Archiv der Kategorie: Allgemein

Allgemeine Informationen rund um Wandsbek Aktuell.

Streckenverkürzung X22: Verkehrschaos auf der Rodigallee bereits vor geplantem Umbau

Seitdem Bekanntwerden der Umbaupläne für die Rodigallee, die eine Fahrspurenreduzierung beinhalten, hat sich die CDU-Fraktion gegen diese ausgesprochen. Wer sich noch nicht vorstellen konnte, was eine Fahrspurenreduzierung der Rodigallee zur Folge hat, kann sich nun zu den Hauptverkehrszeiten selbst einen Eindruck verschaffen. Seit Monaten sorgen Baustellen an unterschiedlichen Abschnitten im Zuge von Leitungsarbeiten für Fahrstreifenreduzierungen und infolgedessen für Staus.

Die Stausituationen betreffen auch den Busbetrieb des HVV, insbesondere die Fahrt an Freitagnachmittagen von der Wandsbeker Chaussee bis Jenfeld-Zentrum. Ganz ohne Umsteigen schlägt die HVV-App den X22 vor. Aber scheinbar hat selbst die Hochbahn keine Lust sich durch das derzeitige Nadelöhr an der Rodigallee zu drängen und verkürzt kurzerhand, die Linie bis Wandsbek Markt.

In der HVV-App für Freitag, den 20. September 2024 für die Zeit zwischen 14.26 und 19.26 Uhr ist zu lesen: „Linie X22 – Verkürzung bis Wandsbek Markt Zurzeit endet die Linie X22 an U Wandsbek Markt. Der Abschnitt U Wandsbek Markt bis Jenfeld-Zentrum wird bis auf weiteres nicht bedient. Grund hierfür ist Stau/ hohes Verkehrsaufkommen.“

Probleme mit dem Abschnitt Wandsbek Markt und Jenfeld-Zentrum der Linie X22 gab es bereits im vergangenen Sommer. Da wies die CDU-Fraktion daraufhin, dass die Linienverkürzung X22 weit über die Sommerferien hinaus existierte und somit keine verlässliche Linie für die Jenfelderinnen und Jenfelder darstellt.

Dazu Dr. Natalie Hochheim, Vorsitzende der CDU-Bezirksfraktion Wandsbek: „Geplantes Verkehrschaos darf nicht der Grund für eine temporäre Streckenverkürzung sein. Der Stadtteil Jenfeld ist nur über Buslinien an den ÖPNV angeschlossen, somit ist die Verlässlichkeit der angebotenen Linien umso wichtiger. Dass es an der Rodigallee bei einer Spurenreduzierung eng wird und zu massiven Staus kommt, war bereits absehbar, bevor anstehende Leitungsarbeiten diese Reduzierung faktisch vorwegnahmen. Das muss bei der zukünftigen Planung berücksichtigt werden. Alles andere wäre blauäugig.“

Gartenwissen im Botanischen Sondergarten Wandsbek

Der Botanische Sondergarten Wandsbek ist eine blühende Oase und ein Garten mit Programm mitten in Hamburgs größtem Bezirk Wandsbek. In der wachsenden Metropole Hamburg bietet er einen Ort der Erholung. Bei den Gartenwissen-Angeboten (Führungen und Vorträge) können sich Natur- und Gartenfreundinnen sowie -freunde umfassend über die Zusammenhänge in der Natur – insbesondere der Pflanzenwelt – informieren.

In der untenstehenden Übersicht sind alle Veranstaltungen aufgeführt, die im vierten Quartal 2024 im Botanischen Sondergarten angeboten werden. Es handelt sich um Präsenzveranstaltungen, an denen bis zu 25 Personen teilnehmen können. In den Schulferien werden auch Gartenführungen angeboten, die sich ausschließlich an Kinder und begleitende Eltern oder Großeltern richten. An diesen Angeboten können bis zu 10 Kinder teilnehmen. Sollte eine Veranstaltung für Kinder ausgebucht sein, wird sich bemüht, zeitnah weitere Termine anzubieten. Diese werden dann im Veranstaltungskalender auf der Homepage des Sondergartens bekannt gegeben. An den kostenlosen online-Angeboten via Zoom können bis zu 95 Personen teilnehmen.

Damit ein schönes Naturerlebnis für die Teilnehmenden vorbereitet werden kann, wird um Voranmeldung über das Online-Formular auf der Homepage, per E-Mail unter sondergarten@wandsbek.hamburg, oder telefonisch unter 040 / 693 97 34 gebeten.

