Archiv der Kategorie: Kultur

Kultur in Wandsbek.

Kunstausstellung „Natur – unsere rechtlose Mutter“

 

Ausstellung der Künstlerin Bettina Behrend vom 4. bis 27. Oktober 2023

Unter dem Motto „Natur – unsere rechtlose Mutter“ stellt die Wandsbeker Künstlerin Bettina Behrend eine Sammlung von Gemälden aus. Sie sind bei ihrem Aufenthalt in Ecuador entstanden. Außerdem werden von jungen Frauen aus Sarayaku in Ecuador getöpferte Keramiken gezeigt.

Die Indigenen Ecuadors betrachten die Natur als Mutter, der durch das Grundgesetz eigene, mit den allgemeinen Menschenrechten vergleichbare Rechte zugesprochen werden. Die Gemälde beziehen sich hierauf und sollen die Betrachterinnen und Betrachter dazu anregen, über die Kunst im Zusammenhang mit der Natur nachzudenken und sie aus einem neuen Blickwinkel zu betrachten.

Zur Künstlerin: Bettina Behrend ist gebürtige Hamburgerin und hat ihr Atelier im grünen Wandsbek. Sie studierte japanische Kalligraphie und Lyrik, lernte Malerei und absolvierte ihren Ph.D. in Creative Arts. Bettina Behrend steht dem Verein „Rettet den Regenwald e. V.“ vor, dessen Sitz ebenfalls in Wandsbek ist.

Eröffnung: Im Beisein der Künstlerin eröffnet Bezirksamtsleiter Thomas Ritzenhoff die Ausstellung am Mittwoch, den 4. Oktober 2023, um 17:30 Uhr im Bezirksamt Wandsbek. Im Rahmen der Vernissage wird auch Katty Gualinga, eine Angehörige der Kichwa und Vertreterin für Jugendangelegenheiten im Rat von Sarayaku in Ansätzen in die in Sarayaku übliche Guayasa Teezeremonie einführen. Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen.

Im Zeitraum vom 4. bis 27. Oktober 2023 wird die Ausstellung im Bezirksamt Wandsbek, Schloßstraße 60 auf der Ausstellungsfläche im 2. Obergeschoss gezeigt und ist montags bis freitags von 7 bis 19 Uhr für Besucherinnen und Besucher geöffnet. Am letzten Ausstellungstag schließt die Ausstellung abbaubedingt früher. Der Zugang zu der Ausstellungsfläche ist barrierefrei.

Bild:: © Bettina Behrend, Titel: „PACHA MAMA“

Very British mit Chor und Wandsbeker Sinfonieorchester

Für ein Konzert hat das Wandsbeker Sinfonieorchester, WSO, wieder den Itzehoer Konzertchor in die Heilig Geist Kirche in Hamburg-Farmsen, Rahlstedter Weg 13, eingeladen. Am Sonntag, dem 15. Oktober wird um 19 Uhr feine geistliche Musik aus  Britannien aufgeführt. Unter dem Titel Very British werden zu hören sein die Courtly Dances von Benjamin Britten aus der Oper Gloriana und das von ihm eigenwillig und originell arrangierte National Anthem „God save the Queen“.
Georg Friedrich Händel ist mit zwei pompösen Krönungszeremonien für Georg II vertreten und von Karl Jenkins ist das populäre Te Deum und  das Gloria zu hören. Die Leritung liegt bei Wolf Tobias Müller, der auch der ständige Leiter der beiden Ensembles ist.
Karten für 12 Euro gibt es im Vorverkauf im Weinshop des EKT Farmsen, in der VHS-Geschäftsstelle, bei eventim.de und beim Orchester kontakt@wso-hamburg.de.  An der Abendkasse wird 15 Euro erwartet.

Eine deutsche Geschichte

Deutschland ist heute ein Land der Gegensätze und steht vor eine intensiven Epoche der gesellschaftlichen Auseinandersetzungen. Eine Entwicklung, die auch in der Literatur abgebildet werden muss. In seiner neuen Erzählung „Eine deutsche Geschichte“ gelingt dies Andreas Herteux unterhaltsam aber auch tiefgründig, wenngleich auch aus ungewöhnlicher, weil ländlicher, Perspektive.

