Archiv für den Monat: November 2021

Videosprechstunde beim Arzt: Immer eine gute Alternative?

 

Mit einem Magen-Darm-Infekt, hämmernden Migräne-Kopfschmerzen oder wegen Begutachtung einer Operationswunde im Wartezimmer des Arztes zu sitzen, ist sowohl für Erkrankte als auch für andere Patienten oft eine Tortur. Eine Alternative bietet die Videosprechstunde. Gerade in Pandemie-Zeiten ist sie verstärkt genutzt worden. Wann eine virtuelle Sprechstunde sinnvoll ist und wo die Grenzen sind, weiß Carsten Sellmer, Gesundheitsexperte der IDEAL Versicherung. Über die technischen Voraussetzungen und die Datensicherheit informiert Percy Wippler, Digitalexperte der IDEAL Versicherung.
Videosprechstunde oder Praxisbesuch?
Eine virtuelle Sprechstunde beim Arzt empfiehlt sich, wenn es in erster Linie um eine Beratung geht oder es sich um einen Kontrolltermin handelt. Psychotherapeutische Sitzungen sind vor Laptop, Tablet oder PC ebenfalls möglich. Und wenn für die Nachsorge nach einer Operation ein Gespräch ausreicht, kann der Patient ebenfalls zu Hause bleiben, sich schonen und vermeiden, unter Umständen im Wartezimmer einen Infekt aufzuschnappen. „Sofern möglich, kommt der Arzt am Ende der virtuellen Sprechstunde zu einer Diagnose, stellt Rezepte und, wenn notwendig, eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung für maximal sieben Tage aus“, ergänzt der IDEAL Gesundheitsexperte. Bei umfangreichen körperlichen Untersuchungen, einer Blutabnahme oder etwa einem Ultraschall ist ein Praxisbesuch jedoch unvermeidbar.
Welche technischen Voraussetzungen sind notwendig?
Wer mit seinem Arzt über Video sprechen möchte, benötigt folgende technischen Voraussetzungen:
· Eine stabile Internetverbindung.
· Ein Gerät mit einem Display oder einem Monitor, also Computer, Laptop, Tablet oder Smartphone.
· Eine Webcam sowie ein Mikrofon beziehungsweise einen Lautsprecher.
Der Digitalexperte der IDEAL rät zudem, auf eine ruhige Umgebung zu achten, damit sich der Patient auf das Gespräch konzentrieren kann. Eine gute Beleuchtung ist ebenfalls wichtig, vor allem, wenn der Arzt beispielsweise Flecken auf der Haut oder ähnliches begutachten muss.
Vereinbarung und Ablauf einer Videosprechstunde
Wer sich grundsätzlich für eine Videosprechstunde interessiert, sollte sich bei seinem Arzt danach erkundigen und schon im Vorfeld die Aufklärung über den Datenschutz und die Einwilligungserklärung unterzeichnen. So kann es im akuten Fall ohne bürokratische Hindernisse losgehen. Vereinbart der Patient dann einen Videosprechstundentermin, erhält er mit der Terminbestätigung per E-Mail oder SMS die notwendigen Zugangsdaten für den Videodienstleister. Die Einwahl zum Termin muss für den Patienten ohne Registrierung beziehungsweise ohne Kundenkonto beim Videodienstanbieter möglich sein. „Der Arzt greift dabei auf einen Anbieter zurück, der von der Kassenärztlichen Vereinigung hinsichtlich der Einhaltung der Anforderungen an den Datenschutz und die Informationssicherheit als zertifiziert gilt“, so Percy Wippler. Zum Datenschutz gehört auch, dass weder Arzt noch Patient die Sprechstunde aufzeichnen dürfen. Ausnahme: Falls Bilder beispielsweise eines Hautausschlags oder einer Wunde notwendig sind, kann der Arzt Screenshots machen und diese für die Patientenakte aufbewahren. Der Digitalexperte rät Patienten zudem, sich bereits ein paar Minuten vor dem Termin einzuwählen und die Gesundheitskarte bereitzuhalten. Denn möglicherweise muss diese zunächst überprüft werden. Übrigens: Die gesetzliche Krankenversicherung übernimmt die Kosten für die Videosprechstunde. Privatversicherte sollten bezüglich der Kostenübernahme bei ihrer Versicherung nachfragen.

