Archiv für den Monat: November 2023

„Kinderlachen überall“ – Wunschbaumaktion bis 15. Dezember in Filialen der Sparkasse Holstein

Hohe Energiepreise, Inflationsdruck und eine enorme Teuerungsrate – für sozial benachteiligte Familien ist es in diesem Jahr schwieriger denn je, Ihren Kindern am Heiligabend das zu geben, was für die meisten Kinder selbstverständlich ist: Weihnachtsgeschenke. Damit am 24. Dezember jedoch die Herzenswünsche möglichst aller Kinder in Erfüllung gehen können, startet die Sparkasse Holstein am 27. November in ihren Filialen Bergedorf, Bramfeld, Barsbüttel, Rahlstedt und Wandsbek erneut eine Wunschbaumaktion.

Helge Schoof, Regionalleiter Privatkunden bei der Sparkasse Holstein, hofft auf große Resonanz: „Was wäre das Weihnachtsfest ohne lachende Kindergesichter? Es ist schön, dass wir mit Hilfe der Menschen vor Ort den bedürftigen Kindern zu Weihnachten eine Freude machen können. Denn das ist eine Unterstützung, die direkt ankommt. Wir sind uns sicher, dass wir es gemeinsam schaffen, die Wünsche aller Mädchen und Jungen zu erfüllen.“

Bei der Aktion arbeitet die Sparkasse an den einzelnen Filialstandorten mit örtlichen sozialen Einrichtungen für benachteiligte Kinder zusammen. Die Kinder dürfen ihren Geschenkwunsch bis zu einem Betrag von 15 Euro auf eine Karte schreiben und diese in der jeweiligen Filiale abgeben. Die Karten werden dort anonymisiert an den Weihnachtsbaum gehängt. Besucherinnen und Besucher der Filiale können einen Wunsch – oder gern auch mehrere – mitnehmen. Der letzte Schritt „auf dem Weg zu leuchtenden Kinderaugen“: Die hoffentlich zahlreichen Wunscherfüller bringen die Geschenke bis spätestens 15. Dezember in ihre örtliche Filiale. Die Übergabe an die Kinder erfolgt anschließend durch das Sparkassen-Filialteam vor Ort.  Foto: Sparkasse Holstein.

Weihnachtsbaumverkauf in der Revierförsterei Volksdorf

Der alljährliche Weihnachtsbaumverkauf in der Revierförsterei Volksdorf wird auch dieses Jahr wieder durch einen Unternehmer durchgeführt.

Wo:     Forstbetriebshof an der Farmsener Landstraße 100 in Volksdorf

Wann: Freitag, 8. Dezember bis Samstag, 23. Dezember 2023 täglich in der Zeit von 10 bis 17 Uhr, auch an den Wochenenden.

Zusätzlich wird es am Freitag, dem 15., und Samstag, dem 16. Dezember 2023, einen Wildfleischverkauf, ebenfalls in der Zeit von 10 bis 17 Uhr, geben

IVD Nord: Wie man aktuell eine Wohnung findet / Verband gibt Tipps für Wohnungsuchende

Der IVD Nord gibt Wohnungssuchenden Tipps, wie sie trotz eines knappen Angebots Wohnungen finden könnten.

Anika Schönfeldt-Schulz, Vorsitzende des IVD Nord: „Wenn man über die gängigen Immobilienportale sucht, sollte man beachten, dass man dort die vorhandenen Formulare nutzt und das Anschreiben kurz, freundlich, verständlich und aussagekräftig ist. Das klingt simpel, ist aber nicht immer die Regel.“ „Aus unserer Erfahrung ist das nicht immer selbstverständlich, da sich Wohnungssuchende häufig direkt an den Verwalter wenden mit vielen Unterlagen, die dem Datenschutz unterliegen, wie beispielsweise Gehaltsnachweise. Die darf ein Anbieter von Wohnraum aus genannten Datenschutzgründen gar nicht annehmen“, ergänzt Carl-Christian Franzen, stellvertretender Vorsitzender des IVD Nord in Hamburg.