Gerade in schwierigen Zeiten ist es nicht immer einfach, die Stimmungen der Gegenwart einzufangen und sie auf eine fesselnde, aber zugleich eintauchende Art und Weise zu fassen. Dies ist in seinem neuen Buch trefflich und auf eine originelle Art und Weise gelungen, denn im Gegensatz zu sehr vielen literarischen Versuchen, den Zeitgeist abzubilden, weist sein Werk die Besonderheit auf, dass es keine urbane Perspektive einnimmt, sondern dem ländlichen Blickwinkel einen großen Raum zur Entfaltung anbietet. Eine spannende, manchmal satirische Betrachtungsweise dieser Facette der Wirklichkeit, die allerdings nicht weniger relevant erscheint als der übliche städtische Blickwinkel der die Epochenbeschreibungen rückblickend stets dominierte.

Ja, Deutschland ist heute ein zerrissenes Land. Alles wird lauter und schriller. Konflikte dominieren, die Kompromisse werden rarer und die Gegensätze treten deutlich hervor. In dieser Welt ändert sich für den Protagonisten des Buches, Gregor Michael Asmas, der in jungen Jahren einst in der urbanen linken Szene der Großstadt sozialisiert wurde, vieles, als eine Verlagerung des Firmensitzes ihn zwingt, von einer norddeutschen Metropole in eine kleine unterfränkisches Gemeinde im Süden Deutschlands zu ziehen. Schnell erkennt Asmas, dass das vielleicht seine letzte Chance ist, die alten Ideale, die der graue Alltag in den Hintergrund gedrängt hat, doch noch zu leben und zu vermitteln. Und zwar allen im scheinbar rückständigen und reaktionären Dorf. Wirklich allen! Ein noble Idee, wenn da nicht die störrischen Ureinwohner wären, die mit Gregors missionarischem Eifer scheinbar wenig anfangen können. Doch sein Kampf für eine bessere Welt hat gerade erst begonnen. Eine erstaunliche Erzählung, die zwischen den Zeilen mehr zu berichten hat, als nur eine amüsante Momentaufnah-me sowie in die Tiefe geht und so ist es Andreas Herteux eine von dem modernen Konflikt zwischen Stadt und Land. Es sind die großen Themen unserer Zeit.

Andreas Herteux, ISBN-Paperback: 978-3-948621-73-5, ISBNEbook: 978-3-948621-74-2 280 Seiten, Euro 16,99 (Paperback), Euro 9,99 (Ebook

CDU-Fraktion Wandsbek feierte Jahresempfang im Forum Alstertal

Am gestrigen Abend lud die CDU-Fraktion politische und gesellschaftliche Akteure zum Empfang. Alljährlich nutzt die Fraktion die Gelegenheit, um mit den verschiedenen Akteuren aus dem Bezirk ins Gespräch zu kommen. Es fanden sich im Alstertal die unterschiedlichsten Gruppen, Personen und Vereinigungen wieder. So waren Bürgervereine, Schulen, Verbände, Kirchen, Bürgerinitiativen und Sportvereine zugegen.
Als Ehrengäste lud die Fraktion die Bundestagsabgeordnete Franziska Hoppermann und Dennis Thering, Vorsitzender der CDU-Bürgerschaftsfraktion, ein. Dieser Dreiklang von Bezirk, Bürgerschaft und Bundestag ist keinesfalls nur symbolisch. Er verdeutlich überdies, dass viele Themen, die Bürger und gesellschaftliche Akteure bewegen, nicht nur auf einer Ebene stattfinden. Entsprechend ist die Zusammenarbeit über die Ebenen hinaus sehr aktiv.

Bei der Eröffnung berichten Dr. Natalie Hochheim, Vorsitzende der CDU-Bezirksfraktion Wandsbek, gemeinsam mit Franziska Hoppermann und Dennis Thering, welche Themen sie in letzter Zeit gemeinsam beschäftigen und zeigen aktuelle Probleme und Lösungsansätze auf.

