Archiv für den Monat: September 2020

Auto aufgebrochen – was nun?

Knapp 70 Prozent der Deutschen, die in diesem Sommer verreisen, möchten mit dem Auto in den Urlaub fahren. Auch für Tagesausflüge in die Berge oder an den nächsten Badesee ist der eigene Pkw ein beliebtes Verkehrsmittel. Wird dann das Auto auf dem Parkplatz aufgebrochen, ist die Laune schnell im Keller. Wie Autofahrer ihr Fahrzeug schützen können, welche Versicherung zahlt und was Betroffene im Ausland tun sollten, wissen Frank Mauelshagen und Peter Schnitzler, Experten von ERGO.

Präventive Maßnahmen zum Einbruchsschutz

Sichtbare Wertsachen im Auto sind eine regelrechte Einladung für Diebe. „Daher gilt: Handy, Portemonnaie, Rucksäcke, Kreditkarten oder anderes potentielles Diebesgut am besten mitnehmen“, rät Peter Schnitzler, Versicherungsexperte von ERGO. Beim Verlassen des Wagens darauf achten, dass Fenster, Türen, Kofferraum und – falls vorhanden – das Schiebedach oder Cabrioverdeck geschlossen sind. Eine beliebte Methode von Autoknackern ist das sogenannte Jamming. „Dabei fangen Kriminelle das Funksignal des Autoschlüssels mithilfe eines Störsenders ab“, erklärt Frank Mauelshagen, Kfz-Experte von ERGO. „Deshalb beim Abschließen immer auf das Absenken der Türverriegler, das Aufleuchten der Blinker oder das akustische Hupsignal achten. Nur dann ist das Auto auch wirklich abgeschlossen.“ Damit die Polizei verbaute Autoteile wie Radio oder Navigationsgerät nach einem Einbruch zuordnen kann, am besten die Seriennummern aufschreiben.

Welche Versicherung zahlt?

Wird das Auto dennoch geknackt, sollten Betroffene so vorgehen: „Polizei rufen, gegebenenfalls SIM-, EC- und Kreditkarten über die gebührenfreie Notrufnummer 116116 sperren lassen, Schäden fotografieren, die gestohlenen Gegenstände auflisten und die Versicherung informieren“, erläutert Schnitzler. Welche Versicherung zuständig ist, hängt vom konkreten Schaden ab. Beispielsweise kommt die Teilkasko-Versicherung bei einem Diebstahl fest verbauter Autoteile für Schäden am Auto auf und erstattet den Zeitwert der entwendeten Gegenstände wie Airbags oder Lenkrad. Haben die Kriminellen keine fest verbauten Teile gestohlen, leistet für Schäden am Auto ausschließlich die Vollkaskoversicherung, da der Einbruch dann als Vandalismus zählt. Für gestohlene Gegenstände wie Smartphones, nicht fest verbaute Navigationsgeräte oder Gepäck springt die Hausratversicherung ein. Oftmals ist hierzu jedoch der Abschluss eines zusätzlichen Bausteins notwendig. „Sobald die Versicherung ihr Einverständnis gibt, sollten Betroffene Fenster und Türen ihres Autos reparieren lassen, damit es nicht zu einem weiteren Diebstahl kommt“, rät Frank Mauelshagen.

Autoeinbruch im Ausland

Autofahrer sollten immer darauf achten, dass sie ihr Auto nur an sicheren Plätzen abstellen. Das gilt natürlich auch im Ausland. „Das Auswärtige Amt informiert in seinen Reise- und Sicherheitshinweisen, ob beispielsweise ein bewachter Parkplatz empfehlenswert ist“, so Mauelshagen. Auch bei einem Autoeinbruch im Ausland lautet die wichtigste Regel: Sofort die örtliche Polizeidienststelle informieren. Nachdem sie Anzeige erstattet haben, sollten Betroffene nach einem Protokoll fragen. Damit können sie später auch in Deutschland Anzeige erstatten und es bei der Versicherung einreichen. Schnitzler betont außerdem: „Wichtig für die Schadenregulierung ist, die Versicherung unverzüglich über den Vorfall zu informieren – also noch am Urlaubsort.“ Unter +49 – 116116 und +49 – 30 4050 4050 können Deutsche im Ausland die Sperrung ihrer Karten sowie der elektronischen Identitätsfunktion ihres Personalausweises veranlassen. Bei der Beschaffung eines Ersatzausweises hilft die diplomatische Vertretung. Diebstahlopfer erreichen sie unter der Telefonnummer +49 – 30 50002000. (Anzeige)

