Archiv für den Monat: Januar 2021

Der Schlafmohn ist die Giftpflanze des Jahres 2021

Zum 17. Mal gibt der Botanische Sondergarten Wandsbek das Ergebnis der Wahl zur „Giftpflanze des Jahres“ bekannt. Im Gegensatz zu anderen Nominierungen im Bereich „Natur des Jahres“ kann jede und jeder Interessierte Kandidaten vorschlagen und sich an der Abstimmung beteiligen.

Am 15. Dezember 2020 endete die 200-tägige Abstimmung. Der Schlafmohn ging daraus als Sieger hervor. So trugen 34,9 Prozent, gleich 375 der 1074 gültigen Stimmzettel, den Namen des Schlafmohns. Die Wahlbeteiligung lag bei diesem Durchgang leider unter dem Durchschnitt (1570 Stimmen). Dies ist auf die Corona-Pandemie zurückzuführen. Aufgrund der Kontaktbeschränkungen fanden kaum Präsenzveranstaltungen statt, bei denen auf die Wahl hingewiesen hätte werden können.

Die weiteren Plätze verteilen sich wie folgt:

2. Platz: Stechapfel Datura stramonium 239 Stimmen (22,3 %)
3. Platz: Rhododendron Rhododendron sp. 163 Stimmen (15,2 %)
4. Platz: Efeu Hedera helix 158 Stimmen (14,7 %)

Ziel der Aktion war und ist, dass sich Menschen kritisch mit dem Thema »Giftpflanzen« auseinandersetzen, Fragen stellen und sie ggf. auf die giftige Wirkung einiger Pflanzen aufmerksam gemacht werden. Pflanzen mit giftigen Inhaltsstoffen haben keinen Makel, daher sollten sie grundsätzlich nicht aus den Gärten und der Natur entfernt werden.

Über die Giftpflanze des Jahres 2021: Der Mohn bzw. Schlafmohn wurde zur Giftpflanze des Jahres 2021 gewählt.
Wenn der Mohn genannt wird, wird dieser oft mit Drogen, Rauschgift oder Opium assoziiert und erst mit dem zweiten Gedanken mit Mohnkuchen oder Mohnbrötchen. Es ist jedoch die gleiche Pflanze, die die „Rohstoffe“ liefert: der Schlafmohn (Papaver somniferum). Der Milchsaft, der durch Einritzen der Saatkapseln austritt, enthält Opiumalkaloide. Die Saatkörner, die sich in dieser Kapsel befinden, sind jedoch so gut wie frei von diesen Alkaloiden. Sogar Kinder können bedenkenlos diese Saatkörner verzehren. So ist es nur natürlich, dass eine Vielzahl von Kuriositäten rund um den Schlafmohn kursiert. Diese wollen wir auf dieser Internetseite und mit der Wahl des Schafmohns zur Giftpflanze des Jahres ins richtige Licht rücken.

Weitere Informationen sind unter www.hamburg.de/wandsbek/giftpflanze-des-jahres/ verfügbar.

Erste Hilfe bei Vergiftungen: Bei dem geringsten Verdacht einer Vergiftung wird dringend empfohlen, sich unverzüglich in ärztliche Behandlung begeben. Auch die Giftinformationszentralen sind kompetente Ansprechpartner, die rund um die Uhr erreichbar sind und Auskunft geben. Zum Beispiel das Giftinformationszentrum Nord ist im Notfall erreichbar unter der Telefonnummer 0551 / 19240.

Es geht weiter: Die Aktion „Giftpflanze des Jahres“ geht weiter. Bis zum 20. Mai 2021 können Kandidatenvorschläge für die Wahl der Giftpflanze des Jahres 2022 eingereicht werden. Aus diesen Vorschlägen wird je eine giftige Nahrungspflanze, eine Staude, ein Gehölz und eine Kübel-/Zimmerpflanze sowie eine ein-/zweijährige Pflanze zur Wahl gestellt.  Die Vorschläge können über das Online-Formular unter www.hamburg.de/wandsbek/gdj-kandidaten-vorschlag/ oder per Telefon 040 – 693 97 34 eingereicht werden. Dort besteht auch die Möglichkeit, sich für den Themen-Newsletter Giftpflanzen einzutragen.

Die Wahl der „Giftpflanze des Jahres“ 2022 beginnt am 1. Juni 2021 und endet am 15. Dezember 2021.

