Archiv für den Monat: Januar 2021

Winterdienst seit mittags im Einsatz

Die Wetterprognosen hielten Wort: Am Freitagmittag gegen 14:00 Uhr setzte andauernder Schneefall über Hamburg ein. Etwa 840 Einsatzkräfte mit rund 350 Fahrzeugen sind in Hamburg unterwegs, um Fahrbahnen, Geh- und Radwege sowie Bushaltestellen und Überwege zu sichern. Mit dem Streuen der wichtigsten Fahrbahnen begann der SRH-Winterdienst bereits bevor der Schnee fiel, nämlich gegen 13:00 Uhr. Das präventive Streuen hilft dabei, ein späteres Anfrieren der Schneedecke zu verhindern. Der Einsatz auf den Fahrbahnen wird mindestens bis zum morgigen Vormittag andauern. Die Sicherung der abgesetzten Radwege und Gehwege ohne Anlieger, sowie auch der Bushaltestellen und Überwege läuft seit 14:00 Uhr und wird um 21:00 Uhr pausiert um dann am Samstagmorgen fortgesetzt zu werden.

So funktioniert der Winterdienst:

Bei Schnee- und Eisglätte sorgt der Winterdienst der Stadtreinigung Hamburg (SRH) mit bis zu 840 Einsatzkräften in 350 Fahrzeugen dafür, dass 3.300 Streukilometer auf verkehrswichtigen Fahrbahnen, 660 Kilometer wichtige Gehwege ohne winterdienstpflichtige Anlieger, 8.400 „Zebrastreifen“ und mehr als 4.100 Bushaltestellen geräumt und gestreut werden. Das Netz von Strecken für den Fahrradverkehr, das die SRH in diesem Winter sichert, ist rund 400 Kilometer lang. Davon werden 56 Kilometer schon in der ersten Priorität bearbeitet und verkehrswichtige Radfahrstreifen auf den Fahrbahnen nachbearbeitet. Auf 42 Kilometer Radwegen in Harburg und Bergedorf testet die SRH weiterhin Blähton als umweltverträglichen Streustoff, denn auf Geh- und Radwegen abseits der Fahrbahnen ist nach dem Hamburgischen Wegegesetz der Gebrauch von Tausalz oder tausalzhaltigen Mitteln untersagt. Der Einsatz von Tausalz ist nur auf Fahrbahnen einschließlich Radfahrstreifen erlaubt. Für den Winterdienst auf Gehwegen mit Anliegern sind überall in Hamburg die Eigentümer der an diese Gehwege angrenzenden bebauten Grundstücke verantwortlich.

Einsatzzentrale: Rund um die Uhr besetzt

Die Einsatzzentrale des Winterdienstes der SRH ist seit dem 1. November 2020 und noch bis zum 31. März 2021 rund um die Uhr besetzt. Von hier aus hält die SRH Kontakt mit Polizei, HVV und Wetterdiensten, überwacht das Wettergeschehen und koordiniert die Streueinsätze.

Rufbereitschaften: Schon mittags an die kommende Nacht denken

Auf Grundlage der Vorhersagen der Wetterdienste und der Daten der neun eigenen Glättemeldeanlagen gibt die SRH mittags eine Rufbereitschaft für die Einsatzkräfte heraus. Diese sind dann innerhalb der Rufbereitschaftszeiten jederzeit erreichbar.

Sofortruf-Fahrer für gefährlich glatte Stellen

Zwölf sogenannte „Sofortruf“-Fahrer sichern bei Bedarf örtlich glatte Stellen auf Fahrbahnen, die die Polizei oder der HVV der SRH-Winterdienstzentrale meldet. Hinzu kommen die zehn „Sofortruf“-Fahrer, die sich um die Meldungen glatter Stellen auf Gehwegen ohne Anlieger, an Bushaltestellen und auf Radwegen kümmern.

Fahrbahnen: Sichere Fahrt auf fast 3.300 Kilometern

Wird es stadtteil- oder hamburgweit glatt, sichern bis zu 90 Einsatzkräfte mit ebenso vielen Fahrzeugen zunächst wichtige Hauptverkehrsstraßen, Strecken mit Buslinienverkehr (2.690 Kilometer) und 1.600 Busbuchten. Danach werden die Verbindungsstrecken zwischen diesen Straßen gesichert (rund 620 km). Bei Glatteis und überfrorener Nässe wird Feuchtsalz gestreut. Wird es kurz vor oder während der Hauptverkehrszeit glatt, streut die SRH zunächst eine Auswahl der wichtigsten Straßen und danach die übrigen im Streuverzeichnis aufgeführten Fahrbahnen. Ein Streudurchgang dauert mindestens dreieinhalb Stunden, ist aber abhängig von Witterung und Verkehr, sodass von Einsatzbeginn normalerweise fünf Stunden vergehen, bis auch die letzte Fahrbahn des Streuplans gesichert ist.