Dazu Dr. Natalie Hochheim: „Ich freue mich, dass so viele Teilnehmer aus dem ganzen Bezirk den Weg ins Alstertal auf sich genommen haben, um mit uns ins Gespräch zu kommen. Der Jahresempfang gibt unserer Fraktion die Gelegenheit auch einmal auf die gesellschaftlichen und politischen Akteure zuzugehen und nicht andersherum, wie es üblicherweise der Fall ist. Zumal dadurch auch ein Austausch zwischen den Akteuren zustande kommt.“

Bild: Dr. Natalie Hochheim, Dennis Thering und Franziska Hoppermann beim Jahresempfang der CDU-Fraktion Wandsbek (Foto: CDU-Fraktion)

Neue Kunstausstellung im BrookHus: „Natur querbeet“

Der NABU Hamburg präsentiert im Duvenstedter BrookHus von Samstag, 2. September bis Sonntag, 8. Oktober 2023 die Kunstausstellung „Natur querbeet“ von Doris Greiling, Günter Albrecht und Uwe Beckmann. Die drei Naturfotografen werden zur Vernissage am Sonntag, 3. September ab 12 Uhr anwesend sein und stehen für Fragen gern zur Verfügung. Für die Vernissage ist eine Anmeldung erforderlich.

„Wie bunt und vielfältig Natur sein kann, zeigen die Bilder von Doris Greiling, Günter Albrecht und Uwe Beckmann. Zugleich haben alle drei eine andere Herangehensweise an die Fotografie, was eine spannende Ausstellung verspricht“, so NABU-Referentin und Leiterin des BrookHus, Dr. Stefanie Zimmer. Neben der Kunstausstellung ist das BrookHus der ideale Ausgangspunkt für Touren durch die angrenzenden Naturschutzgebiete Duvenstedter Brook und Wohldorfer Wald. Die Mitarbeiter*innen des NABU helfen bei Fragen aller Art gern weiter, darüber hinaus gibt es umfangreiche Informationen sowie interaktive Stationen, um die Tier- und Pflanzenwelt der Umgebung kennenzulernen. Vorträge und wechselnde Kunstausstellungen runden das Angebot ab.

Zur Ausstellung:

Die ambitionierten Hobbyfotografen Doris Greiling, Günter Albrecht und Uwe Beckmann, zeigen in dieser Ausstellung, auf welch verschiedene Art man die Natur betrachten kann und abbilden kann. Ihr besonderes Interesse gilt dabei Tieren, Pflanzen, Landschaften und Naturphänomenen. Beim Fotografieren nutzen sie sehr unterschiedliche Aufnahmetechniken und Gestaltungsmöglichkeiten. Doris Greiling hat ihren Schwerpunkt für diese Ausstellung auf Naturfotografie im Norden Deutschlands gesetzt. Günter Albrecht zeigt uns Fotos, wie er mit alten Objektiven an modernen Digitalkameras die Natur betrachtet (Vintage). Uwe Beckmann hat seine Motive in der heimischen Vogelwelt gesucht.

Die Ausstellung läuft vom 2. September bis 8. Oktober 2023. Am Sonntag, 3. September werden Doris Greiling, Günter Albrecht und Uwe Beckmann zur Vernissage ab 12 Uhr persönlich anwesend sein und Fragen zu ihren Werken beantworten. Für die Vernissage ist eine Anmeldung erforderlich unter www.NABU-Hamburg.de/anmeldung. Die Ausstellung kann ansonsten während der regulären Öffnungszeiten besucht werden. Diese sind im September und Oktober jeweils von Dienstag bis Freitag von 13:30 bis 17 Uhr sowie am Samstag, Sonntag und an Feiertagen von 11 bis 17 Uhr. Der Eintritt ist jeweils frei. Foto: Uwe Beckmann

Die Sommerlektüre: Dat is Platt

Ohne viele Worte, trocken und gern auch mal n büschen deftig – so soll er sein, der norddeutsche Humor. Wie lustig das ist, beweist Horst Pohl, Ostfriese im Oldenburger Exil, mit seinen plattdeutschen Cartoons!

Der Autor hat den Nordlichtern vorm und hinterm Deich aufs Maul geschaut, ihren Lebensraum erkundet und auch die heimische Fauna nicht vergessen.