Brandgefahr bei E-Bikes

Daniel P. aus Ludwigshafen:

Ich möchte mir ein E-Bike zulegen. Allerdings habe ich gehört, dass durch den Akku ein Brandrisiko besteht. Stimmt das? Und welche Versicherung würde für einen Brandschaden aufkommen?

 

Peter Schnitzler, Versicherungsexperte von ERGO:

Achten E-Bike-Besitzer beim Laden und der Lagerung des Akkus auf ein paar Dinge, ist das Brandrisiko sehr gering. Es entsteht vor allem durch unsachgemäße Handhabung, beispielsweise beim Laden oder bei einer Reparatur durch Laien. Beim Laden des Akkus darauf achten, keine falschen oder defekten Ladegeräte zu verwenden und den Akku nicht völlig unbeaufsichtigt zu laden, also zum Beispiel über Nacht. Empfehlenswert ist es, den Ladevorgang in einem Zimmer mit Rauchmelder durchzuführen, eine Überladung oder Tiefenentladung gilt es zu vermeiden. Wer das E-Bike zum Beispiel während des Winters nicht fährt, sollte den Akku halbvoll geladen an einem trockenen Ort bei Temperaturen zwischen 10 und 20 Grad lagern. Während dieser Zeit regelmäßig den Ladezustand prüfen und den Akku gegebenenfalls wieder aufladen, um eine Tiefenentladung zu vermeiden. Grundsätzlich sollten E-Bike-Besitzer die Anweisungen des Herstellers beachten. Kommt es doch zu einem Brand, ist es wichtig, das Feuer nur mit Sand oder Decken zu löschen, denn das Lithium des Akkus reagiert mit Wasser. Da ein E-Bike – wie ein Fahrrad – zum Hausrat zählt, ist es im Rahmen der Hausratversicherung vor finanziellen Schäden unter anderem durch einen Brand abgesichert. Wer sich für den Kauf eines E-Bikes entscheidet, muss viel Geld ausgeben. Daher sollten Käufer prüfen, ob die Versicherungssumme des Hausratvertrages noch ausreichend ist und gegebenenfalls eine Anpassung vornehmen.

(Anzeige)

Herbstlaub richtig entsorgen

Karen L. aus Vechta:

Ich habe im Herbst sehr viel Laub in meinem Garten. Wie kann ich es am besten entsorgen? Darf ich es zum Beispiel auch einfach auf meinem Grundstück verbrennen?

 

Michaela Rassat, Juristin der ERGO Rechtsschutz Leistungs-GmbH:

Wenn im Herbst die Blätter fallen, stellen sich viele Haus- und Gartenbesitzer die Frage:

Wohin mit dem ganzen Laub? Einfach liegen lassen, ist meist keine Option, denn auf dem Rasen sorgt die Blätterdecke für Fäulnis und eine gelbe Färbung. Wichtig zu wissen: Das Verbrennen von pflanzlichen Abfällen im Garten ist in den meisten Gemeinden verboten. Auch bei einer Entsorgung im nächsten Wald drohen Bußgelder, denn das kann zu einer Überdüngung der Böden und zur Verbreitung von Schadinsekten führen. Am besten ist das Herbstlaub in der Biotonne aufgehoben oder auf dem eigenen Komposthaufen. Einige Gartenbesitzer verteilen es auch auf ihren Beeten – als natürlichen Frostschutz und Dünger. Alternativ bieten viele Kommunen einen Abholdienst, der Laub in speziellen Säcken direkt vor der Haustür einsammelt. Die Säcke gibt meist die Gemeinde aus. Aber auch viele Wertstoffhöfe nehmen Laubabfälle an. Laub von kranken Bäumen sollte Gartenbesitzer immer zum Wertstoffhof bringen – es ist als Kompost oder Abdeckung für Beete nicht zu empfehlen. (Anzeige)

