Archiv für den Monat: Juli 2024

Umsetzung des Startchancen-Programms in Hamburg – mehr Bildungsgerechtigkeit durch gezielte Förderung

Mit dem Startchancen-Programm unterstützt das Bundesministerium für Bildung und Forschung die Länder bei einer nachhaltigen und an den Bedürfnissen der Schüler:innen orientierten Weiterwicklung des Schulsystems. Das Programm richtet sich insbesondere an Schulen mit einer sozioökonomisch benachteiligten Schüler:innenschaft.

Die gezielte Förderung soll für mehr Bildungsgerechtigkeit sorgen. Hamburg verfügt bereits über verschiedene Programme und Steuerungsmechanismen, die auf dieses Ziel einzahlen und die mit dem Bundesprogramm ausgebaut und weiterentwickelt werden können. Die Umsetzung des Programms in Hamburg soll transparent gemacht und die Entwicklungen und Erkenntnisse auch parlamentarisch nachvollzogen und begleitet werden.

Die Bürgerschaft hat am 10. Juli einen Antrag beschlossen, mit dem der Senat um einen jährlichen Bericht zur Umsetzung des Startchancen-Programms in Hamburg gebeten wird. Mit dem Startchancen-Programm investiert die Bundesregierung 20 Milliarden Euro über zehn Jahre in die Bildungs- und Chancengerechtigkeit in Deutschland. Ziel ist es, den noch immer starken Zusammenhang zwischen sozialer Herkunft und Bildungserfolg aufzubrechen. Dafür werden deutschlandweit 4.000 allgemein- und berufsbildende Schulen mit einem hohen Anteil sozioökonomisch benachteiligter Schüler:innen gezielt gefördert.

Zum neuen Schuljahr profitieren 90 Hamburger Schulen mit rund 42.000 Schülerinnen und Schülern von dem Programm. Die teilnehmenden Schulen wurden im Juni festgelegt, es sind 81 allgemeinbildende und neun berufsbildende Schulen. Von den allgemeinbildenden Schulen sind 57 eigenständige Grundschulen oder Grundschulabteilungen von Stadtteilschulen, 24 Stadtteilschulen und vier Gymnasien. Es handelt sich nahezu ausschließlich um Schulen in sozial schwieriger Lage (Sozialindex 1 + 2) und sie verteilen sich über das ganze Stadtgebiet.

Regina Jäck, SPD-Bürgerschaftsabgeordnete für den Wahlkreis Bramfeld, Steilshoop und Farmsen-Berne: „Aus meinem Wahlkreis wurden vier Schulen ausgewählt, die am Startchancenprogramm teilnehmen werden: Die Grundschulen Bramfeld und Edwin-Scharff-Ring, die Schule Appelhoff und die Stadtteilschule Bramfeld. Das sorgt für bessere Chancen der Schüler:innen an diesen Schulen und ist damit gut für die Stadtteile.“

Zecken: Klein, aber gemein

Eine Zecke ist klein, lautlos und gefährlich. Mit FSME – einer gefährlichen Form der Hirnhautentzündung – und Borreliose überträgt sie Krankheiten, die im schlimmsten Fall lebensbedrohlich werden können. Milde Winter und steigende Temperaturen lassen die Plagegeister zudem immer früher aktiv werden. Wer sich in der freien Natur aufhält, muss mit Zeckenbissen rechnen. Wohl fühlen sich die Plagegeister vor allem im Gebüsch, in lichtem Unterholz, an Waldrändern und im hohen Gras.
Besonders heimtückisch ist, dass sich der winzige Parasit oftmals unbemerkt beim Wirt einnistet. Bei Menschen setzen sich die Blutsauger bevorzugt in Achselhöhlen, Leistengegend, Kniebeugen, Bauchnabel und Haaransatz. Dort durchstechen sie die Haut ihrer Opfer und saugen sich fest. Das Sekret, das sie dabei in die Wunde spritzen, wirkt gerinnungshemmend und betäubend. Bis eine Zecke satt ist, können durchaus mehrere Tage vergehen.

Gebissen und dann … Krankheitserreger werden meist nicht direkt nach dem Stich, sondern oft erst Stunden später übertragen. Eine gezielte Zeckensuche nach einem Aufenthalt im Freien hilft, die lästigen Blutsauger zu finden und rasch zu entfernen: Experten empfehlen, den Parasiten hautnah mit einer Pinzette oder Zeckenzange anzufassen, um ihn danach mit möglichst wenig Druck herauszudrehen. Der Kopf darf nicht steckenbleiben. – Von alten Hausmitteln wie Klebstoff oder Öl sollte man die Finger lassen. Sie helfen nicht, sondern schaden eher, denn im Todeskampf spritzt die Zecke oft Krankheitserreger in die Wunde.
Gegen FSME schützt eine Impfung. Die HUK-COBURG Versicherung warnt aber auch vor Borreliose: Einer Bakterieninfektion, die zu dauerhaften Gesundheitsschäden führen kann, bis hin zur Invalidität. Darum sollte die Einstichstelle ungefähr vier Wochen lang im Auge behalten werden. Sobald sich rote Flecken zeigen, ist ein Arzttermin wichtig.
Kommt es zur Erkrankung mit Dauerschädigung, ist es gut, vorgesorgt zu haben. Eine private Unfallversicherung hilft. Allerdings schließt nicht jeder Vertrag einen Zeckenbiss und seine Folgen automatisch mit ein. Um auf Nummer Sicher zu gehen, sollte man sich bei seinem Versicherer nach dem Umfang seines Versicherungsschutzes erkundigen.