Lern- und Freizeitgruppen können sich auch mit dem Wunsch nach einer individuellen Führung an den Sondergarten wenden. Sofern freie Kapazitäten vorhanden sind, werden gerne die Wünsche nach ein- bis zweistündigen Führungen erfüllt. Auch ganztägige Angebote mit 2 Führungen à 2 Stunden sind möglich.

Gartenwissen @hortus und Gartenwissen @home

Derzeit werden Gartenwissen-Angebote sowohl als Präsenz-Veranstaltungen im Botanischen Sondergarten, Walddörferstraße 273, 22047 Hamburg (@hortus) als auch online (@home) angeboten. Nachfolgend ist eine Übersicht der Angebote für das vierte Quartal 2024 zu finden. Detaillierte Beschreibungen können der Datei im Anhang entnommen werden.

Datum Uhrzeit Termin-Art Thema
19. Oktober 2024 14 Uhr Gartenwissen @hortus Gartenpflege im Herbst
22. Okotber 2024 14 Uhr Gartenwissen @hortus für Kinder Baum – Memory
23. Oktober 2024 14 Uhr Gartenwissen @hortus für Kinder Wenn Obst keimt …
24. Oktober 2024 14 Uhr Gartenwissen @hortus für Kinder Nicht zum Naschen
29. Oktober 2024 14 Uhr Gartenwissen @hortus für Kinder Mein Freund, der Baum
30. Oktober 2024 14 Uhr Gartenwissen @hortus für Kinder Herbst im Garten
2. November 2024 18:30 Uhr Gartenquiz @home Gartenquiz @home
13. November 2024 18:30 Uhr Gartenwissen @home Giftpflanzen in Haus und Garten
15. November 2024 18:30 Uhr Gartenreisen @home Ihr Pflanzenfoto des Jahres
16. November 2024 14 Uhr Gartenwissen @hortus Bäume erkennen
16. November 2024 11 Uhr Gartenwissen @hortus Vögel in der Stadt
20. November 2024 18:30 Uhr Gartenwissen @home Gärtnerisch botanisches Kuddelmuddel
4. Dezember 2024 18:30 Uhr Gartenwissen @home Botanische Weihnachtsfeier
7. Dezember 2024 18:30 Uhr Gartenquiz @home Gartenquiz @home
16. Dezember 2024 18:30 Uhr Gartenwissen @home Bekanntgabe und Vorstellung der Giftpflanze des Jahres
16. Dezember 2024 11 Uhr Aktionstag Weihnachtliches Nature Journaling

Stadtspaziergang zu Hamburgs Sehnsuchtszielen – Wunscherfüller des ASB-Wünschewagens berichten von erfüllten letzten Wünschen

Noch einmal auf die Elphi, in den Michel oder an den Landungsbrücken ein Fischbrötchen essen – Hamburg ist für viele Menschen in der letzten Lebensphase ein Sehnsuchtsziel. Da sie sich jedoch allein nicht mehr auf den Weg machen können, bringt der Wünschewagen des ASB Hamburg sterbenskranke Menschen an ihre Wunschorte.

Welche letzten Wünsche mit dem speziellen Krankentransporter in den vergangenen Jahren wahr geworden sind und was die Fahrgäste mit Elphi, Speicherstadt und Co. verbanden, Stadtspaziergang am Donnerstag, 10. Oktober, ab 17 Uhr.
Treffpunkt: Michel (vor dem Powalla Forum – Besucherzentrum St. Michaelis).

Ehrenamtliche Wunscherfüller und die zertifizierte Gästeführerin Martina Darkow begleiten die Gäste auf einer ca. 1,5-stündigen Führung, die auch Wissenswertes über Hamburg enthält.
Zu der Veranstaltung lädt der ASB-Wünschewagen im Rahmen der Hamburger Hospizwoche ein, die vom 5. bis 11. Oktober stattfindet.
Um Anmeldung wird gebeten per Mail wuenschewagen@asb-hamburg.de oder Telefon 040/83398-173.

Geländerbauarbeiten am Wandsbeker Mühlenteich

Das Bezirksamt lässt am Ablauf des Wandsbeker Mühlenteichs entlang der Wandse ein neues Geländer errichten.
Die Montage des Geländers wird Mitte September beginnen und rund eine Woche dauern. Innerhalb dieser Zeit wird der Unterhaltungsweg unterhalb der Brücke Mühlenstraße bis zur S-Bahnbrücke nicht passierbar sein. Ausweichmöglichkeiten bestehen über die Straßenüberquerungen im Bereich des Friedrichsberger Bahnhofes Richtung Eilbektal und Richtung Eilbeker Weg über die Mühlenstraßenbrücke. Zwischen Eilbeker Weg und Eilbektag und umgekehrt ist der Verbindungsweg entlang des S-Bahndammes und des Spielplatzes weiterhin nutzbar.
Der Neubau des Geländers wurde erforderlich, da das vorhandene Geländer nicht mehr repariert werden konnte. Um aktuelle Normen zum Schutz von Fahrradfahrerinnen und -fahrern einzuhalten, wird das neue Geländer mit 1,3 Metern etwas höher sein als der Bestand.
Abb. Umleitungsplan, © Landesbetrieb Geoinformation und Vermessung/Bezirksamt Wandsbek