Musikalischer Reiseführer OSLO

Nun ist es endlich soweit. Nach langer Recherche und Zusammenstellung liegt morgen die Vorlage für den Druck des Musikalischen Reiseführers OSLO beim Verlag. Mit Hochdruck wird jetzt die Fertigstellung in der Druckerei betrieben, sodass man davon ausgehen darf, dass spätestens Mitte November das Buch ausgeliefert wird und früher noch ein Download abgerufen werden kann. Bis Ende November kann zum ermäßigten Subskriptionspreis beim Verlag epOs per Formular oder E-Mail (epos@uos.de) bestellt  werden. Vielleicht eignet sich die Ausgabe als schönes Weihnachtsgeschenk?  Ca. 300 Seiten, reich bebildert, Taschenbuchformat, Buch : € 26,90, ISBN 978-3-940255-86-0, eBook: € 21,90, ISBN 978-3-940255-87-7

Da kommt vielleicht Lust auf, Oslo einmal zu besuchen und einige der 170 musikalisch interessanten Orte aufzusuchen? Colorline bietet günstige Reisen an mit unterschiedlich langem Aufenthalt in Osloer Hotels. Einige Reisen werde ich begleiten, auf dem Schiff eine Einführung geben, Spaziergänge führen und Kontakte herstellen, auf der Rückfahrt eine Auswertung vornehmen.

Die Hamburger Laubschlacht von 2021

Hamburg entblättert sich. Die Gründe dafür sind typisch herbstlich: stärkere Winde, Schauer und kühle Nachttemperaturen. Deshalb pusten, fegen und saugen mehr als 600 Mitarbeiter*innen der Stadtreinigung Hamburg (SRH) manuell und mit Maschinen die Blätter von den Straßen, von vielen Rad- und Fußwegen und aus Wasserläufen. Bis zu 20.000 Tonnen Laub fallen dabei an. Diese Menge füllt rund 400.000 Standard-Mülltonnen à 120 Liter, die nebeneinandergestellt von Hamburg bis nach Osnabrück reichen.

Wer muss das Laub wo entfernen?

Die SRH entfernt das Laub auf Gehwegen, für deren Reinigung die Anwohner*innen Gebühr bezahlen (rund 3.270 Kilometer Länge), auf rund 7.800 Kilometer Fahrbahnen und auf einem Radwegenetz von rund 230 Kilometern Länge. Anwohner*innen, die keine Gehwegreinigungsgebühren bezahlen und ihren Gehweg deshalb selbst reinigen, müssen auch das Laub auf den Gehwegen auf eigene Kosten entsorgen.

Die mehr als 600 SRH-Mitarbeiter*innen setzen neben Besen und Rechen ein:

  • mehr als 230 Elektro-Blasgeräte bei trockener Witterung, am frühen Vormittag und in Wohngebieten
  • 40 Blasgeräte mit geräuschreduziertem Kraftstoffmotor bei nassem und schwerem Laub, um die Gefahren auf Wegen so schnell wie möglich zu beseitigen
  • rund 100 Klein-Lkw mit Platz für bis zu sechs Personen
  • rund 20 mobile Behälter mit Sauggeräten
  • rund 40 große Kehrmaschinen mit Saugrüsseln
  • mehr als 40 kleine Kehrmaschinen

Der Anteil der tragbaren Elektro-Blasgeräte wird jedes Jahr größer. Kraftstoffbetriebene Blasgeräte wird die SRH ab dem Herbst 2023 gar keine mehr einsetzen.

Erstmalig wird die SRH ein 230 Kilometer langes Netz aus abgesetzten Radwegen (rund 120 Kilometer) und auf Fahrbahnen befindlichen Radstreifen (rund 110 Kilometer) – unabhängig von den Einsatzorten der Laubentsorgung auf Gehwegen und Fahrbahnen – zweimal pro Woche vom Laub befreien.

Was geschieht mit dem Laub?

Das gesammelte Laub geht an Verwertungsbetriebe und wird dort kompostiert.

Wo und wie können Gartenbesitzer*innen und reinigungspflichtige Anlieger das Laub entsorgen?

  • Besonders günstig und praktisch ist die grüne Biotonne, die es schon ab 1,69 Euro pro Monat gibt (80 Liter Volumen, 14-tägliche Leerung).
  • Gebührenfrei ist für alle Hamburger Privathaushalte die Anlieferung von bis zu einem Kubikmeter Laub auf den zwölf Recyclinghöfen (2. und 3. m³ je 1,00 €).
  • Besonders umweltfreundlich ist das Kompostieren von Laub im eigenen Garten. Der Kompost schließt den biologischen Nährstoffkreislauf und verbessert die Bodenqualität nachhaltig. Laubhaufen im Garten sind außerdem für Igel wichtige Winterquartiere (http://www.igelkomitee-hamburg.de).
  • Besonders bequem ist die Entsorgung über den Laubsack. In jedem Stadtteil gibt es von Oktober bis Dezember fünf feste Abholtermine, die sich von Stadtteil zu Stadtteil unterscheiden. Die Termine stehen auf der Internetseite der SRH unter der Adresse https://www.stadtreinigung.hamburg. (100 Liter, 1,00 Euro pro Stück auf allen Recyclinghöfen, bei der mobilen Problemstoffsammlung und in vielen Drogeriemärkten (z. B. Budnikowsky)

Das geht gar nicht!