Mit großer Begeisterung haben über 100 Schülerinnen und Schüler beim Schulsanitätsdienst-Wettbewerb teilgenommen

Die Stadtteilschule Meiendorf und das Gymnasium Altona haben die besten Schulsanitätsdienste Hamburgs. Beide Sanitätsteams wurden am Dienstag, 02. Juli beim 15. Wettbewerb Hamburger Schulsanitätsdienste (SSD) mit dem ersten Preis in Höhe von 300 Euro ausgezeichnet.
Den 2. Platz belegten die Geschwister-Scholl-Schule und die Stadtteilschule Bergedorf (punktgleich in der Kategorie Stadtteilschulen), bei den Gymnasien das Marion-Dönhoff-Gymnasium. Platz 3 ging an die Gyula-Trebitsch-Schule und das Gymnasium Oberalster. 200 Euro durften die Zweitplatzierten mitnehmen, über 100 Euro freuten sich die Drittplatzieren, die Gyula-Trebitsch-Schule in Tonndorf und das Gymnasium Oberalster.

Mehr als 100 Schüler:innen aus 22 weiterführenden Schulen gingen an den Start. Die Schulsanitätsteams mussten täuschend echt geschminkte Verletzte unter Zeitvorgabe versorgen. Elf gespielte Unfallsituationen, eine Theorie- und eine Kreativaufgabe waren zu bewältigen, darunter eine offene Schienbeinfraktur, ein verätzter Unterarm und ein ausgeschlagener Zahn. Alle Unfälle sind tatsächlich an Schulen passiert. Unmittelbar nach ihrem Einsatz an der „Unfallstelle“ bekamen die jungen Sanitätskräfte Rückmeldung von Juror:innen aus den Hilfsorganisationen. Der Wettbewerb fand am Emilie-Wüstenfeld-Gymnasium in Eimsbüttel statt.

Schulsanitätsdienste gibt es an 87 Hamburger Schulen, 37 davon werden allein vom ASB Hamburg ausgebildet. Die Sanitätsteams ergänzen die organisierte Erste Hilfe an ihrer Schule. Sie versorgen Mitschüler:innen bei Unfällen in der Schule, auf dem Pausenhof, bei Schul- und Sportfesten und leisten einen wichtigen Beitrag zur Rettungskette. Durch ihre sachkundige Erstversorgung können Unfallfolgen gemildert werden. Allein 2023 wurden der UK Nord rund 20.000 Unfälle aus Hamburger Schulen gemeldet. „Die Schulsanitäter:innen leisten einen ganz wichtigen Beitrag. Zudem lernen sie, Verantwortung zu tragen und sich für ihre Mitschüler:innen einzusetzen. Viele von ihnen bleiben uns später als ehrenamtliche Helferinnen und Helfer erhalten. Und das ist es, was unsere Gesellschaft zusammenhält“, sagt Thomas Ulbrich, Organisator und Leiter der Breitenausbildung beim ASB Hamburg.

Die Unfallkasse Nord unterstützt Schulen, die einen Schulsanitätsdienst aufbauen, mit einer Anschubfinanzierung von 150 Euro. Ausgebildet werden Hamburgs Nachwuchs-Sanitätskräfte neben dem ASB auch von der Johanniter-Jugend, der Malteser Jugend und dem Jugendrotkreuz.

Teilgenommen haben:

Stadtteilschule Alter Teichweg
Stadtteilschule Bergedorf
Stadtteilschule Bergstedt
Stadtteilschule Eidelstedt
Grund-u. Stadtteilschule Eppendorf
Geschwister-Scholl-Stadtteilschule
Gyula-Trebitsch-Schule Tonndorf
Heinrich-Hertz-Schule Winterhude
Irena-Sendler-Schule
Katholische Schule St. Paulus Billstedt
Stadtteilschule Meiendorf
Walddörfer Stadtteilschule
Gymnasium Altona
Gymnasium Dörpsweg
Gymnasium Eppendorf
Goethe Gymnasium
Gymnasium Hoheluft
Immanuel-Kant-Gymnasium
Marion-Dönhoff-Gymnasium
Gymnasium Oberalster
Gymnasium Sankt-Ansgar-Schule
Sophie-Barat-Schule

Foto: UK Nord Gottheit

Die neue Nummer für Soforthilfe in Pflegenotfällen: 040 – 428 99 1000

ASB Hamburg ist Kooperationspartner der Sozialbehörde und gewährleistet somit eine Rund-um-die-Uhr-Betreuung auch nach 17:00 Uhr sowie an Sonn- und Feiertagen

Die Herausforderungen der häuslichen Pflege können unerwartet und überwältigend sein. In Hamburg sind rund 75.000 Menschen auf diese Form der Betreuung angewiesen. Um in Krisensituationen schnell und effektiv Hilfe leisten zu können, hat die Sozialbehörde ein Pflegenottelefon für alle Hamburger Pflegebedürftigen, deren Zu- und Angehörige sowie anderen Pflegepersonen eingerichtet.

