Gongkonzert mit Peter Heeren am 15. Oktober 2022 um 16:00 Uhr in der St. Michaelskapelle, Farmsener Landstraße 73, 22539 Hamburg
Die Klänge wie aus einer anderen Welt – überirdisch und dennoch so berührend. Die Klänge eines Gongs sind anders. Sie erfüllen nicht nur den Raum, in dem der Gong gespielt wird. Sie erfüllen die Menschen, die ihnen lauschen, denn Gongvibrationen im Besonderen lassen uns den Klang nicht nur hören, sondern auch taktil wahrnehmen.
Die Lust an der Gongmusik schafft ständig neue Aspekte zum Phänomen Klang. Der englische Begriff „Sound“ wird dem besonders gerecht. Er steht für Ton, Klangfarbe, qualitativ hochwertigen und charakteristischen Klang, Schall, genauso wie für Meeresenge (Sund), Geräusch, Gesundheit oder solide, tadellos, intakt und vieles andere mehr. Klang ist vor allem aber selbst ein räumliches Ereignis, das über Bewegung im Hörfeld durch Veränderung der Tonhöhen und über zeitliche Abfolgen wahrgenommen wird. Klang gestaltet sich über die Klangfarbe wie ein skulpturales Material – es ist formbar.
Peter Heeren hat Kirchenmusik und Komposition in Lübeck und Hamburg studiert, Konzertreife erlangt und ist mehrfacher Preisträger für sein Orgelspiel und seine Kompositionen. Zahlreiche Aufführungen seiner Werke durch renommierte Musiker im In- und Ausland, darunter das Ballett Der Kredit (Uraufführung mit Improvisationen von Giora Feidman), Brief an Schönberg (Uraufführung durch Mitglieder des Bayerischen Sinfonieorchesters) Abschiedssinfonie für Violine und Orchester, Gebrauch des Lebens für Solisten, Chor und Orchester, Triptychon für Bariton Chor, Orgel und Elektronik, Von Liebeskunst (Text: Helmut Heißenbüttel)
Seit 2000 beschäftigt er sich mit Gongs und ihren Klangwirkungen. Kürzlich wurde in Wuppertal seine kosmische Sinfonie für 10 Gongs im Rahmen des Beuys-Performancefestivals Ich trete aus der Kunst aus uraufgeführt. Er ist Kantor der Ev.-Luth. Kirchengemeinde Marne und lebt in Itzehoe.
Peter Heeren besitzt Gongs von der Firma Paiste, Rolf Nitsch, Olli Hess und von Broder Oetken. Von Gongbauer Martin Bläse erklingt ein Gong aus Titan und Bronze.
Eintritt frei, Spende willkommen
Veranstalter: Gesellschaft für Diakonie in Hamburg Volksdorf gGmbH
Das Gymnasium Marienthal feiert sein 50. Jubiläum. Zu diesem Anlass findet bis zum 23. September eine Ausstellung im Bezirksamt Wandsbek statt.
Unter dem Schulmotto „Mit Freude selbstständig werden“ führt das Gymnasium Marienthal seit 1972 zum Abitur. Über 900 Schülerinnen und Schüler lernen aktuell an der Schule zusammen mit ca. 80 Lehrerinnen und Lehrern. 20 weitere pädagogische und nichtpädagogische Mitarbeitende arbeiten in den außerunterrichtlichen Angeboten.
Das Gymnasium ist eine bunte Schule mit vielen Nationalitäten, die gemeinsam im teilgebundenen Ganztagsbetrieb arbeiten. Das pädagogische Engagement, die große Vielfalt an kulturellen Veranstaltungen und das lebendige Miteinander gehören genauso zur DNA dieses Gymnasiums wie das Leistungsprinzip in den akademischen Fächern und die Energie, die das Kollegium seit vielen Jahren in die Unterrichtsentwicklung investiert.
Im Zeitraum vom 29. August bis 23. September 2022 wird die Ausstellung im Bezirksamt Wandsbek, Schloßstraße 60 auf der Ausstellungsfläche im 2. Obergeschoss gezeigt und ist montags bis freitags von 7 bis 19 Uhr für Besucherinnen und Besucher geöffnet. Am letzten Ausstellungstag schließt die Ausstellung abbaubedingt früher. Der Zugang zu der Ausstellungsfläche ist barrierefrei.