Entstanden ist ein humorvoller, bunter und richtig norddeutscher Cartoonband, der mit leicht verständlichem Plattdeutsch Fischköppen und Nordseefans von nah und fern Freude macht.

Horst Pohl wurde 1969 in Leer geboren. Nach einer abgebrochenen Lehre zum Schauwerbegestalter besuchte er zunächst die höhere Berufsfachschule für Gestaltung in Essen, studierte Grafik Design in Bremen und absolvierte eine journalistische Ausbildung. Zwischendurch arbeitete er als Schildermaler, Milchmann, Brandsanierer, Museumsaufseher, Reisverpacker, Filmvorführer, Grafiker, Müllverbrenner, Texter, Hausmeister, Kartenverteiler und Gewichtefahrer. Seine Cartoons sind erschienen in zahlreichen Zeitungen und Magazinen, unter anderem im Stern.

Horst Pohl – Dat is Platt

Cartoons frischweg ut den Norden

64 Seiten, € 10,00 (D), Softcover, ISBN 978-3-7961-1193-8

Ausstellung “Alles alter Kram” von Manfred Jöhnk

Der KUNSTRAUM FARMSEN im VHS-Zentrum Ost im Berner Heerweg 183 lädt zusammen mit Manfred Jöhnk zur Ausstellung „Alles alter Kram“ ein. Sie ist vom 13. September bis zum 8. November 2023 im KUNSTRAUM FARMSEN zu sehen, montags bis freitags von 9 bis 19 Uhr.

Die öffentliche Vernissage findet am Mittwoch, 13. September 2023, um 19.30 Uhr statt. Der Eintritt ist frei.

Manfred Jöhnk wurde 1951 in Hamburg geboren und begann 1968 eine Lehre als Schriftsetzer. Sein Vater, der sich mit Aktzeichnen beschäftigte, regte ihn zum Malen an. Der Kontakt zur Künstlerszene und die Bekanntschaft mit der Hamburger Malerin Anita Suhr gaben den Ausschlag, die Malerei ernst zu nehmen. Es folgten ein Studium bei August Ohm, eine Studienreise durch Frankreich, dann ein Studium bei Jens Cords sowie die intensive Beschäftigung mit dem Surrealismus und den Gedanken von Salvador Dali. Über 10 Jahre gab Manfred Jöhnk auch sein Wissen und seine Erfahrungen in Öl- und Aquarellkursen an Interessierte weiter. Das alles lässt ihn zu einem Maler werden, der versucht das Leben von Mensch und Natur in seiner Vollkommen- oder auch Unvollkommenheit, in seinen Öl- und Aquarellbildern zum Ausdruck zu bringen.

Manfred Jöhnk ist von den Alten Meistern und ihren Still-Leben begeistert. Upcycling ist vielleicht ein starkes und überstrapaziertes Wort, aber er möchte in seinen Bildern Dingen – die nach Gebrauch ungeliebt, weggeworfen, in den Staub getreten, vor sich hinrotten, die anderen unwichtig erscheinen, an denen man vorübergeht, in Hinterhöfen, alt, rostig und kaputt eine neue Existenzberechtigung geben. Anders dargestellt, zeigen diese Dinge eine andere Sinnlichkeit. Alles eher in einer schummerigen, leicht morbiden, aber trotzdem ruhigen und harmonischen Atmosphäre.

Auslobung des Atelierstipendiums „Quartierskünstler (m/w/d) in Dulsberg“ 2024/2025

Bewerbungsschluss 31. August 2023!  Bereits seit 2006 vergibt die SAGA GWG Stiftung Nachbarschaft ein Atelierstipendium für Quartierskünstler (m/w/d), das der Förderung von Kunst und Kultur und der kulturellen Belebung des jeweiligen Stadtteils dient. Für das Stipendium in Dulsberg können sich ab sofort Bildende Künstler (m/w/d) aus Hamburg und dem Umland bewerben. Der neue Durchgang beginnt zum 1. Februar 2024 und ist auf 22 Monate bis Ende 2025 angelegt. Ziele des Stipendiums sind die Förderung von Kunst im Quartier, ein niedrigschwelliger Zugang von Bewohnern (m/w/d) zum Projekt, eine positive Identifikation der Bewohner (m/w/d) mit ihrem Quartier sowie eine verbesserte Außenwahrnehmung des Quartiers.