„Zebrastreifen“ und Co: Knapp 8.400 Überwege von Eis und Schnee befreien

Fast 380 Einsatzkräfte beseitigen mit rund 100 Fahrzeugen Eis und Schnee auf 8.400 Fußgängerüberwegen („Zebrastreifen“, unmittelbare Umgebung mit Mittelinseln) manuell mit Schneeschiebern und mit einem Kies-Salz-Gemisch.

970 Kilometer verkehrswichtige, abgesetzte Radwege und Gehwegstrecken ohne Anlieger

Die SRH sichert zudem mit feinkörnigem Kies Strecken ohne Anlieger. Bei den Gehwegstrecken (rund 660 km) handelt es sich z. B. um Gehwege auf Brücken, wichtige ausgewählte Gehwege an Wasserläufen, an land- und forstwirtschaftlichen Flächen, an und in Grünanlagen und Gehwegverbindungen zu Haltestellen von Bus und Bahn. Hinzu kommen fast 4.150 Bushaltestellen (rund 100 km) sowie gut 200 Streukilometer auf einem ausgewählten Netz von abgesetzten Radwegen. 160 Fahrzeuge und 360 Einsatzkräfte bearbeiten diese Strecken. Der Winterdienst erfolgt hier in der Regel maschinell, an Bushaltestellen ist der Winterdienst hingegen personalintensiv und vergleichbar mit dem Winterdienst auf Überwegen, wo mit einem Eimer und Schaufel gestreut und Schnee manuell geschoben wird. Um lange Regiewege zu sparen, hat die SRH rund 50 mobile Silos für Kies im Hamburger Stadtgebiet aufgestellt.

Salzhallen

Die zentrale Salzhalle der Stadtreinigung Hamburg bietet Platz für bis zu 10.000 Tonnen Streusalz. Zusammen mit dem Salz in 14 Silos und in sechs kleineren Lagerhallen kann die SRH rund 17.000 Tonnen Streusalz bevorraten.

Gehwege mit Anliegern: Winterdienst durch Anlieger

Schnee und Eis auf Gehwegen müssen in Hamburg die Anlieger entfernen. Das gilt ausnahmslos und überall in Hamburg von der kleinen Wohnstraße bis zur Fußgängerzone. Schnee muss sofort nach Ende des Schneefalls geräumt, Glätte unmittelbar nach Eintritt abgestreut werden (mindestens 1 m breit, bei starkem Fußgängerverkehr z. B. in Fußgängerzonen ggf. mehr, bei Eckgrundstücken bis zur Bordsteinkante). Auf Gehwegen dürfen keine Tausalze (z. B. Streusalz aus dem Baumarkt) verwendet werden. Auf Gehwegen dürfen Anlieger nur abstumpfende Stoffe (z.B. feinkörniger Kies, Sand, Splitt, Blähton) streuen. Bei Schneefall oder Glättebildung nach 20 Uhr hat der Anlieger für seinen „Winterdienst“ auf dem Gehweg Zeit bis morgens 8.30 Uhr, an Sonn- und Feiertagen bis 9.30 Uhr. Die Bezirksämter überwachen die Räum- und Streupflicht der Anlieger auf Gehwegen. Über die Pflichten der Anlieger informiert die Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft unter http://www.hamburg.de/winterdienst. Dort gibt es auch ein Informationsblatt zum Herunterladen.

Autobahnen und einige Bundesstraßen

Auf den Autobahnen des Hamburger Stadtgebietes, auf der Wilhelmsburger Reichs-straße, der Bergedorfer Straße und den Flughafenzubringern sind die Hamburger Autobahnmeistereien für den Winterdienst verantwortlich.

Fahrbahnen in Nebenstraßen

Einen Winterdienst auf den Fahrbahnen in Nebenstraßen leistet die SRH im Regelfall nicht. Nur in Ausnahmefällen und nur auf Meldung von Polizei, Feuerwehr und Verkehrsunternehmen streut eine Task Force der SRH zur Gefahrenabwehr auch hier. Ähnlich wie in anderen Großstädten wie Berlin konzentriert sich die SRH bei der Sicherung von Fahrbahnen auf Hauptverkehrsstraßen und wichtige Verbindungsstraßen. Grund dafür sind die hohen Kosten und die fehlenden überzeugenden technischen Lösungen für einen Einsatz in den oft engen Nebenstraßen.

