Rund 25.000 Schülerinnen und Schüler aus 100 Hamburger Schulen nahmen am 3. Hamburger MINT – Tag teil, so auch die des Gymnasiums Farmsen. Es war eine von wenigen Hamburger Schulen, die gänzlich, also mit allen Kursen und Klassen, an dem mit dem MINT-Tag gekoppelten Wettbewerb teilnahmen und zudem den Erfolg der Vorjahre wiederholen konnte.
Veranstalter des Tages war und ist das sogenannte MINTforum Hamburg, ein Bündnis von über 50 außerschulischen Lernorten, Projekten und Initiativen, die Schüler/innen für die MINT-Fächer (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) begeistert und Jugendliche zu einer Studien- oder Berufswahl in diesen Feldern motiviert.
Und so soll der MINT-Tag den Facettenreichtum und Spaß an den MINT-Fächern in den Fokus der Schülerinnen und Schüler rücken. Schirmherr des MINT-Tags ist der Erste Bürgermeister der Freien und Hansestadt Hamburg Olaf Scholz, der im MINT-Bereich große Chancen sieht: „MINT-Berufe gelten als Innovationsmotor für die deutsche Wirtschaft. Und es besteht gerade in Hamburg als Standort moderner Branchen, wie etwa der Luftfahrtindustrie, ein großer Bedarf an qualifiziertem Nachwuchs.“
Dieses Jahr im Mittelpunkt stand die Informatik. Ganz ohne Technik, dafür aber mit acht Fingern sollten Bilder in möglichst kurzer Zeit mit Hilfe eines dafür zu entwickelnden Codes fehlerfrei an einen Empfänger übermittelt werden. Dabei stellten sich die Schülerinnen und Schüler des GyFa als besonders pfiffig heraus und konnten drei Siege bei insgesamt elf zu gewinnenden Preisen für sich verbuchen. Damit war das Gymnasium Farmsen die einzige Schule mit mehreren Titeln.
Noch am selben Tag wurden Siegerinnen und Sieger von Vertretern der Schulbehörde (BSB), der Körber- und Joachim Herz-Stiftung im schönen Ambiente der Speicherstadt ausgezeichnet. Hamburger Wettkampfsieger in den Jahrgängen 7 und 8 wurden Janne Kohfeldt, Emilia Sibbel, Homayra Sherzada und Yasub Saleem aus der 8c. Den Hamburger Kreativpreis in den Jahrgängen 9 und 10 gewann eine Gruppe aus der 10b bestehend aus Anousha Farkondeh, Angelika Lewandowski, Vanessa Mollus und Alyssa Möller. Der Hamburger Kreativpreis in den Jahrgängen 11 – 13 ging an eine Gruppe des S1-Profils „Gesundheit, Arbeit und Soziales“ mit Patrizia Lechelt, Claudia Olota, Lina Malskies und Özge Gül.
Bei der Siegerehrung wiederholt nach dem Rezept für das erfolgreiche Abschneiden des GyFa bei den bisherigen MINT-Wettbewerben gefragt (2014 hatte eine Gruppe mit Stäbchen und Gummibändern die längste Brücke aller Hamburger Schüler gebaut und ebenfalls gewonnen), sieht der Koordinator für den MINT-Zweig am Gymnasium Farmsen, Wolf-Dieter Blass, den Schlüssel darin, dass durch die frühe Beschäftigung mit naturwissenschaftlichen Phänomenen im MINT-Zweig eine bestimmte Denk- und Herangehensweise an Probleme entwickelt und geübt werde, die sich nicht nur bei den entsprechenden Wettbewerben als nützlich erweise.