Außerdem rät der IVD Nord, sich nicht willkürlich auf jede Wohnung zu bewerben, sondern genau zu schauen, ob das Angebot auch passt und leistbar ist. Franzen: „Bewerber, die sich auf alles bewerben erscheinen bei den Anbietern als unseriös und scheiden häufig automatisch aus.“

Bei der Lage sollte bedacht werden, dass bei einem geringen Angebot Wohnraum auch Lagen in Betracht kommen könnten, die einen Kompromiss darstellen. „Wohnungen in Top-Lagen sind häufig sehr schnell vergeben. Man erhöht seine Chancen auf Wohnraum, wenn man auch mal Lagen in Betracht zieht, die nicht im Fokus von vielen Nachfragern sind“, führt Schönfeldt-Schulz aus.

Der IVD Nord weist zudem darauf hin, dass die Mehrzahl der zu vermietenden Wohnungen überhaupt nicht auf den Immobilienportalen angeboten werden, sondern ohne den Vermarktungsprozess direkt von den Eigentümern, Immobilienverwaltern oder Genossenschaften vermittelt werden.  Beispielsweise führen viele genossenschaftliche, gewerbliche oder auch private Anbieter Wartelisten für Wohnungssuchende, auf die man sich setzen kann. „Hier kann man einen ersten Kontakt aufnehmen und erhöht damit seine Möglichkeiten, eine entsprechende Wohnung zu bekommen“, so Franzen

Darüber hinaus werden viele Wohnungen mittlerweile über Social Media Portale und über Nachmietersuchen vergeben. „Der beste Tipp ist, auch aktiv im Umfeld jedem zu sagen, dass man auf Wohnungssuche ist und diese Information überall zu streuen. Im Freundes- und Bekanntenkreis werden viele Wohnungen direkt weitergegeben“, so Schönfeldt-Schulz abschließend.

Bezirksamtsleiter und Regionalbeauftragte laden ein zur Bürgersprechstunde

Die Bürgersprechstunde von Wandsbeks Bezirksamtsleiter Thomas Ritzenhoff findet im Dezember vor der Sitzung des Regionalausschusses Walddörfer statt. Die Bürgerinnen und Bürger haben die Gelegenheit, ihre Anliegen direkt mit dem Bezirksamtsleiter zu besprechen. An der Sprechstunde nimmt auch der Regionalbeauftragte für die Walddörfer, Steven Leonhardt, teil. Sie findet statt am Donnerstag, den 7. Dezember 2023, von 16 bis 18 Uhr, im Amalie-Forum im Amalie-Sieveking-Krankenhaus, Haselkamp 33, 22359 Hamburg.

Eine Anmeldung zur Sprechstunde des Bezirksamtsleiters ist nicht erforderlich.

Auch die Regionalbeauftragten des Bezirksamtes Wandsbek laden ein zur Bürgersprechstunde. Die Bürgerinnen und Bürger werden gebeten, vorab einen Termin zu vereinbaren:

Die Regionalbeauftragte für das Wandsbeker Kerngebiet, Kristina Löffler,

lädt am Mittwoch, den 6. Dezember 2023, von 16 bis 18 Uhr ein.

Terminvereinbarung unter Tel. 42881 – 3812 oder region-kerngebiet@wandsbek.hamburg.de

Der Regionalbeauftragte für Bramfeld-Steilshoop-Farmsen-Berne, Nico Fischer,

lädt am Donnerstag, den 7. Dezember 2023, von 16 bis 18 Uhr ein.

Terminvereinbarung unter Tel. 42881 – 3815 oder region-bramfeld@wandsbek.hamburg.de

Der Regionalbeauftragte für Rahlstedt, Okan Dogan,

lädt am Mittwoch, den 6. Dezember 2023, von 16 bis 18 Uhr ein.

Terminvereinbarung unter Tel. 42881 – 2873 oder region-rahlstedt@wandsbek.hamburg.de

Der Regionalbeauftragte für das Alstertal, Steven Leonhardt,

lädt am Mittwoch, den 6. Dezember 2023, von 14 bis 16 Uhr ein.