Tagesaktuelle Infos für alle

Informationen zum Winterdienst, ein Wetterradar sowie die Einsatzplanung des Winterdienstes stehen online unter der Adresse http://www.stadtreinigung.hamburg. Dort gibt es auch das Verzeichnis aller Fahrbahnen von Straßen, die der Winterdienst der Stadtreinigung Hamburg bei Bedarf streut, zum Download. Aktuelle Informationen zu Einsatzbereitschaft und laufenden Streueinsätzen veröffentlicht die SRH auch über Twitter unter #WinterdienstHH und @SRHnews.

Unser Animationsfilm über den Winterdienst. Im YouTube-Kanal der Stadtreinigung Hamburg beantwortet ein animierter Film viele Fragen zum Winterdienst in Hamburg.

Hamburger Kundenzentren passen die Servicezeiten an

Ab Montag, 1. Februar 2021 werden die Servicezeiten der Hamburger Kundenzentren – Fachbereich Einwohnerdaten – vorrübergehend angepasst. Die Kundenzentren haben aus Gründen des Infektionsschutzes bis auf weiteres wochentags zwischen 8 bis 16 Uhr geöffnet.

Im Zuge der Corona-Pandemie ist es in den vergangenen Monaten in den 17 Kundenzentren zu einem weniger stark nachgefragten Angebot und einer daraus resultierenden Terminreduktion gekommen. Hierauf reagieren die Kundenzentren mit einer Umstellung der betrieblicher Abläufe, damit künftig weniger Mitarbeitende gleichzeitig anwesend sind. Dies kommt dem Infektionsschutz zugute. Das zusätzliche Terminangebot am Samstag im Bezirksamt Hamburg-Mitte wird zudem vorübergehend ausgesetzt.

Sobald eine verstärkte Terminnachfrage – z. B. nach Reisedokumenten – zu verzeichnen ist, werden die Ressourcen und Terminvolumen in den Kundenzentren auch durch außerordentliche Angebote zeitnah erhöht.

Betroffene Terminkunden werden kurzfristig durch die Kundenzentren kontaktiert.

Das Infektionsgeschehen im Rahmen der COVID-19-Pandemie erfordert von allen beteiligten Dienststellen in der Freien und Hansestadt Hamburg derzeit eine erhöhte Flexibilität. Außerdem haben wir durch das aktuelle Infektionsgeschehen neben der Sicherstellung eines verlässlichen Serviceangebots auch eine Verantwortung gegenüber Mitarbeitenden sowie Kundinnen und Kunden für einen gefahrlosen Aufenthalt in unseren Dienststellen, die zudem auch die aktuellen Hygiene- und Arbeitsschutzvorschriften berücksichtigt.

Die Mitarbeitenden stehen den Kundinnen und Kunden natürlich auch während der angepassten Servicezeiten gerne zur Verfügung. Über die im Behördenfinder (www.hamburg.de/behoerdenfinder) ersichtlichen Kontaktdaten kann sowohl per E-Mail als auch per Telefon zu allen Dienstleistungen Auskunft gegeben werden. Notwendige Termine können weiterhin über www.hamburg.de/kundenzentrum gebucht werden. Weitere Auskünfte über Zuständigkeiten, Gebühren, Öffnungszeiten von Ämtern, erforderliche Unterlagen etc. erhalten Sie unter der Behördennummer 040 115 (montags bis freitags von 7 bis 19 Uhr).

Fahrdienst zum Impfzentrum: Angebot der Stadt für mobilitätseingeschränkte Personen

Wenn wieder ausreichend Impfstoff verfügbar ist, werden zeitnah weitere Termine im Impfzentrum für die über-80-jährigen Hamburgerinnen und Hamburger freigeschaltet. Wer das Impfzentrum selbst nicht erreichen kann, kann ab sofort Unterstützung erhalten. Die Stadt finanziert die Fahrt per Taxi oder Krankentransportwagen für mobilitätseingeschränkte Personen.

Voraussetzung dafür ist ein bereits vereinbarter Termin für eine Corona-Schutzimpfung und die Tatsache, dass das Impfzentrum nicht ohne Unterstützung durch den Fahrdienst erreicht werden kann.

