Seit vielen Jahren ist die Filmkamera der treue Begleiter von Gigi Pleß auf deren Reisen durch Frankreich, Neuseeland, Australien, Amerika, China und zuletzt Namibia. Allein dieser Name klang schon für sie nach wilden Tieren und Abenteuer! Im dem Land mit der ältesten Wüste der Welt, den höchsten Wanderdünen und einer lebensfeindlichen Landschaft, in der Lebewesen normalerweise verdursten, gibt es Pflanzen und Tiere, die sich dieser unwirklichen Gegend tatsächlich angepasst haben. Das einzigartige, urzeitliche Welwitschia-Gewächs, das bis zu 2000 Jahre alt werden kann, ist beispielsweise eines davon und nur in Namibia zu finden. Vielfältig wie die Landschaft ist auch die Bevölkerung mit ihren 27 Sprachen und Dialekten. Immer wieder begegnet man der Deutschen Kolonialgeschichte, so wie in der Hauptstadt Windhoek, wo der erste Teil des Filmes startet. Weiter ging es in den Süden zum zweitgrößten Canyon der Welt. Dem folgten die Geisterstadt Kolmanskop, einstiges Zentrum florierender Diamantenminen, und die Stadt Lüderitz am Atlantik. In der Küstenstadt Swakopmund, geprägt durch die eindrucksvolle Architektur der Kolonialzeit, wurden die Reisenden beim Einkaufen auf Deutsch begrüßt. Das abschließende Erlebnis war eine Wanderung mit den San (Buschmännern) zu 2000 Jahre alten Felsenbildern.
Filmvorführung. Teil I, am Donnerstag, 24. Mai um 19 Uhr in der Parkresidenz Rahlstedt