Beteiligung der Öffentlichkeit zum Entwurf des Bebauungsplans Farmsen-Berne 39 „Lienaustraße“

Veröffentlichung gemäß § 3 Absatz 2 Baugesetzbuch (BauGB)
Durch den Bebauungsplan Farmsen-Berne 39 sollen die Voraussetzungen geschaffen werden, um auf stadteigenen Grundstücken Wohnungsneubau zu ermöglichen. Weiteres Ziel der Planung ist unter anderem, vorhandene Gehölzstrukturen zu sichern.

Zum Entwurf des Bebauungsplans Farmsen-Berne 39 (Verordnung mit textlichen Festsetzungen und Planzeichnung) mit seiner Begründung sowie zu den wesentlichen, bereits vorliegenden umweltbezogenen Informationen wird in der Zeit bis einschließlich 9. Oktober 2024
die Beteiligung der Öffentlichkeit durchgeführt. Die vorgenannten Planunterlagen werden in diesem Zeitraum im Internet auf den Seiten des kostenlosen Dienstes „Bauleitplanung online“ unter https://bauleitplanung.hamburg.de veröffentlicht. Nach Auswahl des betreffenden Planverfahrens sind die Unterlagen dort im Bereich „Planunterlagen“ zu finden.

Zusätzlich werden die Planunterlagen sowie die wesentlichen, bereits vorliegenden umweltbezogenen Informationen während der Dauer der oben genannten Veröffentlichungsfrist an Werktagen (außer sonnabends) montags bis donnerstags jeweils zwischen 9 Uhr und 16 Uhr und freitags zwischen 9 Uhr und 14 Uhr an folgendem Ort öffentlich ausgelegt: Bezirksamt Wandsbek, Fachamt Stadt- und Landschaftsplanung, Am Alten Posthaus 2, 22041 Hamburg, 4. Obergeschoss.

Während der Dauer der oben genannten Veröffentlichungsfrist können Stellungnahmen zum Bebauungsplan-Entwurf abgegeben werden. Die Stellungnahmen sollen elektronisch (online) über “Bauleitplanung online“ unter https://bauleitplanung.hamburg.de übermittelt werden. Die Abgabe von Stellungnahmen ist auch per E-Mail an stadt-und-Landschaftsplanung@wandsbek.hamburg.de sowie bei der oben genannten Dienststelle schriftlich oder zur Niederschrift möglich.

Nicht fristgerecht abgegebene Stellungnahmen können unter den Voraussetzungen des § 4a Absatz 5 BauGB bei der Beschlussfassung über den Bebauungsplan unberücksichtigt bleiben.

Programm zum Tag des offenen Denkmals jetzt online

Unter dem Motto „Wahr-Zeichen. Zeitzeugen der Geschichte“ Hamburgs Denkmäler im September (neu) entdecken

Der Tag des offenen Denkmals, der in Hamburg vom 6. bis 8. September stattfindet, nimmt mit seinem diesjährigen Motto „Wahr-Zeichen. Zeitzeugen der Geschichte“ gleich zwei besondere Qualitäten von Denkmälern in den Fokus: Das Denkmal als historisches Dokument überliefert zum einen authentisch die Geschichte der Stadt und fungiert in dieser Eigenschaft zum anderen als Wissensspeicher. Das üppige Programm zum Tag des offenen Denkmals ermöglicht den Besucherinnen und Besuchern die Denkmäler der Stadt besser kennenzulernen und ihre Besonderheiten bei Vorträgen, Rundgängen sowie Kultur- und Familienangeboten zu erleben. Das vollständige Programm gibt es unter www.denkmalstiftung.de/denkmaltag.

Hamburgs Denkmalbestand zählt inzwischen rund 13.000 Objekte. In dieser Vielzahl an Denkmälern liegt ein enormer Wissensschatz, der sich über das gesamte Stadtgebiet verteilt. Jedes einzelne Denkmal weiß Geschichten zu erzählen, die mitunter viele Jahrhunderte in der Zeit zurückgehen. Die vermeintlich stummen Zeitzeugen kommunizieren über ihre architektonischen Besonderheiten, Risse in den Fassaden oder die Vielzahl an Tapetenschichten an den Wänden. Denkmäler transportieren die Spuren der Zeit und überführen sie von einem Zeitalter in das nächste.

