Von Mitte Februar bis Anfang Mai gehen heimische Amphibien auf Wanderschaft. |
Wenn es draußen wieder frostfrei und milder wird, gehen Frösche und Kröten auf Wanderschaft, um sich fortzupflanzen. Wann die Krötenwanderung beginnt, welches Wetter sie bevorzugen und was jeder Einzelne für den Artenschutz tun kann, verraten die Expertinnen und Experten von WetterOnline in Kooperation mit dem Aquazoo Löbbecke Museum in Düsseldorf.
Frostfreie Nächte und Temperaturen über 5 Grad geben den Start zur Wanderung. Zweimal im Jahr begeben sich in Deutschland heimische Frösche und Kröten auf Wanderschaft. Nachdem sie den Winter meist in frostfreien Verstecken überdauert haben, zieht es sie im Frühjahr zum Wasser. Fast immer mit dem gleichen Ziel: das Laichgewässer, dem die Amphibien einst selbst entstiegen sind. Dort treffen sie ihre Artgenossen und pflanzen sich fort. Einige unter ihnen, wie der Grasfrosch, begeben sich bereits mit dem auslaufenden Winter und den damit verbundenen ersten frostfreien Nächten auf Tour, andere warten auf deutlich höhere Temperaturen im zeitigen Frühjahr. Björn Goldhausen, Pressesprecher und Meteorologe von WetterOnline, erklärt: „Gegen Ende des Winters nehmen die frostfreien Nächte zu. Der Februar ist dabei noch ein echter ‚Winterling‘, eine Mischung aus Winter und Frühling. Von über plus 20 Grad bis zu bitterkalten Nächten mit Wind und Schnee ist alles möglich. Ab März wird es dann deutlich milder und die Tage wieder spürbar länger.“ Die Hauptwanderzeit der Amphibien ist in Deutschland von Mitte Februar bis Anfang Mai. Wer wandert denn da? Sandra Honigs, Stellvertretende Direktorin und Kuratorin für den Landbereich im Aquazoo Löbbecke Museum Düsseldorf, erklärt: „Die noch relativ häufige Erdkröte dominiert die sogenannten Krötenwanderungen. Sie legt dabei oft weite Strecken von mehreren hundert Metern und in Einzelfällen sogar bis zu drei Kilometern zurück. Der Europäische Laubfrosch hingegen ist in Deutschland selten geworden. Vor allem in westlichen Bundesländern sind seine einstigen Lebensräume durch Straßen, einseitige Kulturlandschaften und Trockenlegung von Kleingewässern nahezu völlig verschwunden.“ Dort, wo der grüne Klettermeister noch vorkommt, kann auch er im Frühjahr auf Straßen und Wegen unterwegs sein. Jeder kann helfen – Vorsicht auf den Straßen und Wegen. Heutzutage müssen Amphibien immer häufiger auch Straßen überqueren, oft zu einem hohen Preis, denn alljährlich bezahlen unzählige Amphibien die Wanderung mit ihrem Leben. Unüberwindbare Barrieren wie hohe Bordsteinkanten und Gebäude leiten die Tiere zudem in Gullys oder andere ausweglose Sackgassen. Dabei kann jeder mithelfen, die Tiere zu schützen. Hinweisschilder machen auf Wegen und Straßen auf die Wanderungen aufmerksam. Wer die Geschwindigkeit beim Autofahren nachts zwischen 19.00 und 07.00 Uhr anpasst, kann die Amphibien auf der Straße frühzeitig erkennen und bestenfalls umfahren. Daneben bieten viele örtliche Umweltvereine Interessierten die Möglichkeit, aktiv am Amphibienschutz teilzunehmen – zum Beispiel durch das Anlegen und Pflegen von Krötenzäunen. Ende November zieht es die Tiere übrigens wieder zurück in ihre Winterquartiere und es beginnt die zweite Wanderung des Jahres. Auch dann heißt es auf den Straßen wieder: Achtung, Krötenwanderung! Über die Kooperation von WetterOnline und dem Aquazoo Löbbecke Museum in Düsseldorf. WetterOnline engagiert sich als Pate im Aquazoo Löbbecke Museum in Düsseldorf für den Artenschutz heimischer Amphibien. Denn WetterOnline hegt als Wetterdienstleister eine ganz besondere Beziehung zum Europäischen Laubfrosch – auch als Wetterfrosch bekannt – und möchte helfen, diesen Frosch und seine heimischen Artgenossen auch in Zukunft in Deutschland beheimatet zu wissen. Für die Kooperation mit dem Aquazoo Löbbecke Museum hat sich WetterOnline bewusst entschieden: Der Aquazoo führt seit dem Jahr 2008 eine Zucht- und Schutzstation für Amphibien und setzt sich so in besonderem Maße für diese bedrohte