Es gibt Menschen, die werden so gut wie nie krank. Andere fühlen sich nie wirklich gesund. Eventuell liegt der Unterschied im Darm. Immer häufiger weisen Forscher einen Zusammenhang zwischen dem Zustand des Verdauungstrakts und teilweise ernsthaften Erkrankungen nach. Studien zeigen nun die große Bedeutung einer speziellen Arzneihefe für die Darmgesundheit.
Der Darm beheimatet mehr Bakterien, als die Milchstraße Sterne hat. Diese sogenannte Darmflora entscheidet, wie anfällig wir sind gegen krankmachende Erreger, ob wir schnell dick werden oder keine Gewichtsprobleme kennen. Auch schwerwiegende Krankheiten wie Rheuma, Allergien und selbst Alzheimer werden inzwischen mit einer gestörten Darmflora in Verbindung gebracht. Extrem bedeutsam ist eine gesunde Darmflora für das „Darm-assoziierte Immunsystem“, das über die Nahrung aufgenommene Erreger unschädlich macht. Ein reibungsloses Funktionieren dieser Abwehr aber benötigt eine möglichst exakt abgestimmte Darmflora. Die ist allerdings vielen Gefahren ausgesetzt, vor allem durch die Anwendung von Antibiotika. Die sind – trotz ihrer Unverzichtbarkeit – ein Hochrisiko, genauso wie zu viel Zucker, zu viel Fett oder permanenter Stress.
Studien zeigen: Arzneihefe fördert Abwehrfähigkeit
Schon lange ist bekannt, dass eine bestimmte, nach ihrem Entdecker Boulard als „Saccharomyces boulardii“ bezeichnete Arzneihefe äußerst positive Auswirkungen auf eine gestörte Darmflora hat. Bisher wurde ein entsprechendes Medikament (Perenterol forte, rezeptfrei in Apotheken) mit seiner speziell aufbereiteten, biologisch besonders aktiven Hochleistungs-Arzneihefe vor allem während und nach einer sogenannten AAD eingesetzt, der „Antibiotika-assoziierten Diarrhoe“. Diese Durchfallerkrankung wird durch die tiefgreifende Störung des Darmbakterien-Haushalts während einer Antibiotika-Therapie ausgelöst. Offensichtlich geht die Arzneihefe-Wirkung jedoch viel weiter: Inzwischen zeigt eine Vielzahl von Studien, wie effektiv ihr Einsatz das Darm-assoziierte Immunsystem stärken kann. Besonders deutlich wird das in Bezug auf die wichtigen Immunglobuline. Sie markieren im Darm krankmachende Keime und machen sie für die eigentlichen „Fresszellen“ der körpereigenen Abwehr sichtbar. Arzneihefe erhöht die Anzahl der Immunglobuline, so das Ergebnis mehrerer Studien. Zudem mäßigt die Arzneihefe entzündliche Prozesse im Darm. Das ist von großer Bedeutung, sind Entzündungen der Darmschleimhaut doch nicht nur Ursache durchfallartiger Erkrankungen, sie reduzieren auch die Aufnahme von Vitaminen und Nährstoffen und werden verantwortlich gemacht für Erkrankungen wie Rheuma und Allergien. Besonders positiv bewerten Experten, dass der Einsatz einer Perenterol-Therapie sogar vorgeschädigte Darmzellen regenerieren kann. Eine solche Therapie ist also nicht nur zum Wiederaufbau einer gesunden Darmflora anzuraten, sondern kann auch vorbeugend und langfristig für ein gesundes, reaktionsschnelles Immunsystem eingesetzt werden. (Anzeige)