Das Bezirksamt Wandsbek stellt seine Ausstellungsfläche kostenlos Wandsbeker Künstlerinnen und Künstlern zur Verfügung. Bei Interesse an der Durchführung einer Ausstellung im Bezirksamt können Künstlerinnen und Künstler (auch Schulklassen) sich bei der Pressestelle Wandsbek melden, per E-Mail an pressestelle@wandsbek.hamburg.de oder per Telefon unter der Nummer 040 428 81 – 2684.
ImPuls-LESUNG Samstag, 17. September 2022 um 20 Uhr.
Als Bettina Tietjen im Keller ihre alten Tagebücher wiederfindet, beginnt für sie eine aufwühlende Zeitreise. Sie begegnet ihrem 14-jährigen Ich wieder, das sich leidenschaftlich politisch positioniert, taucht ein in die ersten, manchmal auch nur heiß ersehnten Liebschaften, die Jahre der Abnabelung vom streng gläubigen Elternhaus und die große Suche nach dem Lebensglück. Konfrontiert mit den Träumen, den Idealen und Ängsten ihres jüngeren Ichs, begibt sich die heute einundsechzigjährige Moderatorin, Autorin und Talkmasterin auf eine höchst unterhaltsame, aber auch nachdenkliche Selbsterkundung und stellt fest: auch wenn wir Jahrzehnte später ganz anders auf das Leben blicken, können wir einiges von unserem jüngeren Ich lernen! Foto: Sebastian Fuchs
Seit Juli unterwegs: Die Rikscha-Konzerte sind wieder da und bringen Kunst und Kultur auf Rädern zu den Menschen im Stadtteil. Bis Oktober 2022 startet die Rikscha immer freitags um 14 Uhr am Barmbek°Basch in der Wohldorfer Straße und hält an unterschiedlichen Plätzen und Orten des Quartiers. Verschiedene Künstlerinnen und Künstler gehen auf eine kulturelle Reise durch Barmbek und präsentieren dabei kurze Konzerte und Performances für Bewohner*innen, Besucher*innen und alle anderen. Haltet die Augen und Ohren auf! Der Kulturpunkt ist seit 2010 die kreative Schaltzentrale vom Trägerverein Kulturhaus Dehnhaide e.V. Deren Kunst- und Kulturprojekte geben Impulse mit lokalem wie internationalem Bezug. Sie positionieren sich zu aktuellen Themen und wirken damit nicht nur im Quartier, sondern weit darüber hinaus. Es weerden ausgewählte Programme für jede und jeden entwickelt.
Finanzsenator Dr. Andreas Dressel, Bezirkssenatorin Katharina Fegebank, Bezirksamtsleiter Thomas Ritzenhoff und Sprinkenhof Geschäftsführer Martin Görge stellten das sanierte Försterhaus vor
Das Projekt „Kulturinsel Bramfeld“ wird seit vielen Jahren vorangetrieben und von vielen Helferinnen und Helfern mit großem Engagement unterstützt. Bereits seit 40 Jahren hat das Bramfelder Stadtteilkulturzentrum BraKuLa (Bramfelder Kulturladen e. V.) seinen festen Platz im historischen Ortskern. Gemeinsam mit dem etwa 1890 erbauten Försterhaus wird es künftig noch mehr Raumfür die Kultur- und Bildungsarbeit im Stadtteil geben. Mit Abschluss der Sanierung konnte nun die Schlüsselübergabe erfolgen. Eine große Eröffnungsfeier ist für den Frühherbst geplant.
Die aus Bramfelds historischem Zentrum nicht wegzudenkenden Gebäude wurden 2003 unter Denkmalschutz gestellt. In einem ersten Schritt zur Realisierung der Kulturinsel wurde 2020 mit der umfassenden Sanierung und Modernisierung des Försterhauses begonnen. Die Sanierung, mit der die Sprinkenhof GmbH beauftragt wurde, erfolgte in enger Zusammenarbeit mit dem Denkmalschutzamt.
Durch die Instandsetzung des Försterhauses wurde der Standort deutlich aufgewertet. Im Försterhaus wird zukünftig das Stadtteilarchiv eine neue Heimat finden.