Sozialsenatorin Dr. Melanie Leonhard: „Das Impfzentrum liegt zentral und ist gut an den öffentlichen Nahverkehr angebunden. Dennoch kann es Situationen geben, in denen die Anfahrt allein nur schwer möglich ist. Für diese Fälle haben wir nun eine Unterstützung auf die Beine gestellt. Die Bemühungen darum, allen Menschen eine Schutzimpfung anbieten zu können, werden uns noch etliche Wochen begleiten. Jede Schutzimpfung bringt uns voran, auch wenn wir uns wünschen, dass es noch schneller geht – umso wichtiger ist es, dass der Weg dahin möglichst reibungslos verläuft.“

Buchung des Fahrdienstes: Für Hamburgerinnen und Hamburger über 80 Jahren, die für ihren Impftermin nicht selbstständig mit öffentlichen Verkehrsmitteln, dem eigenen Auto oder mit einer Begleitperson in das Corona-Impfzentrum kommen können, gibt es nun die Möglichkeit, einen Transport zum Corona-Impfzentrum zu vereinbaren. Nach Vereinbarung eines Impftermins kann unter der Telefonnummer 040 58 44 77 (Erreichbarkeit Montag bis Sonntag, 8 bis 16 Uhr) ein Fahrdienst vereinbart werden. Unter dieser Nummer erreichen die Anrufer eine Hotline des Deutschen Roten Kreuzes, die prüft, welche Unterstützung erforderlich ist. So kann auch auf individuelle Transportbedürfnisse, wie etwa körperliche Behinderungen und der Transport eines Rollstuhls, eingegangen werden. Nachweise sind nicht erforderlich.

Zum vereinbarten Termin werden die Fahrgäste an ihrem Wohnort abgeholt und in Spezialfahrzeugen zur Behindertenbeförderung, Krankentransportwagen (KTW) oder Taxen zu dem Impfzentrum in den Hamburger Messehallen befördert. Die Fahrerinnen und Fahrer warten am Corona-Impfzentrum auf die Fahrgäste und übernehmen auch die Rückfahrt zur Heimatadresse. Die Anmeldung für die Fahrdienstleistung sollte nach Vereinbarung eines Impftermins spätestens bis 24 Stunden vor dem Impftermin erfolgen. Das Angebot steht auch für bereits vereinbarte Impftermine zur Verfügung. Die Kosten trägt die Stadt Hamburg.

Wenn auch ein Fahrdienst nicht hilft:  Für Personen, die ihre eigene Häuslichkeit gar nicht mehr verlassen können, weil sie beispielsweise bettlägerig gepflegt werden müssen, ist der Fahrdienst keine geeignete Alternative. Eine Corona-Schutzimpfung, die in der eigenen Wohnung verabreicht wird, steht derzeit jedoch noch nicht zur Verfügung. Sobald eine Möglichkeit besteht, wie betroffene Personen die Schutzimpfung dezentral erhalten können, informieren die Behörden hierüber öffentlich.

Wer eine direkte Information von der Stadt erhalten möchte, kann den Behörden das Interesse an weiteren Informationen und eine Kontaktmöglichkeit hinterlegen. Dazu wird auf der Internetseite www.hamburg.de/corona-impfung zeitnah ein Formular eingerichtet, in dem Angehörige oder Vertraute der immobilen Personen die entsprechenden Angaben machen können.

Gartenwissen @home – Online-Angebote aus dem Botanischen Sondergarten Wandsbek

Kalenderwoche 4 – 25. bis 31. Januar 2021: Im Botanischen Sondergarten finden aufgrund der aktuellen Situation keine Gartenwissen-Angebote mit persönlicher Präsenz statt. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer machen es sich zuhause gemütlich und verfolgen und bereichern auf und mit ihrem Computer, Tablet oder Smartphone die folgenden Angebote aus dem Botanischen Sondergarten. Eine Anmeldung im Sondergarten ist ausreichend, eine Registrierung bei Zoom ist nicht erforderlich. Der Eintritt in den Online-Garten des Botanischen Sondergartens ist frei!

Eine Anmeldung per E-Mail unter sondergarten@wandsbek.hamburg.de ist erforderlich. Für Fragen steht der Leiter des Botanischen Sondergartens, Herr Helge Masch, unter der Telefonnummer 040 / 693 97 34 zur Verfügung. Weitere Informationen und Fotos zu allen Angeboten sind online verfügbar unter: www.hamburg.de/wandsbek/veranstaltungen-im-sondergarten/.