Rückfragen: Für Fragen steht der Leiter des Botanischen Sondergartens, Herr Helge Masch, gerne unter folgenden Kontaktdaten zur Verfügung: Tel.: 040 – 693 97 34, sondergarten@wandsbek.hamburg.de. Botanischer Sondergarten Wandsbek, Walddörferstraße 273, 22047 Hamburg.

Fotorechte © Helge Masch.

Senat setzt Beschlüsse der Ministerpräsidentenkonferenz um

Das Infektionsgeschehen in Deutschland ist nach wie vor kritisch und nach den Feiertagen nicht sicher beurteilbar. Deshalb haben Bund und Länder beschlossen, die bestehenden Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie bis Ende Januar zu verlängern, und bundesweit zusätzliche Maßnahmen zur Bekämpfung der Virusausbreitung zu ergreifen. Der Senat hat entschieden, die Beschlüsse der MPK in die Hamburger Corona-Verordnung zu übernehmen. Die neue Verordnung tritt am Freitag, 8. Januar 2021 in Kraft und ist zunächst bis zum 31. Januar 2021 befristet.

Kontaktbeschränkung: Private Zusammenkünfte mit Freunden, Verwandten und Bekannten sind auf den eigenen Hausstand und maximal eine weitere Person zu begrenzen. Es wird weiterhin dringend empfohlen, die körperlichen Kontakte auf ein absolut nötiges Minimum zu reduzieren und geeignete Hygienemaßnahmen einzuhalten.

Home-Office: Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber sind aufgefordert, Home-Office für ihre Beschäftigten zu ermöglichen, wo immer dies möglich ist.

Kinderbetreuung: Der Hamburger Senat hat entschieden, aufgrund des weiterhin dynamischen Infektionsgeschehens den Regelbetrieb in der Kindertagesbetreuung vom 11. bis zum 31. Januar 2021 an Tagesrandzeiten einzuschränken. Die regulären Öffnungszeiten der Kitas und Tagespflege werden auf die Zeit von 8:00 Uhr bis 15:00 Uhr begrenzt. Darüber hinaus haben die Einrichtungen bei personellen Engpässen die Möglichkeit, in Absprache mit der Kita-Aufsicht der Sozialbehörde weitere Einschränkungen der Betreuungszeit vorzunehmen.

Schule: An den Hamburger Schulen wird bis Ende Januar Distanzunterricht erteilt. Das heißt, dass die Schülerinnen und Schüler im Regelfall zuhause lernen. Eltern, deren Kinder zuhause nicht lernen oder deren Kinder nicht betreut werden können, haben die Möglichkeit, ihre Kinder weiterhin zur Schule zu schicken, wo sie unter pädagogischer Anleitung angemessen betreut werden.

Testpflicht bei Einreise aus Risikogebieten: Alle aus einem Risikogebiet eingereisten Personen sind verpflichtet, sich unmittelbar nach der Einreise einer Testung auf das Vorliegen einer Infektion mit dem Coronavirus zu unterziehen (Einreisetestung). Die Einzelheiten legt der Bund in einer Muster-Verordnung fest, die in Kürze vorliegt und dann von Hamburg übernommen wird. Alle weiteren, bereits bestehenden Vorschriften (10 Tage Quarantäne mit der Möglichkeit, fünf Tage nach Einreise einen Coronatest durchzuführen) bleiben bestehen.

Betriebskantinen: Nicht-öffentliche Personalrestaurants und Kantinen sollen, wenn deren Betrieb zur Aufrechterhaltung der Arbeitsabläufe zwingend erforderlich ist, ihr Angebot nur noch zur Mitnahme bereithalten. Ausnahmen sind nur dann gestattet, wenn eine individuelle Speiseneinnahme des Personals am Betriebsort nicht in getrennten Räumen möglich ist.

Gartenwissen @home – Online-Angebote aus dem Botanischen Sondergarten Wandsbek

Im Botanischen Sondergarten finden aufgrund der aktuellen Situation keine Gartenwissen-Angebote mit persönlicher Präsenz statt. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer machen es sich Zuhause gemütlich und verfolgen und bereichern auf und mit ihrem Computer, Tablet oder Smartphone die folgenden Angebote aus dem Botanischen Sondergarten. Eine Anmeldung im Sondergarten ist ausreichend, eine Registrierung bei Zoom ist nicht erforderlich. Der Eintritt in den Online-Garten des Botanischen Sondergartens ist frei!