Terminvereinbarung unter Tel. 42881 – 2096 oder region-alstertal@wandsbek.hamburg.de

Weiterführende Informationen zu den Regionalbeauftragten im Bezirk Wandsbek sind zu finden unter www.hamburg.de/wandsbek/regionalbeauftragte/.

Der Bezirks-Seniorenbeirat Wandsbek als unabhängige Interessenvertretung älterer Bürgerinnen und Bürger zu den Themen Sicherheit, Wohnen, Gesundheit und Pflege, Integration und Kultur lädt ebenfalls zum Gespräch ein. Terminvereinbarungen sind montags bis freitags telefonisch möglich unter der Telefonnummer 428 81-3638 oder per E-Mail unter BSB-Wandsbek@t-online.de. Die Sitzungen des Seniorenbeirats sind öffentlich und finden am zweiten Dienstag jeden Monats statt. Der Treffpunkt kann unter der vorgenannten Telefonnummer oder E-Mail-Adresse erfragt werden. Weitere Informationen zum Bezirks-Seniorenbeirat Wandsbek sind zu finden unter www.lsb-hamburg.de/bezirks-seniorenbeiraete/wandsbek/.

Kunstausstellung „Hamburg mit anderem Blick“

Unter dem Titel „Hamburg mit anderem Blick“ stellen die Künstlerinnen Claudia Ketels und Monika Lutz eine Sammlung von Fotos aus, die bekannte Gebäude oder Plätze in Hamburg abbilden.

Mithilfe fotografischer Techniken sowie der digitalen Bildbearbeitung wurden darauf Konturen verwischt und ursprüngliche Farben verstärkt. Hiermit soll die Gewichtung der Schauplätze verschoben werden. Die Fesseln des Realismus werden so verlassen und die Motive wechseln in eine andere Stimmung.

Zu den Ausstellenden: Claudia Ketels lebt in Hamburg Wandsbek und ist seit ihrem Studium der Visuellen Kommunikation an der HfBK als Fotografin und Filmemacherin tätig. Auch Monika Lutz lebt in Hamburg und ist als Fotografin und Grafikerin tätig. Mithilfe der digitalen Bildbearbeitung verleihen die Künstlerinnen ihren Bildern eine besondere Dynamik.

Eröffnung: Im Beisein der Künstlerinnen eröffnet die Dezernentin Frau Dr. Heike Opitz die Ausstellung am Dienstag, den 5. Dezember 2023, um 16:30 Uhr im Bezirksamt Wandsbek. Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen.

Im Zeitraum vom 4. bis 29. Dezember 2023 wird die Ausstellung im Bezirksamt Wandsbek, Schloßstraße 60 auf der Ausstellungsfläche im 2. Obergeschoss gezeigt und ist montags bis freitags von 7 bis 19 Uhr für Besucherinnen und Besucher geöffnet. Am letzten Ausstellungstag schließt die Ausstellung abbaubedingt früher. Der Zugang zu der Ausstellungsfläche ist barrierefrei.

Foto: ©Claudia Ketels, Titel: „Hamburg aus künstlerischer Sicht“)

Das Bezirksamt Wandsbek stellt seine Ausstellungsfläche kostenlos Wandsbeker Künstlerinnen und Künstlern zur Verfügung. Bei Interesse an der Durchführung einer Ausstellung im Bezirksamt können Künstlerinnen und Künstler (auch Schulklassen) sich per E-Mail unter pressestelle@wandsbek.hamburg.de oder per Telefon unter der Nummer 040 428 81 – 2684 bei der Pressestelle Wandsbek melden.

Weihnachtsaktion: Kinder-Geschenke spenden bei BUDNI

 
Die Festtage rücken näher, doch nicht für jedes Kind sind Geschenke und ein festliches Weihnachtsfest selbstverständlich. Angesichts steigender Preise und finanzieller Herausforderungen, bleiben viele Wünsche unerfüllt. Das betrifft besonders die Kinder aus prekären Familienverhältnissen. Um diesen Kindern ein wenig Freude und Wärme zu schenken, startet die Budnianer Hilfe e.V. gemeinsam mit BUDNI und der Arche Kinderstiftung erneut ihre traditionelle Initiative „Geschenke sammeln für Kinder“.