Tiergruppe ein. WetterOnline wurde 1996 von Inhaber und Geschäftsführer Dr. Joachim Klaßen in Bonn gegründet und ist heute der größte Internetanbieter für Wetterinformationen in Deutschland. Ein Team von über 140 Expertinnen und Experten arbeitet mit hochwertiger Technik an Wetterprognosen für die ganze Welt. Neben weltweiten Vorhersagen gehören redaktionelle Berichte, eigene Apps und digitale Hardware zum Angebot. Die WetterOnline App ist in über 30 Ländern vertreten. Sie warnt aktiv vor drohenden Unwettern. Das weltweit verfügbare WetterRadar kann über die Webseite www.wetteronline.de, über die Apps und über die Wetterstation wetteronline home abgerufen werden. Foto: Aquazoo Loebbecke Museum |
Archiv für den Monat: Februar 2021
Rückkehr der Hamburger Störche jetzt online mitverfolgen
Besenderte Weißstörche machen sich auf den Weg in den Norden / Zug der NABU-Störche kann online tagesaktuell mitverfolgt werden unter www.NABU-Hamburg.de/stoerche
Mit den warmen Sonnenstrahlen kehren auch Hamburgs Störche langsam aus ihren Winterquartieren zurück. Der erste Storch landete in diesem Jahr am 16. Februar auf dem Altengammer Hauptdeich. Die frühe Ankunftszeit lässt vermuten, dass er in Portugal oder Spanien überwintert hat. Nun ziehen weitere seiner Artgenossen nach. Auch die zwölf Weißstörche, die der NABU Hamburg im Rahmen eines Forschungsprojektes mit einem Sender ausgestattet hat, haben sich auf dem Weg gemacht. Als erster von ihnen wird voraussichtlich Storch „Alexander“ in Hamburg eintreffen. Er hat in der Nähe von Madrid überwintert und befindet sich bereits nördlich von Bordeaux. Auch die Störche „Tina“ und „Ombeni“, die beide ihr Winterquartier im ostafrikanischen Tansania haben, scheinen sich auf den Weg nach Nordeuropa zu machen. Innerhalb des Forschungsprojektes sind dies die beiden Weißstörche mit den längsten Zugrouten. Vogelfreund*innen können den Flug der besenderten Weißstörche tagesaktuell im Internet mitverfolgen, auf der Website des NABU unter www.NABU-Hamburg.de/stoerche.
Als erstes erreicht das männliche Tier sein angestammtes Nest und bereitet dieses für die Partnerin vor, die in der Regel einige Tage später eintrifft. Die letzten Störche treffen Ende April in Norddeutschland ein. Dann beginnt sofort das Brutgeschäft. Das Gelege mit 3 bis 5 Eiern wird von beiden Partnern 32 bis 33 Tage bebrütet. Nach etwa zwei Monaten verlassen die Jungvögel dann das Nest. In 2020 haben in Hamburg 34 Storchenpaare 70 Jungtiere großgezogen. Einen Blick in das Nest und das Brutgeschehen bei den beliebten Internetstörche „Erna“ und „Fiete“ ist wieder unter www.NABU-Hamburg.de/storchenwebcam möglich. Noch ist das Nest aber verlassen.
„Ich bin gespannt, wie das Storchenjahr 2021 verlaufen wird. Ich würde mir natürlich wünschen, dass die guten Zahlen aus dem Vorjahr wieder erreicht werden“, sagt Jürgen Pelch, ehrenamtlicher Referent für Storchenschutz beim NABU Hamburg. „Der NABU setzt sich seit Jahrzehnten für seinen Wappenvogel ein“, fügt Malte Siegert, 1. Vorsitzender des NABU Hamburg hinzu. „Wenn Hamburg weiterhin eine Storchenmetropole bleiben will, dann darf der Lebensraum der Tiere, vor allem feuchtes Grünland, nicht weiter für Bauprojekte und Infrastrukturmaßnahmen zerstört werden.“
Rückfragen:
Jürgen Pelch, Referent für Storchenschutz NABU Hamburg, Tel. 0162/ 79 300 86
Rückfragen zum Besenderungsprojekt des NABU Hamburg: Dr. Christian Gerbich, gerbich@NABU-Hamburg.de, Tel. 040 / 69 70 89 – 33
Foto: NABU/ M. Scharping
Die VHS Ost im März
VHS für zu Hause! Die hier genannten Online-Kurse finden, sofern nicht anders angegeben, mit ZOOM (www.zoom.us) statt. Der Link zum Kurs wird vor Kursbeginn per E-Mail mitgeteilt. Für die Teilnahme werden ein Computer mit Internet-Zugang sowie Kamera und Headset bzw. Mikrofon und Lautsprecher, alternativ ein Tablet oder Smartphone, ggf. die ZOOM-App sowie eine E-Mail-Adresse benötigt. Und das vielfältige Online-Angebot wächst weiter – hier sind alle aktuellen Kurse zu finden: www.vhs-hamburg.de.