Zusammen mit Eigentümerinnen und Eigentümern und vielen anderen Aktiven des Denkmalschutzes macht die Stiftung Denkmalpflege im Rahmen des Denkmaltages viele historische Bauwerke zugänglich: zum einen physisch begehbar als auch durch die vielen Programmpunkte versteh- und nachvollziehbar. Dadurch wird sichtbar wie vielfältig, herausfordernd und gesellschaftlich relevant die Denkmalpflege ist.

Dr. Carsten Brosda, Senator für Kultur und Medien: „Wer in Hamburg wohnt, kommt wahrscheinlich unweigerlich jeden Tag an mehreren, ganz unterschiedlichen Denkmälern vorbei. In der Regel fehlt aber die Zeit, um sich eingehender mit der Historie des Bauwerks oder auch der Zeit seiner Erbauung zu beschäftigen. Der Tag des offenen Denkmals bietet in Hamburg an gleich drei Tagen die Möglichkeit, in die Stadtgeschichte einzutauchen und anhand der Denkmäler punktuell mehr über vergangene Zeiten zu erfahren. Das Programm mit seinen vielfältigen Veranstaltungen ist ein guter Kompass, der die Besucherinnen und Besucher gekonnt durch das Wochenende navigiert und hilft Themenschwerpunkte zu setzen. Schauen Sie am besten direkt einmal hinein und stecken Ihre Route für das Denkmalwochenende schon jetzt ab.“

Dr. Ulrike Pluschke, Stiftung Denkmalpflege Hamburg: „Über 160 Denkmäler, viele davon zum ersten Mal dabei, geben in diesem Jahr exquisite Einblicke hinter Türen, die sonst verschlossen sind. Eine große Anzahl der präsentierten Denkmäler wurde mit Unterstützung der Stiftung Denkmalpflege Hamburg erhalten. Im Programmheft des Denkmaltags sind sie mit einem Türmchen markiert. Ob bei Führungen und Rundgängen oder auf eigene Faust, allein oder mit Familie und Bekannten, zu Fuß oder mit dem Fahrrad: die Möglichkeiten, am Tag des offenen Denkmals, der in Hamburg ein ganzes Denkmaltag-Wochenende ist, die Hamburger Denkmallandschaft, zu erkunden, sind vielfältig. Der Denkmaltag 2024 ist eine Einladung an alle Denkmalinteressierten, alte und neue Hamburger „Wahr-Zeichen“ zu entdecken.“

Zur Eröffnung des Hamburger Denkmaltags, gefördert von dem Denkmalschutzamt Hamburg und in Kooperation mit den Hamburger Stiftungstagen 2024, lädt die Stiftung Denkmalpflege Hamburg am Freitagabend zu einer besonderen Entdeckungstour ein, an der Interessierte auch ohne Anmeldung teilnehmen können: Das Kinokollektiv „A Wall is a Screen“ setzt Hamburgs Welterbe, das geschichtsträchtige Kontorhausviertel, in ein neues Licht. Die unterschiedlichen Architekturfassaden rund um den Sprinkenhof werden in Leinwände verwandelt, auf denen verschiedene Filmsequenzen bei einem moderierten Rundgang gezeigt werden. Startpunkt ist 20:30 Uhr an der Ecke Springeltwiete/Burchardstraße.

Alle, die am Freitag in das Denkmalwochenende starten möchten, es aber lieber ein bisschen ruhiger angehen lassen, schnappen sich eine Decke und schauen sich am Parksee Planten un Blomen das Wasserlichtkonzert „Pomp and Circumstances“ an. Die denkmalgeschützte Orgel steht seit der IGA 1973 in ihrer jetzigen Form im Park. Über 762 Scheinwerfer und 99 Düsen sorgen für ein virtuoses Farbspektakel.

Am Samstag, den 7. September 2024, wird es handwerklich. Bei einem Get-together mit Restauratorinnen und Restauratoren in der xpon-art gallery geben Fachleute einfache Praxistipps beim alltäglichen Umgang mit historischen Oberflächen, um diese nachhaltig zu bewahren.

Wer es deftig mag, kann sich auf den Weg nach Neugraben-Fischbek begeben. Dort wird geräuchert – passend zum dazugehörigen Denkmal: der Rauchkate. Das in den 1720er Jahren errichtete Fachwerkhaus zählt zu den ältesten Bauwerken im Stadtteil. Die Rauchkate konnte durch den Erwerb der Stiftung Denkmalpflege Hamburg für die Zukunft gesichert und im Mai 2024 an den neu gegründeten Trägerverein übergeben werden. Neben Räuchern und Verkostungen finden auch Führungen statt, die einen Blick in das an ein Puppenhaus erinnernde Innere des Hauses gewähren.