HAMBURG WASSER und die Stadtreinigung Hamburg bitten alle Bürger*innen, ihr Laub keinesfalls auf die Straße zu kehren. Dort verstopft es die Straßenabläufe und es kann zu Überschwemmungen und voll gelaufenen Kellern kommen. Besonders in den Wohngebieten, die nicht von der SRH gereinigt werden, verstopfen die Trummen schnell zwischen den parkenden Autos.

Reinigungsverpflichtete Anwohner*innen, die das Laub am Fahrbahnrand oder in Rinnsteinen ablagern, handeln ordnungswidrig. Dies kann mit einem Verwarnungsgeld von mindestens 30 Euro und Bußgeld von mindestens 60 Euro geahndet werden. Die Reiniger*innen der SRH haben in diesen Tagen alle Hände voll zu tun und können sich nicht um illegal platzierte Laubhaufen kümmern.

Blaue, schwarze oder gelbe mit Laub gefüllte Säcke nimmt die SRH nicht mit, weil für diese Säcke keine Entsorgungsgebühren entrichtet wurden. Die Ablagerung dieser Säcke am Straßenrand ist ebenfalls eine Ordnungswidrigkeit und kann mit einem Verwarnungsgeld von mindestens 40 Euro und Bußgeld von mindestens 60 Euro geahndet werden.

Die Sammeltermine für Laubsäcke 2021:

Stadtgebiet Oktober November Dezember
Allermöhe 13.10., 27.10. 10.11., 24.11. 8.12.
Alsterdorf 12.10., 26.10. 9.11., 23.11. 7.12.
Altengamme 20.10. 3.11., 17.11. 1.12., 15.12.
Altona-Altstadt 11.10., 25.10. 8.11., 22.11. 6.12.
Altona-Nord 11.10., 25.10. 8.11., 22.11. 6.12.
Bahrenfeld 14.10., 28.10. 11.11., 25.11. 9.12.
Barmbek-Nord 14.10., 28.10. 11.11., 25.11. 9.12.
Barmbek-Süd 12.10., 26.10. 9.11., 23.11. 7.12.
Bergedorf, westl. Schleusengr. / nördl. Wentorfer Str. 21.10. 4.11., 18.11. 2.12., 16.12.
Bergedorf, östl. Schleusengr. / südl. Wentorfer Str. 14.10., 28.10. 11.11., 25.11. 9.12.
Bergstedt 11.10., 25.10. 8.11., 22.11. 6.12.
Billbrook 19.10. 2.11., 16.11., 30.11. 14.12.
Billstedt, nördl. Glinder Str. 20.10. 3.11., 17.11. 1.12., 15.12.
Billstedt, südl. Glinder Str. 13.10., 27.10. 10.11., 24.11. 8.12.
Billwerder 19.10. 2.11., 16.11., 30.11. 14.12.
Blankenese 19.10. 2.11., 16.11., 30.11. 14.12.
Borgfelde 18.10. 1.11., 15.11., 29.11. 13.12.
Bramfeld 22.10. 5.11., 19.11. 3.12., 17.12.
Cranz 14.10., 28.10. 11.11., 25.11. 9.12.
Curslack 20.10. 3.11., 17.11. 1.12., 15.12.
Dulsberg 21.10. 4.11., 18.11. 2.12., 16.12.
Duvenstedt 12.10., 26.10. 9.11., 23.11. 7.12.
Eidelstedt 15.10., 29.10. 12.11., 26.11. 10.12.
Eilbek 21.10. 4.11., 18.11. 2.12., 16.12.
Eimsbüttel 11.10., 25.10. 8.11., 22.11. 6.12.
Eißendorf 20.10. 3.11., 17.11. 1.12., 15.12.
Eppendorf 12.10., 26.10. 9.11., 23.11. 7.12.
Farmsen-Berne 19.10. 2.11., 16.11., 30.11. 14.12.
Finkenwerder 14.10., 28.10. 11.11., 25.11. 9.12.
Francop 14.10., 28.10. 11.11., 25.11. 9.12.
Fuhlsbüttel 15.10., 29.10. 12.11., 26.11. 10.12.
Groß Borstel 12.10., 26.10. 9.11., 23.11. 7.12.
Groß Flottbek 21.10. 4.11., 18.11. 2.12., 16.12.
Gut Moor 21.10. 4.11., 18.11. 2.12., 16.12.
Hafencity 19.10. 2.11., 16.11., 30.11. 14.12.
Hamburg-Altstadt 18.10. 1.11., 15.11., 29.11. 13.12.
Hamm-Nord 21.10. 4.11., 18.11. 2.12., 16.12.
Hamm-Mitte 21.10. 4.11., 18.11. 2.12., 16.12.
Hamm-Süd 19.10. 2.11., 16.11., 30.11. 14.12.
Hammerbrook 18.10. 1.11., 15.11., 29.11. 13.12.
Harburg 22.10. 5.11., 19.11. 3.12., 17.12.
Harvestehude 11.10., 25.10. 8.11., 22.11. 6.12.
Hausbruch 21.10. 4.11., 18.11. 2.12., 16.12.
Heimfeld 13.10., 27.10. 10.11., 24.11. 8.12.
Hoheluft-Ost 11.10., 25.10. 8.11., 22.11. 6.12.
Hoheluft-West 11.10., 25.10. 8.11., 22.11. 6.12.
Hohenfelde 18.10. 1.11., 15.11., 29.11. 13.12.
Horn 11.10., 25.10. 8.11., 22.11. 6.12.
Hummelsbüttel 11.10., 25.10. 8.11., 22.11. 6.12.
Iserbrook 18.10. 1.11., 15.11., 29.11. 13.12.
Jenfeld 13.10., 27.10. 10.11., 24.11. 8.12.
Kirchwerder 15.10., 29.10. 12.11., 26.11. 10.12.
Langenbek 15.10., 29.10. 12.11., 26.11. 10.12.
Langenhorn 21.10. 4.11., 18.11. 2.12., 16.12.
Lemsahl-Mellingstedt 12.10., 26.10. 9.11., 23.11. 7.12.
Lohbrügge, südl. Lohbrügger Landstr. + Bergedorfer Str. 11.10., 25.10. 8.11., 22.11. 6.12.
Lohbrügge, nördl. Lohbrügger Landstr. + Bergedorfer Str. 18.10. 1.11., 15.11., 29.11. 13.12.
Lokstedt 12.10., 26.10. 9.11., 23.11. 7.12.
Lurup 22.10. 5.11., 19.11. 3.12., 17.12.
Marienthal 19.10. 2.11., 16.11., 30.11. 14.12.
Marmstorf 11.10., 25.10. 8.11., 22.11. 6.12.
Moorburg 14.10., 28.10. 11.11., 25.11. 9.12.
Moorfleet 13.10., 27.10. 10.11., 24.11. 8.12.
Neuallermöhe 12.10., 26.10. 9.11., 23.11. 7.12.
Neuenfelde 14.10., 28.10. 11.11., 25.11. 9.12.
Neuengamme 20.10. 3.11., 17.11. 1.12., 15.12.
Neugraben-Fischbek, südl. Cuxhavener Str. 18.10. 1.11., 15.11., 29.11. 13.12.
Neugraben-Fischbek, nördl. Cuxhavener Str. 12.10., 26.10. 9.11., 23.11. 7.12.
Neuland 21.10. 4.11., 18.11. 2.12., 16.12.
Neustadt 11.10., 25.10. 8.11., 22.11. 6.12.
Niendorf 13.10., 27.10. 10.11., 24.11. 8.12.
Nienstedten 18.10. 1.11., 15.11., 29.11. 13.12.
Ochsenwerder 22.10. 5.11., 19.11. 3.12., 17.12.
Ohlsdorf 11.10., 25.10. 8.11., 22.11. 6.12.
Osdorf 22.10. 5.11., 19.11. 3.12., 17.12.
Othmarschen 21.10. 4.11., 18.11. 2.12., 16.12.
Ottensen 18.10. 1.11., 15.11., 29.11. 13.12.
Poppenbüttel 14.10., 28.10. 11.11., 25.11. 9.12.
Rahlstedt, westl. Bargteheider Str. / Meiendorfer Str. 20.10. 3.11., 17.11. 1.12., 15.12.
Rahlstedt, östl. Bargteheider Str. / Meiendorfer Str. 13.10., 27.10. 10.11., 24.11. 8.12.
Reitbrook 22.10. 5.11., 19.11. 3.12., 17.12.
Rissen 20.10. 3.11., 17.11. 1.12., 15.12.
Rönneburg 15.10., 29.10. 12.11., 26.11. 10.12.
Rothenburgsort 19.10. 2.11., 16.11., 30.11. 14.12.
Rotherbaum 11.10., 25.10. 8.11., 22.11. 6.12.
Sasel 18.10. 1.11., 15.11., 29.11. 13.12.
Schnelsen 14.10., 28.10. 11.11., 25.11. 9.12.
Sinstorf 15.10., 29.10. 12.11., 26.11. 10.12.
Spadenland 13.10., 27.10. 10.11., 24.11. 8.12.
St. Georg 18.10. 1.11., 15.11., 29.11. 13.12.
St. Pauli 11.10., 25.10. 8.11., 22.11. 6.12.
Steilshoop 22.10. 5.11., 19.11. 3.12., 17.12.
Stellingen 15.10., 29.10. 12.11., 26.11. 10.12.
Sternschanze 11.10., 25.10. 8.11., 22.11. 6.12.
Sülldorf 19.10. 2.11., 16.11., 30.11. 14.12.
Tatenberg 22.10. 5.11., 19.11. 3.12., 17.12.
Tonndorf 20.10. 3.11., 17.11. 1.12., 15.12.
Uhlenhorst 22.10. 5.11., 19.11. 3.12., 17.12.
Veddel 14.10., 28.10. 11.11., 25.11. 9.12.
Volksdorf 15.10., 29.10. 12.11., 26.11. 10.12.
Wandsbek 18.10. 1.11., 15.11., 29.11. 13.12.
Wellingsbüttel 14.10., 28.10. 11.11., 25.11. 9.12.
Wilhelmsburg 19.10. 2.11., 16.11., 30.11. 14.12.
Wilstorf 22.10. 5.11., 19.11. 3.12., 17.12.
Winterhude, nördl. Jahnring / Bussestr 12.10., 26.10. 9.11., 23.11. 7.12.
Winterhude, südl. Jahnring / Bussestr. 15.10., 29.10. 12.11., 26.11. 10.12.
Wohldorf-Ohlstedt 12.10., 26.10. 9.11., 23.11. 7.12.