Die Aktion läuft vom 27. November bis zum 24. Dezember in allen BUDNI-Filialen in Hamburg, Berlin sowie den Regionen Hannover, Minden und Südwest. Kunden haben die Möglichkeit, gekaufte oder neuwertige mitgebrachte Geschenke abzugeben. Diese werden dann über die Arche Kinderstiftung an bedürftige Familien oder direkt an Kinder in sozialen Einrichtungen weitergeleitet. Die bevorzugten Artikel für die Ausgaben umfassen Schulmaterialien, Hygieneartikel, Haushaltsgegenstände, Babyprodukte, Kleidung, Partybedarf, Kinderbücher und Puzzles. Geeignete Produkte werden in den Filialen auch markiert, um Kunden bei ihren Spendenentscheidungen zu unterstützen.

„Die Weihnachtszeit ist ein guter Zeitpunkt, um Freude zu verbreiten und zusammenzustehen. Es liegt in unserer Verantwortung, Kindern, die in schwierigen Lebenssituationen sind, ein Lächeln zu schenken. Daher rufen wir erneut dazu auf, sich an unserer diesjährigen Weihnachtsaktion zu beteiligen. Gemeinsam können wir die Welt für diese Kinder ein Stück heller und wärmer machen“, sagt Julia Wöhlke, Vorsitzende der Budnianer Hilfe e.V.

Neben dem Engagement der Kunden unterstützen auch Lieferanten von BUDNI diese lobenswerte Aktion, um möglichst vielen Kindern eine strahlende Weihnachtszeit zu bescheren. Dazu gehören: Alnatura, Bell-Dekorative Kosmetik, Cosnova, Dallmayr, da Vinci, Folia, Kölln Flocken, OHG, PilotPen, Stabilo, STYLEX und UHU.

Die ARCHE Kinderstiftung, mit über 32 Standorten bundesweit und fünf Einrichtungen in Hamburg, darunter Kindertagesstätten, Schulen und Freizeiteinrichtungen, spielt eine entscheidende Rolle bei der gezielten Verteilung an bedürftige Kinder und ihre Familien.

„Wir freuen uns, dass der Budnianer Hilfe uns auch in diesem Jahr wieder mit ihrer Sammel-Aktion zu Weihnachten unterstützt. Gerade in Zeiten gestiegener Preise ist das für die Kinder der Arche eine große Hilfe. Die vielen bunten und verschiedenen Geschenke geben wir zu Weihnachten weiter und bescheren den Kindern und Jugendlichen eine große Freude. Danke für Ihre Unterstützung“, sagt Tobias Lucht, Leitender Sozialpädagoge Arche Hamburg.

Mehr Infos: www.budnianer-hilfe.de

Traditionen retten! (Wochen-) Märkte müssen im Bezirk Wandsbek erhalten bleiben  

Unter diesem Titel meldete die CDU-Fraktion für die vergangene Bezirksversammlung Wandsbek eine Aktuelle Stunde an. Hintergrund sind die immer schwieriger werdenden Bedingungen für die Marktbeschicker.

Wochenmärkte haben eine Jahrhunderte alte Tradition und tragen auch zur Versorgung von Lebensmitteln bei, die vor den Toren Hamburgs angebaut werden. Der Trend frisch, regional und unverpackt gehört auf den zwölf bezirklichen Wochenmärkten in Wandsbek längst zum Alltag. Die Rahmenbedingungen haben sich in den letzten Jahren für die Händler und Erzeuger so stark verändert, dass es für sie immer schwerer wird ihre Stände zu führen. Viele haben bereits aufgegeben, davon zeugen die vielen Lücken auf den Märkten.

Zum einen sind es die Strom- und Standkosten, die durch das Bezirksamt in diesem Jahr nochmal kräftig angehoben wurden. So stiegen die Standgebühren für den laufenden Frontmeter von 3,50 auf 4,50 Euro und der Strompreis je angefangene 500 kW von 2,00 auf 5,00 Euro. Die Erhöhung sei laut Bezirksamt notwendig, um die Kostendeckung der Märkte zu gewährleisten.