Ein weiteres interessantes Objekt ist die in den 1970er Jahren erbaute Martin-Luther-King-Kirche in Steilshoop. Ihrer auffälligen Fassadengestaltung mit den leuchtend blau glasierten Keramikfliesen verdankt sie ihren Spitznamen „Blaue Kachel“. Kurze Führungen finden Samstag und Sonntag statt, zudem am Samstag um 19:00 Uhr auch ein Jazz-Konzert.

Am Sonntag, den 8. September 2024, lohnt sich ein Ausflug auf die Veddel. Dort steht der nach städtebaulichen Entwürfen von Fritz Schumacher errichtete Warmwasserblock. Den Namen verdankt das Gebäude der Tatsache, dass es das erste auf der Veddel mit fließend warmem Wasser für die Bewohnerinnen und Bewohner im Stadtteil war. Die SAGA hatte das Gebäude 2015 übernommen und seitdem aufwendig saniert. An zwei Führungen kann nach Anmeldung teilgenommen werden.

Wer sich am Sonntag näher mit der Geschichte der City Nord beschäftigen möchte, bekommt dazu ausreichend Möglichkeit. Entweder bei einem allgemeinen Rundgang oder auch bei pointierten Führungen. Etwa zum ehemaligen Bürohaus Claudius Peters AG, das 1966 nach einem Entwurf von Peter Neve und Herbert Sprotte als erstes Bürohaus in der City Nord bezogen wurde oder zum ehemaligen Nixdorf-Bürohaus von 1987 mit seinem Treppenaufgang aus Marmor und dem Dach aus Glas.

Zusätzlich bieten ein buntes Bau-Kultur-Programm und Angebote für Familien die Möglichkeit, ausgewählte Denkmäler neu zu erleben. Am Freitag besteht die Möglichkeit, das Harburger Rathaus zu erkunden. Bei dieser Reise in die Vergangenheit wird sogar der Dachboden des Rathauses inspiziert und auch der Rathausplatz genauer unter die Lupe genommen. Wer es ein bisschen maritimer mag, kann Samstag und Sonntag in Altona Rollwippdrehkräne von 1938 besichtigen, Knotenrätsel lösen und sich am Glücksrad versuchen. Die „DenkMalNachtRadTour“ am Samstag ist wie jedes Jahr eine besondere Unternehmung. Dieses Mal ist es schon die 16. Radtour und sie führt zu bekannteren und unbekannteren Rat- und Amtshäusern bzw. deren ehemaligen Standorten im Hamburger Stadtgebiet. Während der rund vierstündigen Tour mit dem eigenen Fahrrad werden Erläuterungen per Telefonkonferenz übertragen. Wer möchte kann das Hamburger Denkmalwochenende am Sonntag mit einem Frühstück beenden, und zwar mit einem „Frühstück bei Tiffany“ im historischen Kinosaal des Anfangs der 1950er Jahre nach Entwürfen von Johannes Bräger erbauten Metropolis Kino. Die Filmvorführung wird durch eine Präsentation zur Geschichte des Metropolis Kinos und des denkmalgeschützten Saals ergänzt.

Das ausführliche Programm des Hamburger Denkmaltags mit allen Informationen zu den Anmeldebedingungen der einzelnen Veranstaltungen ist zu finden unter: www.denkmalstiftung.de/denkmaltag.

Der Tag des offenen Denkmals in Hamburg wird von der Stiftung Denkmalpflege Hamburg koordiniert und vom Denkmalschutzamt der Behörde für Kultur und Medien gefördert.

Bundesweit wird der Denkmaltag von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz koordiniert. Er steht als Teil der „European Heritage Days“ unter der Schirmherrschaft des Europarats und findet jedes Jahr europaweit im September statt.

Gartenwissen im Botanischen Sondergarten Wandsbek

Im Botanischen Sondergarten finden wieder Gartenwissen-Vorträge, Führungen und Ausstellungen statt. Eine telefonische Anmeldung unter 040/ 693 97 34 oder per E-Mail unter sondergarten@wandsbek.hamburg.de ist erforderlich. Für Fragen steht der Leiter des Botanischen Sondergartens, Herr Helge Masch, unter oben genannter Telefonnummer zur Verfügung. Weitere Informationen und Fotos zu allen Angeboten sind zu finden unter https://www.hamburg.de/politik-und-verwaltung/bezirke/wandsbek/themen/umwelt-natur-und-klimaschutz/botanischer-sondergarten/gartenwissen.

