„Was kann man von einem Spanier anderes als Außergewöhnliches erwarten?“ Der selbstbewusste Ausspruch des Künstlers Salvador Dali lässt sich gut auf ein ganzes Land ummünzen, das zwar viele bereisen, jedoch nur wenige entdecken – ein Land, das im Norden an Irland und im Süden an Nordafrika erinnert. Der Referent Dr. Frank Stefan Becker zeichnet ein Porträt Spaniens abseits der bekannten Touristenziele nach. Beginnend in Valencia, der lebhaften Handelsstadt am Mittelmeer, die einst Herrschaftssitz des Nationalhelden und Abenteurers El Cid war, geht es u. a. zu den hängenden Häusern von Cuenca, zum Nationalpark Ciudad Encantada mit seinen phantastischen Felsformationen sowie zu der maurisch inspirierten Architektur von Teruel und dem romanischen Kloster von S. Maria de la Huerta. In Saragossa darf man dann den erst seit wenigen Jahren zugänglichen maurischen Palast der Aljaferia bewundern und in Tarragona den prachtvollen römischen Aquädukt. Die spannende Reise endet im charmanten Küstenstädtchen Peñiscola, dem einstigen Zufluchtsort des Gegenpapstes Papa Luna.
Der Diavortrag ist am 3. September um 19.30 Uhr in der Parkresidenz Rahlstedt.