Pilates
Pilates ist ein ruhiges Körpertraining, das zur Kräftigung der Muskulatur, primär von Beckenboden-, Bauch- und Rückenmuskulatur, dient. Pilatesübungen sprechen vor allem die tiefliegenden Muskelgruppen an, die eine wichtige Funktion für die Stabilisation unseres Körpers und unsere Körperhaltung haben. Kraft und Beweglichkeit sowie Körperbewusstsein werden verbessert. Die Atmung wird mit den Bewegungen koordiniert und spielt eine zentrale Rolle. Bitte eine Gymnastikmatte bereithalten. Termine: ab Di., 2.3., 9.30-11 Uhr, Kursnr. 8211ROF18, 8 Termine (64 €)
Die Online-Präsenz organisieren
Hier erfahren die Teilnehmenden, was sie für eine eigene Webseite benötigen und was für ihre Bedürfnisse am besten passt. Zwei erfahrene Kursleiter erklären die Voraussetzungen und Möglichkeiten der Webseiten-Erstellung und beantworten dazu Fragen. Termin: Do., 4.3., 18-19.30 Uhr, Kursnr. 1700ROF90 (16 €)
Stillleben in der Küche
Die Teilnehmenden lernen mit wenigen Strichen das Wesentliche aufs Papier zu bringen. Skizziert werden spielerisch und locker Stillleben, Architektur, Vegetation, Portrait und Figur mit Stiften, Kohle, Rötel, Kreide, Feder, Pinsel u. Wasserfarben. Bitte Skizzenpapier und Zeichenpapier, vorhandenes Zeichen- oder Malmaterial (z. B. Stifte, Kohle, Rötel, Kreide, Feder, Pinsel und Wasserfarben) und evtl. einen Kittel bereithalten. Termin: Sa., 6.3., 10-17 Uhr, Kursnr. 0214ROF31 (32 €)
Leicht verständlich kommunizieren bei Demenz
Schachtelsätze, zu viele Informationen, schnelles Sprechen lassen einfachste Gespräche mit Menschen mit Demenz scheitern. Wie formuliere ich Informationen so, dass sie vom Erkrankten verstanden werden? Wie kann ich meine Stimme bewusst einsetzen? Was kommuniziere ich mit meiner Gestik und Mimik? Die Teilnehmenden lernen die Grundlagen der leichten Sprache sowie die Funktionsweise des Gehirns bei Demenz kennen. In praktischen Übungen erhalten sie Tipps zum Einsatz der Sprechstimme und üben Gesprächssituationen ein. Termin: Di., 9.3., 17.30-19 Uhr, Kursnr. 3230ROF01 (6 €)
Japanische Küche – eine Einführung
Dieser Kurs bietet einen Blick in die Japanische Küche mit all ihren Facetten: landestypische Lebensmittel, klassische Gewürze, traditionelle Gerichte und spezielle Zubereitungsarten. Mariko Aoshima stellt in einem kleinen Vortrag die kulinarischen Eigenheiten und geschichtlichen Hintergründe des Landes vor. Fragen werden natürlich beantwortet sowie Tipps und Tricks an geeigneter Stelle erwähnt. Termin: Di., 9.3., 18-19.30 Uhr, Kursnr. 8568ROF50 (8 €)
Persisch Anfänger – A1 Stufe 1
Dieser Kurs bietet einen Einstieg in das moderne Hochpersisch und ist für Teilnehmende ohne Vorkenntnisse geeignet. Auf dem Programm stehen das Alphabet, erste Grundlagen der Grammatik, Satzbau, Zahlen, Uhrzeiten, Kalender, Begrüßen etc. Abweichend von üblichen Vermittlungsmethoden steht in diesen Kursen die gesprochene Alltagssprache im Vordergrund. Gesellschaftliche und kulturelle Informationen sind zu ihrem Verständnis ebenso wichtig wie die grundlegende Grammatik. Texte werden zunächst in der lateinischen Umschrift eingeführt, die wichtigsten Zeichen des arabischen Alphabets, mit dem das heutige Persisch geschrieben wird, nach und nach eingeübt. Zusätzlich zu ZOOM stehen Materialien zum Kurs auf der geschützten Plattform vhs.cloud zur Verfügung. Termine: ab So., 14.3., 10.30-12 Uhr, 14 Termine, Kursnr. 7111ROF13 (120 €)
Homeoffice – strukturiert und effizient
Homeoffice ist das aktuelle Thema bei der Büroarbeit. Dieser Kurs hilft, das Arbeitsumfeld zu Hause optimal zu gestalten. Dabei werden Themen wie die erforderliche IT-Ausstattung, organisatorische Fragen, Kommunikationstools und ein funktionierendes Zeitmanagement besprochen. Routinen und ein sinnvoller Zeitplan helfen, den Tagesablauf zu strukturieren und Prokrastination vorzubeugen. Durch die Formulierung von Zielen und eine realistische Planung des Arbeitstages werden Erfolgserlebnisse geschaffen. Auch die Gesundheit kommt nicht zu kurz, es werden einige geeignete Übungen werden vorgestellt. Auch externe Regeln sind zu beachten: Arbeitsschutz, Datenschutz, Unfallversicherung und Steuern sind einige Aspekte. Um das Homeoffice in das persönliche Umfeld zu integrieren, wird der Fokus auch auf das Selbstmanagement gerichtet: Wie kann man in seiner Umgebung mehr Ordnung schaffen und sich von überflüssigen Dingen trennen? Termine: Fr., 12.3., 17-20.15 Uhr, und Sa., 13.3., 10-17 Uhr, Kursnr. 2451ROF14 (60 €)
Das Foto – so wird es richtig gut!