Mittwoch, 27. Januar 2021 – 18.30 bis 20.00 Uhr: Gartenwissen @home – Zimmerpflanzenpflege – mit Helge Masch

Der „Grüne Daumen“ fehlt? Durch die Anwendung einiger einfacher Regeln wird sich dieser im Handumdrehen bei den Teilnehmerinnen und Teilnehmern entwickeln. Dass Zimmerpflanzenpflege kein Buch mit sieben Siegeln ist, zeigt Helge Masch während seines Vortrags mit anschließender Fragerunde via Zoom. Angesprochen werden Themen wie das Gießen und das Düngen, Umtopfen und natürlich der richtige Standort der Zimmerpflanzen. Aber auch Spezialthemen wie die Pflege von Orchideen oder Kakteen werden erörtert. Nach der Frage: „Eignen sich Kräuter als Küchenbegleitgrün?“ sind die Teilnehmenden an der Reihe, ihre Fragen zu stellen.

Vermutlich werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bereits beim Verlassen des Online-Meetings ein leichtes Kribbeln im Daumen spüren. Kein Grund zur Sorge; das ist nur das Einschießen der grünen Farbe. Auch Interessierte, die bereits einen „Grünen Daumen“ haben, sind herzlich willkommen. Eine Anmeldung per E-Mail (sondergarten@wandsbek.hamburg.de) ist erforderlich.

Freitag, 29. Januar 2021 – 11.00 bis 12.00 Uhr: Gartenwissen @home – Wenn Obst keimt – mit Helge Masch

Es ist schon Tradition im Botanischen Sondergarten am schulfreien Tag der Halbjahrespause mit Kindern und ihren Eltern oder Großeltern tropische Früchte auszusäen. So auch in diesem Jahr. Der kleine Unterschied: Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer treffen sich nicht im Gewächshaus des Sondergartens, sondern online via Zoom. Die Teilnehmenden halten Blumentöpfe und torffreie Blumenerde bereit sowie natürlich die Hauptakteure: die Saat aus tropischen Früchten. Nach einer kleinen Informationsrunde, in der erklärt wird, warum Pflanzen eigentlich Früchte ausbilden, werden die Teilnehmenden direkt neben dem Bildschirm zur Tat schreiten und aussäen.

Übrigens: In diesen besonderen Zeiten sind auch Erwachsene herzlich willkommen, die nicht von Kindern begleitet werden. Eine Anmeldung per E-Mail (sondergarten@wandsbek.hamburg.de) ist erforderlich. In der Reservierungsbestätigung erhalten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer dann auch eine genaue Materialliste.

20.000 m² großes Gewerbegrundstück in Hamburg-Jenfeld für den geplanten Neubau eines ASTOR GEWERBEPARKS vergeben

Die ADOLF WEBER Grundbesitz- und Projektgesellschaft (ADOLF WEBER) aus Hamburg hat sich über einen Erbbaurechtsvertrag mit der Stadt Hamburg das letzte Gewerbegrundstück im neuen Quartier Jenfelder Au gesichert. Auf dem rund 20.000 m² großen Grundstück, das in der Kurt-Oldenburg-Straße liegt, sind zwei Gebäude mit einer Gesamtmietfläche von 10.000 m² und verschiedenen Nutzungen geplant. Das größere der beiden Gebäude mit rund 7.000 m² Mietfläche hat ADOLF WEBER bereits an die VIVATIS Arzneimittel GmbH (VIVATIS), einem nationalen Gesundheitsdienstleister, der Kunden aus den Bereichen Apotheken, Pharmahersteller und -händler versorgt, vermietet.

Das zweite Gebäude wird als Gewerbehof an Handwerker und Kleingewerbetreibende vermietet werden. Hamburgs Wirtschaftssenator Michael Westhagemann: „Trotz Pandemie expandieren zahlreiche Firmen. Mit dieser Flächenvergabe stärken wir die Gesundheitsversorgung in Hamburg. Zudem ist es uns ein besonderes Anliegen, gerade auch Handwerksunternehmen in integrierten Lagen geeignete Flächen zur Verfügung zu stellen“. Umgesetzt wurde das Projekt auf Seiten der Stadt durch Hamburg Invest. Geschäftsführer Dr. Rolf Strittmatter freut sich: „Mit der Ansiedlung sind die Gewerbeflächen in der Jenfelder Au nahezu vollständig vermarktet. Daher freut es uns, dass wir bei der insgesamt hohen Flächennachfrage durch diese effiziente Flächennutzung über 300 Arbeitsplätze an dem Standort sichern können.“