Umfang der Förderung

Das Stipendium ist ein Arbeitsstipendium, das die Präsenz der Kunstschaffenden im Quartier voraussetzt und der Bearbeitung des eingereichten künstlerischen Projektes und der Beteiligung von Bewohnern (m/w/d) des Quartiers dient. Die Stiftung Nachbarschaft stellt einen Betrag in Höhe von 1.500 Euro monatlich als Zuschuss zum Lebensunterhalt zur Verfügung.

Die SAGA Unternehmensgruppe fördert das Stipendium durch die kostenfreie Überlassung (Miete und Betriebskosten) des Ateliers (rund 70 m²) und bei Bedarf mit einer im Quartier gelegenen Wohnung (Übernahme der Nettokaltmiete) für den Zeitraum des Stipendiums.

Zusätzlich können für die Umsetzung des Projekts und nach Absprache mit der Ausloberin künstlerische Produktionskosten in der Höhe von bis zu 10.000 Euro zur Verfügung gestellt werden.

Über das Atelier

Das Atelier befindet sich zentral gelegen in einer Geschäftszeile mitten in Dulsberg in der Straßburger Straße 30. Es steht allen Kunstinteressierten – und denen, die es werden wollen – offen. Die großzügige Schaufensterfront kann durch die jeweiligen Künstlerinnen und Künstler frei gestaltet werden und sorgt somit schon im Vorbeigehen für Aufmerksamkeit.

Informationsrundgang in Dulsberg für Interessierte

Es besteht die Möglichkeit, am Donnerstag, den 10. August 2023 an einer Führung durch den Dulsberg teilzunehmen. Die Führung beginnt um 16:00 Uhr, Treffpunkt ist vor dem Atelier in der Straßburger Straße 30, 22049 Hamburg.

Bewerbungsfrist und Kontaktdaten:

Die Interessenten (m/w/d) richten ihre Bewerbung bitte bis Donnerstag, den 31. August 2023 (es gilt der Eingang im Mailpostfach) formlos unter dem Stichwort „Quartierskünstler (m/w/d) Stiftung Nachbarschaft“ an:

ProQuartier Hamburg GmbH, Lisa Hofmann, E-Mail: lhofmann@proquartier.hamburg

Details zur Ausschreibung finden Sie hier:

https://www.saga.hamburg/unternehmensgruppe/stiftung-nachbarschaft/quartierskuenstler

Ausstellung „Alles alter Kram“ von Manfred Jöhnk

Der KUNSTRAUM FARMSEN im VHS-Zentrum Ost im Berner Heerweg 183 lädt zusammen mit Manfred Jöhnk zur Ausstellung „Alles alter Kram“ ein. Sie ist vom 13. September bis zum 8. November 2023 im KUNSTRAUM FARMSEN zu sehen, montags bis freitags von 9 bis 19 Uhr.

Die öffentliche Vernissage findet am Mittwoch, 13. September 2023, um 19.30 Uhr statt. Der Eintritt ist frei.

Manfred Jöhnk wurde 1951 in Hamburg geboren und begann 1968 eine Lehre als Schriftsetzer. Sein Vater, der sich mit Aktzeichnen beschäftigte, regte ihn zum Malen an. Der Kontakt zur Künstlerszene und die Bekanntschaft mit der Hamburger Malerin Anita Suhr gaben den Ausschlag, die Malerei ernst zu nehmen. Es folgten ein Studium bei August Ohm, eine Studienreise durch Frankreich, dann ein Studium bei Jens Cords sowie die intensive Beschäftigung mit dem Surrealismus und den Gedanken von Salvador Dali. Über 10 Jahre gab Manfred Jöhnk auch sein Wissen und seine Erfahrungen in Öl- und Aquarellkursen an Interessierte weiter. Das alles lässt ihn zu einem Maler werden, der versucht das Leben von Mensch und Natur in seiner Vollkommen- oder auch Unvollkommenheit, in seinen Öl- und Aquarellbildern zum Ausdruck zu bringen.

