Die Veranstaltungsreihe „nein! doch! ooh!“ vom Kulturzentrum BiM und der Kirchengemeinde Meiendorf-Oldenfelde geht in die nächste Runde. Am Donnerstag, 06. Februar 2020, widmet sie sich dem Thema „Neuer – alter Antisemitismus in Deutschland?“. Die Veranstaltung ist kostenfrei und findet in der Rogate Kirche, Wildschwanbrook 5 statt.
Die Zahl antisemitischer Straftaten und Übergriffe ist laut Polizeistatistik in den letzten Jahren konstant. Die Dunkelziffer allerdings lässt sich nur erahnen. Die Süddeutsche Zeitung vom 02. August 2019 berichtet „eindeutig belegen lässt sich aber eine andere Veränderung beim Antisemitismus in Deutschland. Die Bereitschaft nimmt zu, antisemitische Einstellungen im Internet, insbesondere in den sozialen Medien, unverhohlen zu zeigen.“ Wie ist diese neue Bereitschaft einzuordnen? Woher kommt diese Angst vor dem scheinbar Fremden? Der preisgekrönte Kurzfilm der Hamburger Media School „Kippa“ wird gezeigt. Regisseur Lukas Nathrath erzählt im Film von dem zunächst beliebten Schüler Oskar, der nach Bekanntwerden seiner jüdischen Religion gemobbt wird. Der Film beruht auf wahren Begebenheiten. Im Anschluss kommen Nissar Gardi, Mitarbeiterin des Projekts empower – Beratung für Betroffene rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt und Hanna Lehmning, Referentin für christlich-jüdischen Dialog der Nordkirche mit den Besucher*innen ins Gespräch. Der Regisseur Lukas Nathrath ist auch angefragt.
Die Veranstaltung vom BIM Kulturzentrum ist am 6. Februar in der Rogate Kirche, Wildschwanbrook 5.