Foto: Stadtreinigung Hamburg

NABU rief wieder zur Wahl des „Vogel des Jahres“ auf

Nach der Wahl ist vor der Wahl: Ab dem 6. Oktober ließ der NABU den „Vogel des Jahres“ zum zweiten Mal öffentlich wählen. Jeder und jede kann unter www.vogeldesjahres.de mitbestimmen, wer der neue Jahresvogel wird. „Bei der ersten öffentlichen Wahl hatten sich über 455.000 Menschen beteiligt und das Rotkehlchen zum Vogel des Jahres 2021 gekürt – eine überwältigende Beteiligung“, so NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller, „Wir freuen uns sehr, dass das Interesse an Naturschutz und der heimischen Vogelwelt so groß ist und legen darum die Vogelwahl auch für die kommenden Jahre in die Hände aller, die mitentscheiden wollen.“

In Deutschland leben 307 Vogelarten. Damit die Wahl etwas erleichtert wird, haben die Vogelkundler des NABU fünf Arten ausgesucht, unter denen abgestimmt werden kann. Für den Jahresvogel 2022 ins Rennen gehen: Bluthänfling, Feldsperling, Mehlschwalbe, Steinschmätzer und Wiedehop. „Jeder der fünf Vögel steht für ein Naturschutzthema, das unsere Aufmerksamkeit braucht“, so Miller, „So sind mit Mehlschwalbe, Steinschmätzer und Wiedehopf gleich drei Zugvogelarten auf der Wahlliste. Zugvögel leiden besonders stark unter dem Klimawandel, da sie auf intakte Verhältnisse an mehreren Orten der Welt angewiesen sind.“

Die Mehlschwalbe hat als Insektenfresser und Gebäudebrüter zwei Probleme, die ihren Bestand gefährden: Durch das Insektensterben hat sie weniger Nahrung zur Verfügung. Zudem werden ihre Nistplätze etwa bei Gebäudesanierungen entfernt. Ihr Wahlkampfslogan lautet darum: „Mieterschutz für Vögel!“

Der Steinschmätzer ist wie auch die Mehlschwalbe ein Langstreckenzieher und mit 30.000 Kilometern Jahreszugstrecke rekordverdächtig unter den Singvögeln. Miller: „Vom Aussterben bedroht ist diese Art bei uns, weil sie immer weniger Lebensraum zur Verfügung hat. Der Steinschmätzer braucht offenes, vegetationsarmes Gelände.“ Darum geht er mit dem Slogan „Mut zur Brache!“ ins Rennen.

