Archiv für den Monat: Oktober 2023

Müllabfuhr einen Tag später, Recyclinghöfe geschlossen

Am Reformationstag, Dienstag, dem 31. Oktober, macht auch die Müllabfuhr Pause. Sie leert die schwarzen Rest- und grünen Biomülltonnen, die blauen Papiertonnen und die gelben Hamburger Wertstofftonnen und -säcke in den darauffolgenden Tagen einen Tag später als üblich. Für Freitag, den 3. November, kommt sie am Sonnabend, dem 4. November. Die zwölf Hamburger Recyclinghöfe bleiben am Feiertag geschlossen.

Alle Terminverschiebungen sind auch online unter www.stadtreinigung.hamburg oder telefonisch unter der Nummer 25760 abrufbar. Im Online-Abfuhrkalender der Stadtreinigungs-Website und der Stadtreinigungs-App werden übrigens alle Terminverschiebungen berücksichtigt: Wer einmal die Adresse eingibt und die Erinnerungen abonniert, wird immer rechtzeitig vor dem nächsten Abfuhrtermin informiert.

Die Terminverschiebungen im Überblick:

üblicher Termin verschoben auf
Dienstag 31.10.2023 Mittwoch 01.11.2023
Mittwoch 01.11.2023 Donnerstag 02.11.2023
Donnerstag 02.11.2023 Freitag 03.11.2023
Freitag 03.11.2023 Sonnabend 04.11.2023

 

 

Gartenwissen im Botanischen Sondergarten Wandsbek 

Im Botanischen Sondergarten finden wieder Gartenwissen-Vorträge, Führungen und Ausstellungen statt. Eine telefonische Anmeldung unter 040/ 693 97 34 oder per E-Mail unter sondergarten@wandsbek.hamburg.de ist erforderlich. Für Fragen steht der Leiter des Botanischen Sondergartens, Herr Helge Masch, unter oben genannter Telefonnummer zur Verfügung. Weitere Informationen und Fotos zu allen Angeboten sind zu finden unter www.hamburg.de/wandsbek/veranstaltungen-im-sondergarten/.

Zurzeit werden Gartenwissen-Angebote sowohl als Präsenz-Veranstaltungen als auch als Online-Angebote angeboten.

Gartenwissen @home via Zoom

Interessierte können es sich zu Hause gemütlich machen und auf und mit ihrem Computer, Tablet oder Smartphone die „@home-Angebote“ aus dem Botanischen Sondergarten verfolgen und bereichern. Eine Anmeldung im Sondergarten ist ausreichend, eine Registrierung bei Zoom nicht erforderlich. Der Eintritt in den Online-Garten des Botanischen Sondergartens ist frei!

Gartenwissen @hortus

Angebote mit diesem Titel finden als Präsenz-Veranstaltungen im Botanischen Sondergarten, Walddörferstraße 273, 22047 Hamburg statt.

Dienstag, 17. Oktober 2023 – 14 bis 15 Uhr

Gartenwissen @hortus für Kinder – Baum-Memory – mit Helge Masch

„Baum-Memory“ ist die Möglichkeit für Kinder von sechs bis zwölf Jahren, spielerisch verschiedene Baumarten erkennen und unterscheiden zu lernen.

Zu Beginn findet ein Rundgang durch den Garten statt, der begleitet wird von einem Quiz, bei dem die Kinder aktiv mitdenken müssen. Anschließend wird ein Memory gespielt, bei dem verschiedene Teile von unterschiedlichen Bäumen richtig zugeordnet werden sollen.

Pro Termin können 10 Kinder teilnehmen. Sobald alle Plätze belegt sind, wird ein weiterer Termin angeboten. Weitere Informationen sind auf der Internetseite des Botanischen Sondergartens Wandsbek zu finden.

