Gesund mit Homöopathie

familie_naturMit naturheilkundlich orientierter Medizin lassen sich oft erstaunliche Behandlungserfolge erzielen. Das zeigt jahrzehntelanges ärztliches Erfahrungswissen sowie eine Vielzahl wissenschaftlicher Studien. Insbesondere die Homöopathie genießt großes Vertrauen in der Bevölkerung. Dennoch ist gerade sie immer wieder Gegenstand kritischer Berichterstattungen – teilweise mit geradezu missionarischem Eifer. In großen Teilen der Bevölkerung stößt dies auf Unverständnis.

Überzeugende Belege für das berechtigte Vertrauen der Bevölkerung in die Homöopathie liegen bereits seit langem als ärztliches Erfahrungswissen vor, aber auch in Form zahlreicher moderner klinischer Studien. So stellten erst kürzlich Experten der Veronika Carstens-Stiftung eine sehr fundierte Analyse klinischer Forschungsdaten zur Wirksamkeit homöopathischer Arzneimittel vor. Wer allerdings der Homöopathie ernsthaft schaden will, der lässt sich auch mit den besten Argumenten nicht davon abhalten.

Grenzen kennen – Zusammenarbeit fördern

Insbesondere chronische Erkrankungen wie entzündliche Darmleiden, Allergien oder rheumatische Beschwerden sind einer homöopathischen Behandlung gut zugänglich, häufig auch begleitend zur schulmedizinischen Therapie. Homöopathisch orientierte Ärzte sind sich sehr wohl bewusst, dass Homöopathie zwar wirkt, aber kein Allheilmittel ist. „Ein guter Homöopath weiß, wann diese Therapieform an ihre Grenzen kommt“, sagt Prof. Oliver Ploss, Experte für Naturheilkunde und Lehrbeauftragter für Homöopathie an der Universität Münster. „Mit homöopathischen Methoden lässt sich eine Vielzahl von Krankheiten gut behandeln, aber eben nicht alle. Es ist aber durchaus möglich, auch bei schweren Erkrankungen die dann häufig notwendige schulmedizinische Therapie homöopathisch sinnvoll zu begleiten“. Dieses Wissen um die eigenen Grenzen bereichert die moderne Homöopathie und führt zu einer ganz neuen Zusammenarbeit mit der klassischen Schulmedizin. Viele homöopathische Mittel eignen sich aufgrund der sehr guten Verträglichkeit auch gut für die Selbstmedikation. So z.B. Adhatoda, das Indische Lungenkraut, das als wirksam gegen Heuschnupfen und Hausstauballergie gilt. Als Ergänzung solcher Einzelmittel stehen in Apotheken auch sogenannte „Komplexmittel“ zur Verfügung. Diese kombinieren verschiedene Einzelmittel in sinnvoller Weise und werden mit großem Erfolg u.a. zur Behandlung von Erkältungen, grippalen Infekten, zur Stärkung der Immunabwehr oder auch zur Behandlung innerer Unruhe, Schlafstörungen oder Schwindel eingesetzt.

Es bleibt zu hoffen, dass in dem teilweise dogmatisch geführten Konflikt zwischen Kritikern und Befürwortern der Homöopathie die Vernunft siegen wird und dass sich letztendlich diejenigen durchsetzen, die für ein gedeihliches Miteinander von naturheilkundlicher Therapie und klassischer Schulmedizin plädieren. Ganz im Sinne des heilberuflichen Grundsatzes: „Wer heilt, hat recht“. (Anzeige)