Eine Anmeldung per E-Mail unter sondergarten@wandsbek.hamburg.de ist erforderlich. Für Fragen steht der Leiter des Botanischen Sondergartens, Herr Helge Masch, unter der Telefonnummer 040 / 693 97 34 zur Verfügung. Weitere Informationen und Fotos zu allen Angeboten sind online verfügbar unter: www.hamburg.de/wandsbek/veranstaltungen-im-sondergarten/

Dienstag, 12. Januar 2021 – 18.30 bis 20.00 Uhr

Gartenwissen @home – Garten-Klönschnack – mit Helge Masch

Der „Garten Klönschnack“ ist ein Online-Angebot für Garten- und Pflanzenbegeisterte, die durch die momentanen Kontaktbeschränkungen ein „Unterhaltungsdefizit“ haben. Zu Beginn werden aktuelle Fotos und Videos aus dem Botanischen Sondergarten gezeigt und die Pflanzen vorgestellt. Im zweiten Teil geht es beim „Garten-Klönschnack Thema des Monats“ um Bücher. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer können hier den anderen Teilnehmenden ihr Highlight aus ihrer persönlichen Pflanzenbibliothek vorstellen. Im dritten Teil, dem Klönschnack-Teil werden Pflanzen aus den Privatgärten und der heimischen Fensterbank vorgestellt und Fragen zu Problempflanzen erörtert.

Interessierte sind herzlich willkommen zu diesem Treffen mit räumlichen Abstand und thematischer Nähe.

Wohin mit dem Weihnachtsbaum?

Wohin mit dem nadelnden Ungetüm, das eben noch der Mittelpunkt des familiären Lebens war? Ab Anfang Januar sammeln wir die Bäume von den Gehwegen weg. In jedem Stadtteil gibt es in der zweiten und dritten Januarwoche je einen festen Abholtermin, der sich von Stadtteil zu Stadtteil unterscheidet. Übrigens: Auch die elf geöffneten Hamburger Recyclinghöfe nehmen Weihnachtsbäume aus Privathaushalten kostenfrei an. 

Wir nehmen die ausgedienten Weihnachtsbäume aus privaten Haushalten zu den unten aufgeführten Terminen gebührenfrei mit, wenn

  • die Bäume nicht länger als 2,50 Meter und
  • restlos abgeschmückt sind.

Tannenbaumständer aus Holz müssen entfernt werden. Adventskränze enthalten auch Draht, Styropor oder andere Kunststoffe und können deshalb nicht kompostiert werden. Sie müssen über die schwarze Restmülltonne entsorgt werden.

BItte stellen Sie die Bäume am Straßenrand so zur Abholung bereit, dass von ihnen keine Verkehrsgefährdung oder -behinderung ausgeht.

Die SRH rechnet mit etwa 200.000 eingesammelten Weihnachtsbäumen. Die von der SRH in Sondertouren eingesammelten Weihnachtsbäume werden geschreddert und als Strukturmaterial für die Kompostierung im Biogas- und Kompostwerk Bützberg und als Feuerungsmaterial in Biomassewerken genutzt.

Die Sammeltermine 2021: 

Stadtteil Termin 1 Termin 2
Bergstedt 07.01. 14.01.
Bramfeld 08.01. 15.01.
Duvenstedt 05.01. 12.01.
Eilbek 09.01. 16.01.
Farmsen-Berne 05.01. 12.01.
Hummelsbüttel 04.01. 11.01.
Jenfeld 06.01. 13.01.
Lemsahl-Mellingstedt 05.01. 12.01.
Marienthal 04.01. 11.01.
Poppenbüttel 04.01. 11.01.
Rahlstedt 06.01. 13.01.
Sasel 05.01. 12.01.
Steilshoop 08.01. 15.01.
Volksdorf 08.01. 15.01.
Wandsbek 04.01. 11.01.
Wellingsbüttel 07.01. 14.01.
Wohldorf-Ohlstedt 09.01. 16.01.

Neue Programme der Elternschulen in Wandsbek

Eine Anmeldung für die Termine ist notwendig. Die Elternschulen in Wandsbek (Steilshoop, Jenfeld, Hohenhorst und Farmsen-Berne) haben ihre neuen Programme für Januar bis Juli 2021 veröffentlicht. Einige Angebote können aufgrund der aktuellen Situation nur in veränderter Form stattfinden. Eine Anmeldung ist derzeit auch für die offenen Angebote der Elternschulen erforderlich. Interessierte Eltern werden gebeten, sich vorab telefonisch bei den jeweiligen Elternschulen zu informieren.