Um Anmeldung per Telefon unter 040 / 693 97 34, per E-Mail unter sondergarten@wandsbek.hamburg.de oder über das Online-Formular https://www.hamburg.de/wandsbek/anmeldung-gartenwissen wird gebeten.
Kosten: 2 Euro – Kinder frei

Dienstag, 17. Oktober 2023 – 18:30 bis 20 Uhr

Gartenwissen @home – Garten Klönschnack – mit Helge Masch

Der „Garten Klönschnack“ ist ein Online-Angebot für Garten- und Pflanzenbegeisterte. Zu Beginn werden aktuelle Fotos und Videos aus dem Botanischen Sondergarten gezeigt und die Pflanzen vorgestellt. Im zweiten Teil geht es beim „Garten-Klönschnack Thema des Monats“ um das Thema „Wie war der Sommer 2023 für unsere Pflanzen und Gärten?“.

Das Jahr begann erfreulich kühl und feucht, hatte ein trockenes und heißes Intermezzo, um dann moderat mit regelmäßigen Niederschlägen im Spätsommer zu ufern. Doch wie reagieren die Pflanzen auf den Witterungsverlauf und wie sah es ansonsten in Europa aus?

Um Anmeldung per E-Mail unter sondergarten@wandsbek.hamburg.de oder über das Online-Formular https://www.hamburg.de/wandsbek/anmeldung-gartenwissen wird gebeten. Die Teilnahme ist kostenlos.

Mittwoch, 18. Oktober 2023 – 14 bis 15 Uhr

Gartenwissen @hortus für Kinder – Wenn Obst keimt … – mit Helge Masch

Während der Veranstaltung im Gewächshaus des Sondergartens werden die Kinder eigenständig die Saat einer tropischen Frucht aussäen und die Saatgefäße anschließend in das Vermehrungsbeet im Gewächshaus des Sondergartens abstellen. Nach erfolgreicher Keimung können die Pflanzen dann zu Hause weiter gepflegt, die Saat geerntet und die leckeren Früchte genascht werden. Neben der Technik der richtigen Aussaat erfahren die Teilnehmenden auch, wie die Saat entsteht und warum beispielsweise Bananen aus dem Laden keine Saatkörner haben.

Pro Termin können 10 Kinder teilnehmen. Sobald alle Plätze belegt sind, wird ein weiterer Termin angeboten. Weitere Informationen sind auf der Internetseite des Botanischen Sondergartens Wandsbek zu finden.

Um Anmeldung per Telefon unter 040 / 693 97 34, per E-Mail unter sondergarten@wandsbek.hamburg.de oder über das  Online-Formular www.hamburg.de/wandsbek/anmeldung-gartenwissen wird gebeten.
Kosten: 2 Euro – Kinder frei

Donnerstag, 19. Oktober 2023 – 14 bis 15 Uhr

Gartenwissen @hortus für Kinder – Warum blühen Pflanzen? – mit Helge Masch

Die Menschen lieben blühende Gärten und Landschaften und verschenken gern bunte Blumensträuße.

Aber warum fliegen Schmetterlinge, Bienen und Hummeln zu den Blüten?

Warum sind nicht alle Blüten groß und bunt?

Wie viel verschiedene Blätter hat eine Blüte?

Warum duften nicht alle Blüten?

Weshalb gehen einige Blüten abends zu und andere auf?

Was passiert, wenn die Blüte verwelkt?

Alle diese Fragen werden bei der Kinderführung beantwortet.

Pro Termin können 10 Kinder teilnehmen. Sobald alle Plätze belegt sind, wird ein weiterer Termin angeboten. Weitere Informationen sind auf der Internetseite des Botanischen Sondergartens Wandsbek zu finden.

Um Anmeldung per Telefon unter 040 / 693 97 34, per E-Mail unter sondergarten@wandsbek.hamburg.de oder über das Online-Formular https://www.hamburg.de/wandsbek/anmeldung-gartenwissen wird gebeten.
Kosten: 2 Euro – Kinder frei

Herbstspaß im QUARREE

Herbstferien, ungemütliches Wetter und keiner will nach draußen? Um den Kids sinnvoll die Zeit zu vertreiben, bietet das QUARREE Wandsbek vom 16. Bis 28. Oktober ein kreatives Anti-Langeweile-Programm mit kostenlosen Mini-Workshops. Am Wochenende danach laden am 4. und 5. November der QUARREE Fun-Tag und der verkaufsoffene Sonntag zum Familienausflug ein.

