Entgegen anders lautenden Ankündigungen und Beteuerungen des SPD-Bezirksamtsleiters sollen nunmehr 330 Asylbewerberunterkünfte auf dem Gelände des Pflegeheimes Farmsen an der August-Krogmann-Straße entstehen.
War im Dezember noch die Rede von ca. 100 Asylbewerberplätzen in Farmsen und von weiteren geplanten Unterkünften z.B. in Volksdorf, Lehmsahl – Mellingstedt, Bergstedt, Meiendorf und im Kerngebiet Wandsbek, so hat sich der Bezirk und der rot-grüne Senat nun entschlossen, dass allein Farmsen als Unterkunft dienen solle, da hier mit dem geringsten Widerstand der Anwohner zu rechnen sei!
Die CDU in Farmsen–Berne kritisiert, dass die unmittelbar betroffenen Bürgerinnen und Bürger nicht in den Entscheidungsprozess eingebunden wurden. Hier wird wieder einmal nach „Gutsherrenart“ die so oft beschworene Bürgerbeteiligung mit Füßen getreten, so Olaf Böttger der CDU-Ortsvorsitzende.
Argumentativ stehen wir hier voll an der Seite des Farmsen-Berner Bürgervereins: „Auch wir sehen die Notwendigkeit, dass ausländischen Bürgern, die in unserem Land von ihrem Asylrecht Gebrauch machen, auch adäquat untergebracht werden müssen. Allerdings muss auch Rücksicht genommen werden auf die Belange der Menschen, die im Stadtteil zuhause sind.“
Wir brauchen in Farmsen eine Lösung, die die Akzeptanz des Stadtteiles findet. Massenunterkünfte lehnen wir auf das Entschiedenste ab, so Olaf Böttger abschließend.