Romy – das wiedergefundene Leben

Erstmals kommt ein komplettes Theaterstück auf die Berner Bühne: Veronika Kranich, Schauspielerin und Autorin, hat ein Zwei-Personenstück über Romy Schneider geschrieben, in einer fiktiven Version über die große, tragische Filmikone, die zeitlebens nicht zu sich selbst gefunden hat. Bei Kranich ist Romy nicht gestorben, sondern erwacht nach Tabletten– und Alkoholkonsum in einer psychiatrischen Anstalt, in der sie mit Hilfe eines Arztes ihr Leben hinterfragt. In Rückblenden wird im ersten Teil Romys wahre Leben, von den Sissy-Anfängen bis zu ihrem frühen Tod mit 43 Jahren, dargestellt. Anhand von Tagebuchaufzeichnungen und Briefen kommt Romy selbst zu Wort. Der Berliner Schauspieler Otto Strecker verkörpert die unterschiedlichen Rollen ihrer Lebensgefährten, die ihren Weg entscheidend beeinflusst haben.
Eine bewegende Geschichte – fiktiv und doch möglich. Am Ende ist Romy 74 Jahre alt – so alt wäre sie jetzt geworden.
Nach dem großen Erfolg in ihrer Rolle als Frida Kahlo stellt Veronika Kranich nunmehr wiederum ein großes Frauenschicksal in dramatischen Szenen, Rededuellen, Monologen und Liebesszenen dar, die unter die Haut gehen.

Aufführung am 19. März um 16.00 und 20.00 Uhr im Berner Gemeinschaftshaus, Karlshöher Weg 3.