Die Dr. E. A. Langner-Stiftung hat sich im Zuge einer Neustrukturierung ihresEngagements entschlossen, den Hamburger Jazzpreis ab 2013 an einen neuen Träger, die ELBJAZZ GmbH, zu übergeben. Die Stiftung möchte damit sicherstellen, dass der Hamburger Jazzpreis in seinem Wesen erhalten bleibt und die Auszeichnung außergewöhnlicher Leistungen auf dem Gebiet der Jazzmusik auch in Zukunft gewürdigt und gefördert wird. Die Initiatoren von ELBJAZZ haben mit dem 2010 erstmals durchgeführten, außergewöhnlich erfolgreichen ELBJAZZ Festival bewiesen, dass ihnen die Förderung der Jazzmusik in Hamburg am Herzen liegt. Noch bis zum 15. Februar können interessierte Jazzmusiker und – Ensembles, die sich an der Ausschreibung für den Hamburger Jazzpreis 2013 beteiligen möchten, ihre Bewerbung an die ELBJAZZ GmbH richten.
ELBJAZZ wird die Vergabe des Hamburger Jazzpreises als ein Highlight in das ELBJAZZ Festival integrieren, das am 24. und 25. Mai 2013 stattfindet. In einem Vorausscheid werden von der Fachjury drei Favoriten ausgewählt. Diese präsentieren sich am Samstag, den 25.05., im Rahmen eines öffentlichen Konzerts auf dem ELBJAZZ Festival erneut den Juroren, die anschließend den Preisträger küren. Das Preisgeld in Höhe von 10.000 € stellt die Dr. E. A. Langner-Stiftung bereit.
Sowohl Nils Landgren, der auch in diesem Jahr wieder die Schirmherrschaft für den Preis übernimmt, als auch die Juroren werden ihr Engagement für den Hamburger Jazzpreis unter der Trägerschaft von ELBJAZZ fortführen. Die Dr. E. A. Langner-Stiftung engagiert sich seit vielen Jahren für den Jazz in Hamburg. Unter anderem rief sie im Jahr 2006 den mit 10.000 € dotierten Hamburger Jazzpreis aus, der seit 2007 alle zwei Jahre vergeben wird. Mit dem Preis sollen Jazzmusiker (w/m) oder ein Jazz-Ensemble mit Lebens- bzw. Arbeitsmittelpunkt in Hamburg für besondere Verdienste um den Hamburger Jazz oder einen besonders qualifizierten künstlerischen Beitrag zum Jazz in Hamburg ausgezeichnet werden. Die Jury unter dem Vorsitz des Musikers Nils Landgren, wird komplettiert von dem Musiker Till Brönner, den Musikjournalisten Stefan Gerdes und Stefan Hentz sowie dem Konzertveranstalter Karsten Jahnke.