Wohnungsbau und Stadtentwicklung – das Thema steht auch im neuen Jahr im Mittelpunkt der politischen Debatte. Am 23. Januar lädt der „taz Salon“ deshalb ins Kulturhaus 73 zu einer Diskussionsrunde ein, an der auch der NABU auf dem Podium teilnimmt. Malte Siegert, Leiter der Umweltpolitik beim NABU Hamburg, stellt sich den Fragen, wie sich Wohnungsbau und Naturschutz vereinbaren lassen. Einerseits steigt der Druck auf die verbliebenen grünen Flächen durch den starken Bauboom kontinuierlich an. Andererseits mangelt es an bezahlbarem Wohnraum. Für diesen Interessenkonflikt braucht es Lösungen. Der NABU hält die derzeitige Baupolitik des Hamburger Senats für fatal. Bauen, um jeden Preis: in jeden Hinterhof, in Luftschneisen oder gleich in Landschaftsschutzgebiete?
Im Streitgespräch geht es um das richtige Maß für Luft, Licht und Grün. Auch über Gentrifizierung, die Verödung der Innenstadt und darüber, ob es zumutbar ist, in weniger angesagten Quartieren zu wohnen. Diskutieren Sie mit!
Dienstag, 23. Januar, 19.30 Uhr, Kulturhaus 73, Schulterblatt 73, 20357 Hamburg. Der Eintritt ist frei.
An der Diskussionsrunde nehmen teil:
Detlef Brunkhorst, Bürgerinitiative Otte 60
Bernd Kniess, Dekan des Studienprogramms Urban Design der HafenCity Universität
Matthias Kock, Staatsrat für Stadtentwicklung und Wohnen
Malte Siegert, Leiter Umweltpolitik des Nabu Hamburg
Moderation: Gernot Knödler, Redakteur der taz nord