Das Pflegenottelefon ist zu jeder Zeit unter der Telefonnummer 040 428 99 1000 erreichbar. Montags bis freitags von 9:00 bis 17:00 Uhr stehen qualifizierte Pflegeberaterinnen und -berater der Sozialbehörde zur Verfügung. Von 17:00 bis 9:00 Uhr, an den Wochenenden und Feiertagen werden die Anrufe vom Kooperationspartner des Pflegenottelefons, dem Arbeiter-Samariter-Bund Sozialeinrichtungen (Hamburg) GmbH (ASB), entgegengenommen. Der ASB betreibt das Pflegenottelefon über den ASB Haus- und Pflegenotruf. Die ASB-Hausnotrufzentrale bearbeitet Notrufe von rund 6.000 Kund:innen im Hamburger Stadtgebiet. Die nächtliche Erreichbarkeit, die Durchführung fester Pflegeeinsätze in der Nacht und die Übernahme pflegerischer Notfalleinsätze werden für alle 18 ASB-Sozialstationen zentral über den ASB-Pflegenotruf gewährleistet, der organisatorisch an den ASB-Hausnotruf angegliedert ist. Gleichzeitig ist der Pflegenotruf als Kooperationspartner von weiteren ambulanten Pflegediensten tätig und ist damit Kontaktstelle für fast 10.000 Kund:innen in Hamburg.

Ab sofort steht diese Rund-um-die-Uhr-Betreuung zur Verfügung. Melanie Schlotzhauer, Sozialsenatorin der Freien und Hansestadt Hamburg, betont die Bedeutung dieser Initiative: „Angehörige und andere Pflegepersonen leisten einen großen Beitrag bei der Versorgung pflegebedürftiger Menschen. Die häusliche Pflege kann jedoch so herausfordernd sein, dass Pflegende in Notlagen und Krisen geraten. Für solche schwierigen Situationen bietet das neu geschaffene Pflegenottelefon Rat- und Hilfesuchenden rund um die Uhr Unterstützung an – zusätzlich zu den bestehenden Beratungsangeboten zum Thema Pflege. Es ist bundesweit einmalig, dass sofort praktische Hilfe geleistet werden kann.“

Neben Beratung bietet das Pflegenottelefon auch kurzfristige Lösungen an. In akuten Notfällen wie plötzlicher Verschlechterung des Zustands der pflegebedürftigen Person oder kurzfristigem Ausfall der Pflegeperson können sofortige Unterstützungsmaßnahmen im zuhause durch einen ambulanten Pflegedienst eingeleitet werden. Zusätzlich kann bei Bedarf ein Notfallplatz in einer Kurzzeitpflegeeinrichtung vermittelt werden, um Pflegebedürftigen eine vorübergehende Betreuung zu bieten.

Für allgemeine Beratungsanliegen zum Thema Pflege stellt das Pflegenottelefon Kontakt zu den bezirklichen Pflegestützpunkten her, die eng mit dem Pflegenottelefon zusammenarbeiten. Darüber hinaus steht der ASB Hamburg als zuverlässiger Kooperationspartner zur Verfügung.

Weitere Informationen zum Pflegenottelefon und den Hamburger Unterstützungsangeboten zum Thema Pflege finden Sie online unter www.hamburg.de/pflegenottelefon oder auch beim ASB Hausnotruf direkt unter https://www.asb-hamburg.de/unsere-angebote/senioren-pflege/asb-hausnotruf/.

BU: Der ASB Hamburg ist Kooperationspartner der Sozialbehörde beim Pflegenottelefon unter der Nummer 428 99 1000. Foto: ASB Hamburg/ Henning Angerer.

Auf der Mauer, auf der Lauer  

Vom 2.-11. August wieder Insekten zählen / Insektensommer-Entdeckungsfrage hilft beim Bestimmen von Feuerwanzen

Wanze oder keine Wanze? Manchmal ist genau das die Frage. Um das herauszufinden, nimmt der NABU-Insektensommer in diesem Jahr die Feuerwanze genauer unter die Lupe. Die wird nämlich gern auch mal Feuer- oder Schusterkäfer genannt, obwohl sie kein Käfer ist. Die Entdeckungsfrage soll dabei helfen, den Unterschied zu erkennen – anhand gut erkennbarer Merkmale wie dem großen dreieckigen Schildchen auf dem Rücken, dem Saugrüssel oder den zur Hälfte verhärteten Flügeln. Als kleine Gartenhelfer räumen die Insekten auf. So stehen neben Pflanzensamen auch Insekten- und Schneckeneier auf ihrem Speiseplan, damit helfen sie dabei, die Anzahl der Gartenschädlinge in Schach zu halten.

“Uns ist es wichtig, mit der Aktion auch die Artenkenntnis zu Insekten zu fördern. Mit der Entdeckungsrage wollen wir es Neueinsteigern leichter machen, bei der Aktion mitzumachen. Denn für den Anfang kann es hilfreich sein, sich zunächst auf eine Art zu konzentrieren”, sagt Dr. Laura Breitkreuz, Insektenexpertin beim NABU. “Die Welt der Insekten ist überwältigend in ihrer Vielfalt: Rund 34.000 Arten gibt es in Deutschland. Diese auffällig gezeichneten Tierchen haben vermutlich schon viele irgendwo einmal gesehen oder erinnern sich aus ihren Kindertagen an sie. Wenn man sie jetzt gezielt erkennen kann, wagt man sich vielleicht auch an andere Insektengruppen.”

Die Feuerwanze wurde im ersten Zählzeitraum (31. Mai bis 9. Juni) auch am häufigsten gemeldet, gefolgt von der Hainschwebfliege und der Steinhummel auf Platz drei. “Für den zweiten Zählzeitraum im August hoffen wir auf besseres Wetter. Bei Dauerregen und kühlen Temperaturen, wie in weiten Teilen Deutschlands fliegen auch Insekten nicht gern, sondern sitzen still oder verstecken sich. Bei windstillem und sonnigem Wetter hingegen tummeln sie sich gern und lassen sich auch an ungewöhnlichen Orten beobachten und zählen wie am Badesee oder beim Warten auf den Bus.“

Vom 2. bis 11. August sind alle großen und kleinen Insektenfans erneut aufgerufen, bis zu einer Stunde draußen in der Natur zu verbringen und sich zu notieren, wie viele Feuerwanzen und andere Sechsbeiner krabbeln, summen und brummen – und das fast überall: Garten, Balkon, Park, Wiese, Wald, Feld, Teich oder Bach. Das Beobachtungsgebiet sollte nicht größer als etwa zehn Meter in jede Richtung vom eigenen Standpunkt aus sein. Gemeldet werden die Beobachtungen per Online-Formular oder mit der kostenlosen Web-App NABU Insektensommer. Beide Meldewege sind unter www.insektensommer.de zu finden.

