Zum Wohle des großen Ganzen – Frauen in Wirtschaft und Politik

Anlässlich der Veranstaltung „Gestalterinnen von morgen: Frauen und Mittelstand in der CDU“ äußern sich Franziska Hoppermann MdB, Vorsitzende der Frauen Union Hamburg, und Prof. Dr. Götz Wiese MdHB, Vorsitzender der Mittelstands- und Wirtschaftsunion Hamburg:

„Die Beteiligung von Frauen in Wirtschaft und Politik zu stärken ist eine Leadership-Aufgabe, der wir uns verpflichtet fühlen. Wir wollen Diversität! Dabei geht es um praktische Lösungen. Die jungen Frauen, mit denen wir heute gesprochen haben, zeigen, dass in der Wirtschaft wie auch in der Politik Innovation und Erfolg keine Frage des Geschlechts sind. Gemischte Teams arbeiten reflektierter und produktiver und damit besser. Schon daher müssen wir eine Besserstellung von Frauen aktiv wollen und fördern. Wichtig sind die Vorbilder.

Ein wesentlicher Grund für den geringen Chefinnenanteil im Mittelstand liegt in der generell niedrigen und seit der Jahrtausendwende erheblich gesunkenen Gründungstätigkeit in Deutschland. Zuletzt lag die Zahl der Gründerinnen bei 205.000 im Jahr 2020 – hier muss mehr getan werden! Damit Frauen bestärkt werden, ein Start-up zu gründen, bedarf es konkreter Maßnahmen. Dazu gehören Mentoring-Programme, mehr Investorinnen und eine unternehmerische Bildung in Schulen.“

Hoppermann und Wiese diskutierten mit drei Frauen aus der Wirtschaft: Charlott Christin Buchholz (Head of Public Affairs & Government Relations DACH, Klarna Bank AB), Katharina Wolff (Geschäftsführerin STRIVE Publishing GmbH) und Johanna von Eben-Worlée (Programmmanagement und Organisationsentwicklung, E.H. Worlée & Co. (GmbH & Co.) KG).