Für über 100 Grundschülerinnen und Grundschüler aus 4. Klassen der umliegenden Grundschulen hieß es kürzlich Salve, Buenos días und Salut am Gymnasium Farmsen.
In spielerischer Atmosphäre schnupperten die etwa zehnjährigen Schülerinnen und Schüler in die drei am Gymnasium Farmsen angebotenen 2. Fremdsprachen Spanisch, Französisch und Latein hinein. In Kleingruppen wurde zum Beispiel erste Bekanntschaft mit Schulgegenständen, Tieren und Hobbies in der jeweiligen Fremdsprache gemacht. Die Fachlehrer wussten die Grundschüler außerdem mit kurzweiligen Klassenmemories und kleinen Rollenspielen zu motivieren, wobei sie nicht nur von den Vertrauensschülern des GyFa, sondern auch von tierischen „Hilfslehrern“, wie dem spanischen Hund „Dodi“, unterstützt wurden.
Nach einer kurzen Begrüßung durch den Schulleiter des Gymnasiums, Peter Geest, erfuhren die neugierigen jungen Gäste, ob sie für die nächsten zwei Stunden zu den Löwen, Bären oder Elefanten gehören sollten. Jeder dieser Gruppen war ein Prefect (Vertrauensschüler am GyFa) zugeteilt, der die Schüler nicht nur zu den jeweiligen Sprachlehrern führte, sondern auch als Ansprechpartner diente und die vielen Fragen der Viertklässler, die meist zum ersten Mal an einem Gymnasium waren, bereitwillig beantwortete. „Die Aufgabe ist auch eine gute Gelegenheit, für sich selbst herauszufinden, wie man mit Grundschülern umgehen kann und ob später vielleicht auch das Grundschullehramt für die eigene Berufswahl in Frage kommen könnte“, bemerkte ein beteiligter Schüler der zehnten Klasse.
Den Grundschülern indes bot die Veranstaltung nicht nur die Gelegenheit, erste Begegnung mit anderen Fremdsprachen zu machen, sondern auch das erste Mal „Gymnasialluft“ zu schnuppern, und nicht zuletzt die Atmosphäre des GyFa und bereits einige der Lehrkräfte kennen zu lernen. „Natürlich haben solche Schnupperstunden einen etwas spielerischeren Charakter als der spätere Fremdsprachenunterricht, die Handpuppe Dodi ist aber tatsächlich auch bei den 5. und 6. Klassen immer noch ein Renner!“ versicherte eine der beteiligten Spanischlehrerinnen. So verwunderte es nicht, dass sich einige der Gäste zum Abschluss des Tages ausdrücklich auch von den flauschigen Handpuppen verabschiedeten: „Adiós, Dodi!“, „Adieu Pierre!“
„Die lockere und heitere Atmosphäre der Veranstaltung und die positiven Rückmeldungen seitens der Grundschülerinnen und Grundschüler und ihrer begleitenden Lehrkräfte haben uns überzeugt diese Veranstaltung im nächsten Jahr unbedingt wiederholen zu wollen“, zog der Schulleiter Peter Geest eine positive Bilanz der Fremdsprachenkarussells.