2024 hat die Aktion wieder prominente Unterstützung durch die NABU-Insektenbotschafter: Schauspielerin Dr. Maria Furtwängler, die Moderatoren Ruth Moschner und Ralf Caspers, der forensische Entomologe Dr. Mark Benecke und die Schriftstellerin und Wissenschaftsjournalistin Jasmin Schreiber rufen zum Mitzählen auf. Garten-Influencer Robinga Schnögel unterstützt die Aktion ebenso wie die bekannte Figur Biene Maja und ihre Freunde (www.diebienemaja-bienenschutz.de).

Auch das Quizduell, ein interaktives Quizspiel, unterstützt den Insektensommer 2024 mit einem eigenen, kostenlosen Insekten-Sonderquiz. Mit einer eigenen TV-Show in Deutschland und über 100 Millionen Downloads ist Quizduell das führende mobile Trivia-Game in Europa.

Der Insektensommer ist eine Gemeinschaftsaktion von NABU und LBV. Die Daten der Zählaktion werden in Zusammenarbeit mit der Meldeplattform www.NABU-naturgucker.de erfasst. Die Ergebnisse werden vom NABU transparent und zeitnah auf www.NABU.de/Insektensommer-Ergebnisse veröffentlicht.

Die Aktion ist die größte Insektenzählaktion in Deutschland. Mehr Infos zur Aktion finden Sie unter www.insektensommer.de.

Seltene Vogelart im Naturschutzgebiet Höltigbaum erstmals nachgewiesen

Erfolg für den Artenschutz: Wendehals profitiert von NABU-Nistkästen

Der Name kommt nicht von ungefähr: Bei Gefahr plustert sich der Wendehals auf und dreht und wendet seinen Kopf hin und her. Der seltene Vogel gehört zur Familie der Spechtvögel, auch wenn er vom Aussehen und Verhalten in keiner Weise an einen Specht erinnert. Der Wendehals löst keine Rinde von Baumstämmen und sucht darunter nach Käferlarven. Vielmehr spürt er hüpfend am Boden Ameisen auf, die er dann mit seiner langen, klebrigen Zunge aufnimmt. Der Wendehals ist selten geworden durch den Verlust ameisenreicher, nährstoffarmer Grasfluren, durch die Rodung von Streuobstbeständen und Anwendung von Insektiziden. Er profitiert aber von Schutzmaßnahmen wie Nistkästen und von extensiver Weidehaltung.

Das zeigt auch ein erfolgreiches Nistkastenprojekt im Naturschutzgebiet Höltigbaum. Torsten Nummsen vom NABU Barmstedt, Werner Jansen vom NABU Rahlstedt und Thorsten Stegmann (Leiter Haus der Wilden Weiden der Stiftung Natur im Norden) hängten im April diesen Jahres 20 Nisthilfen speziell für den Wendehals auf.

Diese Initiative ging von Torsten Nummsen aus, der durch seine Nistkastenarbeit in der Lüneburger Heide, im Auftrag des Vereins Naturschutzpark Lüneburger Heide, viel Erfahrung mitbrachte. Er installierte in der Weseler Heide im März 2023 unter anderem 15 Kästen für den Wendehals, wovon drei sofort belegt waren. So kam es dann zur Idee und zur Zusammenarbeit im Höltigbaum. „Es gab schon länger die Vermutung, dass der Wendehals im Höltigbaum brütet“, erklärt Torsten Nummsen seine Motivation. „Die weiträumige halboffene Weidelandschaft bietet ideale Lebensräume für die Art. Ein sicherer Brutnachweis konnte aber bisher nicht erbracht werden.“

Im Barmstedter Bereich des Naturschutzgebietes konnte Torsten Nummsen bereits vor Jahren feststellen, dass der Kleiber insbesondere durch Nistkästen mit ovalem Flugloch „magisch angezogen“ wird. Wendehals und Kleiber ähneln sich sehr in ihren Ansprüchen an Bruthöhlen, daher wurden 20 Nistkästen mit ovalem Loch für den Wendehals aufgehängt. Bei einer Kontrolle im Juni wurden zur großen Freude der drei Naturschützer gleich drei Bruten vom Wendehals in den neuen Kästen im Höltigbaum entdeckt – alle auf der Schleswig-Holstein-Seite. Marco Sommerfeld, Referent für Vogelschutz beim NABU Hamburg ist begeistert. „Das ist ein bemerkenswerter Erfolg für die lokale Naturschutzarbeit, denn in ganz Schleswig-Holstein sind nur zwei weitere Brutstandorte des Wendehalses bekannt. “Im nächsten Jahr soll das Projekt im Naturschutzgebiet Höltigbaum ausgeweitet werden. Foto: Tom Dove

Dokumentarische Foto-Ausstellung zu „Hamburgs Straßenbahn“

Ausstellung des Fotografen Dr. Jürgen Steidinger  bis 31. Juli 2024

Die dokumentarische Foto-Ausstellung von Dr. Jürgen Steidinger zu „Hamburgs Straßenbahn“ befasst sich mit dem Thema „Vergangenheit – Gegenwart“ und enthält eine Sammlung von Bildern, auf denen historische Aufnahmen von Straßenbahnen aktuellen Aufnahmen der Orte, an denen sie früher fuhren, gegenübergestellt werden. Dabei ist zu beobachten, wie vieles inzwischen abgerissen und verändert wurde. Das gilt auch für die meisten Straßenbahnen selber – auch wenn heute in einem Hamburger Supermarkt in Winterhude beispielsweise tatsächlich noch ein ausgemusterter Straßenbahnwagen direkt neben den Einkaufswagen zu finden ist.