Die hierfür notwendigen finanziellen Mittel in Höhe von etwa 1,3 Millionen Euro wurden durch die Bezirksversammlung Wandsbek (500.000 Euro), die Finanzbehörde (400.000 Euro aus dem Quartiersfonds IV) sowie den Bundes (352.000 Euro aus dem Denkmalschutz-Sonderprogramm VIII der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien) zur Verfügung gestellt.
Die Vertreter der Freien und Hansestadt Hamburg und der Sprinkenhof GmbH stellten das frisch sanierte Försterhaus bei einem Rundgang durch das Gebäude vor.
Finanzsenator Dr. Andreas Dressel: „Bereits gut ein Jahr nach Beginn der Sanierung erstrahlt das historische Försterhaus in neuem Glanz – angesichts der momentanen Herausforderungen in der Bauwirtschaft umso mehr ein Grund zur Freude. Im engen Schulterschluss mit allen Beteiligten ist jetzt ein ganz wichtiger Schritt zur ,Kulturinsel Bramfeld‘ getan, für viele Menschen in Stadtteil und Bezirk schon seit langem ein Herzensprojekt. Mit seinen vielfältigen Nutzungen entsteht hier ein Ort der Begegnung, der für Bramfeld und Umgebung einen echten Gewinn markiert. Hamburg investiert seit Jahren massiv in und für Bramfeld – auch in die soziale und kulturelle Infrastruktur. Mit dem ebenfalls im Bau befindlichen U-Bahnhof wird dieser Stadtteil endlich die Anbindung erhalten, die er verdient hat.“
Bezirkssenatorin Katharina Fegebank: „Ich freue mich, dass wir heute die Schlüssel für das Försterhaus Bramfeld übergeben können. Die Sanierung wertet den Standort nicht nur optisch auf, sondern gibt dem Stadtteil auch neues Potential sich zu entfalten. Direkt neben dem BraKuLa e.V. gibt es hier, mitten im Quartier, nun einen neuen Ort für Bildungsangebote, Begegnungen und Kulturprogramm. Als Kulturinsel Bramfeld bietet der Standort mit den beiden Häusern und einem großen Außenbereich jetzt ganz neue Möglichkeiten. Ich danke den zahlreichen Unterstützer:innen in Bramfeld und im Bezirk herzlich für ihren großen Einsatz und freue mich auf die vielen Projekte, die hier entstehen werden.“
Kultursenator Dr. Carsten Brosda: „Viele Jahre haben sich zahlreiche Bramfelder Initiativen mit großem Engagement für das neue kulturelle Zentrum im Stadtteil eingesetzt. Nun endlich können die Schlüssel für das instandgesetzte denkmalgeschützte Försterhaus übergeben werden und der lang gehegte Traum eines erweiterten Kulturzentrums im Herzen von Bramfeld wird wahr. Zusammen mit dem bestehenden BraKuLa wird das Försterhaus zur ‚Bramfelder Kulturinsel‘ im Herzen von Bramfeld. Möglich geworden ist das nur dank des unermüdlichen Engagements vor Ort und der guten Zusammenarbeit von Bezirk, Stadt und Bund. Dieser Kulturort wird mit seiner kreativen Nutzung die Kultur und Bildungsarbeit im Stadtteil nachhaltig stärken.“
Bezirksamtsleiter Thomas Ritzenhoff: „Die Sanierung des Försterhauses stellt einen Meilenstein bei der Realisierung der Bramfelder Kulturinsel dar. Die künftige kulturelle Nutzung des Försterhauses durch die Geschichtswerkstatt wird in Kooperation mit dem benachbarten BraKuLA neue Impulse zur Entwicklung des Bramfelder Ortskerns und zur Belebung der Stadtteilkultur geben.“
Martin Görge, Sprinkenhof GmbH: „Wir freuen uns, mit der Sanierung des Försterhauses, nicht nur ein historisches Gebäude denkmalgerecht für die Nachwelt zu erhalten, sondern den Bürgerinnen und Bürgern Bramfelds den so langersehnten Raum für kulturelle Entfaltung, Bildung und Begegnung zu bieten. Das kulturelle Erbe des nun sichtbaren und erlebbaren Denkmals wirkt identitätsstiftend für den Stadtteil und bietet zweckdienliche Räume für ein vielseitiges Miteinander. Wir freuen uns über den erfolgreichen Projektabschluss und danken allen Beteiligten für die gute Zusammenarbeit.“
