Der Wandsbeker Bundestagsabgeordnete Jürgen Klimke (CDU) unterstützt die Forderungen der Bundesarbeitsgemeinschaft Schuldnerberatung e.V. nach einer fundierten gesetzlichen Verankerung der Schuldnerberatung, die Sicherstellung einer ausreichenden Finanzierung aus einer Hand und eine klare Zuständigkeit eines Bundesministeriums für dieses gesellschaftlich hochbrisante Thema.
„Eine Überschuldung ausgelöst durch unerwartete Arbeitslosigkeit oder Krankheit kann jeden von uns schneller treffen als uns lieb ist. Daher ist das Engagement der Schuldnerberaterinnen und Schuldnerberatern, das oftmals über das übliche Berufsverständnis hinausgeht, nicht zu unterschätzen und bestmöglich zu unterstützen. Dieses Engagement darf nicht durch eine mangelhafte und lückenhafte Finanzierung oder fehlende gesetzliche Verankerung gefährdet werden. Dazu kommt, dass das Aufgabenspektrum der Schuldnerberaterinnen und Schuldnerberatern die reine Beratung oftmals übersteigt und die Vorgänge komplexer und langwieriger werden.“, so der Bundestagsabgeordnete Klimke, der sich für die Schuldnerberatung in Berlin stark macht.
Nach dem Überschuldungsreport 2013 des Instituts für Finanzdienstleitungen e.V. sind in Deutschland rund 3,29 Millionen Haushalte überschuldet. Die wichtigsten Überschuldungsgründe sind Arbeitslosigkeit, Scheidung oder Trennung, Krankheit oder eine gescheiterte Selbständigkeit. Für Hamburg spricht das Diakonische Werk Hamburg von rund 78.000 überschuldeten Haushalten.
Mit der Landesarbeitsgemeinschaft Schuldnerberatung Hamburg e.V. existiert in Hamburg ein Zusammenschluss von über 40 Schuldnerberaterinnen und -beratern, Schuldnerberatungsstellen, Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälten sowie anderen Personen die sich im Bereich der Schuldnerberatung engagieren und Personen in Verschuldungssituationen und Überschuldungssituationen Hilfe und Beratung anbieten.
Weitere Informationen finden Sie unter: www.hamburg.de
und http://www.soziale-schuldnerberatung-hamburg.de.