Ziel der Ausstellung ist, an die Vergangenheit zu erinnern, denn, wie Dr. Steidinger es schreibt: „Kein Bild ist vergessen, solange es Augen gibt, die es sehen“. Dabei interessiert den Fotografen besonders, was Betrachterinnen und Betrachter auf den Bildern aus gegenwärtiger Sicht von der Vergangenheit erkennen, die sich hinter jedem Bild „versteckt“.

Zum Fotografen:

Dr. Jürgen Steidinger war von 1978 bis 1992 Kinderarzt auf der „Neugeborenen-Intensivstation 12 C“ im AK Wandsbek. Im Anschluss daran zog er nach Léon in Nicaragua und führte dort seine bisherige Arbeit weiter. Zudem initiierte er Projekte für Menschen in Not. Im Jahr 2017 gründete er gemeinsam mit Freunden den Verein KITRA und leitet diesen seitdem gemeinsam mit Heidrun Bauer. Der Verein KITRA ist in Zusammenarbeit mit der Senatskanzlei entstanden und im Bezirk Wandsbek ansässig. In seiner Freizeit fotografiert Dr. Steidinger leidenschaftlich gerne und setzt sich in diesem Zusammenhang viel mit der Geschichte auseinander.

Im Zeitraum bis 31. Juli 2024 wird die Ausstellung im Bezirksamt Wandsbek, Schloßstraße 60 auf der Ausstellungsfläche im 2. Obergeschoss gezeigt und ist montags bis freitags von 7 bis 19 Uhr für Besucherinnen und Besucher geöffnet. Am letzten Ausstellungstag schließt die Ausstellung abbaubedingt früher. Der Zugang zu der Ausstellungsfläche ist barrierefrei.

Foto: © Jürgen Steidinger)

Das Bezirksamt Wandsbek stellt seine Ausstellungsfläche kostenlos Wandsbeker Künstlerinnen und Künstlern zur Verfügung. Bei Interesse an der Durchführung einer Ausstellung im Bezirksamt können Künstlerinnen und Künstler (auch Schulklassen) sich per E-Mail unter pressestelle@wandsbek.hamburg,de oder per Telefon unter der Nummer 040 428 81 – 2684 bei der Pressestelle

Highlights der VHS Ost im August

Detaillierte Informationen zum umfangreichen Programmangebot sind stets aktuell unter www.vhs-hamburg.de zu finden. Das Team der VHS Ost informiert und berät telefonisch unter 040 / 428 853-0 oder per E-Mail unter ost@vhs-hamburg.de.

Die Online-Kurse finden mit ZOOM Meeting statt (www.zoom.us). Der Link zum Kurs wird kurz vor Kursbeginn per E-Mail mitgeteilt (ggf. Spam-Ordner prüfen). Voraussetzungen: PC- und Internetgrundkenntnisse, E-Mail-Adresse, Computer mit Internet-Zugang und ZOOM-App, Kamera, Lautsprecher und Mikrofon.

Scheinriesen der Seele – Wege aus dem Hamsterrad!

Der Hamster im Käfig hat keine Wahl, aber wir können frei entscheiden, wie wir unser Leben gestalten wollen. Ob im Job oder im privaten Leben – wenn unsere Gedanken immer wieder um dieselben Themen kreisen, zeigt uns unsere innere Stimme, dass wir handeln sollten. In diesem Online-Kurs finden die Teilnehmenden Unterstützung bei der Klärung scheinbar vertrackter Lagen und entwickeln Möglichkeiten für Wege aus der Verworrenheit. Sie lernen Strategien des aktiven Handelns – Zielsetzung, Planung, Rhetorik – mit sinnvollen Methoden von der Transaktionsanalyse über Eisenhower-Matrix bis zur Logotherapie.

Hinweis: In diesem Kurs findet ausdrücklich keine therapeutische Beratung oder Unterstützung statt, es handelt sich um ein reines Bildungsangebot.

Termine: Sa., 10.8., 10-17 Uhr & So., 11.8., 10-15 Uhr, Online ZOOM s. o. (Kursnr. O12413ROF01 / 104 €)

BILDUNGSURLAUB: Kommunikation verstehen – Kommunikation verbessern

Kommunikation prägt unseren beruflichen Kontext in einem hohen Maß. Sie führt nicht selten zu Missverständnissen und Konflikten im Arbeitsalltag. Das hat unmittelbare Auswirkungen auf das Arbeitsklima, unser Leistungspotenzial und beeinflusst ebenfalls unsere berufliche Zufriedenheit. In diesem Bildungsurlaub lernen die Teilnehmenden, ihre Kommunikation wertschätzend und zielführend zu gestalten. Gleichzeitig erarbeiten sie gemeinsam Werkzeuge, die sie nutzen können, um ihre Gesprächs- und Verhandlungspartner:innen besser zu verstehen. In einem wertschätzenden, ehrlichen Dialog können alle Beteiligten zu Gewinnenden werden. Durch Gruppenübungen, Rollenspiele und Lehrgespräche erhalten die Teilnehmenden eine Idee davon, wie sie selbst Gespräche steuern, lenken und dazu beitragen können, dass es keine Verlierer:innen gibt.

