Seit Menschengedenken werden natürliche Wirkstoffe zur Vorbeugung und zur Behandlung von Krankheiten eingesetzt. Doch dann kam der vermeintliche Heilsbringer Chemie und sein Unfehlbarkeitsanspruch. Erst seit dessen Nachteile offenkundig und die Wirkungen von Naturheilmitteln nach und nach wissenschaftlich aufgeklärt wurden, kam es zu einer Rückbesinnung auf die Heilkräfte der Natur. Heute ist die Behandlung mit Naturarzneien besonders in Deutschland ein Megatrend. Inzwischen stehen laut einer aktuellen Studie des Instituts für Demoskopie Allensbach etwa 90 Prozent der Deutschen Naturheilmitteln positiv gegenüber oder haben sie schon verwendet.
Moderne Analysemethoden ermöglichen es heute, die genauen Wirkmechanismen von Naturheilmitteln zu erkennen. Ein bekanntes Beispiel – und gleichzeitig eines der besterforschten Arzneimittel überhaupt – ist die durchblutungsfördernde Eigenschaft eines speziellen, in Apotheken erhältlichen Extraktes aus Blättern des Ginkgo-Baumes, der nicht nur die Durchblutung im Gehirn und damit die Sauerstoffversorgung der Nervenzellen verbessert, sondern deren Vernetzung und somit die Informationsverarbeitung im Gehirn normalisiert. Ein weiteres Beispiel einer wissenschaftlich gut dokumentierten Arzneipflanze ist „Orthosiphon“, auch „Katzenbart“ genannt, die sich ausgezeichnet zur Behandlung von Blasenentzündungen und Harnwegsinfekten eignet. Der wohl größte Einsatzbereich natürlicher Helfer aber ist die Vorbeugung und Behandlung von Erkältungen und grippalen Infekten.
Erkältungen – eine Domäne natürlicher Arzneimittel
Alleine in Deutschland werden Menschen etwa 200 Millionen Mal pro Jahr von einer Erkältung geplagt. Kein Wunder, dass rund um die Erkältung ein umkämpfter Medikamentenmarkt entstand, in dem die chemisch-synthetische Industrie mittels massiver Werbekampagnen versucht, den Trend hin zu gut verträglichen, natürlichen Mitteln zu stoppen. Für die Patienten aber wären gut verträgliche Naturarzneien oft der bessere Weg, so der an der Universität Münster lehrende Experte für Naturheilverfahren Dr. Oliver Ploss. „Die „chemische Keule“ mag zwar möglicherweise schnell und intensiv wirken, hat aber oft auch entsprechende Nebenwirkungen und kuriert meist nur einzelne Symptome. Bewährte natürliche Arzneimittel sind hingegen häufig in der Lage, den gesundheitlichen Beschwerden auch ganzheitlich entgegenzuwirken.“ Als besonders effektiv zur Stärkung der körpereigenen Selbstheilungskräfte im Sinne einer deutlichen Kürzung des Erkältungsverlaufs gilt heute ein speziell entwickelter homöopathischer Trikomplex (nur in Apotheken). Ein weiteres bekanntes Beispiel für ein medizinisch sehr gut untersuchtes Naturheilmittel ist der Extrakt aus den Wurzeln der Kapland-Perlagonie, der seit Jahren erfolgreich zur Behandlung insbesondere der akuten Bronchitis eingesetzt wird.
Seriös beraten – wirksam therapiert
Um in der Vielfalt der angebotenen Naturarzneien die richtige Wahl zu treffen, bietet sich neben der Arztpraxis auch die Apotheke als kompetente Anlaufstelle an. Denn es braucht ein fundiertes Fachwissen, für jeden Einzelfall das bestgeeignete Naturheilmittel zu empfehlen. (Anzeige)