Manfred Jöhnk ist von den Alten Meistern und ihren Still-Leben begeistert. Upcycling ist vielleicht ein starkes und überstrapaziertes Wort, aber er möchte in seinen Bildern Dingen – die nach Gebrauch ungeliebt, weggeworfen, in den Staub getreten, vor sich hinrotten, die anderen unwichtig erscheinen, an denen man vorübergeht, in Hinterhöfen, alt, rostig und kaputt – eine neue Existenzberechtigung gebschummerigen, leicht morbiden, aber trotzdem ruhigen und harmonischen Atmosphäre.en. Anders dargestellt, zeigen diese Dinge eine andere Sinnlichkeit. Alles eher in einer schummerigen, leicht morbiden, aber trotzdem ruhigen und harmonischen Atmosphäre.

Kunstausstellung „Farben und Worte in Symbiose“

Ausstellung mit Lesung der Künstlerin Bärbel Niewöhner vom 1. bis 31. August 2023

Unter dem Motto „Farben und Worte in Symbiose“ zeigt die Künstlerin Bärbel Niewöhner eine Auswahl ihrer Bilder und wird diese zur Eröffnung am 1. August durch eine kurze Lesung eines Ausschnittes aus ihrem Buch „Aus dem Leben gegriffen – Lyrik und Prosa“ untermalen.

Es handelt sich bei ihren Bildern um spontane und impulsive Arbeiten, entstanden aus einem sich selbst dynamisch entwickelnden Schaffensprozess.

Dabei soll die Kraft der Farben – malerisch und abstrakt – dem Betrachter freien Raum zur Assoziation ermöglichen. Teilweise handelt es sich auch um Abstraktionen des Lyrischen.

Über die Künstlerin:

Bärbel Niewöhner wurde 1946 in Wandsbek geboren und ist seit über 30 Jahren als Künstlerin tätig. Als Autodidaktin fand sie zunächst in der Ölfarbenverlauftechnik ihren Stil. Ausgehend von der Verwendung klassischer Materialien widmete sie sich vermehrt der Arbeit mit den Stoffen der Natur, wie Sand, Steinen, Gräsern und Muscheln. Inzwischen verwendet sie vorwiegend Acrylfarben. Spachtelarbeiten, Drip- und Action-Painting, abstrakte Motive, die in dieser Art auch bei Jackson Pollock (1912-1956) zu finden sind, gehören ebenfalls zu ihrem Oeuvre.

Bärbel Niewöhner ist seit 1986 auch schriftstellerisch tätig und verfasst vorwiegend Gedichte und Aphorismen sowie Kurzgeschichten.

Eröffnung:

Im Beisein der Künstlerin eröffnet Bezirksamtsleiter Thomas Ritzenhoff die Ausstellung am Dienstag, den 1. August 2023, um 16:30 Uhr im Bezirksamt Wandsbek. Vertreterinnen und Vertreter der Medien sowie interessierte Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen.
Im Zeitraum vom 1. bis 30. August 2023 wird die Ausstellung im Bezirksamt Wandsbek, Schloßstraße 60 auf der Ausstellungsfläche im 2. Obergeschoss gezeigt und ist montags bis freitags von 7 bis 19 Uhr für Besucherinnen und Besucher geöffnet. Am letzten Ausstellungstag schließt die Ausstellung ab­bau-bedingt früher. Der Zugang zu der Ausstellungsfläche ist barrierefrei.

Die beigefügten Bilder dürfen für die Berichterstattung (bei Quellenangabe: ©Bärbel Niewöhner) unentgeltlich verwendet werden.

Das Bezirksamt Wandsbek stellt seine Ausstellungsfläche kostenlos Wandsbeker Künstlerinnen und Künstlern zur Verfügung. Bei Interesse an der Durchführung einer Ausstellung im Bezirksamt können diese (auch Schulklassen) sich per E-Mail unter pressestelle@wandsbek.hamburg.de oder per Telefon unter der Nummer 040 428 81 – 2684 bei der Pressestelle Wandsbek melden.