Das Lebensgefühl der 50er Jahre Ein Besuch in der Eisdiele war das Höchste, was man sich leisten konnte, und an einen Familien-urlaub war zumeist gar nicht zu denken. Zuerst wurden Möbel angeschafft, und in der Nachbarschaft gab es vielleicht schon einen Fernseher. Noch gingen die Deutschen, darunter viele Kriegswitwen, in der Regel sechs Tage in der Woche arbeiten. Viele Mütter unterstützten für kleinere und größere An-schaffungen das Einkommen durch eigenen Verdienst, und so mussten sich die „Schlüssel-Kinder“ selbst versorgen. Die Jugendlichen liebäugelten mit einem neuen Fahrrad oder – der Traum – einem Moped. Als Lehrlinge wurden sie oft als billige Arbeitskräfte angesehen und sparten von ihren 45 Mark Lehrgeld jeden Pfennig. Aber so langsam lehnten sich die „Halbstarken“ gegen die Autorität der „Alten“ auf. Sie träumten von einem Leben ohne Bevormundung und von eigener Musik. Der Rock´n Roll, die unmögliche amerika-nische Musik, wurde zum Ausdruck dieser Generation. Die schweren Jahre der Nachkriegszeit gehen zu Ende, der wirtschaftliche Aufschwung wird vor allem im Westen spürbar. Es darf wieder geträumt werden: von einem eigenen Fernseher, einem Auto oder sogar von einer kleinen Reise. Die unterschiedlich geprägten Erinnerungen von Zeitzeugen aus dem Ost- und aus dem Westteil des Landes zeichnen ein vielschichtiges Bild des Alltags in den 50er Jahren. Im Westen Deutschlands geht es also wirtschaftlich schnell voran. Überall entstehen neue Wohnsiedlungen. „Ein Wettl-auf begann“, schreibt Renate Strebel. „Wer hat als Erster ein Fernsehgerät, eine Waschmaschine, ein neues Auto?“. Die Reisewelle folgt – Millionen Deutsche machen sich auf den Weg, bevorzugt Italien. Heimatfilme wie „Schwarzwald-mädel“ oder „Sissi“ locken die Zuschauer in die vielen Kinos. Alfred Grünberg berichtet über Paketkontrollen und die Literaturzensur in der DDR. „Westliche Literatur sollte den Bürgern unzugänglich bleiben, abgesehen von einigen geprüften Titeln. 44 Beiträge von Zeitzeugen aus Ost und West vermitteln ein vielschichtiges Bild des Alltags in den 50er Jahren. Die Texte des Buches werden von Fotos und Dokumenten der Autoren bereichert. Ein spannendes und informatives Zeitdokument der jüngeren deutschen Geschichte ist entstanden. Deutschland – Wunderland – Neubeginn 1950-1960, Reihe Zeitgut Band 18, 368 Seiten mit vielen Abbildungen, Chronologie Zeitgut Verlag, Berlin, www.zeitgut.com – Taschenbuch, ISBN 978-3-86614-115-5, Euro 10,90
Die Kunstausstellung steht unter dem Motto „Heartbeat“. Die Künstler haben sich auf eine musikalische Reise durch Hamburg, Deutschland und die Welt begeben, wodurch zahlreiche Fotografien von Auftritten in Kneipen oder kleinen Jazzkellern entstanden sind. Aber auch Veranstaltungen in großen Konzertsälen und auf riesigen Bühnen werden in der Ausstellung präsentiert. Im Fokus der Fotografien des Künstler-Duos MoTo stehen Musikerinnen und Musiker auf der Bühne und im Rampenlicht. Dabei ist sowohl die Hochglanzseite musikalischer Auftritte zu sehen als auch die Details, die Instrumente und Einblicke in den Backstagebereich.
Ziel der beiden Künstler ist es, den Ton der Auftritte durch die aussagekräftigen Bilder für die betrachtenden Personen spürbar zu machen. Dafür müssen die Betrachtenden die Bilder auf sich wirken lassen und sich auf die gezeigte Situation einlassen. Dann produzieren Bilder auch Töne – und umgekehrt.