So werden die Herbstferien vom 16. bis zum 28. Oktober in Wandsbek garantiert nicht langweilig: In Kooperation mit dem Kreativmarkt Hamburg und dem Designmarkt, beides Mieter im QUARREE, bietet das beliebte Stadtteilzentrum für Kinder ab fünf Jahren ein kostenloses Herbstferienprogramm in Form von täglichen Mini-Workshops an.

Die Kids können jeweils von Montag bis Samstag zwischen 12 und 17 Uhr auf der Empore über dem Lichthof mit professioneller Betreuung basteln und kreativ werden. Jede Woche werden die Kinder von einem anderen Kreativteam angeleitet und unterstützt, es gibt Workshops zu verschiedenen Themen. Die Workshops dauern jeweils ca. 20 bis 30 Minuten. Das Motto: vorbeikommen, losbasteln, Spaß haben und sich über die fertigen Kreationen freuen! Die Teilnahme an den Workshops ist für alle Kinder kostenlos, alle Materialien werden zur Verfügung gestellt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Teilnahme ist begrenzt.

16.-21.10.2023: Basteln für Halloween mit dem Designmarkt

In Kooperation mit dem Designmarkt lädt das QUARREE zum kreativen Halloweenbasteln ein. Die Kinder können ihrer Fantasie freien Lauf lassen und gruselige Dekorationen für die Halloween-Zeit gestalten.

23.-28.10.2023: Basteln und Malen mit dem Kreativmarkt Hamburg

Zusammen mit dem Kreativmarkt Hamburg werden Geister, Leinwände, Schmuck und vieles mehr gebastelt und bemalt. Ein farbenfrohes und kreatives Erlebnis!

  1. & 05.11.2023: QUARREE Fun-Tag und verkaufsoffener Sonntag

Wie immer am ersten Samstag des Monats findet auch Anfang November der QUARREE Fun[1]Tag statt. Damit die Kinder auf Sankt Martin bestens vorbereitet sind, werden diesmal im QUARREE Laternen gebastelt – mit Betreuung vom Kreativmarkt. Am Sonntag, den 05. November lädt dann der nächste verkaufsoffene Sonntag zum Bummeln, Shoppen und Genießen ein. Alle Geschäfte und Gastronomien des QUARREE sind von 13 bis 18 Uhr geöffnet. Perfekt, um Quality Time mit der ganzen Familie zu verbringen – beim Shoppen und Schlemmen ist wohl jeder gerne dabei! – und sich mit kuscheliger Kleidung und leckerem Essen zu verwöhnen

Wichtige Infos für Eltern, deren Kinder an den Kreativworkshops teilnehmen:

Eltern von Fünf- und Sechsjährigen müssen als Aufsichtsperson mit im Workshop bleiben. Kinder ab sieben Jahren dürfen alleine teilnehmen. Die Eltern hinterlegen ihre Handynummer und holen ihr Kind nach dem Workshop wieder ab. Da gemalt, gebastelt und geklebt wird, sollten die Kinder in Kleidung kommen, die auch mal leicht schmutzig werden darf.

Die Workshops finden ohne Voranmeldung statt. Bei großer Nachfrage kann es vorkommen, dass es für einzelne Workshops keine freien Plätze mehr gibt. Dann werden die Kinder auf eine Warteliste gesetzt und gebeten, zum nächsten Workshop wiederzukommen.

