Am Samstag, den 5. August 2017 werden in Wandsbek wieder die Ärmel hochgekrempelt: Der NABU Hamburg veranstaltet ab 10 Uhr einen Aktionstag im Rahmen seiner Kampagne „Aktiv für Hamburgs StadtNatur“. Der von der NABU-Gruppe Wandsbek betreute Abschnitt der Wandse soll von invasiven Pflanzenarten wie dem Drüsigen Springkraut befreit werden, um heimische Pflanzen wie Schwertlilie und Mädesüß zu fördern und ihnen mehr Raum zu geben. Denn die heimische Pflanzenwelt hat es schwer in der Stadt. „Zu wenig oder zu viel Pflege tut seltenen Pflanzenarten nicht gut“, weiß Gärtnermeister und Leiter des Aktionstages Olaf Fedder von der NABU-Gruppe Wandsbek. “Das rechte Maß zu finden, darin liegt die Schwierigkeit.“ Seit Jahren schon kümmert sich die NABU–Gruppe um die Wandse mit ihrer Aue und entwickelt diese zu einem vielfältigen Lebensraum, in dem es sogar Fischotter, Bachforellen und Orchideen gibt.
„Ein Problem stellen eingewanderte Pflanzenarten dar, die durch ihren dominanten Wuchs heimischen Arten den knappen Platz im städtischen Grün streitig machen“, erklärt Lars Panzer, Referent für StadtNatur des NABU Hamburg.
Die Arbeiten an der Wandse zeigen gute Resultate und haben das Drüsige Springkraut (Impatiens glandulifera) deutlich zurückgedrängt. Am 5. August lädt der NABU Hamburg interessierte Anwohner/innen und NABU-Aktive ein, gemeinsam die eingeschleppten Pflanzen zu entfernen und die üppige Natur der Wandse-Aue zu genießen.
Der Einsatz findet am Samstag, 5. August von 10 bis etwa 14 Uhr statt. Material, Werkzeug sowie Getränke und einen kleinen Imbiss stellt der NABU bereit. Freiwillige Helfer/innen jeden Alters sind herzlich eingeladen, bei diesem Einsatz mitzumachen. Vorkenntnisse sind nicht notwendig. Lediglich feste Kleidung und evtl. Regenschutz werden empfohlen. Falls vorhanden, gerne Gartenhandschuhe mitbringen. Wer mitmachen möchte, meldet sich bitte für den Aktionstag an. Dabei wird der genaue Treffpunkt bekannt gegeben. Kontakt: Olaf Fedder, NABU-Gruppe Wandsbek, Tel.: 0176/49122688, E-Mail: Fedder@NABU-Hamburg.de Foto: NABU/ K. Wesolowski