Zu den Personen:
Das Künstler-Duo mit dem Namen MOTO ist bereits seit über 14 Jahren im Bereich der Fotografie tätig. Jahrelange Arbeitskollegen sind Herr Mohr und Herr Toetzke auch, da sie viele Jahre als Lehrer (und Herr Toetzke als Schulleiter) an einem Wandsbeker Gymnasium gearbeitet haben.
Im Zeitraum vom 1. August bis 26. August 2022 wird die Ausstellung im Bezirksamt Wandsbek, Schloßstraße 60 auf der Ausstellungsfläche im 2. Obergeschoss gezeigt und ist montags bis freitags von 7 bis 19 Uhr für Besucherinnen und Besucher geöffnet. Am letzten Ausstellungstag schließt die Ausstellung abbaubedingt früher. Der Zugang zu der Ausstellungsfläche ist barrierefrei.
Das Bezirksamt Wandsbek stellt seine Ausstellungsfläche kostenlos Wandsbeker Künstlerinnen und Künstlern zur Verfügung. Bei Interesse an der Durchführung einer Ausstellung im Bezirksamt können Künstlerinnen und Künstler (auch Schulklassen) sich bei der Pressestelle Wandsbek melden, per E-Mail an pressestelle@wandsbek.hamburg.de oder per Telefon unter der Nummer 040 428 81 – 2684.
Am 1. und 2. Juli 2022 findet im QUARREE wieder die Kulturbörse Wandsbek statt, auf der sich zahlreiche Kulturschaffende des Bezirks präsentieren. Im Rahmen des Events werden Wandsbekerinnen und Wandsbeker am Stand des Kulturschloss Wandsbek und dem Verein Freunde des Eichtalparks eingeladen, ein spannendes neues Projekt mit eigenen Tipps mitzugestalten: die Stadtteilkarte „Lieblingsplätze“ Wandsbek. Unterstützt und finanziert wird das Projekt von Union Investment, Eigentümerin des QUARREE. Kulturbörse Wandsbek Um Künstlerinnen und Künstlern, Kunsthandwerkerinnen, Kunsthandwerkern und anderen Kreativen, sowie Kulturinitiativen, kulturellen Verbänden und Einrichtungen eine öffentliche Präsentations-Plattform zu bieten, wurde im Jahr 2010 die „Kulturbörse Wandsbek“ ins Leben gerufen und fand seither regelmäßig, organisiert von Gerd Hardenberg, statt. Nach der coronabedingten Pause ist es wieder soweit: Am 1. und 2. Juli 2022 können Besucher/-innen des QUARREE die lebendige und vielfältige Kreativszene des Bezirks an zahlreichen Infoständen und bei spannenden Aktionen entdecken. Die Kulturbörse findet an beiden Tagen von 10 bis 20 Uhr im Lichthof des QUARREE statt. Stadtteilkarte „Lieblingsplätze Wandsbek“ Gleichzeitig wird an diesen Tagen am Stand des Kulturschloss Wandsbek ein weiteres spannendes Projekt vorgestellt, das von Menschen, die in Wandsbek leben oder Wandsbek lieben, mitgestaltet werden kann: die Stadtteilkarte „Lieblingsplätze Wandsbek“. Die Idee: Wandsbek ist nicht nur der Bezirk Hamburgs mit den meisten Einwohnern, hier gibt es auch viele wunderschöne Orte. Und wer kennt sie am besten? Die Menschen, die hier leben und Wandsbek lieben! Doch welche Orte sind für die Menschen die Schönsten, die Besonderen, die mit dem ungeahnten Charme oder anderen Details? Diese Fragen möchte die Stadtteilkarte „Lieblingsplätze Wandsbek“ beantworten und eine Art Geheimtipp-Guide für Einheimische werden. Menschen, die ihren ganz persönlichen Lieblingsplatz mit anderen Menschen teilen möchten, sind daher herzlich eingeladen, diesen am 1. oder 2. Juli auf der Kulturbörse den Mitarbeiter/-innen am Stand des Kulturschloss Wandsbek zu verraten. Aus vielen individuellen Insider-Tipps entsteht so die Wandsbeker „Lieblingsplätze“-Stadtteilkarte, die voraussichtlich ab August gedruckt