Mit dem Neubauprojekt im östlichen Hamburger Stadtteil Jenfeld erweitert ADOLF WEBER seine ASTOR GEWERBEPARK Gruppe, deren andere Standorte sich u.a. in Hamburg, Schleswig-Holstein und Dortmund befinden. Die beiden Gebäude in Jenfeld sollen bis zum Sommer 2022 als Teil der Quartiersentwicklung Jenfelder Au realisiert werden. Die Jenfelder Au vereint Wohnen und Gewerbe auf einem ehemaligen Kasernengelände. Der Standort ist über das Autobahnkreuz Hamburg-Ost, durch das die A1 und die A24 verlaufen, sehr gut an den Flughafen und die Innenstadt angebunden.

Sven Bernstein, Projektleiter bei ADOLF WEBER, sagt: „Wir freuen uns sehr darüber, dass wir VIVATIS für unser Projekt in der Jenfelder Au gewinnen konnten. Der Standort zeichnet sich vor allem durch seine gute Anbindung, aber auch durch das umfangreiche Nahversorgungsangebot am nahegelegenen Berliner Platz aus. Durch diese Kombination bietet der ASTOR GEWERBEPARK Unternehmen wie VIVATIS optimale Rahmenbedingungen für die Ansiedlung.“

Über die ADOLF WEBER Grundbesitz- und Projektgesellschaft

Mit Erfahrung aus mehr als 95 Jahren Firmengeschichte in der Immobilienwirtschaft, konzipiert die ADOLF WEBER Grundbesitz- und Projektgesellschaft, Immobilien in Deutschland. Kernkompetenz des Unternehmens ist die Planung und Realisierung von innovativen nachhaltigen Projekten. ADOLF WEBER erwirbt Liegenschaften und entwickelt nutzerorientierte Gebäude zu einem wertbeständigen Wirtschaftsgut mit Zukunft. Der Fokus liegt hierbei auf der Projektentwicklung hochwertiger Wohn- und Geschäftshäuser in repräsentativen Stadtlagen, Gewerbeparks sowie Light Industrial- und Einzelhandelsimmobilien in deutschen Großstädten. Neben dem eigenen Immobilienbestand werden von dem kaufmännischen und technischen Immobilienmanagement des Unternehmens ebenfalls Gewerbe- und Wohnimmobilien für Dritte betreut.

Über Hamburg Invest

Hamburg Invest ist die One Stop Agency für Ansiedlungen und Investitionen in Hamburg sowie zentraler Partner der Hamburger Wirtschaft zu allen Themen der Wirtschaftsförderung. Insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen gibt es vielfältige Serviceangebote. Die Vermarktung städtischer Gewerbe- und Industrieflächen – von der Flächenentwicklung über Werbung und Kundenansprache bis zum Grundstücksvertrag – ist eine weitere Aufgabe. Technologie- und wissensorientierte Startups finden hier ihre zentrale Anlaufstelle. Zudem organisiert Hamburg Invest Hamburger Gemeinschaftsstände auf nationalen und internationalen Messen mit Schwerpunkt Immobilien und Innovationen.

Für mehr Farbe

Seit über 2 Jahren organisieren verschiedene Meiendorfer Institutionen im Netzwerk „Kulturnetz Meiendorf“ Veranstaltungen wie das Feierabendsingen oder die Open Stage. Nun sind Aktionen gefragt, die mit viel Abstand realisiert werden können. Daher ruft das Kulturnetz Meiendorf auf, dem tristen Winterwetter ein wenig Farbe zu verpassen. Gemeinsam mit interessierten Meiendorfer*innen sollen die Bäume auf der Wiese des Kulturzentrums BiM eingestrickt werden.

70 cm breit und möglichst bunt: das sind die einzigen Voraussetzungen für die gestrickten Stücke. Einmal gestrickt, können diese dann an die bereits um die Bäume umhäkelten Teile angenäht werden. So knüpft Meiendorf die Bäume in bunte Kleider und setzt ein Farbtupfer in den doch so häufig grauen Winter. Aber nicht nur strickend können die Meiendorfer*innen sich beteiligen. Wer noch Wollreste beim Ausmisten gefunden hat, kann diese gerne im Büro der Seniorenwohnanlage Nordlandweg abgeben.

