Fröhlich flatterten die bunten Bänder des Richtkranzes über dem Rohbau des neuen Hauptgebäudes des Gymnasium Farmsen, als sich Schulgemeinde und Prominenz zum Richtfest versammelten, um die nächste Etappe beim Umbau ihrer Schule zu feiern.
Beschwingt und fetzig sorgte „Happy Choir“, der Unterstufenchor der Schule, unter der Leitung von Anna Machate für das stimmungsvolle Rahmenprogramm der Feierlichkeit.
Schulleiter Peter Geest verglich das Bauvorhaben bei gleichzeitig laufendem Schulbetrieb mit der Operation am offenen Herzen und bedankte sich bei der Schulgemeinschaft für ihr Durchhalten. Dieses sei leichter gewesen angesichts der Tatsache, dass mit dem neuen Hauptgebäude die Idee einer offenen und modernen Schule, die zum Verweilen einlädt baulich umgesetzt werde. So verbinde sich gekonnt Ästhetik mit Funktionalität. Dank zollte er allen am Bau direkt Beteiligten und den umliegenden Schulen für ihre Unterstützung und lud Institutionen aus dem Stadtteil ein, die schönen neuen Räumlichkeiten zukünftig für ihre Veranstaltungen zu nutzen. Er sehe Schule als einen Ort, an dem sich auch der Stadtteil und seine Bewohnerinnen und Bewohner treffen sollen.
Schulsenator Ties Rabe wertete die Tatsache, dass der Tornado, der kürzlich die Umgebung der Schule heimgesucht hatte, den Neubau gänzlich unberührt gelassen habe, als gutes Omen. Im Vergleich zu seiner eigenen Schulzeit werde das neue Hauptgebäude des GyFa hervorragend mit modernsten Räumlichkeiten wie Bibliothek, Oberstufenlernzentrum, Mensa, Küche und Ganztageslounge ausgestattet sein. All das sei Ausdruck einer neuen Idee von Schule, der Ganztagsschule, die einerseits das Lernen erleichtere, zum anderen die Integration von Schülern mit Migrationshintergrund, wie sie schon so vorzüglich am Gymnasium Farmsen klappe, w verschaffen, die ihnen vom nächsten Jahr ab schulische Heimat sein werden.eiter fördere.
Die Geschäftsführerin von Schulbau Hamburg, Mandy Herrmann, umriss noch einmal das Gesamtvorhaben in Zahlen und stellte es in den Kontext der Schulbautätigkeit insgesamt in Hamburg.
Zum Dank an die beteiligten Bauarbeiter hatte die Arbeitsgemeinschaft „Besser Essen“ unter Anleitung ihrer Lehrerinnen Britta Einsiedler-Burger und Claudia Kolbe eine riesige Torte in Form des neuen Schulkomplexes gebacken, die enormen Anklang bei den Mitarbeitern der Firma Rolfes fand.
Nach der eigentlichen Feier durften Schülerinnen und Schüler erstmalig ihr neues zukünftiges Schulgebäude begehen und sich einen ersten Eindruck von den großzügig bemessenen Räumen