ebenso wie in digitaler Form zum Herunterladen erhältlich sein wird. So kann jeder mitwirken Neben dem Stand des Kulturschloss Wandsbek wird eine große Stadtteilkarte von Wandsbek hängen. Wer am Projekt mitwirken möchte, meldet sich bei den Mitarbeitern am Stand, zeigt seinen persönlichen Lieblingsort auf der Karte und erzählt seine Geschichte dazu. Der Ort wird mit einem Herz markiert und später in die Karte übertragen. Wer möchte, wird vor der Karte fotografiert und hat die Chance, später mit Foto und Zitat in die „Lieblingsplätze“-Karte integriert zu werden. So entsteht eine einzigartige Stadtteilkarte mit vielen, ganz persönlichen Pressemitteilung 2 Insider- und Geheimtipps, anhand derer sicher auch viele Wandsbeker/-innen neue, schöne und überraschende Ecken ihres Viertels entdecken können. Carmen Hansch, Leiterin des Kulturschloss Wandsbek freut sich auf das Projekt: „Durch diese Vorgehensweise entsteht natürlich ein absolut subjektiver Stadtteilplan von Wandsbek. Und genau das wollen wir. Denn ein Stadtteil besteht aus vielen unterschiedlichen Menschen, mit unterschiedlichen und ganz individuellen Vorlieben. So zeigt die Stadtteilkarte nicht nur interessante Orte, sie wird auch vom Charakter seiner Einwohner geprägt.“ Realisiert wird die „Lieblingsplätze Wandsbek“-Karte als gemeinsames Projekt von QUARREE, Kulturschloss Wandsbek und dem Verein Freunde des Eichtalparks e. V., unterstützt, finanziert und somit überhaupt erst ermöglicht wird das Projekt von Union Investment, Eigentümerin des QUARREE. Fabian Hellbusch, Leiter Marketing und Kommunikation bei Union Investment Real Estate GmbH, dazu: „Das QUARREE war schon immer ein Center für die Menschen von Wandsbek, wir sind dem Stadtteil sehr eng verbunden. Das zeigt sich nicht zuletzt darin, dass viele der Geschäfte im QUARREE von Wandsbeker/-innen geführt werden. So entstand irgendwann die Idee, diesen Stadtteilplan von Wandsbeker/-innen für Wandsbeker/-innen ins Leben zu rufen. Wir freuen uns, das Projekt zu unterstützen und sind sehr gespannt, welche besonderen Tipps die Wandsbeker/-innen verraten.“ Die Karte „Lieblingsplätze Wandsbek“ wird in gedruckter Form im QUARREE sowie bei den Projektpartnern Kulturschloss Wandsbek und Freunde des Eichtalparks erhältlich sein (voraussichtlich Anfang August). In digitaler Form wird sie als Download erhältlich sein auf www.quarree.de Sobald die Karte erschienen ist, wird dies auf der QUARREE Website, über die Sozialen Medien des QUARREE (Facebook, Instagram) sowie die Presse publiziert
Die Wandsbeker Künstlerin Bettina Behrend stellt mit ihrer Ausstellung ihre Werke vor, die vornehmlich mit Acryl auf Leinwänden erstellt worden sind. Das Hauptthema ihrer Gemälde ist die Naturverbundenheit des Menschen und der damit beeinflusste Wandel der Natur. Ziel ist es, die menschliche Existenz in Verbindung mit der Erde zu zeigen. Die Natur ist im Wandel, der zum großen Teil von Menschen verursacht ist. Dies drückt Frau Behrend in expressiven Landschaftsbildern aus, wobei sich eine Bildsituation aus der anderen ergibt. Zusätzlich wird die Ausstellung ergänzt mit Bildern des Regenwaldes in Liberia in Zusammenarbeit mit dem Verein „Rettet den Regenwald e. V.“. Das gemeinsame Projekt fördert indigene Frauen. Die Künstlerin möchte dadurch auf die kraftvollen und positiven Aktivitäten dieser Frauen aufmerksam machen.