Das Kulturnetz Meiendorf hat sich 2018 aus mehreren Meiendorfer Institutionen gegründet. Das Ziel des offenen Netzwerkes ist es, kulturelle Veranstaltungen zu organisieren, bei denen die Bewohner*innen Meiendorfs aktiv mitmachen können. Regelmäßige Veranstaltungen des Kulturnetzes Meiendorf sind das monatliche Feierabendsingen an wechselnden Orten in Meiendorf und die Open Stage, eine Talentshow für Meiendorfer*innen.

Neugestaltung des Spielplatzes an der Walddörferstraße in Tonndorf

Online-Beteiligung vom 19. Januar bis 16. Februar 2021. Das Bezirksamt Wandsbek plant die Neugestaltung des Spielplatzes zwischen dem Friedrich-Ebert-Damm und den Straßen Halligenstieg und Walddörferstraße für Kinder und Jugendliche im Alter von 0 – 17 Jahren. Der Spielplatz mit einer Größe von etwa 8.250 m² befindet sich im Stadtteil Tonndorf zwischen der Trabrennbahn Farmsen und dem Wandse-Grünzug. Es soll ein neuer, inklusiver Spielplatz mit Spielangeboten für alle entstehen. Es wird Angebote für alle Generationen geben, welche möglichst barrierefrei und für Menschen mit Einschränkungen nutzbar sind.

Alle Nutzerinnen und Nutzer des Spielplatzes, insbesondere Kinder und Jugendliche im Alter von 3-17 Jahren, sowie Institutionen für Kinder und Jugendliche aus den anliegenden Wohngebieten sind herzlich eingeladen, am Online-Beteiligungsangebot des Bezirksamtes teilzunehmen.

Der erste Beteiligungsmöglichkeit besteht von: Dienstag, 19. Januar 2021 bis Dienstag, 16. Februar 2021 auf https://beteiligung.hamburg/spielplatz-walddoerferstrasse

Auf der Online-Plattform besteht während dieser Zeit die Möglichkeit, sich zum Spielplatzprojekt zu informieren, an einer Umfrage zur Sammlung von Ideen teilzunehmen oder Wünsche und Anregungen zum künftigen Spielangebot direkt in einem Kommentarfeld einzutragen. Im Downloadbereich stehen Informations- und Arbeitsmaterialien zur kreativen Bearbeitung des Spielplatzes Walddörferstraße in Schulklassen und betreuten Gruppenverbänden zur Verfügung sowie eine Malvorlage für Kinder und Jugendliche, die Ihre Wünsche und Ideen zeichnerisch darstellen möchten.

Die hierbei eingegangenen Ideen, Wünsche und Anregungen werden anschließend vom Bezirksamt und dem Planungsbüro zu einem ersten Vorentwurfsplan verarbeitet und erneut online gestellt. Im Frühjahr 2021 wird es im Rahmen einer zweiten Beteiligungsphase erneut die Möglichkeit geben, die im Plan dargestellten Ideen zu kommentieren. Nach Fertigstellung der Planung und dem Bau soll der komplett neu gestaltete Spielplatz den Kindern, Jugendlichen und Anwohnerinnen und Anwohnern des Stadtteils voraussichtlich im Sommer 2022 zur Verfügung stehen.

Winterdienst seit heute Nacht im Einsatz

Nach leichtem, aber anhaltenden Schneefall rückten in Hamburg gegen 23 Uhr rund 20 Einsatzkräfte mit ihren Fahrzeugen aus, um glatte Stellen zu sichern. Um 1.30 Uhr wurden weitere mehr als 800 Einsatzkräfte aus der Rufbereitschaft gerufen. Die von Nordwesten kommenden Schneefälle tauten zwar auf den Fahrbahn- und Gehwegoberflächen, aber wenn der Himmel zwischendurch aufklarte, fror das Schmelzwasser wieder leicht an. Momentan fällt nasser Schnee, dies insbesondere im Westen und Norden der Stadt. Der Einsatz wird voraussichtlich bis in den Vormittag andauern. Trotz dieses Einsatzes müssen Verkehrsteilnehmer in Hamburg mit Glätte rechnen und sich vorsichtig fortbewegen.
Schnee und Eis auf Gehwegen müssen in Hamburg die Anlieger entfernen. Schnee muss sofort nach Ende des Schneefalls geräumt, Glätte unmittelbar nach Eintritt abgestreut werden (mindestens 1 m breit, bei starkem Fußgängerverkehr z. B. in Fußgängerzonen ggf. mehr, bei Eckgrundstücken bis zur Bordsteinkante). Auf Gehwegen dürfen keine Tausalze (z. B. Streusalz aus dem Baumarkt) verwendet werden, sondern nur abstumpfende Stoffe (z.B. feinkörniger Kies, Sand, Splitt, Blähton. Bei Schneefall oder Glättebildung nach 20 Uhr hat der Anlieger für seinen „Winterdienst“ auf dem Gehweg Zeit bis morgens 8.30 Uhr, an Sonn- und Feiertagen bis 9.30 Uhr.