Volkshochschulverein feiert sein 40-jähriges Bestehen

Corona hat den Volkshochschulverein Hamburg-Ost e.V. genötigt, sein 40-jähriges Bestehen etwas verspätet zu feiern. Am Sonntag, den 25. Oktober, soll dieser Geburtstag aber doch lustvoll und dennoch unter den vorgeschriebenen Hygieneregeln in der Karl Schneider Halle am Berner Heerweg 183 zelebriert werden.

Für die Festrede hat der Verein den Kultursenator Carsten Brosda gewonnen. Darum gruppieren sich Musik und Beiträge über den ganzen Tag. Der ist in vier Phasen aufgeteilt, für die man sich ab 1. Oktober jeweils schriftlich anmelden soll, um einen Platz zu ergattern. Auf die Art und Weise können mehr Interessenten teilnehmen.

Der Plan sieht am 25.10. u.a. folgende Programmpunkte vor, sie werden vom 1. Vereinsvorsitzenden Gerhard Fuchs moderiert:
1.  ab 13 Uhr: Bilder und Bildhauerarbeiten der Künstlerin Ute Flemming und des Künstlers Thomas Behrendt. Persönliche Gespräche.
2. ab 14 Uhr: Das preisgekrönte Farmsener Gitarrenensemble, eine Gruppe des Freizeitsport e.V., Ian Mardon, Violine, und Andrea Merlo, Klavier, treten auf. Die Regionalleiterin der VHS, Antje Trutia, und Bezirksamtsleiter Thomas Ritzenhoff sprechen.
3. ab, 16.15 Uhr: Diverse Musikbeiträge rahmen die Festansprache des Senators Brosda und eine Rückschau als auch eine Vision in die Zukunft des 2. Vereinsvorsitzenden, Wulf Hilbert ein. Sönke Schreiber am Marimbaphon und ein Miniensemble der Tanzbrücke Hamburg werden ein weiteres Highlight sein.  Eine humorige Einlage folgt.
4. ab 18.15 Uhr: Nach einer coronagerechten Stärkung „können die Besucher einer öffentlichen Probe des Wandsbeker Sinfonieorchesters von der Galerie aus beiwohnen.

Foto: Hernandez. Der Senator für Kultur und Medien, Carsten Brosda, spricht über „Zivilgesellschaftliches Engagement in der offenen Gesellschaft“.

Ein Mundschutz ist mitzubringen, am Sitzplatz kann er abgenommen werden. Interessenten melden sich beim VHS-Verein vhs-verein@web.de oder Berner Heerweg 183, 221549 Hamburg, eine schriftliche Zulassung wird nach Eingang veranlasst.

Phänologie-Projekt im Sondergarten

Wann sind die Früchte der Eiche reif?

Die braunen, mit Längsstreifen versehenen Eicheln zeigen den Beginn des Vollherbstes an. Wann fallen die Eicheln reif aus den Bäumen in den Stadtteilen? Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind aufgerufen, Datum und Ort (in Hamburg und 25 km Umkreis) zu nennen, an dem die ersten ausgereiften Eicheln mit den charakteristischen Längsstreifen vom Baum fallen. Der Abwurf von grünen Früchten, die wurmstichig sind, ist nicht zu melden. Die Früchte sind im reifen Zustand bräunlich! So kann das Phänologie-Projekt des Botanischen Sondergartens unterstützt werden, welches im vergangenen Jahr startete.