Die Ausstellung wird vom Bezirksamtsleiter Thomas Ritzenhoff eröffnet am: Dienstag, dem 31. Mai 2022um 16:00 Uhr im Bezirksamt Wandsbek (2. OG)
Im Zeitraum vom 30. Mai bis 1. Juli2022 wird die Ausstellung im Bezirksamt Wandsbek, Schloßstraße 60 auf der Ausstellungsfläche im 2. Obergeschoss gezeigt und ist montags bis freitags von 7 bis 19 Uhr für Besucherinnen und Besucher geöffnet. Am letzten Ausstellungstag schließt die Ausstellung abbaubedingt früher. Der Zugang zu der Ausstellungsfläche ist barrierefrei.
Das Bezirksamt Wandsbek stellt seine Ausstellungsfläche kostenlos Wandsbeker Künstlerinnen und Künstlern zur Verfügung. Bei Interesse an der Durchführung einer Ausstellung im Bezirksamt können Künstlerinnen und Künstler (auch Schulklassen) sich bei der Pressestelle Wandsbek melden, per E-Mail an pressestelle@wandsbek.hamburg.de oder per Telefon unter der Nummer 040 428 81 – 2684.
Das West-Eastern-Duo zu Gast: Die deutsche Sopranistin Linda Joan Berg und der iranische Gitarrist Miald Darvish Ghane. In diesem Jahr starten wir mit der neuen Reihe „Junge Klassik im Kulturschloss Wandsbek“. In Kooperation mit der Hamburger Hochschule für Musik und Theater bieten wir jungen Künstlern, Studierende der Hochschule, die Möglichkeit erste Bühnenluft zu schnuppern und vor Publikum aufzutreten. Dafür kommen wir in den Genuss besonderer Abende, an denen die jungen Musiker, i.d.R. am Beginn ihrer Karriere, jedes Konzert mit ihrem ganz eigenen Charme prägen werden. An unserem ersten Termin in dieser neuen Reihe im Kulturschloss Wandsbek, ist das West-Eastern-Duo zu Gast. Die deutsche Sopranistin Linda Joan Berg und der iranische Gitarrist Miald Darvish Ghane lernten sich während des Studiums an der Hochschule für Musik und Theater kennen, wo sie zunächst in verschiedenen Projekten spielten, bis sie ihren gemeinsamen Duo-Klang entdeckten. Mit ihren schwingenden Saiten ist die Gitarre dem Gesang sehr nahe.
Das Duo besticht durch die offensichtlichen Gegensätze, die sich durch den gemeinsam klingenden Atem in der Musik auflösen und zu Farben werden, die wundersame Bilder malen. Die beiden heimatlichen Kulturen, die sich so offensichtlich voneinander unterscheiden, überwinden sie mit der Bandbreite ihres Repertoires und schaffen eine symbolische Verbindung. Es reicht von Monteverdi, über Liedbearbeitungen von Schubert oder Fauré, bis hin zu Neukompositionen.
Das Programm: Das heutige Programm verbindet Musik aus unterschiedlichen Ländern, über Jahrhunderte hinweg: eine interkulturelle Annäherung musikalischer Vielfalt. Die Rose – Lied der Zemire, aus Zemire und Azor | Louis Spohr (1784 – 1859) Venezianisches Gondellied – Op. 57, Nr. 5 | Felix Mendelssohn Bartholdy (1809 – 1847) Auf dem Wasser zu singen – D 774 | Franz Schubert (1797 – 1828) Fünf Gesänge der Shirin – Gerhard Müller-Hornbach (*1951) Du bist die Ruh – D776 | Franz Schubert (1797 – 1828) Bachianas Brasileiras Nr. 5 – im Orig. für Sopran und vier Violoncelli | Heitor Villa-Lobos (1887 – 1959) Ey morgh-e-sahar – Uraufführung | Sebastian Sprenger (*1972) Music for a while aus Nr.2 – aus der Theatermusik zu Oedipus | Henry Purcell (1659 – 1695) Lob der Faulheit – Hob XXVIa, 22 | Joseph Haydn (1732 – 1809) Sharåbe Eshgh – Shadi Kassaee (*1999) Eine Veranstaltung in Kooperation mit der Hamburger Hochschule für Musik und Theater