Zum anderen sind die Marktbeschicker durch neue Auflagen mehr belastet denn je. Allein im Jahr 2023 gab es sechs neue Vorschriften. Ein weiterer Kostenanstieg ist für 2024 zu erwarten, wenn die Maut-Gebühr schon für Fahrzeuge ab 3,5 t anstatt wie bisher ab 7,5 t gilt. Die Dokumentationspflichten, Kassensysteme sowie Verpackungs- und Pfandsysteme verlangen den Marktleuten viel ab. Die Mehrkosten, die auf die Produkte aufgeschlagen werden müssen, sind für die Endverbraucher oft nicht nachvollziehbar oder nicht leistbar.

„Wir müssen hinterfragen, ob wir an der Kostendeckungspflicht der bezirklichen Wochenmärkte festhalten, denn in Anbetracht der veränderten Rahmenbedingungen, schaffen wir damit langfristig die Wochenmärkte womöglich ab“, sagt Niclas Heins, Fachsprecher für Wirtschaft der CDU-Fraktion Wandsbek.

„Das immer neue Vorschriften den Marktbeschickern das Leben schwer machen, können wir im Bezirk nur bedingt angehen. Dafür arbeiten wir eng zusammen mit unseren Kollegen auf Landes- und Bundesebene. Aber die Möglichkeiten, die wir im Bezirk haben, um eine Entlastung herbeizuführen, die sollten wir nutzen“, sagt Dr. Natalie Hochheim, Vorsitzende der CDU-Bezirksfraktion Wandsbek.

Endlich wieder Weihnachtszeit

 
Weihnachtlich dekoriertes Haus

Viele freuen sich auf die Weihnachtszeit und können es kaum erwarten, Lichterketten, Leuchtsterne, Tannen-Girlanden und Co. aus dem Keller zu holen. Doch auch in der Adventszeit ist nicht alles erlaubt. Wie viel Weihnachtsbeleuchtung ist zu viel? Dürfen Mieter in einem Mehrfamilienhaus den Hausflur schmücken? Und ab wieviel Uhr sollten sie die Glühweinparty nach drinnen verlegen? Diese und weitere Fragen rund um die Weihnachtszeit beantwortet Sabine Brandl, Juristin der ERGO Rechtsschutz-Leistungs-GmbH.