Anfahrt, Parken, Info Das QUARREE ist mit allen Verkehrsmitteln perfekt erreichbar. Der ÖPNV hält vor der Haustür und im großzügigen Parkhaus des QUARREE mit direktem Zugang zum Center parkt man kostengünstig – für 1,50 €/Std. und maximal 5,00 € für den ganzen Tag. Stets aktuelle Infos zum QUARREE gibt’s auf quarree.de, auf Facebook und Instagram (@quarreewandsbek) sowie auf LinkedIn (QUARREE Wandsbek)

Stadt muss neue Antworten finden

Streetworker, Tagesaufenthalte, medizinische Versorgung und soziale Beratung – dies alles stellen vor allem die Caritas und die Diakonie für die Betroffenen bereit. Mehr als 2000 Menschen in der Stadt sind obdachlos, dazu kommen eine große Zahl von EU-Bürgern aus Osteuropa, die hier zwar keine Sozialleistungen erhalten, für die das Leben in Deutschland auf der Straße aber immer noch lebenswerter ist, als in der Heimat. Auch die vielen Abhängigen, deren Leben sind nur noch um die Droge dreht, fallen mehr auf: „In der U-Bahn, auf der Straße, in der Innenstadt betteln immer mehr und aggressiver – das ist kontraproduktiv, wenn es um Verständnis für diese Menschen geht“.

Wicher wünscht sich vom Hamburger Senat deutlich mehr Mut zur Tat: „Lassen Sie nicht zu, dass sich die Stadtgesellschaft von diesen Menschen abwendet“. Dafür müsse Hamburg auch investieren: „Das DrobInn ist komplett überlaufen, da müsste ausgebaut oder aber in Bahnhofsnähe eine zweite Station eröffnet werden. Zudem plädiert der SoVD Hamburg schon seit Jahren für das Housing-First Konzept, das obdachlosen Menschen ein eigenes Dach über dem Kopf und Perspektiven auf eine neue Struktur ermöglicht“.

Und dann wäre da noch eine Maßnahme, die die Stadt sehr schnell und einfach umsetzen könnte, und die den Hamburger: innen und alle Besucher: innen der Stadt signalisieren würde, dass die Politik gewillt ist, das Problem anzugehen: „Wer auf der Straße lebt, braucht Toiletten und auch mal eine Gelegenheit, sich zu waschen. Hier kann die Stadt helfen, so wie auch mit mehr Straßenreinigung an den Brennpunkten rund um den Hauptbahnhof. Denn auch diese Menschen haben bei all ihrer Not immer noch das Recht auf ein wenig Menschenwürde“.

Chance verpasst! CDU Anträge für digitalisierte Bauakten und Bauberatung in Präsenz von SPD und Grünen im Bezirk Wandsbek abgelehnt 

Die CDU-Bezirksfraktion hat sich mit zwei Anträgen (s. Anlage) für die Rückkehr zur Bauberatung in Präsenz sowie die Digitalisierung der Bauakten im Bezirk Wandsbek eingesetzt.
Ziel war eine bürgernahe und effizientere Verwaltung innerhalb der Bauprüfabteilung im Bezirk Wandsbek. Gerade die Bauberatung für Neubauvorhaben, Erweiterungen oder Modernisierungen von Immobilien, sollte für Bürgerinnen und Bürger im Bezirk Wandsbek vermehrt wieder in Präsenz erfolgen.

Damit die Bauakten zukünftig schneller eingesehen werden können und ältere Bauakten erhalten bleiben, setzt sich die CDU zudem für ein Konzept zur Digitalisierung der Bauakten im Bezirk Wandsbek ein. Auch hier lehnen SPD und Grüne einen wegweisenden Antrag, der den Bezirk fit für die Zukunft machen würde, im Hauptausschuss ab.

