Seit zehn Jahren ist Jürgen Klimke Mitglied des Deutschen Bundestages und setzt sich für die Interessen seiner Hamburger Wählerinnen und Wählern ein. Wandsbek-HH hat ein Interview mit ihm geführt, um den Privatmenschen Jürgen Klimke näher kennenzulernen.
Was ist Ihr Lieblingsplatz in Hamburg und warum favorisieren Sie ihn?
Zu meinen Favoriten gehört der Hamburger Hafen. Ich genieße es sehr, dort ausgiebige Spaziergänge zu machen. Da solche Spaziergänge gut und gerne einen halben Tag dauern können, kann ich das aus Zeitgründen leider nur zweimal im Jahr machen. In Wandsbek halte ich mich gerne an Plätzen auf die grün sind – z.B. im Eichtalpark, auf den Volksdorfer Teichwiesen, am Bramfelder See oder dem Jenfelder Moor. Ich bin gerne in der Natur. Wandsbek ist für mich der grünste Osten der Welt!
Wie bewegen Sie sich zwischen Hamburg und Berlin?
Wenn ich zwischen Hamburg und Berlin pendel, nehme ich immer den Zug. Das Fahren mit dem Zug ist für mich eine Form von Erholung. Hinzu kommt, dass ich durch die Regelmäßigkeit beobachten kann, wie sich die Umgebung nach und nach verändert. Das finde ich spannend.
Was mögen Sie besonders an Berlin und gibt es klare Unterschiede zu Hamburg?
Berlin ist weitaus unkonventioneller als Hamburg und in einigen Bereichen etwas geselliger als Hamburg. Das merkt man zum Beispiel in den Restaurants. Diese Eigenschaften gefallen mir sehr an der Hauptstadt. Hamburg zeichnet sich dagegen durch seine hanseatische Zurückhaltung und den gegenseitigen Respekt aus.
Haben Sie Hobbys?
In meiner Freizeit mache ich viel, um zu entspannen und das können die verschiedensten Dinge sein. Ich fotografiere sehr gerne und stelle mit meinen Fotografien auch Kalender zusammen. Fotografieren ist für mich eine Möglichkeit, die eigene künstlerische Kreativität mit einzubeziehen. Aber auch die ganz normalen Dinge wie Kochen und Gartenarbeit gehören zu meinen Hobbys. Von Gurken einlegen, über Marmelade einkochen bis hin zu Schnaps brennen finde ich meine Entspannung. Zudem bin ich leidenschaftlicher Radfahrer.
Wie oft treffen Sie Frau Merkel?
In jedem Jahr gibt es 22 Sitzungswochen in Berlin und ich treffe die Bundeskanzlerin drei- bis viermal pro Sitzungswoche. Diese Treffen finden oftmals statt, wenn wir uns im Fahrstuhl begegnen oder in der Cafeteria aneinander vorbeigehen. Andererseits sehe ich Frau Merkel natürlich auch bei den Abstimmungen im Plenarsaal oder bei öffentlichen Anlässen.