Beobachtungen können online unter www.hamburg.de/wandsbek/phaenologie/oder per Telefon (040 693 97 34) gemeldet werden. Wichtig ist die Angabe von Ort und Datum.

Phänologie hat in Hamburg eine lange Tradition.

Seit 1945 gibt es den Hamburger Forsythien-Kalender. Hierbei handelt es sich um die längste, dem Deutschen Wetterdienst bekannte durchgehende Beobachtungsreihe. Beobachtet wird der Blühbeginn der Forsythiensträucher an der Lombardsbrücke.

 

Als nächstes wird der Zeitpunkt der Fruchtreife der Schlehe gesucht, als Zeigerpflanze für den Spätherbst!

Bei Fragen steht der Leiter des Botanischen Sondergartens, Herr Helge Masch, unter der Telefonnummer 040 693 97 34 zur Verfügung. Foto: Helge Masch

Wie möchten wir in fünf, 20 oder 30 Jahren in Hamburg leben?

Neues Kunst- und Kulturfestival fluctoplasma sucht vom 22. bis 25. Oktober Antworten auf diese Frage.

Hamburg hat ein neues interdisziplinäres Kunst- und Kulturfestival: fluctoplasma steht für eine diverse Stadtgesellschaft und möchte die Hansestadt in ihrer Vielfältigkeit zeigen. Die zentrale Frage dabei lautet: Wie möchten wir in fünf, 20 oder 30 Jahren in Hamburg leben? Vom 22. bis 25. Oktober zeigen über 85 Künstlerinnen, Künstler sowie Nachwuchstalente aus dem internationalen Raum und der lokalen Szene rund 70 Programm-Acts auf über fünf Bühnen, unter anderem im Ernst Deutsch Theater, an drei Standorten der Bücherhallen, im Kölibri, im Westwerk und auf der Festival-Website als digitalem Spielort. An verschiedenen Spielorten können die Besucherinnen und Besucher unter anderem eindrückliche Fotografien, mitreißende Musik, zeitgenössische Kunst sowie Safer Spaces für Black and People of Color erleben. Die Veranstalterinnen und Veranstalter von Studio Marshmallow haben heute zusammen mit Dr. Carsten Brosda, Senator für Kultur und Medien, das Festivalprogramm vorgestellt.

In 96 Stunden Festivalzeit will fluctoplasma das Zusammenleben in der Stadt erforschen und mit Blick auf eine moderne Gesellschaft neu zusammenbringen. fluctoplasma will einen Raum schaffen, um Begegnungen zwischen Gruppen zu ermöglichen und demokratische Verhandlungsprozesse in Gang zu setzen. fluctoplasma folgt auf das interkulturelle Festival eigenarten. Das Leitungsteam hatte sich nach zwei Jahrzehnten erfolgreicher Arbeit dazu entschlossen, die Leitung des Festivals abzugeben. Nun hat das junge Kollektiv Studio Marshmallow die Leitung des interkulturellen Festivals für Hamburg übernommen.

Dr. Carsten Brosda, Senator für Kultur und Medien: „Das neue Festival fluctoplasma verspricht, neue Impulse in der Diskussion um Interkulturalität und Diversität zu setzen. Das Festivalteam hat – trotz der coronabedingten Einschränkungen – ein Programm mit Beiträgen aus unterschiedlichsten Sparten kuratiert, die ausloten, wie ein Miteinander in Vielfalt in einer von unterschiedlichen Interessen geprägten Stadtgesellschaft funktionieren kann. Dass diese Frage zentral ist für unsere Gesellschaft, zeigt sich nicht zuletzt ganz aktuell durch die Black-Lives-Matter-Bewegung. fluctoplasma eröffnet Räume, um diese Frage mit künstlerischen Mitteln zu diskutieren.“

Im Jahr 2020 setzt sich fluctoplasma mit dem Thema Hölle auseinander. Es geht um Schmerz in einer offenen Gesellschaft, um leidvolle Erfahrungen und die brennendsten Wunden der diversitätsgeprägten Stadt – Verlust von liebsten Menschen, Ohnmacht, Orientierungslosigkeit. Es sind Dinge, die weh tun, die brennen, die Verwirrung und Ratlosigkeit stiften. fluctoplasma nennt dies BLUE BURNING, denn wie bei einer Flamme ist die heißeste Stelle blau.