Die neuen Programme der Elternschulen können unter folgendem Link eingesehen werden: www.hamburg.de/elternschulen-wandsbek/

Vergabe des Umwelt- und Sozialpreises 2020 des Regionalausschusses Kerngebiet Wandsbek

Der Regionalausschuss Kerngebiet Wandsbek vergibt als Auszeichnung für Personen oder Institutionen, die durch besondere Leistungen im Umwelt- oder Sozialbereich in der Region aufgefallen sind, eine Umwelt- und Sozialpreis. Der Preis ist mit 400 Euro dotiert, kann aber auch auf mehrere Preisträgerinnen und Preisträger aufgeteilt werden.

Auch für dieses Jahr sollen wieder Preisträgerinnen und Preisträger ermittelt und für die entsprechenden Leistungen geehrt werden. Zur Vorbereitung der Entscheidung bittet der Regionalausschuss Kerngebiet Wandsbek um die Zusendung schriftlich begründeter Vorschläge bis zum 15. Januar 2021 an die Geschäftsstelle der Bezirksversammlung Wandsbek, Schloßstraße 60, 22041 Hamburg oder per E-Mail an bezirksversammlung@wandsbek.hamburg.de,  Tel. 428 81 2306.

Hamburgs Papierkörbe feiern Jubiläum

Die Stadtreinigung Hamburg (SRH) traf im Jahr 2005 eine Entscheidung: Schluss mit einheitsgrauen Papierkörben und her mit einer knallroten Alternative. Sichtbar, auffordernd und frech sollten sie sein. Die wichtigste Erkenntnis: „Wer Papierkörbe tarnt, der darf sich nicht wundern, wenn sie keiner benutzt.“ Mittlerweile haben sie Kultstatus und finden schon seit vielen Jahren bundesweite Nachahmer. Die Freude am Jubiläum ist aber etwas getrübt, weil das veränderte Konsumverhalten viele Papierkörbe und Depotcontainer manchmal zum Überlaufen bringen.

Neben frechen und provokanten Wortspielen sind die aktuell mehr als 18.000 Papierkörbe (Tendenz seit Jahren steigend) in Hamburg aber auch gerade in Corona-Zeiten wichtiger denn je. Das pandemie-bedingte, geänderte Freizeitverhalten der Hamburgerinnen und Hamburger und der Außer-Haus-Konsum mit zunehmend mehr To-Go-Verpackungen geben den roten Jubilaren aktuell nur wenig Anlass zu feiern. Da hilft auch der beliebte Spruch „Wir feiern die Reste wie sie fallen“ nicht wirklich weiter. Grund genug das Jubiläum für einen weiteren Familienzuwachs zu nutzen und Hamburg noch ein Stück sauberer zu machen. Um den gestiegenen Anforderungen zu begegnen, wird die SRH jetzt 300 weitere Sprücheklopfer an den Hotspots der Stadt aufstellen.

SRH-Geschäftsführer Prof. Dr. Rüdiger Siechau: „Wir freuen uns sehr, dass die positiven Rückmeldungen zu unseren roten Sprücheklopfern seit 15 Jahren ungebrochen sind und sich bundesweiter Beliebtheit erfreuen. Gerade in Zeiten von Corona mit stark steigendem Konsum in der Öffentlichkeit bekommen die Papierkörbe aber auch eine noch größere Bedeutung für die Stadtsauberkeit.“

Große Mengen To-Go-Verpackungen lassen die Gefäße aktuell noch schneller überlaufen und leider landen Verpackungen viel zu oft daneben. Hier sind auch die Bürgerinnen und Bürger mit korrekter Entsorgung nach dem Konsum gefragt.

Dazu ergänzt SRH-Geschäftsführer Prof. Dr. Rüdiger Siechau: „Wir haben ein ganzes Bündel an Maßnahmen zur Bekämpfung zunehmender Mengen Abfall im öffentlichen Raum zusammengestellt. Neben den bereits genannten zusätzlichen 300 Papierkörben und deutlich häufigeren Leerungen, werden außerdem 40 weitere sogenannte Solarpressbehälter (bis zu 7-faches Volumen eines Papierkorbs) an einigen Hotspots aufgestellt. Auch die zunehmend stärker frequentierten Depotcontainerstandplätze werden bereits seit einigen Wochen häufiger von unschönen Beistellungen wie Kartons, Pappen
oder Sperrmüll befreit. Begleitet werden diese Maßnahmen vom verstärkten Einsatz der WasteWatcher zur Suche nach den Verursachern.“