Der Wiedehopf ist mit seinem langen Schnabel und seinen orangefarbenen Scheitelfedern der optisch spektakulärste Kandidat. Er lebt ausschließlich in besonders warmen Gegenden in Deutschland, etwa am Kaiserstuhl in Baden-Württemberg. „Die Art wäre deutlich häufiger, wenn es mehr halboffene Landschaften mit vielen Insekten gäbe, wie Weideflächen oder pestizidfreie Weinberge“, so Miller. Der Wahlkampfspruch des Wiedehopfs heißt: „Gift ist keine Lösung!“

Den Feldsperling dürfte jeder und jede schon einmal gesehen haben. „Er hat sich wie auch der Haussperling den Menschen angepasst und lebt häufig in unseren Siedlungen. Die Spatzenart hat nach der Brutzeit ein ausgeprägtes Sozialverhalten, die Vögel versammeln sich dann gern in Sträuchern. Der Feldsperling brütet in Baumhöhlen oder Nistkästen und fordert auch deshalb: „Ohne Gehölz, ohne mich!“

Sein gruseliger Name täuscht: der Bluthänfling ist kein Greifvogel, sondern eine kleine Finkenart mit roter Brust und einer Vorliebe für vegetarische Kost, wie Körner, Samen und Früchte. Sein Bestand ist gefährdet, weil er in monotonen Ackerlandschaften keine Heimat findet. Er fordert für seinen Brutplatz: „Mehr Hecken zum Verstecken!“

Am 6. Oktober wurde das virtuelle Wahllokal unter www.vogeldesjahres.de freigeschaltet. Bis zum Vormittag des 18. November kann abgestimmt werden. Noch am selben Tag wird der Sieger bekanntgegeben. Der „Vogel des Jahres“ wurde in Deutschland erstmals im Jahr 1971 gekürt. Seit 2021 wird er durch eine öffentliche Wahl bestimmt.

Mehr Infos und Teilnahme an der Abstimmung: www.vogeldesjahres.de

Kunstausstellung „Ist doch Ehrensache“

Ausstellung eines Jugendprojektes vom EvaMigrA e.V. vom 1. November bis 26. November 2021. Die Kunstausstellung steht unter dem Motto „Ist doch Ehrensache“.

Was bewegt Menschen, sich ehrenamtlich für die Gesellschaft einzusetzen und in welchen Bereichen kann man sich ehrenamtlich engagieren? Mit diesen und vielen weiteren Fragen zum Thema Ehrenamt beschäftigt sich das Jugendprojekt „Ist doch Ehrensache“ des Jugendmigrationsdienstes EvaMigrA e.V.

Neben der Teilnahme an Workshops führen Jugendliche Interviews mit in Hamburg ehrenamtlich Engagierten. Das Projekt startete im März 2020 und wird vom Bundesministerium für Familie und Migration zunächst für drei Jahre finanziert. Neben dem Aufzeigen der gesellschaftlichen Notwendigkeit, möchte das Projekt Jugendliche mit Migrationshintergrund vor allem motivieren, ehrenamtlich tätig zu werden und auch andere Menschen dafür zu begeistern. Anhand von Vorbildern zeigt das Projekt beispielhaft, dass sich ehrenamtliches Engagement auf vielfältige Weise persönlich lohnt.

Lehrkräfte und Jugendinitiativen aus ganz Hamburg können noch bis Ende 2022 kostenlose Workshops zum Thema Soziales Engagement buchen oder ihre Klasse für den vom Projekt ausgeschriebenen Plakatwettbewerb zum Thema Ehrenamt bis Ende November 2021 anmelden. Weitere Infos hierzu unter www.ist-doch-ehrensache.org. Ehrenamtlich Tätige mit Migrationshintergrund, die Lust haben Jugendlichen in Interviews über ihre Tätigkeit zu berichten, sind herzlich eingeladen sich bei EvaMigrA e.V. zu melden per E-Mail post@ist-doch-ehrensache.org oder per Telefon unter der Nummer 040 28 28 28 40.

Im Zeitraum vom 1. November bis 26. November 2021 wird die Ausstellung im Bezirksamt Wandsbek, Schloßstraße 60 auf der Ausstellungsfläche im 2. Obergeschoss gezeigt und ist montags bis freitags von 7 bis 19 Uhr für Besucherinnen und Besucher geöffnet. Am letzten Ausstellungstag schließt die Ausstellung abbaubedingt früher. Der Zugang zu der Ausstellungsfläche ist barrierefrei.