In diesem Online-Kurs lernen die Teilnehmenden anhand von ihren Bildern (als JPEG-Datei): Thematisiert werden das Motiv, die Bildgestaltung und Bildtechnik sowie Farbgestaltung. Sie schauen sich an, wie man in Serien oder Sequenzen Bildaussagen verbessern kann und diskutieren über den idealen Aufnahmezeitpunkt hinsichtlich Wetter, Tages- und Jahreszeit. Außerdem wird besprochen, wie mit Hilfe der digitalen Bildbearbeitung noch eine Steigerung im jeweiligen Fotomotiv erzielt werden kann. Für die Teilnahme werden eigene Bilder als JPEG-Datei benötigt. Termine: So., 14.3., und So., 28.3., jeweils 11-16.15 Uhr, Kursnr. 1126ROF11 (60 €)
Nähen für Zuhause: Patchwork and Quilt
In diesem Kurs stehen die vielseitigen Variationen des Musters „Log Cabin“ (Blockhaus) im Mittelpunkt. Nach einem ersten Termin zum Technik-Check, Kennenlernen und gemeinsamen Absprachen zu den Inhalten, besprechen die Teilnehmenden und die Kursleiterin in den wöchentlichen Treffen die einzelnen Arbeiten, klären Fragestellungen anhand der individuellen Projekte und tauschen sich aus. Sichere Nähkenntnisse sowie eine eigene Nähausstattung inklusive des notwendigen Handwerkszeugs und Materials sind für die Teilnahme erforderlich. Termine: ab Montag, 15.3., 17-18.30 Uhr, 6 Termine, Kursnr. 0450ROF11 (48 €)
Yoga für alle
Yoga ist ein körperbezogener Übungsweg aus dem indischen Kulturraum, der sich gleichermaßen auf Körper, Geist und Seele auswirkt. Mit Hilfe von Bewegungsfolgen, Körperhaltungen und Atemtechniken wird die Muskulatur gestärkt, Beweglichkeit gefördert und das Körperbewusstsein geschult. Darüber hinaus fördert Yoga Konzentrationsfähigkeit, Ruhe und Ausgeglichenheit. Wer momentan viel zu Hause ist, aber trotzdem weiterhin Yoga machen möchte, ist in diesem Kurs richtig! Die Teilnehmenden lernen in einer kleinen Gruppe und haben so die Möglichkeit, eine persönliche Rückmeldung der Kursleitung zu bekommen. Für die Teilnahme bitte einen ungestörten Raum nutzen, bequeme Kleidung tragen und eine Decke, Sitzkissen oder einen Stuhl bereithalten. Termine: ab Di., 16.3., 18-19.30 Uhr, 6 Termine, Kursnr. 8182ROF06 (48 €)
Gelassen und schlagfertig reagieren im Beruf
Ziel des Kurses ist es, unfairen Fragen, Vorwürfen und Angriffen von Kolleg*innen und Vorgesetzten schlagfertig, gelassen und souverän zu begegnen. Dabei werden Themen wie Selbst- und Fremdwahrnehmung, Körpersprache, Selbstvertrauen, Reaktionsmöglichkeiten, aktives Zuhören und Fragetechniken behandelt. Termin: Sa., 27.3., 10-17 Uhr, Kursnr. 2415ROF13 (40 €)
Das Team der VHS Ost informiert und berät telefonisch unter der Rufnummer 428 853-0 zu den Sprechzeiten montags und donnerstags von 14 bis 18.30 Uhr sowie dienstags und mittwochs von 9 bis 13 Uhr oder per E-Mail unter ost@vhs-hamburg.de. Alle genannten Kurse sowie viele weitere sind auch im Internet zu finden unter www.vhs-hamburg.de.
Kostenlose Impfung in Wandsbek
Das Bezirksamt bietet jeden ersten Mittwoch im Monat kostenlose Impfungen und Impfberatungen für Kinder und Erwachsene an. Kinder können gegen Masern – Mumps – Röteln, Varizellen, Diphtherie, Tetanus, Keuchhusten, Kinderlähmung, Hib, Pneumokokken, Hepatitis B und Meningokokken C geimpft werden. Erwachsene können sich gegen Diphtherie, Tetanus, Keuchhusten und zur Grundimmunisierung auch gegen Kinderlähmung sowie Masern – Mumps – Röteln und Varizellen impfen lassen.
Die nächste Impfsprechstunde findet statt am Mittwoch, dem 03. März 2021, von 15 bis 16 Uhr. Es werden keine Reiseimpfungen und keine Reiseimpfberatung angeboten. Die Impfungen finden ohne Anmeldung – möglichst mit Impfausweis – im Gesundheitsamt des Bezirksamtes Wandsbek statt.