Michael Pollmann, Staatsrat für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft und Aufsichtsratsvorsitzender der SRH: „Das Konsumverhalten hat sich in den vergangenen Jahren deutlich geändert, der Onlinehandel verzeichnet während der Corona-Pandemie große Wachstumsraten. Das hat Auswirkungen auf den Müll und die Verpackungen. Im Versandhandel werden oft große Mengen an Umverpackungen eingesetzt. Ich appelliere an die Händler, sparsam und umsichtig beim Einsatz von Einwegverpackungen zu sein – das gilt vom Paket bis zum Essen vom Lieferdienst. Die Kundinnen und Kunden bitten wir um Prüfung, ob nicht auch aus Gründen des Klimaschutzes regionale und lokale Anbieter gewählt werden können. Durch den Teil-Lock-down mitten im Weihnachtsgeschäft sind in diesem Jahr weiter wachsende Mengen an Pappe und Karton zu erwarten, die in den Altpapiercontainern landen werden. Da kann es punktuell zu Engpässen kommen – das lässt sich zum Beispiel vermeiden, wenn die Verpackungen zerkleinert und damit platzsparend entsorgt werden. Beistellungen neben vollen Containern sind nicht zulässig. Jede und Jeder kann zudem dazu beitragen, dass unsere Stadt sauber bleibt – und Verpackungen oder Corona-Masken korrekt in die öffentlichen Mülleimer werfen.“

Obwohl die Papiertonnage bei Depotcontainern rückläufig ist (rund 1.480 t im Oktober 2020 im Vergleich zu 1.570 t im Oktober 2019), beobachtet die SRH ein steigendes Volumen, was schnell zu überlaufenden Papiercontainern führt. Auch die SRH bittet deshalb alle Hamburgerinnen und Hamburger darum, die Kartons flach zu machen und/oder zu zerreißen bzw. zu zerschneiden. So passen in die Container mehr Kartons.

Grund für das erhöhte Volumen könnten die Corona-bedingt vielen Online-Käufe sein, bei denen immer mehr auch größere Gegenstände wie Fernseher oder Möbel angeschafft werden. Diese Gegenstände sind oft in Wellpappe verpackt, die ein deutlich geringeres spezifisches Gewicht als feste Kartonagen (wie z.B. bei Büchersendungen) haben.

Teichentschlammung im 4. Wandsbeker Gehölz

 

Mitte Dezember wurde mit den umfangreichen Arbeiten zur Entschlammung des Teiches im 4. Wandsbeker Gehölz (dem sog. Inselteich) zwischen den Straßen Osterkamp und Kielmannseggstraße begonnen. Durch diese Maßnahme wird das Gewässer ökologisch für Flora und Fauna sowie für die Spaziergängerinnen und Spaziergänger in der waldartigen Grünanlage aufgewertet.

Für die Dauer der Arbeiten wird der Weg durch die Gehölze vom Osterkamp neben dem Sportplatz bis zum Teich sowie der Rundweg um den Teich vollständig abgesperrt. Die Wege sollen den Spaziergängerinnen und Spaziergängern nach Abschluss der Arbeiten in Abhängigkeit der Witterungsverhältnisse voraussichtlich ab Mitte Januar 2021 wieder zur Verfügung stehen.

Landschaftsaufbau Große Heide

Im Zuge der Umsetzung des länderübergreifenden Projektes „Landschaftsaufbau Große Heide“ zwischen Hamburg und Schleswig-Holstein müssen in Vorbereitung für den im kommenden Jahr geplanten Wegebau Fäll- und Rodungsarbeiten durchgeführt werden.

Die Fäll- und Rodungsarbeiten werden am 7. Dezember beginnen und voraussichtlich bis Jahresende abgeschlossen sein. Sie umfassen die Teilstrecken Kösterrodenweg und Bachstücken (vom Kösterrodenweg bis zur Landesgrenze). Einige Wegeabschnitte sind sehr stark zugewachsen. Mit der Fällung und Rodung von Sträuchern sowie einigen Bäumen werden die Wegebaumaßnahmen vorbereitet. Um die Sicherheit zu gewährleisten, müssen die Wege vorübergehend gesperrt werden. Das Bezirksamt bittet hierfür um Verständnis.

Das Projekt „Landschaftsaufbau Große Heide“ ist unter Beteiligung interessierter Bürgerinnen und Bürger, der Naturschutzverbände und sonstiger Nutzer des Landschaftsraumes entstanden. Ziel ist es, den Landschaftsraum der Rahlstedter Feldmark für die Erholung und den Naturschutz aufzuwerten und langfristig zu sichern. Die Vervollständigung der Wegeverbindung vom Schimmelreiterweg im Süden zum Höltigbaum im Norden ist eine der beschlossenen und jetzt in Umsetzung befindlichen Maßnahmen.