Lichterketten: Je mehr, desto besser?
In der Adventszeit glitzert, funkelt, blinkt und leuchtet es überall. Für viele gehören Lichterketten und Leuchtsterne auf dem Balkon oder am Fenster fest zur Vorweihnachtszeit dazu. Meist ist das kein Problem. „Solange Mieter beim Aufhängen der Beleuchtung die Fassade nicht beschädigen und sie das äußere Gesamtbild des Hauses nicht übermäßig stören, ist das Schmücken erlaubt“, so Sabine Brandl, Juristin der ERGO Rechtsschutz Leistungs-GmbH. „Mieter sollten allerdings darauf achten, dass das Licht nicht zu hell ist oder die ganze Nacht hindurch blinkt und dadurch die Nachbarn belästigt.“ Sonst können sie unter Umständen dazu verpflichtet sein, die Deko zu entfernen. Hierbei kommt es auf die Intensität der Beleuchtung an – und was vor Ort üblich ist. Eine einfache Lösung ist oft eine Zeitschaltuhr. „Wer einen kletternden Weihnachtsmann an Fassade oder Regenrinne anbringen möchte, sollte allerdings vorab den Vermieter um Erlaubnis fragen“, ergänzt Brandl. Außerdem ist es wichtig, größere Dekorationen sturmsicher zu befestigen: Fallen sie einem Passanten auf den Kopf, droht sonst eine Haftung.
Weihnachtsmänner und Wichtel im Hausflur
Um Festtagsstimmung zu verbreiten, schmücken manche auch gerne das Treppenhaus. Mieter in einem Mehrfamilienhaus sollten es mit der Weihnachtsdeko aber nicht übertreiben, denn der Hausflur zählt zu den Gemeinschaftsräumen, die allen gleichermaßen zustehen. „Um Nachbarschaftsstreit zu vermeiden, gilt daher auch hier das Gebot der gegenseitigen Rücksichtnahme“, so die ERGO Juristin. „Wer sichergehen will, kann die anderen Bewohner vorab fragen.“ Sperrige Dekorationen wie lebensgroße Weihnachtsmänner, Wichtel oder Tannenbäume sind allerdings tabu, da Treppenhäuser und Flure als Fluchtwege frei bleiben müssen. „Auch unabhängig vom Brandschutz darf der Vermieter umfangreichere Dekorationen untersagen, da Hausflur und Treppenhaus nicht zur Mietwohnung gehören. Aber: Ein festlicher Kranz an der Tür ist meist erlaubt, solange die Wohnungstür dadurch unversehrt bleibt“, informiert Brandl.
Glühweinparty bis in die Nacht
Weihnachten ist auch die Zeit, um mit Freunden, Familie und alten Bekannten zusammenzukommen. Mieter, die zur Glühweinparty zu Hause einladen, müssen allerdings auch an den Feiertagen die üblichen Ruhezeiten beachten. „Wer auf dem Balkon oder im Gemeinschaftsgarten einen privaten Weihnachtsmarkt abhält, sollte ab 22 Uhr in die Wohnung umziehen“, so die Rechtsexpertin von ERGO. Auch hier gilt dann: Bei Gesprächen und Musik auf Zimmerlautstärke achten. Wer eine längere Feier plant, kann für eine friedliche Weihnachtsstimmung die Nachbarn vorab informieren oder sie am besten direkt mit einladen.
In der Weihnachtsbäckerei
Plätzchenbacken oder Glühweinkochen in der eigenen Wohnung sind jederzeit erlaubt – auch spätnachts. „Sollten die Küchenaktivitäten nach 22 Uhr über Zimmerlautstärke hinausgehen, gilt es allerdings, diese besser auf den nächsten Tag zu verschieben“, rät Brandl. Verbreiten sich weihnachtliche oder übliche Essensgerüche im Treppenhaus, müssen Nachbarn das meist hinnehmen. Mieter sollten berücksichtigen, dass jeder Gerüche anders empfindet. Damit sich Nachbarn nicht wegen Geruchsbelästigung beschweren, gilt auch bei Zimt-, Vanille- und Glühweinduft: Die Dosis macht‘s.
Adventskranz und Weihnachtspulli im Büro?
Auch im Büro wollen manche Arbeitnehmer nicht auf Adventskranz, Lichterketten und Weihnachtsschmuck verzichten. „Rechtliche Regelungen zur Arbeitsplatzdekoration gibt es nicht, allerdings kann es in manchen Firmen üblich sein, dass Chefs Vorgaben machen, zum Beispiel bei Kundenkontakt“, erläutert die ERGO Juristin. Sorgt die Weihnachtsdekoration für Beeinträchtigung im Betriebsablauf oder fühlen sich Kollegen gestört, können Vorgesetzte sie verbieten. Auch im Betrieb darf sperrige Weihnachtsdeko keine Fluchtwege blockieren. „Wer Kerzen oder einen Adventskranz aufstellt, sollte unbedingt den Brandschutz beachten. Auch hier kann der Chef sein Veto einlegen und echte Kerzen sind verboten. Elektrische Dekoartikel wie Lichterketten müssen ebenfalls ausreichend betriebssicher sein und am besten ein Prüfzeichen, zum Beispiel das GS-Siegel, haben“, so Brandl. Mitarbeiter sollten in jedem Fall die Haus- oder Brandschutzordnung beachten. Weihnachtspullis sind in den meisten Büros erlaubt, solange keine Schutz- oder Hygienekleidung gesetzlich vorgeschrieben ist. In manchen Betrieben gelten jedoch eigene Vorgaben zu einheitlicher Kleidung. Die Rechtsexpertin empfiehlt Arbeitnehmern, die sich unsicher sind, bei ihrem Chef nachzufragen, wie viel Weihnachtsstimmung sie verbreiten dürfen.
Glühweintasse vom Weihnachtsmarkt mitnehmen?
Glühwein, Kinderpunsch oder heiße Schokolade gibt es auf Weihnachtsmärkten meist in schönen, bunten Tassen. Doch dürfen Besucher diese als Erinnerung einfach mitnehmen? „Wer den Becher mit nach Hause nimmt, begeht rechtlich gesehen eine Straftat“, erläutert Brandl. „Verlangen Verkäufer Pfand, heißt das nicht, dass Besucher die Tasse erworben haben.“ Das Pfand hat nur den Zweck, dass der Becher zum Stand zurückkommt. Weihnachtsfans, die ihr Festtagsgeschirr aufstocken möchten, sollten einfach beim Standbesitzer nachfragen.