Achtung: Aufgrund der Corona-Pandemie wird in dieser Impfsprechstunde wie folgt verfahren: Der Eingang erfolgt über die Robert-Schuman-Brücke 8. Der Ausgang erfolgt über die Robert-Schuman-Brücke 4. Das Tragen eines medizinischen Mund-Nasen-Schutzes ist verpflichtend und ein Mindestabstand von 1,5 Metern zu den anderen Personen ist einzuhalten.
Weitere Fragen rund um das Impfen werden unter der Telefonnummer 040-42881-2451/-2452 beantwortet.
Kunsthalle im Kulturschloss: Online-Führung durch die Ausstellung „De Chirico – Magische Wirklichkeit“
Am 11. Februar um 18.30 Uhr findet unter dem Motto „Kunsthalle im Kulturschloss“ eine Online-Führung durch die Ausstellung „De Chirico – Magische Wirklichkeit“ der Kunsthalle Hamburg statt. Die Kunsthistorikerin Dr. Gabriele Himmelmann wird Interessierte anhand ausgewählter Bilder der aktuellen Ausstellung 1,5 Stunden per Zoom durch die Ausstellung führen und eine zeitliche Einordnung des Künstlers Giorgio de Chirico und seiner Werke mit vielen Hintergrundinformationen geben.
Erstmalig ist in Hamburg mit „Magische Wirklichkeit“ eine Ausstellung zu dem italienischen Künstler Giorgio de Chirico (1888–1978) zu sehen, der als Begründer der Pittura Metafisica zu einem der wichtigsten Vorläufer des Surrealismus und der Neuen Sachlichkeit wurde. Im Zentrum der groß angelegten Schau steht mit der metaphysischen Malerei die bedeutendste Werkgruppe, die de Chirico schuf. Die zwischen 1909 und 1919 geschaffenen, ikonischen Bilder von sonnendurchfluteten, leeren Plätzen, in denen die Zeit still zu stehen und das scheinbar Alltägliche mit einer neuen Bedeutung aufgeladen scheint, wirken heute besonders eindringlich und aktuell. Die Hamburger Kunsthalle präsentiert mit allein 35 seiner metaphysischen Bilder eine bislang ungesehene Qualität und Dichte dieser teils zuvor kaum gereisten Meisterwerke.
Das Kulturschloss bietet Euch mit der Online-Führung eine echte Alternative zum derzeit nicht möglichen Museumsbesuch. Seid dabei und genießt große Kunst vom Sofa aus…
Interesse? Dann meldet Euch bitte per Mail im Kulturschloss zur Online-Führung an: kontakt@kulturschloss-wandsbek.de oder hansch@kulturschloss-wandsbek.de.
Der Zoom-Link wird Euch rechtzeitig vor Veranstaltungsbeginn per Mail zugeschickt.
Die Führung ist kostenfrei, über eine Spende würden wir uns freuen (Kulturzentrum Wandsbek e.V. // IBAN DE13 2005 0550 1261 1617 88 // BIC HASPDEHHXXX).
Weitere Infos zur Ausstellung findet Ihr auf unserer Website: www.kulturschloss-wandsbek.de
Bild: Giorgio de Chirico (1888–1978), Der Lohn des Wahrsagers (La Récompense du devin), Juni-Juli 1913 Öl auf Leinwand, 135,6 x 180 cm Philadelphia Museum of Art, Louise and Walter Arensberg Collection, 1950 © VG Bild-Kunst, Bonn 2021 / Artists Rights Society (ARS), New York / SIAE, Rome Foto: © Philadelphia Museum of Art, Louise and Walter Arensberg Collection
Winterdienst seit 1 Uhr
Seit 1 Uhr ist der Winterdienst der Stadtreinigung Hamburg im Volleinsatz. 840 Einsatzkräfte sichern mit ihren 350 Fahrzeugen folgende Strecken: 200 Kilometer auf einem ausgewählten Netz von Radwegen, 3.300 Kilometer auf verkehrswichtigen Fahrbahnen, 660 Kilometer auf wichtigen Gehwegen ohne Anlieger, 8.400 „Zebrastreifen“ und mehr als 4.100 Bushaltestellen. Trotz des Einsatzes müssen Verkehrsteilnehmer*innen heute Morgen und am Vormittag mit Glätte rechnen, der Einsatz wird voraussichtlich bis mittags dauern.
Seit Mitternacht fäll leichter Schnee in Hamburg, der bis zu 3 Zentimeter hoch liegen kann. Schwerpunkt ist der Nordosten der Stadt. Der Schneefall kann noch bis in den Vormittag andauern.
Schnee und Eis auf Gehwegen müssen in Hamburg die Anlieger entfernen. Schnee muss sofort nach Ende des Schneefalls geräumt, Glätte unmittelbar nach Eintritt abgestreut werden (mindestens 1 m breit, bei starkem Fußgängerverkehr z. B. in Fußgängerzonen ggf. mehr, bei Eckgrundstücken bis zur Bordsteinkante). Auf Gehwegen dürfen keine Tausalze (z. B. Streusalz aus dem Baumarkt) verwendet werden, sondern nur abstumpfende Stoffe (z.B. feinkörniger Kies, Sand, Splitt, Blähton). Bei Schneefall oder Glättebildung nach 20 Uhr hat der Anlieger für seinen „Winterdienst“ auf dem Gehweg Zeit bis morgens 8.30 Uhr, an Sonn- und Feiertagen bis 9.30 Uhr.