Zurzeit werden Gartenwissen-Angebote nur als Präsenz-Veranstaltungen im Botanischen Sondergarten, Walddörferstraße 273, 22047 Hamburg angeboten.

Montag, 19. August 2024 – 18 bis 20 Uhr

Gartenwissen @hortus – Einführung in die Makrofotografie – Den Pflanzen ganz nah mit Helge Masch

Den Pflanzen ganz nah! Folgende Themen werden bei der Einführung in die Makrofotografie besprochen:

– Die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten eines Fotoapparats und des passenden Zubehörs

– Der richtige Einsatz eines Stativs

– Die Planung eines Fotos – einfach losknipsen war gestern!

– Die Nutzungsmöglichkeiten von „Schärfe und Unschärfe“ – Es wird der schmale Grat der Schärfe auf dem Makrofoto besprochen und welche Chancen die Unschärfe bieten kann.

Nach einer theoretischen Einführung und ersten Übungen mit der Kamera wird die Theorie im Park in die Praxis umgesetzt. Vom Foto mit Stativ bis zum „Schnappschuss“ aus der Hand werden verschiedene Aufgaben gestellt. Es darf ausprobiert und gefragt werden.

Zum Referenten:

Helge Masch ist kein professioneller Fotograf, sondern Gärtner, aber seine Leidenschaft ist die Fotografie. Seit seinem 16. Lebensjahr begleitet ihn seine Spiegelreflexkamera. In diesem Kurs wird er von seinen praktischen Erfahrungen berichten und ohne viel Fotografenlatein für die Makrofotografie begeistern. Sein Tipp: Nicht verzweifeln! Wenn EIN perfektes Foto aus einer Foto-Tour hervorgeht, ist schon viel erreicht worden. Ein Fotokurs für Anfängerinnen und Anfänger sowie Fortgeschrittene!

Bitte mitbringen:

Ein Stativ, eine Spiegelreflexkamera mit Makroobjektiv oder Nahlinse (alternativ auch eine Bridgekamera) und ein Reserve-Akku sind mitzubringen (die Akkus sollten aufgeladen sein)!

Vorher sollte sich mit der eigenen Kamera und den Einstellungen außerhalb der Automatikprogramme vertraut gemacht werden. Gegebenenfalls sollte auch die Bedienungsanleitung der Kamera mitgebracht werden.

Bei Regenwetter wird dieses Angebot ausschließlich im Gewächshaus durchgeführt.

Um Anmeldung per Telefon unter 040/693 97 34, per E-Mail unter sondergarten@wandsbek.hamburg.de oder über das Online-Formular https://www.hamburg.de/go/80614 wird gebeten.

Kosten: 10 Euro pro Person (Ermäßigung für Personen unter 18 Jahren: 50%).

Dienstag, 20. August 2024 – 14 bis 15 Uhr

Gartenwissen @hortus – Spannende Pflanzenwelt mit Helge Masch – Kinderferienprogramm

Bei dieser Führung tauchen die Teilnehmenden in die Welt der Pflanzen ein. Dabei können viele

spannende Dinge beobachtet werden. Dazu gehören Pflanzen, die sich bewegen, oder solche, die

Tiere oder auch andere Pflanzen fressen. Andere wiederum erwürgen ihren stützenden Partner mit

der Zeit. Eventuell können bei der gemeinsamen Expedition auch pflanzliche Räuber auf frischer Tat

ertappt werden. Werden vielleicht sogar auch Menschen manchmal von Pflanzen attackiert?

Gemeinsam und mit Köpfchen werden natürlich alle Teilnehmenden die Führung unbeschadet

überstehen! Die Entdeckungsreise führt durch das Gewächshaus und das Freiland des

Sondergartens.

Pro Termin können 10 Kinder zwischen 6 und 12 Jahren teilnehmen. Sobald alle Plätze belegt sind, wird ein weiterer Termin angeboten. Um Anmeldung per Telefon unter 040 / 693 97 34, per E-Mail unter sondergarten@wandsbek.hamburg.de oder über das Online-Formular https://www.hamburg.de/go/80614 wird gebeten.
Kosten: 2 Euro – Kinder frei

Donnerstag, 22. August 2024 – 18:00 bis 20:00 Uhr

Gartenwissen @hortus – Bäume erkennen mit Helge Masch

Bäume sind überall, an Straßen, in Gärten und Parks und natürlich im Wald. Aber wer kennt heute noch die Namen der Bäume vor der eigenen Haustür? Dieser Rundgang richtet sich an alle, die ihr Wissen über Gehölze erweitern oder auffrischen möchten. Die Namen sowie einfache Erkennungs- und Unterscheidungsmerkmale der wichtigsten Bäume werden vorgestellt.