Sperrung Haupteingang Bezirksamt Wandsbek, Schloßstraße 60 am 22. und 23. November 2023

Der Eigentümer des Wandsbeker Rathauses in der Schloßstraße 60, 22041 Hamburg lässt am Mittwoch, dem 22. November 2023, und am Donnerstag, dem 23. November 2023, ab 8 Uhr Instandsetzungsarbeiten am Haupteingang des Gebäudes durchführen.
Dafür muss der Haupteingang an beiden Tagen komplett gesperrt werden.
Bürgerinnen und Bürger können über den Zugang bei der ehemaligen Kantine auf Höhe der Robert-Schuman-Brücke 4 ins Gebäude gelangen. Ein barrierefreier Zugang ist über den Aufzug im Innenhof möglich. Dies wird an den betreffenden Tagen vor Ort ausgeschildert sein.

Gartenwissen im Botanischen Sondergarten Wandsbek

Im Botanischen Sondergarten finden wieder Gartenwissen-Vorträge, Führungen und Ausstellungen statt. Eine telefonische Anmeldung unter 040/ 693 97 34 oder per E-Mail unter sondergarten@wandsbek.hamburg.de ist erforderlich. Für Fragen steht der Leiter des Botanischen Sondergartens, Herr Helge Masch, unter oben genannter Telefonnummer zur Verfügung. Weitere Informationen und Fotos zu allen Angeboten sind zu finden unter www.hamburg.de/wandsbek/veranstaltungen-im-sondergarten/.

Zurzeit werden Gartenwissen-Angebote sowohl als Präsenz-Veranstaltungen als auch als Online-Angebote angeboten.
Gartenwissen @home via Zoom
Interessierte können es sich zu Hause gemütlich machen und auf und mit ihrem Computer, Tablet oder Smartphone die „@home-Angebote“ aus dem Botanischen Sondergarten verfolgen und bereichern. Eine Anmeldung im Sondergarten ist ausreichend, eine Registrierung bei Zoom nicht erforderlich. Der Eintritt in den Online-Garten des Botanischen Sondergartens ist frei!
Gartenwissen @hortus
Angebote mit diesem Titel finden als Präsenz-Veranstaltungen im Botanischen Sondergarten, Walddörferstraße 273, 22047 Hamburg statt.

Mittwoch, 22. November 2023 – 18:30 bis 20 Uhr
Gartenwissen @home – Giftpflanzen in Haus und Garten – mit Helge Masch
Giftpflanzen sind in der Natur allgegenwärtig.
Täglich gehen viele Anfragen in den „Giftinformations-Zentralen“ in Deutschland ein, darunter auch Fragen zu unterschiedlichen Pflanzen. Bei dieser Veranstaltung erhalten Interessierte einen Einblick in das Thema Giftpflanzen, das bei vielen Menschen große Unsicherheit auslöst. Vorgestellt werden Pflanzen aus dem Wohn- und Gartenbereich, aber auch aus den Parks und der Natur, von denen beim Verzehr oder bereits beim Hautkontakt die Gefahr einer Vergiftung ausgeht. Auch wird die Frage geklärt, woran giftige Pflanzen zu erkennen sind. Um Anmeldung per E-Mail unter sondergarten@wandsbek.hamburg.de oder über das Online-Formular https://www.hamburg.de/wandsbek/anmeldung-gartenwissen wird gebeten. Die Teilnahme ist kostenlos.