Nach Einstellung der Nutzung für die Erstaufnahme von geflüchteten Personen wird die ehemalige Sportfläche an der Oktaviostraße vom Betreiber der Erstaufnahme, dem Zentralen Koordinierungsstab Flüchtlinge, nunmehr zurückgebaut. Im Anschluss wird die Fläche gemäß des Bebauungsplans „Marienthal 34“ hergerichtet: Auf dem südlichen Teil an der Oktaviostraße errichtet ein Hamburger Wohnungsbauunternehmen acht neue Stadtvillen. Die nördliche, größere Teilfläche wird vom Bezirksamt Wandsbek als öffentliche, waldartige Parkanlage hergerichtet und dem Wandsbeker Gehölz zugeschlagen, wie mit der Bürgerinitiative „Schützt das Wandsbeker Gehölz und die Struktur von Marienthal“ vereinbart.
Zur Umsetzung des Wohnungsbaus und der Erweiterung des Wandsbeker Gehölzes sind bauvorbereitend die vorhandenen Lärm-, Sichtschutz- und Tribünenwälle, die mit Bauschutt und Abfällen belastet sind, zu entfernen. Hierzu muss auch der viel zu eng stehende, überwiegend nicht mehr verkehrssichere Gehölz- und Baumbestand auf den Wällen beseitigt werden. Die nördliche Fläche wird abschließend strukturreich mit Sträuchern und großkronigen Laubbäumen bepflanzt.
Die Fällarbeiten, die wegen des Artenschutzes von einem Biologen begleitet werden, beginnen voraussichtlich in der fünften Kalenderwoche, dauern ca. zwei Wochen und werden bis spätestens zum Ende der Fällperiode am 28. Februar 2017 beendet sein. Im Anschluss an die Baumfällungen werden die Tribünenwälle und die Tribünenanlage an der Oktaviostraße abgetragen. Das Ehrenmal am Rand des Sportplatzes wird erhalten und in die Parkgestaltung integriert.
Für etwaige Unannehmlichkeiten während der Arbeiten, wie Wegesperrungen und Maschinenlärm, bittet das Bezirksamt Wandsbek die Bürgerinnen und Bürger, insbesondere die Anlieger der Baustelle, um Verständnis.