Dazu Niclas Heins (29) Mitglied der CDU-Fraktion Wandsbek: „Allerorten werden Neubauten und Energetische Modernisierungen gefordert. Hier wäre eine stetige Bauberatung auch in Präsenz im Bezirk Wandsbek dringend erforderlich und Teil einer bürgernahen Verwaltung. Digitale Bauakten würden die Bauvorhaben ebenfalls beschleunigen und wichtige Unterlagen für die Nachwelt erhalten. Wir werden uns für beide Anliegen und eine bürgernahe Verwaltung weiterhin einsetzen.“

Der Kiebitz ist der Vogel des Jahres 2024

Deutschland hat einen neuen Super-Vogel: 2024 ist der Kiebitz (Vanellus vanellus) Vogel des Jahres und löst damit das Braunkehlchen ab. Bei der vierten öffentlichen Wahl vom NABU und seinem bayerischen Partner, dem Landesbund für Vogel- und Naturschutz (LBV), haben insgesamt 119.921 Menschen mitgemacht. 33.289 (27,8 Prozent) Stimmen entfielen dabei auf den Kiebitz, 27.404 (22,9 Prozent) auf den Steinkauz, 25.837 (21,5 Prozent) auf das Rebhuhn, 23.239 (19,4 Prozent) auf die Rauchschwalbe und 10.152 (8,5 Prozent) auf den Wespenbussard.

„Knapp 120.000 Menschen aus ganz Deutschland haben an unserer öffentlichen Vogelwahl teilgenommen. Das Interesse an der heimischen Vogelwelt ist ungebrochen. Darüber freuen wir uns sehr“, sagt Malte Siegert, Vorsitzender des NABU Hamburg. „Mit dem Kiebitz haben die Menschen einen Vogel gewählt, der durch die Trockenlegung von Feuchtwiesen und eine intensivere Landwirtschaft in vielen Gegenden massiv zurückgegangen ist. Der neue Jahresvogel wird in der Roten Liste als stark gefährdet geführt.“

Situation in Hamburg

Marco Sommerfeld, Referent für Vogelschutz beim NABU Hamburg, ergänzt: „Der Kiebitz ist vom Allerweltsvogel zum absoluten Sorgenkind geworden. Dass ein Wiesenvogel in einer Großstadt wie Hamburg überhaupt einen Platz hat, ist insofern besonders, da sein Lebensraum in den letzten Jahrzehnten durch das Wachstum der Stadt ständig kleiner geworden ist. So ist es kein Wunder, dass der Kiebitz auch bei uns in Hamburg als stark gefährdet eingestuft ist.“ Der aktuelle Bestand in der Hansestadt liegt bei ca. 300 Brutpaaren, die sowohl im Ackerland und Grünland leben. Insbesondere die intensive Landwirtschaft mit der frühen Bodenbearbeitung und der Einsatz von Pestiziden beeinträchtigen den Lebensraum des Kiebitz. Der NABU setzt sich dafür ein, in Kooperation mit den Landwirt*innen gemeinschaftlich eine Anpassung der Bewirtschaftung im Sinne des Wiesenvogelschutzes anzustreben, um der besorgniserregenden Bestandsentwicklung beim Kiebitz entgegenzuwirken.

Allgemeines zum Kiebitz

„Kie-wit“: Der Ruf des Kiebitz hat ihm seinen Namen eingebracht. Der etwa taubengroße Regenpfeifer hat ein im Licht metallisch grün oder violett glänzendes Gefieder. Auffallend sind auch die Federholle auf dem Kopf und die breiten gerundeten Flügel. Kiebitze konnte man ursprünglich vor allem in Mooren und auf Feuchtwiesen finden. Heute haben sich Kiebitze an den Menschen und den damit einhergehenden Flächenverlust angepasst und brüten auch auf Äckern und Wiesen. Ihr Nest besteht aus einer Bodenmulde, meist legen sie vier Eier. Kiebitze sind Teilzieher: Einige überwintern bei milder Witterung in Deutschland und ein anderer Teil zieht in die Wintergebiete in Frankreich, Spanien, Großbritannien und den Niederlanden. Beeindruckend sind die Flugmanöver zur Balzzeit: Die „Gaukler der Lüfte“ drehen Schleifen über ihrem Revier, stürzen sich in akrobatischen Flugmanövern gen Boden und singen dabei weit hörbar. Die Kiebitz-Männchen versuchen ihre Auserwählte außerdem mit sogenanntem „Scheinnisten“ von ihren Nestbau-Qualitäten zu überzeugen: Sie scharren kleine Mulden in den Boden und rupfen Gräser. Heute machen vor allem die Entwässerung und der Verlust von Feuchtwiesen der Art schwer zu schaffen. Darum war der Slogan des Kiebitz bei der Wahl zum Vogel des Jahres: „Wasser marsch!“ Die Renaturierung von Feuchtwiesen und Mooren könnte den Rückgang der Art aufhalten. Helfen kann man dem Kiebitz auch, indem man ökologisch und regional erzeugte Lebensmittel kauft.