Termine: Mo., 19.8., Di., 20.8. & Mi., 21.8., jew. 9.30-16.30 Uhr, VHS-Zentrum Ost, Berner Heerweg 183 (Kursnr. O12400ROF07 / 188 €)

BILDUNGSURLAUB: Word und Outlook

Wer bereits E-Mails versenden und mit Word Texte bearbeiten kann, aber noch mehr praktische Funktionen für den Büroalltag kennenlernen möchte, ist in diesem Kurs richtig. Hier können die Teilnehmenden ihre Word- und Outlook-Kenntnisse gezielt erweitern: Sie lernen, wie sie große Dokumente optimieren, Dateien in verschiedenen Formaten speichern und mit Outlook-Adressen effektive Serienbriefe in Word erstellen. Die Teilnehmenden erlernen nicht nur die Grundlagen der Adressverwaltung und Verteilerlisten in Outlook, sondern erfahren auch, wie sie Aufgaben, Termine und wiederkehrende Terminserien effizient planen und organisieren können.

Wer teilnehmen möchte, sollte über Grundlagenkenntnisse in Word und in einem E-Mailprogramm verfügen.

Termin: Mo., 19.8., 9.30-16.45 Uhr, VHS-Zentrum Ost, Berner Heerweg 183 (Kursnr. O12183ROF05 / 92 €)

Eine Homepage erstellen mit WordPress

WordPress lässt sich gut als einfaches System nutzen, um schnell zu einer Webpräsenz zu kommen. Die Teilnehmenden lernen in diesem Kurs gleich zu Beginn, wie sie einen Webspace/eine Domain bestellen und arbeiten anschließend an den ersten Schritten zur Erstellung ihrer Internetpräsenz. Dabei wird eine Stilvorlage (Template) den individuellen Vorstellungen angepasst, sodass die Teilnehmenden am Ende eine eigene Internetpräsenz entwickeln können.

Der Kurs richtet sich an Teilnehmende mit Internetkenntnissen, Grundkenntnissen in Windows oder Mac OS sowie Kenntnissen in einem Textverarbeitungsprogramm, Programmierkenntnisse sind jedoch nicht erforderlich.

Termine: Mi., 21.8., 18.15-21.15 Uhr, Sa., 24.8., 11-17 Uhr, So., 25.8., 11-17 Uhr, VHS-Zentrum Ost, Berner Heerweg 183 (Kursnr. O11717ROF06 / 176 €)

Plietsch gekocht – Asiatisch mit Mango & Reis

Die Teilnehmenden kochen gemeinsam ein vegetarisches Mittagsmenü und essen im Anschluss zusammen. Unter professioneller Anleitung gibt es neue geschmackliche Inspirationen und den ein oder anderen Küchenkniff dazu.

Mitzubringen sind bitte Getränke nach Bedarf, auch Gefäße für evtl. übriggebliebene Köstlichkeiten sind empfehlenswert.

Termin: Do., 22.8., 10.30-14.15 Uhr, VHS-Zentrum Ost, Berner Heerweg 183 (Kursnr. O18525ROF60 / 48 €)

Souveräne Gesprächsführung und Verhandlungstraining

In diesem Kurs lernen die Teilnehmende wesentliche Tricks und Tipps für Rhetorik in Beruf und Alltag. Von Forderungen stellen, über verbale Abgrenzung bis zu Business Smalltalk. Praktische Übungen werden mit Informationen kombiniert und individuell angewandt. Auch der Gebrauch von Argumenten und das Entschärfen von Gegenargumenten gehört zum Programm.

Termine: Sa., 24.8., 10-17 Uhr & So., 25.8., 10-15 Uhr, VHS-Zentrum Ost, Berner Heerweg 183 (Kursnr. O12403ROF06 / 120 €)

Scherenschnitt, Collage, Übermalung, Experiment

Nach einem kurzen Ausflug in die Welt von Scherenschnitten und Collagen (Georges Braque, Hanna Höch, Henri Matisse, Pablo Picasso, Kara Walker) erproben die Teilnehmenden die Grundlagen beider Techniken. Diese kombinieren sie mit Übermalungen, Zeichnungen und anderen Experimenten. Ziel sind individuelle Bildideen und Kompositionen jenseits der typischen Malkursmotive.

Bitte mitbringen: Zeichenpapier/Malpapier, farbiges/gemustertes/bedrucktes Papier, Farben, Pinsel, Wassergefäß, Lappen, Klebstoff, kleine/große Schere, Stifte, Unterlage, Kittel.

Termin: So., 25.8., 10-17 Uhr, VHS-Zentrum Ost, Berner Heerweg 183 (Kursnr. O10257ROF03 / 41 €)

Schneidern

Schneidern macht Spaß und bietet die Möglichkeit, eigene Ideen zu verwirklichen. Kleidung, Accessoires und Weiteres können in diesem Kurs für Anfänger:innen und fortgeschrittene Anfänger:innen genäht werden, je nach Kenntnisstand und mit individueller Betreuung. Es wird der Umgang mit den verschiedenen Stoffarten, Schnitten und Nähmaschinen vermittelt und Verarbeitungstechniken und Kniffe erklärt, die auch Anfänger:innen Erfolg bringen.

Bitte mitbringen: Ein Projekt oder eine Idee, Papier, Lineal, Bleistift, Schere, Maßband, Stecknadeln.