Hamburgerinnen und Hamburger können glatte Stellen im Menüpunkt „Müllecke melden“ mit der App der SRH melden. Die SRH überprüft die Verantwortlichkeit, leitet weiter oder wird selbst aktiv. Hinweise können wie gehabt auch über die Winterdienst-Hotline der Stadtreinigung Hamburg unter der Telefonnummer 25 76 13 13 gegeben werden. Alle Fahrbahnen, auf denen Winterdienst stattfindet, sind im Geo-Portal der Stadt Hamburg eingezeichnet. Auch alle Radwegstrecken, auf denen Winterdienst stattfindet, findet man dort.
Gefällte Straßenbäume in Hamburg 1 zu 1,5 nachpflanzen und gerodete Wälder aufforsten
Die CDU-Wandsbek hat als Hamburgs größter CDU-Kreisverband auf ihrer Delegiertenversammlung am Montag, 08.02.2021, den anliegenden Antrag einstimmig beschlossen, der vorsieht, dass jeder in Hamburg gefällte Straßenbaum 1 zu 1,5 nachgepflanzt und gerodete Wälder aufgeforstet werden sollen. Darin sieht die CDU Wandsbek einen wichtigen Beitrag für den Klima- und Umweltschutz in der Hansestadt.
Dazu Franziska Hoppermann, stellv. Vorsitzende des CDU-Kreisverbands Wandsbek: „Mit dem Beschluss verdeutlicht der größte Hamburger CDU-Kreisverband die Bedeutung des Klimaschutzes und wie es auch in einer Großstadt möglich ist. Einen ganz wesentlichen Beitrag werden hierzu die Bäume in Hamburg leisten müssen. Seit 2014 wurden allein im Bezirk Wandsbek 500 gefällte Straßenbäume unter Rot-Grüner Bezirksregierung nicht nachgepflanzt. Mit den im Jahr 2019 zur Verfügung gestellten Mitteln von knapp 400 Tsd. Euro konnten jedoch nur 266 Straßenbäume nachgepflanzt werden. Wenn der rot-grüne Senat es ernst meint mit dem Klimaschutz, muss er sich endlich für eine feste Nachpflanzungsquote von gefällten Bäumen aussprechen und die Bezirke finanziell dafür ausstatten.“
Sandro Kappe, CDU-Vorsitzender von Bramfeld/Steilshoop: „Klimaschutz ohne die Nachpflanzung der gefällten Bäume geht nicht. Es bleibt dabei: Die Pflicht kommt vor der Kür und die Nachpflanzung der gefällten Bäume muss endlich eine Pflichtaufgabe werden.“
Leise rieselt der Schnee – auch auf Straßen und Gehwege
Mit dem Januar halten in Deutschland meist auch Schnee und Eis Einzug. Während die einen sich über die winterliche Pracht freuen, stellen sich andere ganz praktische Fragen, zum Beispiel: Müssen Mieter Schnee räumen? Und was sollten Autofahrer beim Parken beachten? Antworten geben Michaela Rassat, Juristin der ERGO Rechtsschutz Leistungs-GmbH, und Frank Mauelshagen, Kfz-Experte von ERGO. |
Müssen Mieter Schnee räumen? |
Vermieter können ihren Mietern die Räum- und Streupflicht übertragen. Dazu ist eine Vereinbarung im Mietvertrag erforderlich. „Eine allgemeingültige Regel, dass immer der Erdgeschossmieter Schnee räumen und streuen muss, gibt es nicht“, sagt Michaela Rassat. Zwar kann eine solche Vereinbarung wirksam im Mietvertrag stehen. Steht sie in der Hausordnung, ist das allerdings nicht ausreichend – das entschieden auch verschiedene Gerichte. Denn dabei handelt es sich um eine unangemessene Benachteiligung einer einzelnen Mietpartei, die der Vermieter nicht per Hausordnung festlegen kann (zum Beispiel: Amtsgericht Köln, Az. 221 C 170/11). Üblicher ist eine gleichmäßige Verteilung der Pflicht auf alle Mieter. Vermieter können allerdings eine Verkehrssicherungspflicht wie den Winterdienst nie komplett auf ihre Mieter übertragen: Sie behalten immer eine Kontroll- und Überwachungspflicht und müssen zumindest stichprobenartig überprüfen, ob die Mieter der übertragenen Pflicht nachkommen. Ansonsten haften auch sie bei einem Sturz für die Folgen. |
Räum- und Streupflicht für Senioren oder Kranke? |