Zimmerzwiebel sucht Garten für gemeinsame Zukunft

Angebot des Botanischen Sondergartens Wandsbek ab sofort bis zum 16. Mai 2021.
Narzissen-, Tulpen- und Hyazinthenzwiebeln sowie Christrosen werden gern vorgetrieben als Topfpflanze für Wohnungen gekauft. Viele landen dann abgeblüht in der Biotonne oder im Restmüll. Schade, denken die „Wegwerfenden“ sicherlich, aber wo sollen die Pflanzen hin, wenn kein Garten vorhanden ist? Hier möchte der Botanische Sondergarten Wandsbek vermitteln. Ab sofort bis zum 16. Mai 2021 steht der Pflanzentauschtisch wieder vor dem Gewächshaus und nimmt alle abgeblühten Zwiebelpflanzen und Christrosen aus Zimmerkultur auf.

Wie auch im vergangenen Jahr nimmt sich der Botanische Sondergarten den abgeblühten Rittersternen an (häufig als Amaryllis im Handel). Im kleinen Raum (kalte Abteilung) des Gewächshauses steht für diese Pflanzen eine Kiste bereit. Es ist zu beachten, dass die Blumenzwiebel über die Blätter Energie für den Austrieb in der nächsten Saison speichern. Daher dürfen die Blätter nicht abgeschnitten werden.Pflanzenfreundinnen und -freunde mit eigenem Garten können sich dann die „Freilandzwiebelpflanzen“ und Christrosen kostenlos abholen und in den Garten pflanzen. Die Rittersterne können auch im Zimmer gepflegt werden und belohnen die gute Pflege mit einer schönen Blüte zu Weihnachten.

Die Aktion „Rüstiger Weihnachtsbaum mit Ballen sucht Garten für gemeinsame Zukunft“ läuft noch bis zum 15. Februar 2021. Hier können intakte Ex-Weihnachtsbäume mit Ballen abgestellt beziehungsweise mitgenommen werden.

Der Tauschtisch ist montags bis donnerstags von 7.00 bis 15.00 Uhr sowie freitags von 8.00 bis 14.00 Uhr erreichbar.
Der Botanische Sondergarten Wandsbek befindet sich in der Walddörferstraße 273, 22047 Hamburg.[HH_RGB_positiv][HH_RGB_positiv

Bezirksamtsleiter lädt ein zu einer telefonischen Bürgersprechstunde

Die Bürgersprechstunde mit dem Wandsbeker Bezirksamtsleiter Thomas Ritzenhoff findet im Januar telefonisch statt. Die Bürgerinnen und Bürger haben die Gelegenheit, ihre Anliegen persönlich mit dem Bezirksamtsleiter zu besprechen. Sie findet statt am

Donnerstag, dem 21. Januar 2021, von 15 bis 17 Uhr, unter der Telefonnummer 040 428 81-3000.

Eine Anmeldung zur Sprechstunde des Bezirksamtsleiters ist nicht erforderlich. Bürgerinnen und Bürger können ihre Anliegen auch jederzeit schriftlich an die Bezirksamtsleitung senden: per E-Mail an bezirksamtsleitung@wandsbek.hamburg.de oder an die Postanschrift Schloßstraße 60, 22041 Hamburg.

Der Bezirks-Seniorenbeirat Wandsbek als unabhängige Interessenvertretung älterer Bürgerinnen und Bürger zu den Themen Sicherheit, Wohnen, Gesundheit und Pflege, Integration und Kultur lädt ebenfalls zum Gespräch ein. Terminvereinbarungen sind telefonisch möglich unter der Telefonnummer 040 428 81-3638. Die Sitzungen des Seniorenbeirats sind öffentlich und finden am zweiten Dienstag jedes Monats statt. Der Treffpunkt kann unter der vorgenannten Telefonnummer erfragt werden.