„Wir befinden uns in einer Zeit, in der auf Rassismuskritik zu wenig Taten folgen, während Generationen von Menschen tagtäglich rassistische Gewalt erfahren. fluctoplasma will aus diesem Kreislauf ausbrechen: Über Kunst und Kultur schaffen wir Begegnung und suchen nach neuen Formen von Ästhetik und Methode, wie ein Miteinander in Vielfalt gelingen kann“, so Xiyu Tomorrow, Künstlerische Leitung des Festivals in der Programmvorstellung. Einen Einblick in das künstlerische Konzept gewährte die Hamburger Musikerin KUOKO mit einem musikalischen Beitrag, den sie mit einem eigens für fluctoplasma komponierten Zyklus ergänzt.

Sylvia Linneberg, Agentin für interkulturelle Öffnung, erläutert die Rolle der Bücherhallen Hamburg, die das Festival als Kooperationspartner im Rahmen des Programms 360º der Kulturstiftung des Bundes unterstützen: „Die Kernfrage des interkulturellen Öffnungsprozesses, mit dem wir uns seit gut zwei Jahren beschäftigen, lautet: Wie können die Bücherhallen für Menschen mit Migrationsgeschichte, Communities oder People of Color attraktiv werden und welche Bedarfe haben diese Zielgruppen? Netzwerkarbeit und der Aufbau vertrauensvoller Beziehungen stehen im Mittelpunkt. Unser Ziel ist, dass Veranstaltungen kooperativ entstehen. Gemeinsam mit fluctoplasma machen wir einen wichtigen Schritt in diese Richtung. Wir sind bei dem Festival nicht nur Raumgeber oder Anbieter, sondern verstehen uns als Dialog- und Diskurspartner in der Debatte.“

Weitere Informationen zum Festival und das Programm finden Sie unter www.fluctoplasma.com.

Fotos zur Veranstaltung erhalten Sie ab 8.9.2020, 15 Uhr über: www.fluctoplasma.com/dasfestival#pressmaterial oder über Cornelius Gesing: cornelius@studiomarshmallow.com

Kunstausstellung „Schöne Momente der Stille“

Hintergrund zum Konzept der Ausstellung: Die Künstlerin Lana Svit malt ihre Stillleben und Landschaften mit Ölfarben auf Leinwänden. Ihre Inspiration für die realistischen Gemälde findet sie vor allem in der Natur. Mit farbenfrohen Bildern lädt die Künstlerin die Betrachtenden zum Verweilen ein.

Die Ausstellung wird im Bezirksamt Wandsbek, Schloßstraße 60 auf der Ausstellungsfläche im 2. Obergeschoss gezeigt. Die Ausstellung ist insgesamt vier Wochen, vom 5. Oktober bis 30. Oktober 2020, montags bis freitags von 7 bis 19 Uhr für Besucherinnen und Besucher geöffnet. Am letzten Ausstellungstag schließt die Ausstellung abbaubedingt früher.

Aufgrund bestehender Kontaktbeschränkungen wird für die Besichtigung der Ausstellung um eine Anmeldung am Empfang (Haupteingang, Schloßstraße 60, 22041 Hamburg) gebeten. Der Zugang zu der Ausstellungsfläche ist barrierefrei.

Das Bezirksamt Wandsbek stellt die Ausstellungsfläche kostenlos Wandsbeker Künstlerinnen und Künstlern zur Verfügung. Bei Interesse an der Durchführung einer Ausstellung im Bezirksamt können Künstlerinnen und Künstler (auch Schulklassen) sich bei der Pressestelle Wandsbek melden, per E-Mail an pressestelle@wandsbek.hamburg.de oder per Telefon unter der Nummer 040 428 81 – 2684.