Der „Vogel des Jahres“ wurde in Deutschland erstmals im Jahr 1971 gekürt. Seit 2021 wird er durch eine öffentliche Wahl bestimmt. Der Kiebitz war 1996 schon einmal Vogel des Jahres. Foto: NABU

Öffentliche Pflanzaktion im Jacobipark mit Bezirksamtsleiter Thomas Ritzenhoff

Das Bezirksamt lädt alle interessierten Bürgerinnen und Bürger am Montag, den 23. Oktober 2023, von 13:30 bis 15 Uhr zu einer öffentlichen Pflanzaktion im Jacobipark ein. Treffpunkt ist am Eingang Friedenstraße auf Höhe der Hundeauslaufzone (Karte s. Anlage).

Nach der Eröffnung durch Bezirksamtsleiter Thomas Ritzenhoff sowie einer kurzen fachlichen Einweisung durch Mitarbeitende des Bauhofs erfolgt die Pflanzung.

Gepflanzt werden 65 einheimische Sträucher zur Förderung der Biodiversität und Aufwertung der rund sechs Hektar großen, gartendenkmalpflegerisch bedeutenden öffentlichen Grünanlage. Dazu gehören jeweils mehrere Exemplare der Flieder, der Hasel, der Kornelkirsche, des Weißdorns, der Hainbuche und der Rosmarinweide.

Um eine formlose Anmeldung bis zum 16. Oktober 2023 per E-Mail unter klimaschutz@wandsbek.hamburg.de wird gebeten.

Buchhandlung Heymann erhält Deutschen Buchhandlungspreis 2023

Die inhabergeführte Buchhandlung Heymann mit 14 Standorten in und um Hamburg wurde am Montag, den 2. Oktober auf einer feierlichen Preisverleihung im Weißen Saal des Neuen Schlosses in Stuttgart mit dem Deutschen Buchhandlungspreis 2023 in der Kategorie »Undotiertes Gütesiegel« ausgezeichnet. Mit dem Deutschen Buchhandlungspreis werden inhabergeführte Buchhandlungen mit Sitz in Deutschland ausgezeichnet, die ein literarisches Sortiment oder ein kulturelles Veranstaltungsprogramm anbieten, die innovative Geschäfts­modelle verfolgen oder sich im Bereich der Lese- und Literaturförderung engagieren. In diesem Jahr wurde der Deutsche Buchhandlungspreis von der Staatsministerin für Kultur und Medien, Claudia Roth, zum achten Mal verliehen.

»Ich freue mich insbesondere für die Kolleginnen und Kollegen in unseren Buchhandlungen, dass ihr Engagement für Literatur und Lesen durch diese Auszeichnung eine so große Würdigung erfährt«, so Geschäftsführer Christian Heymann. »Sie sorgen täglich mit Liebe und Tatkraft dafür, dass die Freude am Buch erhalten bleibt.“

Bereits zum fünften Mal wurde Heymann mit dem Deutschen Buchhandlungspreis ausgezeichnet. Das 1928 gegründete Unternehmen ist in der dritten Generation inhabergeführt. Kurt Heymann gründete die erste Buchhandlung in Hamburg-Eppendorf. Heute leitet das Geschwisterpaar Christan Heymann und Heike Heymann-Rienau das Unternehmen. Mittlerweile gehört das Heymann-Buchzentrum zu einer der führenden Buchhandelsfirmen in der Hamburger Metropolregion mit derzeit 14 Buchhandlungen und rund 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.