Termine: ab Mo., 26.8., 9-12 Uhr, 6 Termine, VHS-Zentrum Ost, Berner Heerweg 183 (Kursnr. O10430ROF04 / 147 € zzgl. 5 € für Verbrauchsmaterialien)

Qigong und Taijiquan am Abend im Jakobipark

Qigong und Taijiquan tragen als wichtige Säule der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) zur Gesunderhaltung des Menschen bei. Die langsamen, fließenden Bewegungen des Qigong dienen dazu, die innere Energie des Qi ausgleichen. Sie verbinden Körperbewegung, Atmung, innere Aufmerksamkeit und Vorstellungskraft, welche unter freiem Himmel noch harmonischer fließen. Fehlhaltungen sollen verbessert und die Selbstheilungskräfte gestärkt werden. Die Übungen des Qigong dienen auch als Grundlage zum Erlernen von Taijiquan, dessen komplexere Bewegungsabläufe ursprünglich der Kampfkunst entstammen.

Bitte mitbringen: leichte Turnschuhe und bequeme, dem Wetter entsprechende Kleidung.

Hinweis: Der Kurs findet bei jedem Wetter außer bei Starkregen statt. Bei zu schlechtem Wetter wird der Kurs abgesagt. Bitte hierfür bei der Anmeldung unbedingt eine Mobiltelefonnummer und/oder E-Mail-Adresse angeben.

Termine: ab Mo., 26.8., 18-19.30 Uhr, 6 Termine, Treffpunkt: Jakobipark, vor der Bulgarischen Kirche, Wandsbeker Chaussee 192 (Kursnr. O18177ROW14 / 66 €)

Android-Smartphone und Android-Tablet in Ruhe kennen lernen

In diesem Kurs können die Teilnehmenden die grundlegenden Funktionen ihres Android-Smartphones oder Android-Tablets in Ruhe kennen lernen und ausprobieren: von der Bedienung über die Grundeinstellungen bis hin zu den Apps – welche macht was und woher bekomme ich sie? Erklärt werden die wichtigsten Begriffe wie z. B. Updates, GPS, WLAN oder Speicherkarten. Auch das Thema Sicherheit hat seinen Platz in diesem Kurs, für den keine Vorkenntnisse nötig sind, nur ein wenig Neugier und ein Android-Smartphone oder Android-Tablet. Mobile Geräte mit anderen Betriebssystemen können leider nicht berücksichtigt werden.

Termine: Di., 27.8., Do., 29.8., Di., 3.9. & Do., 5.9., jew. 14-17 Uhr, VHS-Zentrum Ost, Berner Heerweg 183 (Kursnr. O11002ROF59 / 99 €)

Der essbare Balkon – Obst und Gemüse auf dem Balkon anbauen

Ein Balkon kann mehr, als Schnittlauch und Basilikum zu beherbergen! Spinat, Erbsen oder Johannisbeeren? Gern alles, und dazu noch ein kleiner Säulenapfel! In diesem Kurs erfahren die Teilnehmenden, worauf sie achten müssen, wenn sie Balkon oder Terrasse zum Obst- und Gemüseanbau nutzen wollen: Welche Pflanzen und Gefäße eigenen sich besonders gut für welchen Standort? Welche insektenfreundlichen Begleiter passen? Wie pflanze ich in der Vertikalen? Worauf muss bei der Pflege geachtet werden? Kann ich auf dem Balkon kompostieren? Und was mache ich, damit die Bepflanzung ökologisch und nachhaltig ist und nicht im Winter erfriert? Die Teilnehmenden skizzieren ihren Balkon und machen erste Schritte für die Planung ihres neuen Obst- und Gemüselieferanten.

Bitte mitbringen: Schreibutensilien, gern Fotos des Balkons bzw. der Terrasse und ggf. Maße der Grundfläche.

Termin: Do., 29.8., 18-21 Uhr, VHS-Zentrum Ost, Berner Heerweg 183 (Kursnr. O18870ROF20 / 20 €)

Einführung in die Fotografie mit der digitalen Spiegelreflex-, System- und Bridgekamera

Die umfangreichen Funktionen digitaler Spiegelreflexkameras und Systemkameras sowie deren Einsatz stehen im Mittelpunkt. Statt sich auf die Vollautomatik zu verlassen, wird das Zusammenspiel von Blende und Verschlusszeiten ausprobiert. Mit praktischen Übungen werden wichtige Grundlagen der Fotografie geklärt, wie z. B. ISO-Zahl, Belichtungsmessung, Tiefenschärfe, Weißabgleich, Histogramm, Fokus, Umgang mit RAW und JPEG. Anschließend arbeiten die Teilnehmenden bei gemeinsamen Bildbesprechungen Kriterien für ein gutes Foto heraus.

Mitzubringen sind eine eigene Kamera mit Bedienungsanleitung und aufgeladenen Akkus sowie, wenn vorhanden, Stativ und Kartenleser, ggf. Schreibutensilien.

Termine: Sa., 31.8. & So., 1.9., jew. 11-17.30 Uhr, VHS-Zentrum Ost, Berner Heerweg 183 (Kursnr. O11131ROF04 / 152 €)

Gartenwissen im Botanischen Sondergarten Wandsbek

Im Botanischen Sondergarten finden wieder Gartenwissen-Vorträge, Führungen und Ausstellungen statt. Eine telefonische Anmeldung unter 040/ 693 97 34 oder per E-Mail unter sondergarten@wandsbek.hamburg.de ist erforderlich. Für Fragen steht der Leiter des Botanischen Sondergartens, Herr Helge Masch, unter oben genannter Telefonnummer zur Verfügung. Weitere Informationen und Fotos zu allen Angeboten sind zu finden unter https://www.hamburg.de/wandsbek/botanischer-sondergarten/gartenwissen.