HanseMerkur Preis für Kinderschutz: Jetzt bewerben!

50.000 Euro Preisgeld für ehrenamtliches Engagement: Bewerbungsfrist für Vergabe im 40. Jahr der Auszeichnung endet am 31. Oktober 2020.

Seit 1981 ehrt der HanseMerkur Preis für Kinderschutz Projekte, die sich auf ganz unterschiedliche Weise für Kinder und Jugendliche stark machen – sie organisieren Mittagstische, bieten integrative Sportgruppen, unterstützen die Erforschung seltener Erkrankungen oder sind Anlaufstelle, wenn Probleme mit Freunden oder in der Familie nicht lösbar scheinen. Während die aktuellen Preisträger noch streng geheim gehalten werden und hinter den Kulissen eine corona-konforme, virtuelle Version der diesjährigen Preisverleihung unter Schirmherrschaft von Bundesministerin Dr. Franziska Giffey vorbereitet wird, geht die Ausschreibung für die Vergabe im kommenden Jubiläumsjahr bereits in den Endspurt.

Noch bis zum 31. Oktober 2020 können sich Menschen und Organisationen aus ganz Deutschland mit Projekten, die vor allem durch ehrenamtliches Engagement getragen werden, um den Preis bewerben. Eine Jury aus renommierten Kinderschützern tritt im späten Herbst dann zur Entscheidung über die Preisträger zusammen. Mit der Auszeichnung bewegt der Stifter viel: Damit verbunden sind finanzielle Unterstützung, wichtige Netzwerke und die Aufmerksamkeit, die für das Fortbestehen vieler Initiativen so wichtig ist. Neue Unterstützer, neue Finanzierungsmöglichkeiten, neue Ideen – das alles kann aus der Teilnahme erwachsen.

Unter http://hansemerkur.csr-engagement.de/bewerbung/ finden Interessenten eine Checkliste, die ausgefüllt und – eventuell ergänzt um weitere Infos und Unterlagen – mit dem Stichwort „Preis für Kinderschutz 2020“ bei der HanseMerkur Versicherungsgruppe, c/o Silke Hirschfeld, Siegfried-Wedells-Platz 1, 20354 Hamburg einzureichen ist. Weitere Informationen unter der Telefonnummer 040/4119-1277 oder via Mail an kinderschutzpreis@hansemerkur.de.

Die VHS Ost im Oktober

Die VHS Ost ist mit einem vielfältigen Programm in den Herbst gestartet – zum Wieder-Entdecken und Neu-Entdecken!

30 Jahre deutsche Wiedervereinigung: Erfolgsstory oder große Pleite?

Noch am 9. November 1989 konnte sich niemand vorstellen, was aufgrund der Entscheidungen der DDR-Regierung in der Folgezeit passieren würde. Nach einem kurzen geschichtlichen Abriss der Nachkriegszeit beleuchtet der Kurs die Ursachen und Gründe bis zum Mauerfall im November 1989. Hauptinhalt wird die Betrachtung der Entwicklung und deren Folgen nach 1989 sein. Am Schluss soll eine Antwort auf die Frage „Erfolgsstory oder Pleite“ versucht werden. Termin: Do., 8.10., 18-19.30 Uhr, VHS-Zentrum Ost, Berner Heerweg 183 (5 €)

Achtsam im Alltag durch Meditation

Viele Menschen fühlen sich gehetzt, Stress und Unzufriedenheit sind ihre ständigen Begleiter. Wenn im Alltag für Ruhe und menschliche Wärme wenig Raum bleibt, reicht oft schon ein kleiner Auslöser, um sich mutlos und ungeliebt zu fühlen. Durch Meditation und Achtsamkeit lässt sich der Geist trainieren, um innere Ruhe und einen liebevollen Umgang mit sich selbst zu lernen. Wer teilnehmen möchte, sollte bereits in bequemer Kleidung zum Kurs kommen und eine eigene Matte, eine Decke und dicke Socken mitbringen. Termine: ab Do., 8.10., 19.45-21.15 Uhr, 5 Termine, VHS-Zentrum Ost, Berner Heerweg 183 (51 €)

