Eröffnungsfeier auf Gut Karlshöhe

Es ist soweit: Die Bauarbeiten auf dem Gelände des Hamburger Umweltzentrums nähern sich dem Ende. Vom 19. bis 21 August wird an der Karlshöhe die Eröffnung der Natur- und Klimaschutzausstellung „jahreszeitHAMBURG“ gefeiert. Gleichzeitig erhält das neu gestaltete Naturerlebniszentrum den Namen „Gut Karlshöhe“. Mittelpunkt des neun Hektar großen Umweltzentrums ist das historische Stallgebäude, das nach der Sanierung kaum wiederzuerkennen ist. Unter dem Motto „ Energie sparen – die Natur macht’s vor“ lädt die neue Erlebnisausstellung zu einem Rundgang durch die verschiedenen Jahreszeiten ein. Außerdem beherbergt das mit innovativer UmwelttecJahreszeit Sommer  in der Ausstellung "jahreszeitHAMBURG"hnologie ausgestattete Gebäude eine Kinderforscherwerkstatt und einen multifunktionalen Seminarraum. Neu ist auch das gläserne Energie- und Umwelthaus, das neben dem Stallgebäude errichtet wurde. Hier werden nachhaltige Heiztechniken im praktischen Betrieb demonstriert.

Auch das Außengelände wurde im Zuge der Sanierung pädagogisch aufgewertet. Verschiedene Naturerlebnisstationen lenken die Aufmerksamkeit auf verschiedene Naturphänomene und wecken die Lust, ihre Geheimnisse zu entdecken. Und weil Forschen hungrig macht, lädt auf Gut Karlshöhe ab Ende August auch ein Restaurant zum Verweilen ein. Angeboten werden saisonale Speisen in Bio-Qualität.

Betrieben wird das Gut Karlshöhe seit 2008 von der Hamburger Klimaschutzstiftung, die es sich zum Ziel gesetzt hat, das Hamburger Umweltzentrum zu einer modernen Umweltbildungsstätte auszubauen und so einen Ort zu schaffen, an dem praktische Lösungen für den Klimaschutz vermittelt werden. Das etablierte umweltpädagogische Angebot der im Umweltzentrum ansässigen Vereine und Arbeitsgruppen wird auch in Zukunft stattfinden. Ganz unumstritten war das umfangreiche Projekt anfangs nicht. Insbesondere der Plan, die Besucherzahlen deutlich zu erhöhen, stieß 2007 auf erheblichen Widerstand im Stadtteil. Sorge bereitete den Anliegern besonders das zu erwartende Verkehrsaufkommen. Inzwischen hat sich der Protest gelegt. (bb)

Nähere Informationen: Gut Karlshöhe, Karlshöhe 60d, 22175 Hamburg, Telefon: 040/6370249–0