Zurzeit werden Gartenwissen-Angebote nur als Präsenz-Veranstaltungen im Botanischen Sondergarten, Walddörferstraße 273, 22047 Hamburg angeboten.

Dienstag, 23. Juli 2024 – 14 bis 15 Uhr

Gartenwissen @hortus – Baum-Memory mit Helge Masch – Kinderferienprogramm

Das „Baum-Memory“ ist eine Möglichkeit für Kinder im Alter von sechs bis zwölf Jahren, spielerisch das Erkennen und Unterscheiden verschiedener Baumarten zu erlernen. Zu Beginn findet ein Rundgang durch den Garten statt, der von einem Quiz begleitet wird, bei dem die Kinder aktiv mitdenken müssen. Anschließend wird ein Memory gespielt, bei dem verschiedene Teile von unterschiedlichen Bäumen richtig zugeordnet werden müssen.

Pro Termin können 10 Kinder zwischen 6 und 12 Jahren teilnehmen. Sobald alle Plätze belegt sind, wird ein weiterer Termin angeboten. Um Anmeldung per Telefon unter 040 / 693 97 34, per E-Mail unter sondergarten@wandsbek.hamburg.de oder über das Online-Formular auf der Website wird gebeten.
Kosten: 2 Euro – Kinder fre

Mittwoch, 24. Juli 2024 – 11 bis 12 Uhr

Gartenwissen @hortus – Wenn Obst keimt mit Lea Semmler – Kinderferienprogramm

Bei dieser Veranstaltung im Sondergarten können die teilnehmenden Kinder eine Saat aussäen und die Saatgefäße in das Vermehrungsbeet im Gewächshaus des Sondergartens stellen. Nach erfolgreicher Keimung werden die Pflanzen dann zu Hause weitergepflegt. Neben der Technik der richtigen Aussaat wird auch erklärt, wie die Saat entsteht und warum die Bananen aus dem Laden keine Saatkörner haben. Die Teilnehmenden werden darum gebeten, selbst Saat aus tropischen Früchten, die in Lebensmittelgeschäften erworben werden kann, mitzubringen. Weitere Informationen zu der Veranstaltung und dem Ablauf sind zu finden unter http://www.hamburg.de/wandsbek/wok.

Pro Termin können 10 Kinder zwischen 6 und 12 Jahren teilnehmen. Sobald alle Plätze belegt sind, wird ein weiterer Termin angeboten. Um Anmeldung per Telefon unter 040 / 693 97 34, per E-Mail unter sondergarten@wandsbek.hamburg.de oder über das Online-Formular auf der Website wird gebeten.
Kosten: 2 Euro – Kinder frei

„ToleranzRäume“ auf dem Wandsbeker Marktplatz

Ausstellung der Lokalen Partnerschaften für Demokratie Wandsbek vom 23. Juli bis 8. August 2024

Das Bezirksamt Wandsbek und die Lokalen Partnerschaften für Demokratie Wandsbek laden ein zur Ausstellung „ToleranzRäume“ vom 23. Juli bis 8. August 2024 (Öffnungszeiten täglich 8 bis 22 Uhr) auf dem Wandsbeker Marktplatz. Der Eintritt ist frei.

Die Ausstellung bietet eine vielfältige Plattform, um über die Bedeutung von Toleranz und gegenseitigem Respekt in unserer Gesellschaft zu reflektieren und zu diskutieren.

Die Ausstellung „ToleranzRäume“ (www.toleranzraeume.org) reist seit letztem Jahr durch ganz Deutschland und lädt Menschen aus allen Lebenswelten ein, zu erleben und zu diskutieren, wie Toleranz in unserem Zusammenleben funktionieren kann und wo sie ihre Grenzen hat. Der Container zielt darauf ab, dem Publikum neue Perspektiven auf das Thema Toleranz zu eröffnen und die Lebenswelten anderer Menschen erlebbar zu machen. Denn Empathie erwächst aus Verständnis, und Verständnis ist die Grundlage für gegenseitigen Respekt.

Die Ausstellung wird ergänzt durch ein Begleitprogramm, das Vereine und Initiativen in Kooperation mit den Lokalen Partnerschaften für Demokratie Wandsbek anbieten. Dazu gehören unter anderem ein Rundgang zu den Folgen von Hass und Intoleranz, ein Argumentationstraining und ein Graffiti-Workshop für Jugendliche sowie weitere Veranstaltungen, die das Thema vertiefen.

Weitere Details zu den einzelnen Veranstaltungen des Begleitprogramms sind zu finden unter https://www.lawaetz.de/toleranzraeume_wandsbek/.

Eröffnung: Die Ausstellung wird am 23. Juli 2024 um 17:30 Uhr direkt am Ausstellungs-Container von Bezirksamtsleiter Thomas Ritzenhoff eröffnet. Im Anschluss werden Interessierte durch die Ausstellung geführt.

Thomas Ritzenhoff, Bezirksamtsleiter: „Die Ausstellung “ToleranzRäume“ bietet uns eine wertvolle Gelegenheit, das Thema Toleranz aus unterschiedlichen Blickwinkeln zu betrachten und das Verständnis füreinander zu vertiefen. Wir laden alle Bürgerinnen und Bürger herzlich ein, diese inspirierende Ausstellung zu besuchen und an den begleitenden Veranstaltungen teilzunehmen.“