Um Anmeldung per Telefon unter 040 / 693 97 34, per E-Mail unter sondergarten@wandsbek.hamburg.de oder über das Online-Formular https://www.hamburg.de/go/80614 wird gebeten.
Kosten: 2 Euro – Kinder frei

Beseitigung einer Fahrbahnabsackung in der Straße Königsreihe

Im März 2024 wurde die Kreuzung Königsreihe / Wandsbeker Königsstraße von der Verkehrsbehörde wegen einer 42 m langen Fahrbahnabsackung abgesperrt.

Der Bezirk hat im Rahmen der Übernahme der Maßnahme mit der Ursachenforschung begonnen. Auf den ersten Blick wurde keine Ursache festgestellt, da Untersuchungen ergeben haben, dass das darunterliegende Siel in einem einwandfreien Zustand ist.  Die Ergebnisse der Bodenverdichtung des Untergrunds zeigten ein mangelhaftes Ergebnis.

Zur Schadensbehebung hat der Bezirk einen Tiefbauunternehmer beauftragt, einen Bodenaustausch bis zu einer Tiefe von drei Metern auszuführen. Aufgrund der notwendigen Begleitung durch den Kampfmittelräumdienst, vielen kreuzenden Leitungen und eines aufwendigen Verbaus gab es immer wieder Verzögerungen im Bauablauf.

Mitte Juli zeigte sich, dass der Grund für die Versackungen am nicht fachgerechten Rückbau des Verbaus für die darunterliegende Sielleitung liegt.

Bis Mitte Oktober wird HAMBURG WASSER die Hohlräume, die im Umfeld des Siels entstanden sind, verpressen und die Straße wiederherstellen. Für die Dauer der Arbeiten bleibt die Sperrung der Kreuzung Königsreihe / Wandsbeker Königsstraße bestehen.

Sparkasse Holstein begrüßt 30 Auszubildende mit einer Onboarding-Tour von Hamburg bis Fehmar

#konsequent_anders – so war der erste Arbeitstag der 30 neuen Auszubildenden der Sparkasse Holstein. Sie sind am 1. August 2024 mit einer Onboarding-Tour von Hamburg bis nach Fehmarn in ihren neuen Lebensabschnitt gestartet.

Ihre Ausbildung startete für die 30 jungen Menschen mit einer Begrüßung durch Privatkunden-Vorständin Silke Boldt und anschließendem Frühstück im Hotel The Westin Hamburg in der Elphi. „Wow, was für ein Bild. Ich freue mich, dass ich mit Ihnen heute 30 junge Kolleginnen und Kollegen in der Sparkasse Holstein begrüßen darf. Es ist für uns etwas ganz Besonderes und ein großer Vertrauensbeweis, dass Sie sich für eine Ausbildung bzw. ein duales Studium bei uns entschieden haben. Dieser Verantwortung sind wir uns bewusst. Sie dürfen sich nicht nur auf einen ganz besonderen Tag, sondern auch auf eine tolle Ausbildung freuen“, betonte Vorstandsmitglied Silke Boldt in ihrer Begrüßung.

„Die Ausbildung von Nachwuchskräften ist wichtig, um unsere Holstein-Crew auch für die Zukunft gut aufzustellen. Zukünftig werden wir unsere Ausbildungsquote daher weiter steigern und über 100 Ausbildungsplätze anbieten“, ergänzt die Privatkundenvorständin.

Onboarding auf Rädern

Wie im Vorjahr lernten die neuen Auszubildenden nach dem offiziellen Auftakt mit Blick auf Hamburg das Geschäftsgebiet der Sparkasse Holstein kennen. Dazu ging es auf Tour mit einem großen roten Doppeldeckerbus. Unter der „Regie“ von Personalentwicklerin Annika Maier waren die Filiale Hamburg-Volksdorf, die neu ausgerichtete Hauptstelle Bad Oldesloe als Ort der Zukunft für Kund:innen und Mitarbeitende, der Stiftungsort Erlebnis Bungsberg sowie zum Abschluss der Südstrand von Fehmarn die einzelnen Stationen der Busfahrt. An und zwischen diesen Stationen erfuhren die Auszubildenden viel über die Sparkasse Holstein sowie ihre Stiftungen und hatten Zeit, sich gegenseitig kennenzulernen.