Sparkasse Holstein vergibt wieder „30.000 Euro für 30 tolle Projekte in der Region“ 

Bei  der Sparkasse Holstein heißt es wieder „30.000 Euro für 30 tolle Projekte in der Region!“ Bereits zum achten Mal führt das Kreditinstitut seine beliebte Aktion zur Unterstützung des Ehrenamtes durch. Alle gemeinnützigen oder mildtätigen Vereine, Verbände und Einrichtungen im Geschäftsgebiet der Sparkasse haben die Möglichkeit, an der Förderaktion teilzunehmen und sich die Chance auf eine von 30 Projektförderungen in Höhe von je 1.000 Euro zu sichern. Die Gewinner werden nicht durch die Sparkasse Holstein alleine bestimmt, Kunden und Öffentlichkeit werden im Rahmen einer dreistufigen Gewinnermittlung einbezogen.

 

„Als starker Partner zwischen Hamburg und Fehmarn haben wir besonders die vielen regionalen Vereine und Organisationen mit ihren überwiegend ehrenamtlich engagierten Mitgliedern im Blick. Wir schätzen und unterstützen ihre Arbeit, die in den aktuellen Zeiten alles andere als einfach und daher besonders anerkennenswert ist“, sagt Helge Schoof, Regionalleiter Privatkunden bei der Sparkasse Holstein. Bewerbungen für die Aktion sind bis zum 31. Januar 2021 auf der Aktionsseite sparkasse-holstein.de/30fuer30 möglich. Ob der Förderverein einer Schule ein neues Instrument für das Schulorchester anschaffen möchte, der Sportverein Trainingsmaterial für seine Leichtathleten benötigt oder der Kindergarten das Aufstellen eines neuen Spielgerätes plant, jedes Projekt ist willkommen. Wichtig ist nur, dass es sich um eine Anschaffung für den Verein oder die Institution handelt.

Die Gewinner werden in einem dreistufigen Verfahren ermittelt. Um möglichst allen Teilnehmern eine gute Gewinnchance zu ermöglichen, gibt es eine dreistufige Gewinnermittlung. Helge Schoof erläutert: „Zunächst wird unser moingiro!-Konto zum ´Konto mit Stimme´, denn unsere Kunden entscheiden über die ersten zehn Gewinner. Jeder moingiro!-Kunde hat mehrere Stimmen, die er für ein Projekt oder aber auch für unterschiedliche Projekte abgeben kann.“ Die zweiten zehn Gewinner werden über ein Online-Voting ermittelt. Das bedeutet für alle Bewerber, ordentlich die Werbetrommel zu rühren. Um die Gewinnchance für kleinere Vereine und Organisationen zu erhöhen, die zwar ein tolles Projekt aber nicht so viele Unterstützer haben, bewertet eine Jury alle Projekte und entscheidet über die verbleibenden zehn Förderungen. Neben den 30.000 Euro vergibt die Sparkasse Holstein im Rahmen der Aktion zusätzlich wieder Kreativpreise für die einfallsreichsten Bewerbungsfotos- und -videos.

Förderbetrag aus dem Sonderfonds des Los-Sparens. Den Förderbetrag für die Aktion „30.000 Euro für 30 tolle Projekte in der Region“ stellt die Sparkasse Holstein aus dem Sonderfonds des Los-Sparens zur Verfügung. Beim Los-Sparen setzen die Teilnehmenden monatlich fünf Euro für ein Los ein. Davon werden vier Euro für sie gespart und am Jahresende ausgezahlt. Der verbleibende Euro ist der Lotterieeinsatz. Damit haben die Los-Sparer monatlich die Chance auf attraktive Geldgewinne und Sachpreise. Ein Teil des Lotterieeinsatzes füllt den Sonderfonds des Los-Sparens, aus dem verschiedene gemeinnützige Investitionen realisiert werden.

Foto: Sparkasse Holstein.

Bildunterschrift: Riesenfreude bei den Gewinnern der letzten Runde: Im Rahmen ihrer Aktion „30.000 Euro für 30 tolle Projekte in der Region“ hatte die Sparkasse Holstein auch Preise für die kreativsten Bilder und Videos vergeben. Wer werden die Gewinner 2021 sein?