„Wer wegen Krankheit oder Abwesenheit seiner mietvertraglichen Räumpflicht nicht nachkommen kann, muss für eine Vertretung sorgen“, erläutert die ERGO Juristin. Allerdings haben mehrere Gerichte Senioren, die wegen Gebrechlichkeit nicht mehr Schnee räumen konnten, von dieser Pflicht entbunden (Amtsgericht Hamburg-Altona, Az. 318A C 146/06). Meist sehen die Gerichte die Senioren dann auch nicht in der Pflicht, ersatzweise einen Räumdienst zu beauftragen. Bei jüngeren Mietern, die zum Beispiel wegen einer Erkrankung ihren winterlichen Pflichten nicht nachkommen können, spielt es vor Gericht eher eine Rolle, ob es ihnen möglich ist, eine Ersatzperson zu finden oder zu bezahlen. Manche Vermieter sind bereit, ihre Mieter in solchen Fällen von der Räumpflicht zu befreien. Die Expertin rät, eine solche Vereinbarung schriftlich festzuhalten, denn die Pflicht zum Schneeräumen und Streuen bringt erhebliche Haftungsrisiken mit sich. |
Wann müssen Anwohner räumen und streuen? |
Die Gemeinden regeln in ihren jeweiligen Satzungen, von wann bis wann öffentliche Gehwege geräumt und gestreut sein müssen. Oft beginnt die Räum- und Streupflicht um 7 Uhr morgens – an Sonn- und Feiertagen vielerorts erst ab 9 Uhr. Sie endet meist um 20 Uhr abends. Bei Glatteisbildung ist häufig jedoch unverzügliches Streuen Pflicht. |
Sicher parken bei Schnee und Eis |
Wenn starke Schneefälle auch die Straßen unter einer weißen Decke verschwinden lassen, sollten Autofahrer nicht nur besonders vorsichtig und vorausschauend fahren. Auch beim Parken ist einiges zu beachten. „Sich wegen Schneehaufen einfach etwas weiter vom Bordstein entfernt hinstellen, ist nicht erlaubt“, so Frank Mauelshagen. Denn das geparkte Auto darf den Verkehr und somit auch Räumfahrzeuge nicht behindern. Unter Umständen riskieren Autofahrer hier, dass ihr Fahrzeug abgeschleppt wird. Beim Einparken mit der Motorhaube in einen Schneeberg fahren, ist auch keine gute Idee. „Der Schnee kann durch den warmen Motor schmelzen, das Schmelzwasser später wieder gefrieren und so Teile des Motors beschädigen“, erläutert der Kfz-Experte. Wer rückwärts einparkt, sollte Schneehaufen ebenfalls meiden – dahinter können sich Bordsteine, Poller oder andere Hindernisse befinden. Auch ein Blick nach oben lohnt: Unter schneebedeckten Dächern drohen unter Umständen Schneelawinen. Zudem ist es empfehlenswert, nicht an abschüssigen Straßen zu parken. Denn bildet sich über Nacht Eis, kann das Ausparken am nächsten Morgen zur Rutschpartie werden. Mauelshagen empfiehlt: „Schneit es mehrere Tage hintereinander, sollten Fahrer das Auto regelmäßig vom Schnee befreien. Das erleichtert das Losfahren.“ Dann müssen nicht nur die Scheiben frei von Schnee und Eis sein: Auch das Autodach darf keine weiße Haube mehr haben. Sonst droht ein Bußgeld. Scheinwerfer und Kennzeichen müssen ebenfalls schneefrei sein. |
Grunderneuerung Spielplatz Jüthornstraße
Das Bezirksamt Wandsbek teilt mit, dass auf dem Spielplatz an der Jüthornstraße in Marienthal (im 2. Gehölz) im Februar 2021 vorbereitende Baumfällungen und Baumpflegearbeiten stattfinden. Der Spielplatz wird in der zweiten Jahreshälfte 2021 umgestaltet und grunderneuert. Der Vorentwurf für den neuen Spielplatz wird aktuell auf der Basis der ersten Kinder-/Jugend- sowie Bürgerbeteiligung erstellt und soll noch im März 2021 online unter https://www.hamburg.de/wandsbek präsentiert werden. In diesem Rahmen wird es noch einmal die Möglichkeiten zur Beteiligung geben.
Zur Vorbereitung der geplanten Baumaßnahmen ist bis zum 28. Februar die Fällung von zwei Eichen, zwei Rotbuchen und elf kleineren Bäumen notwendig. Die Planung sieht vor, das bisherige Spielangebot deutlich zu verbessern und zu erweitern. Die Fällungen sind notwendig, um den Platz für neue Spielgeräte sowie benötigte Spielbereiche zu schaffen und die Verkehrssicherheit zu gewährleisten.
Der Stamm einer der Eichen bleibt aus ökologischen Gründen als abgesägter „Spechtbaum“ und Habitat für Käfer und Insekten stehen. Das aus den Fällungen anfallende Restholz, Baumstämme und Äste, soll zur Neugestaltung des Spielplatzes vor Ort wiederverwendet werden. Im Frühjahr ist hierzu eine gemeinsam mit Kindern und Erwachsenen geplante Mitmach-Aktion zum Bau einer sogenannten „Benjes-Hecke“ aus geschichtetem Holz geplant. Hierzu wird das Bezirksamt gesondert einladen.