Dazu Annika Maier: „Wir sind eine leidenschaftliche Crew von 1.000 Holsteinerinnen und Holsteinern mit einem einzigartigen Geschäftsgebiet inmitten der Hansebelt-Region von Hamburg bis Fehmarn, einem hohen gesellschaftlichen Engagement und lebendigen Netzwerken vor Ort. Uns ist wichtig, dass unsere Auszubildenden diesen Spirit von Tag eins an hautnah erleben.“

Schwerpunkte „Trainings“, „Teambuilding“ und „Projektarbeit“

Die Bustour war der Startschuss für das mehr als dreiwöchige Onboarding, das die 30 Auszubildenden nun erwartet: Bis zum 23. August werden sie sich untereinander noch besser kennenlernen und intensive Einblicke in Strategie, Werte, Aufbau und Aufgaben der Sparkasse Holstein bekommen. Annika Maier: „Uns ist es wichtig, dass unsere Nachwuchskräfte optimal für ihren ersten Tag in der Filiale gerüstet sind. Daher besuchen sie unter anderem Schulungen, die sie auf den Kundenkontakt sowie auf den Vertrieb vorbereiten.“ Auch ein Erste-Hilfe-Kurs, der vom DRK Stormarn durchgeführt wird, steht mit auf der Agenda. In der dritten Woche findet dann die traditionelle Projektwoche statt: In dieser werden die Auszubildenden – wie in den vergangenen Jahren auch – an einem Projekt arbeiten, das einer der Stiftungen der Sparkasse Holstein zugutekommt.

Drei Ausbildungsberufe

Insgesamt 26 der 30 Nachwuchskräfte absolvieren eine Ausbildung zur Bankkauffrau bzw. zum Bankkaufmann, zwei eine Ausbildung zum Kaufmann für Versicherungen und Finanzanlagen und zwei studieren dual. Wer noch kurzfristig im August einsteigen möchte oder sich bereits jetzt schon für eine Ausbildung ab 1. August 2025 bei der Sparkasse Holstein interessiert, kann sich unter moin-perspektive.de bewerben. Fragen zur Ausbildung oder zum dualen Studium beantwortet Annika Maier unter annika.maier@sparkasse-holstein.de oder unter 04531 / 508-71423.

Bildunterschrift: Berufsstart bei der Sparkasse Holstein am 1. August 2024: die 30 Nachwuchskräfte mit Privatkundenvorständin Silke Boldt (links), Leiter im Bereich Personal Christian Klüver (2. Reihe rechts), und Personalentwicklerin Annika Maier (rechts), vor der Elphi. Foto: Melanie Issel-Domberg, Lichtliebe Fotostudio Volksdorf.

Eine Stimme für Wandsbeks Unternehmen

Kleine und mittlere Unternehmen finden immer weniger Gehör bei Behörden und in der Politik. Die großen Wirtschaftsverbände setzen sich oft nur für die Interessen der großen Unternehmen ein. Auch in der Gesetzgebung fallen die kleinen und mittleren Unternehmen oft hinten über, und Ihre Interessen werden kaum berücksichtigt. Das Augenmerk liegt immer stärker auf den großen Arbeitgebern und Konzernen, dabei arbeiten mehr als die Hälfte aller Beschäftigten in kleinen und mittleren Unternehmen.

Die MIT ist die Mittelstandsvereinigung der CDU. Der im Juli neu gewählte Kreisvorstand Wandsbek hat sich für die kommenden Jahre das Ziel gesetzt, den Selbständigen in Wandsbek mehr Gehör in der Verwaltung und in der Politik zu geben.

Auch in der CDU ist die Stimme der Unternehmer in den letzten Jahren leiser geworden, so der neue Vorsitzende Florian Drebber mit seinen Stellvertretern Silke Bertram und Benjamin Welling, das wollen wir jetzt wieder ändern. Viele Unternehmer sind mit dem täglichen Geschäft und den bürokratischen Auflagen so ausgelastet, dass sich immer weniger engagieren. Die Folge ist leider, dass dadurch die Stimme der Selbständigen immer leiser wird. Das wollen wir jetzt ändern, so der neue Vorstand. Wir wollen wieder mehr Unternehmer motivieren, sich bei uns einzubringen, um wieder mehr Gehör für ihre Anliegen zu bekommen.

Allein werden wir nicht viel bewegen können, da sind sich alle im neuen Vorstand einig, aber mit den Unternehmern des größten Hamburger Bezirkes zusammen sind sich alle einig, können wir nicht nur in der MIT, sondern auch in der Bezirken und der Landespolitik sowie in der Verwaltung einiges bewegen, und die Bedingungen für die Selbständigen Stück für Stück verbessern.
Foto: v.l.n.r. Katharina Curtius, Gerd Hardenberg, Frauke Mielenhausen, Benjamin Welling, Florian Drebber, Dittmar Lemke, Silke Bertram