Jetzt bewerben für den Hanse-Umweltpreis 2024

Der Hanse-Umweltpreis feiert 30jähriges Bestehen. Schirmherrin Dagmar Berghoff, der NABU Hamburg und die Globetrotter Stiftung suchen auch 2024 engagierte Umweltschützer*innen und ihre preisverdächtigen Projekte.

Preiswürdige Projekte gesucht: Noch bis zum 30. September können sich Schulen, Einzelpersonen, Initiativen und Vereine für den Hanse-Umweltpreis bewerben. Teilnehmen können alle, die in Hamburg oder im direkten Umland der Hansestadt ein Projekt im Naturschutz und/oder im Klimaschutz bereits begonnen oder beendet haben. Der Hanse-Umweltpreis ist mit insgesamt 6.000 Euro dotiert, bereitgestellt von der Globetrotter Stiftung. Ein Teilnahmeformular für den Hanse-Umweltpreis gibt es neben allen Infos unter www.NABU-Hamburg.de/hanseumweltpreis.

„Der Hanse-Umweltpreis wird in diesem Jahr schon zum 30. Mal vergeben. Trotzdem ist der Wettbewerb nach wie vor sehr spannend, denn es gibt immer wieder neue, gute Ideen für den Natur- und Klimaschutz. Das Besondere ist auch, dass beim Hanse-Umweltpreis auch kleine Projekte und private Initiativen sehr geschätzt werden und die Chance auf einen Gewinn haben“, sagt Tobias Hinsch, Geschäftsführer des NABU Hamburg. „Wir freuen uns auf zahlreiche Bewerbungen für 2024.“

Im vergangenen Jahr erhielt der Verein Umwelthaus Pinneberg e.V. den ersten Preis. Seit 2014 gestaltet der Verein ein ehemalig versiegeltes Baumschulgelände in einen naturnahen „Entdeckergarten“ um und bietet dort Nachhaltigkeitsbildung für Kitas und Schulen an. Auch für Erwachsene gibt es spannende Angebote wie Kochkurse oder das Haltbarmachen von saisonalem und regionalem Obst und Gemüse.

Mit dem zweiten Platz wurde 2023 das naturnahe SAGA-Quartier Rahlstedt bedacht. 2019 hat das Team der SAGA-Geschäftsstelle Rahlstedt beschlossen, die Biodiversität im Wohnumfeld aller Bestände nachhaltig zu fördern. Zahlreiche Maßnahmen wurden öffentlichkeitswirksam und möglichst unter Mieterbeteiligung umgesetzt, darunter u.a. Umstellung auf extensive Rasenpflege auf 100 Flächen, Ansaat von Wildblumenwiesen, Aufhängen von mehr als 300 Nistkästen, Einrichtung von Gemeinschaftsgärten, Aufstellung von Regenwasserauffangbehältern, Umstellung der Jahresgartenpflege und Auswahl einheimischer insekten-und vogelfreundlicher Pflanzen bei Neugestaltung und vieles mehr.

Der dritte Preisträger war das Friedrich-Ebert-Gymnasium in Hamburg-Heimfeld. Das dortige Schulgartenprojekt hat in enger Zusammenarbeit der gesamten Schulgemeinschaft bereits mehrere Lebensräume geschaffen, in denen regionale und ökologisch passende Arten angesiedelt wurden. Schüler*innen und Lehrer*innen haben besonderen Wert auf die Förderung von Arten gelegt, die sowohl für die Lehre als auch für das Ökosystem sinnvoll sind.

Alle Infos unter www.NABU-Hamburg.de/hanseumweltpreis