Die Ausstellung wird ebenfalls in digitaler Form unter https://www.ist-doch-ehrensache.org/ausstellung-2 ausgestellt.

Die beigefügten Bilder dürfen für Berichterstattung (bei Quellenangabe: © 2021 EvaMigrA e.V.) unentgeltlich verwendet werden.

Das Bezirksamt Wandsbek stellt seine Ausstellungsfläche kostenlos Wandsbeker Künstlerinnen und Künstlern zur Verfügung. Bei Interesse an der Durchführung einer Ausstellung im Bezirksamt können Künstlerinnen und Künstler (auch Schulklassen) sich bei der Pressestelle Wandsbek melden, per E-Mail an pressestelle@wandsbek.hamburg.de oder per Telefon unter der Nummer 040 428 81 – 2684.

Beginn der Baumfällsaison: NABU zeigt Handlungsmöglichkeiten auf

Der NABU Hamburg weist auf den Beginn der Fällsaison am 1. Oktober hin und informiert mit der Baumschutz-Checkliste über Hintergründe und Handlungsmöglichkeiten bei Baumfällungen. Die Liste, die unter www.nabu-hamburg.de/checkliste heruntergeladen werden kann, enthält Informationen zu Baumschutz und Baumfällungen bereit und bietet Hilfestellung, was gegen drohende Fällungen unternommen werden kann. Um den Baumschwund durch nicht nachgepflanzte Bäume zu stoppen, fordert der NABU mehr Mittel für die Bezirke zur Kontrolle von Ersatzpflanzungen auf Privatgrund.

„Jedes Jahr erreichen den NABU Hamburg zahlreiche Fragen und Hinweise aus der Bevölkerung zu Baumfällungen in ganz Hamburg, vor allem während der Fällsaison. Daher bieten wir eine Unterstützung an, wenn jemand eine unrechtmäßige Fällung vermutet. Damit der Baumbestand in Hamburg nicht weiter abnimmt, muss vor jeder Fällung unbedingt geprüft werden, ob der Baum nicht vielleicht doch gerettet werden kann“, sagt Malte Siegert, Vorsitzender des NABU Hamburg.

Bäume üben viele wichtige Funktionen für Lebensqualität und Artenvielfalt aus: Sie prägen das grüne Stadtbild, mildern das Stadtklima, produzieren Sauerstoff, filtern Schadstoffe und bieten außerdem Lebensraum und Nahrung für zahlreiche Tierarten. „Daher hat es enorme Auswirkungen auf Mensch und Natur, wenn der Baumbestand schwindet, denn ein alter Baum kann in all seinen Funktionen nicht durch einen jungen Baum ersetzt werden“, mahnt Dr. Katharina Schmidt, Referentin für StadtNatur beim NABU Hamburg.

Wenn eine Fällung nicht abzuwenden ist, müssen die in der Fällgenehmigung angesetzten Nachpflanzungen aber auch zwingend umgesetzt werden. Der NABU fordert den Senat daher auf, die Bezirke ausreichend mit Personal auszustatten, damit die Ersatzpflanzungen aus den Fällgenehmigungen angemessen überprüft und nachverfolgt werden können. Nur so kann einem schleichenden Baumverlust an dieser Stelle entgegengewirkt werden.

Hintergrund:

Ab dem 1. Oktober beginnt wieder die Baumfällsaion: Nach dem Sommerfällverbot aus Artenschutzgründen (Bundesnaturschutzgesetz §39) dürfen nun bis zum 28. Februar im nächsten Jahr wieder Bäume gefällt werden. Aber Achtung: Alle Bäume auf privaten Flächen in Hamburg, die einen Stammdurchmesser von mindestens 25 cm in 1,30 m Stammhöhe haben, sind durch die Hamburger Baumschutzverordnung geschützt und dürfen nur mit einer Fällgenehmigung – ausgestellt vom zuständigen Bezirksamt – gefällt werden.

Verkaufsoffener Sonntag im QUARREE: 7. November 2021.

Entspannt und gemütlich shoppen bei jedem Wetter. Draußen im „Wandsbeker Winterzauber“ fröhliche
Weihnachtsstimmmung tanken, drinnen im QUARREE gemütlich bummeln, shoppen
und schlemmen. Der Verkaufsoffene Sonntag am 7. November im QUARREE lädt zum
vergnügten Familiennachmittag ein und ist der perfekte Start in die Vorweihnachtszeit.
Seit 16 Jahren findet auf dem Wandsbeker Marktplatz der „Wandsbeker Winterzauber“ statt.
Die Veranstaltung gehört zu den großen Events in der Vorweihnachtszeit, nicht nur für
Wandsbeker. Die Besucher erwartet ein winterlich-weihnachtliches Dorf mit
Weihnachtsmarkt, bayerischer Almhütte und Panoramaterrasse, mit Eisbar und Feuerstellen,
mit Schlittschuhbahn, nostalgischem Kinderkarrussell und vielem mehr.