Berne, die Harmonie von Gartenstadt-Architektur und Gutshof-Natur

Berne ist eine in Eigeninitiative errichtete Gartenstadt in Hamburgs Osten. Die interessante Architektur der Ein- und Zweifamilien-Häuser korrespondiert mit der traumhaften Natur des Schlossparks. Dort lässt sich die Schönheit des Herrenhauses bewundern. Zu sehen gibt es außerdem uralte Eichen und Buchen, die Biotope ehemaliger Fischteiche und das kleine Pförtnerhaus am Parkeingang. Termin: Fr., 9.10., 15-18 Uhr, Treffpunkt: U-Bahnhof Berne, Ausgang Hermann-Balk-Str. (14 €)

PowerPoint – Fit für den Job

Hier lernen die Teilnehmer, wie sie eine Bildschirmpräsentation mit PowerPoint erstellen und gestalten. Es wird gezeigt, wie Vorlagen und Objekte wie Diagramme, Bilder und Videos verwendet werden können, Präsentationen animiert und Folien, Handzettel und Notizseiten erstellt werden. Wer teilnehmen möchte, sollte über Grundkenntnisse in PowerPoint verfügen. Termine: Fr., 9.10., 18-20.15 Uhr, und Sa., 10.10., 10-16 Uhr, VHS-Zentrum Ost, Berner Heerweg 183 (140 €)

Die Spiele-Werkstatt – Corona spezial: Für Erzieher/innen und Kursleiter/innen sowie alle Spielebegeisterten

Ob in der Schule, im Sprachkurs oder Fortbildungsseminar oder einfach so in der Gruppe: Spiele wirken wahre Wunder, lockern und beleben Körper und Geist, fördern die Kommunikation und erzeugen schnell ein erstaunliches Zusammengehörigkeitsgefühl und eine offene Atmosphäre. Spielerisch lernt es sich einfach viel besser. In diesem Workshop werden die Teilnehmer viele verschiedene Spiele und ihre Einsatzmöglichkeiten kennenlernen und ausprobieren: Opener und Namensspiele, Energy-Breaks, Kreativitäts- und Bewegungsspiele, kooperative Gruppenspiele, Fun Games und Impro-Spiele, Konzentrations- und Entspannungsspiele. Der Workshop richtet sich an Erzieher/innen und Kursleiter/innen, ist aber auch offen für alle Interessierte, die neue Spiele kennenlernen und einfach nur Spaß haben wollen. Termine: Fr., 16.10., 18-21 Uhr, und Sa., 17.10., 12-18 Uhr, VHS-Zentrum Ost, Berner Heerweg 183 (57 €)

Zeichnen für Anfänger und Fortgeschrittene

Für alle, die sich mit den Grundlagen des Zeichnens beschäftigen oder ihre Kenntnisse vertiefen wollen. Mit verschiedenen zeichnerischen Techniken und Materialien werden Themen wie Stillleben, Figur, Portrait sowie Perspektive und Helldunkel-Wirkung bearbeitet. Experimentelle Techniken und persönliche Anliegen werden einbezogen, abgerundet wird das Programm durch gemeinsame und individuelle Bildbesprechungen. Mitzubringen sind bitte Zeichenpapier (DIN A3), vorhandene Stifte und Bleistifte (H, HB, 4B) sowie vorhandenes Zeichenmaterial. Termine: ab Mo., 19.10., 20-22 Uhr, 6 Termine, VHS-Zentrum Ost, Berner Heerweg 183 (83 € zzgl. Materialkostenumlage)

