Stadtteilkonferenz Wandsbek-Marienthal wird gegründet

Nach zahlreichen Gesprächen mit Initiativen, Beratungsstellen, Kirchen, Vereinen und zwei Vorbereitungstreffen steht fest: Wandsbek und Marienthal brauchen eine Stadtteilkonferenz.

Die erste Sitzung findet statt am Mittwoch, den 25. Januar 2012 um 18:30 Uhr im Kulturschloss Wandsbek, Königsreihe 4.
Ziel der Stadtteilkonferenz  ist ein regelmäßiger Gedankenaustausch zur Weiterentwicklung des Stadtteils und eine Vernetzung der hier tätigen Organisationen. „Wichtig sind uns aber auch engagierte Bürgerinnen und Bürger, die sich für ihren Stadtteil einsetzen und mit Anregungen und Vorschlägen die Stadtteilkonferenz bereichern“, so Frank Hiemer, einer der Gründungsinitiatoren und mit Gerd Hardenberg vorläufiger Sprecher.
Auf der ersten Sitzung gibt es nach der Einführung und dem Punkt Aktuelles eine Kurzvorstellung der AWO Hamburg und als Schwerpunktthema informiert der stv. Leiter des Wandsbeker Fachamtes für Stadt- und Landschaftsplanung, Martin Schmitz, über konkrete Projekte und Planungen in Wandsbek und Marienthal.
Weitere angedachte Themen: Verkehrsprobleme, Schulen und Kitas, Armut in Wandsbek, Migration, Sauberkeit, Kulturelle Aktivitäten.

„Wir wollen die Ergebnisse unserer Arbeit dabei nicht für uns behalten, sondern mit Briefen und Stellungnahmen an Verwaltung und Politik darauf aufmerksam machen. Dazu benötigen wir die Unterstützung vieler Mitstreiter “, so Gerd Hardenberg ergänzend.

In zahlreichen Hamburger Stadtteilen und Quartieren gibt es seit Jahren regelmäßig tagende Stadtteilgremien, in denen engagierte Bürgerinnen und Bürger sich für ihren Stadtteil einsetzen. So gibt es in Bramfeld und in Jenfeld die  Stadtteilkonferenzen und in Eilbek die Stadtteilgespräche.

Über mangelnde Arbeit wird sich die Stadtteilkonferenz nicht beklagen können. Immerhin haben die Stadtteile Wandsbek mit  32.000 und Marienthal mit 12.000 zusammen insgesamt 44.000 Einwohner.

Die Stadtteilkonferenz wird auf Initiative des Kulturschlosses gegründet.