In diesem Jahr lässt sich der Auftakt zum Wandbseker Winterzauber (5.11.) wunderbar mit
einem Shoppingnachmittag am verkaufsoffenen Sonntag, am 7.11. im QUARREE verbinden.
Erst shoppen, dann Schlittschuhlaufen oder umgekehrt? Erst eine Runde Karrussell fahren,
gebrannte Mandeln naschen und dann durch die Geschäfte stöbern? Alles ist möglich.
Weihnachtsshopping mal ganz entspannt

Und vielleicht erinnert die Weihnachtsstimmung draußen ja daran, dass man die
Weihnachtsgeschenke in diesem Jahr schon im November kaufen und die Adventszeit dann
ganz entspannt erleben könnte? Der verkaufsoffene Sonntag im QUARREE wäre eine gute
Gelegenheit! Das Center bietet von Fashion über Beauty bis Lifestyle, vom Buchladen bis
zum Kreativmarkt und von großen Marken wie Douglas, TK Maxx und H&M bis zu kleinen
Unikaten wie KinderKompanie und Männerbude eine Vielfalt, die keine Wünsche offen lässt.
Alle Geschäfte und Gastronomien sind am 7. November von 13 bis 18 Uhr geöffnet. Wer mit
der Familie unterwegs ist und zwischendurch ein paar Dinge „in geheimer (Geschenke-)
Mission“ erledigen möchte: In den Gastronomien im QUARREE kann sich der Rest der
Familie die Wartezeit bei einem leckeren Getränk oder Snack vertreiben. Oder jeder geht
seiner Wege und man trifft sich zum Abschluss auf eine Pizza im Ristorì Da Franco, auf ein
Curry im vietnamesischen Restaurant L’Quán oder auf einen Snack bei einem der kleinen
Gastronomen im Frischemarkt. Bei all den Möglichkeiten ist eines garantiert: Egal, was das
Hamburger Winterwetter draußen macht – im QUARREE ist es immer warm und trocken.

Aktuelle Corona-Regeln
Für den Wandsbeker Winterzauber gilt die 2G-Regel. Das QUARREE, seine Geschäfte und
die Außengastronomie ist für alle geöffnet. In Innengastronomien gilt die 3G-Regel. Aktuelle
Corona-Regeln im QUARREE: https://quarree.de/aktuelles/aktuelle-informationen-corona/
Anfahrt, Parken, Info
Das QUARREE ist mit allen Verkehrsmitteln perfekt erreichbar: Der ÖPNV hält vor der
Haustür, im großzügigen Parkhaus des QUARREE mit direktem Zugang zum Center parkt
man kostengünstig – für 1,20 €/Std. und maximal 4,50 € für den ganzen Tag.

Bezirksamtsleiter lädt ein zur telefonischen Bürgersprechstunde

Die Bürgersprechstunde mit dem Wandsbeker Bezirksamtsleiter Thomas Ritzenhoff findet im November telefonisch statt. Die Bürgerinnen und Bürger haben die Gelegenheit, ihre Anliegen persönlich mit dem Bezirksamtsleiter zu besprechen. Sie findet statt am Dienstag, dem 2. November 2021, von 14 bis 16 Uhr, unter der Telefonnummer 040 428 81-3000.

Eine Anmeldung zur Sprechstunde des Bezirksamtsleiters ist nicht erforderlich. Bürgerinnen und Bürger können sich mit ihren Anliegen auch jederzeit schriftlich an die Bezirksamtsleitung wenden: per E-Mail an bezirksamtsleitung@wandsbek.hamburg.de oder an die Postanschrift Schloßstraße 60, 22041 Hamburg.

Der Bezirks-Seniorenbeirat Wandsbek als unabhängige Interessenvertretung älterer Bürgerinnen und Bürger zu den Themen Sicherheit, Wohnen, Gesundheit und Pflege, Integration und Kultur lädt ebenfalls zum Gespräch ein. Terminvereinbarungen sind telefonisch möglich unter der Telefonnummer 040-428 81-3638. Die Sitzungen des Seniorenbeirats sind öffentlich und finden am zweiten Dienstag jedes Monats statt. Der Treffpunkt kann unter der vorgenannten Telefonnummer erfragt werden.