Betriebsnachfolge richtig planen

Seit Jahrzehnten ist der Mittelstand, insbesondere das Handwerk, das Rückgrat der deutschen Wirtschaft. Das Handwerk schuf immer schon Arbeitsplätze, füllte die Kassen der Sozialversicherung und sorgte so für die Stabilität der Wirtschaft. Damit dies so bleibt, müssen künftige Nachfolger in einem Handwerksbetrieb genau so excellente Fachleute sein, wie die bisherigen Inhaber.

In den nächsten Jahren werden bundesweit mindestens 125.000 Familienbetriebe des Handwerks Nachfolger suchen. Auch für Hamburg ist dies der Fall. Die CDU Jenfeld möchte für diese Betriebe etwas tun. Deshalb wurden Fachleute aus unterschiedlichen Bereichen  eingeladen, für die dieses Thema zur täglichen Arbeit gehört.

Die CDU Jenfeld lädt alle am Thema Interessierte zu der Veranstaltung „Betriebsnachfolge richtig planen“ am 11. Oktober 2023 um 18.00 Uhr in den Konferenzraum des Block House Wandsbek, Schloßstr. 48, 22041 Hamburg.

Die Gesprächspartner an diesem Abend sind Bernd Thielk, Geschäftsführer von willy.tel und Wandsbeks Bezirkshandwerksmeister, Andreas Kuttenkeuler, Leiter Aufgabenbereich Bezirke der Handwerkskammer Hamburg, Ingo Uecker, Nachfolgeberater der Hamburger Sparkasse und Behrus Rahimi, Steuerberater mit Fachberatung Unternehmensnachfolge.

Alle Gesprächspartner werden sch mit einem Kurzreferat zum Thema vorstellen und werden dann die Fragen aus dem Publikum beantworten.

Die CDU Jenfeld freut sich auf die Teilnahme von Interessierten.

Wandsbeker Bezirksfraktionen setzen sich für den Erhalt des Restaurants „Zum Eichtalpark“ ein

Das Restaurant „Zum Eichtalpark“ liegt im Stadtteil Wandsbek in der Ahrensburger Straße am Eingang zum gleichnamigen Park. Nun ist die Zukunft des altehrwürdigen Restaurants allerdings ungewiss. Deshalb setzen sich die die Fraktionen CDU, SPD, Grüne und FDP in der Bezirksversammlung Wandsbek mit einem Antrag für dessen Erhalt ein. Gemeinsamen erklären Dr. Natalie Hochheim, Vorsitzende der CDU-Fraktion Wandsbek, Marc Buttler, Vorsitzender der SPD-Fraktion Wandsbek, Julia Brinkmann, stellv. Vorsitzende der Grünen-Fraktion Wandsbek und Birgit Wolff, Vorsitzende der FDP-Fraktion Wandsbek: „Seit über 90 Jahren gibt es das beliebte Restaurant „Zum Eichtalpark“ an der Wandse. Das denkmalgeschützte Haus von 1888 ist dringend sanierungsbedürftig, die Eigentümerin, die Sprinkenhof GmbH plant ab 2025 eine Sanierung. Wir setzen uns dafür ein, dass der Betrieb des Restaurants auch während der geplanten Sanierung zumindest teilweise weiter gehen kann. Außerdem machen wir uns dafür stark, dass der Pächter des Restaurants Planungssicherheit durch eine Verlängerung des Pachtvertrages erhält. Nur so kann sichergestellt werden, dass der langjährige Pächter das Restaurant auch nach der Sanierung weiter betreiben kann und dass der gern genutzte Treffpunkt erhalten  bleibt.“

Foto: Die Bezirkspolitiker mit dem Päxchter des Restaurants, Horst-Dieter Ahrens. Foto: CDU-Fraktion Wandsbek