Während der Arbeiten wird es zu einer vorübergehenden Sperrung des Spielplatzes sowie angrenzender Wege kommen. Das Bezirksamt bittet hierfür um Verständnis.
So bereitet sich Hamburgs Winterdienst auf die nächsten Tage vor
Mehr Personal, bereits angebaute Schneepflüge, volle Streulager, Rufbereitschaften bis zum Montag und eine Ausweitung der Stadtreinigungs-App für das Melden von glatten Stellen: Die Stadtreinigung Hamburg (SRH) ist für die nächsten Wintertage gut aufgestellt. Aber auch die Hamburgerinnen und Hamburger müssen mithelfen, um in Hamburg in den nächsten Tagen sicher von einem Ort zum anderen zu kommen.
„Wir haben viele Anstrengungen unternommen, um den Winterdienst auch mit den prognostizierten Wetterlagen gut und sicher leisten zu können“, so der SRH-Geschäftsführer Professor Dr. Rüdiger Siechau. „So werden wir beispielsweise das Netz von Radwegen, dass wir im Winterdienst sichern, verstärkt auch manuell bearbeiten. Bis zu 150 unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind zusätzlich im Winterdienst, um solche Sonderaufgaben zu leisten. Aber auch die Hamburgerinnen und Hamburger sind gefragt, wenn es um den Gehweg vor ihrer Haustür geht: Nur gemeinsam machen wir Hamburg sicher!“
Wettersituation: Schneefall, Glätte, Schneeverwehungen und tiefe Temperaturen werden das Wetter in Hamburg in den nächsten Tagen bestimmen. Auch wenn das Hauptschneefallgebiet nach aktuellen Prognosen südlich von Hamburg liegen soll, plant die SRH für alle Eventualitäten. Von Freitag bis Montag fallen voraussichtlich neun bis zehn Zentimeter Schnee. Die Situation kann sich allerdings stündlich ändern.
Mehr Personal: Am Wochenende werden mindestens 60 Männer und Frauen zusätzlich für den Winterdienst zur Verfügung stehen. Ab Montag früh um 6 Uhr werden es sogar rund 150 Einsatzkräfte mehr als die üblichen 840 sein. Diese werden insbesondere Radwege, anliegerfreie Gehwege, Überwege (u.a. Zebrastreifen, Mittelinseln) und Bushaltestellen bearbeiten. Dies geschieht, ohne die täglichen Dienstleistungen wie Müllabfuhr oder die Öffnung der Recyclinghöfe zu beeinträchtigen.
Ausrüstung: Die Schneepflüge wurden bereits am Freitag an 60 von 90 Streufahrzeugen angebaut, um bei Eintritt von starken Schneefällen keine Zeit zu verlieren. Mehr als 9.000 Tonnen Salz und rund 1.500 Tonnen Kies liegen in den Streulagern, um in die mehr als 350 Fahrzeuge gefüllt zu werden.
Glätte melden: Mit der App der SRH können ab sofort im Menüpunkt „Müllecke melden“ auch glatte Stellen gemeldet werden. Die SRH überprüft die Verantwortlichkeit, leitet weiter oder wird selbst aktiv. Hinweise können wie gehabt auch über die Winterdienst-Hotline der Stadtreinigung Hamburg unter der Telefonnummer 25 76 13 13 gegeben werden. Alle Fahrbahnen, auf denen Winterdienst stattfindet, sind im Geo-Portal der Stadt Hamburg eingezeichnet. Auch alle Radwegstrecken, auf denen Winterdienst stattfindet, findet man dort.
Wer muss wo räumen und streuen? Grundsätzlich gilt: Die SRH sichert ein ausgewähltes Netz von Radwegen, Fahrbahnen der wichtigen Hauptverkehrsstraßen und Strecken mit Buslinien, wichtige Gehwege ohne Anlieger, wichtige Bushaltestellen und wichtige „Zebrastreifen“ und deren Mitteleinseln. Auf Gehwegen sind die Anlieger verantwortlich. Schnee muss dort sofort nach Ende des Schneefalls geräumt, Glätte unmittelbar nach Eintritt abgestreut werden (mindestens 1 m breit, bei starkem Fußgängerverkehr ggf. mehr, bei Eckgrundstücken bis zur Bordsteinkante). Auf Gehwegen dürfen keine Tausalze verwendet werden, sondern nur abstumpfende Stoffe Bei Schneefall oder Glättebildung nach 20 Uhr hat der Anlieger für seinen „Winterdienst“ auf dem Gehweg Zeit bis morgens 8.30 Uhr, an Sonn- und Feiertagen bis 9.30 Uhr.
So funktioniert auch die Müllabfuhr bei Schnee und Eis: Die SRH bittet darum, auch die Wege zu den Mülltonnen zu sichern und den Schnee nicht vor die Müllboxen zu schieben. Nur so kann eine Abfuhr gewährleistet werden. Bei Kälte sollten zudem feuchte Abfälle vor dem Wurf in die Tonne in Zeitungspapier eingewickelt werden, damit die Abfälle nicht an den Wänden im Inneren der Tonne festfrieren.