Seele – von Homer bis Platon

Im abendländischen Denken taucht das Wort „Seele“ (griech. Psyche) erstmals bei Homer auf, wobei sich in der Odyssee schon andere Vorstellungen als in der Ilias bemerkbar machen. Zwischen Homer und Platon liegen ca. 400 Jahre, in denen das Wort einem Bedeutungswandel unterliegt. Der Kurs schaut sich diesen Wandel in Form von Textauszügen an und diskutiert diese. Dabei wird das Hauptaugenmerk auf Homer und Platon liegen. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Termine: ab Di., 20.10., 18-19.30 Uhr, 6 Termine, VHS-Haus Alstertal, Rolfinckstraße 6a (51 € zzgl. Umlage für Kopien)

Weiße Rhetorik: authentisch und professionell kommunizieren

Im beruflichen Alltag passen wir uns an andere Menschen und Situationen an. Oft treten wir nicht für unsere eigenen Erwartungen und Bedürfnisse ein. Dabei ist es schwer, auch einmal „nein“ zu sagen. Wenn wir Kritik empfangen, nehmen wir sie uns zu Herzen. Doch wie sieht es aus, wenn wir selbst Kritik oder Tipps anbringen möchten? Die Teilnehmer lernen, für sich einzutreten – kompetent, selbstbewusst und klar. Termin: Sa., 24.10., 10-17 Uhr, VHS-Zentrum Ost, Berner Heerweg 183 (52 € zzgl. Umlage für Kursunterlagen)

Schlagabtausch unterm Weihnachtsbaum: Wie bringe ich meine Figuren zum Sprechen?

Schreibwerkstatt mit Regula Venske

Loriot hat es uns meisterhaft vorgemacht, und wir wollen versuchen, von ihm zu lernen und uns im Schreiben von Dialogen üben. Denn was nützt die schönste Idee zu einer Geschichte, wenn sich die Figuren unterhalten wie Papiertiger und Pappkameraden? Ob unterm Weihnachtsbaum oder in Corona-Quarantäne: Situationen für schöne, anrührende, heitere, ernste … wahnwitzige Dialoge gibt es genug. Hauptsache, sie stimmen auf dem Papier. Der Kurs richtet sich an AutorInnen und Schreiberseelen und alle, die Spaß am Schreiben haben. Die schönsten Dialoge werden im Rahmen einer öffentlichen Lesung mit Regula Venske (u. a. Oldenburger Jugendbuchpreis, Deutscher Krimipreis, Lessing-Stipendium des Hamburger Senats) am 4. Dezember in der VHS präsentiert. Termine: Sa., 24.10., Sa., 21.11., und Sa., 28.11., jeweils 10.30-16.15 Uhr, VHS-Zentrum Ost, Berner Heerweg 183 (100 €)

Erste Schritte am PC – Computerkurs für Ältere

In diesem Computerkurs speziell für ältere Menschen werden in ruhiger Atmosphäre grundlegende Kenntnisse vermittelt, u.a. Speichern und Öffnen, Texte gestalten, Umgang mit Digitalfotos, Internet, E-Mail. Termine: ab Fr., 30.10., 9-12 Uhr, 8 Termine VHS-Haus Alstertal, Rolfinckstraße 6a (166 €)

Sprachkurse für Anfänger

Italienisch – ab Mo., 19.10., 18-19.30 Uhr, 14 Termine, VHS-Zentrum Ost, Berner Heerweg 183 (118 €)

Portugiesisch – ab Mo., 19.10., 18-19.30 Uhr, 14 Termine, VHS-Zentrum Ost, Berner Heerweg 183 (118 €)

Türkisch – ab Mo., 19.10., 20-21.30 Uhr, 14 Termine, Matthias-Claudius-Gymnasium, Witthöfftstraße 8, Nebengebäude/Toreingang links (118 €)

Englisch – ab Di., 20.10., 18-19.30 Uhr, 14 Termine, VHS im Campus Steilshoop, Gropiusring 43 a (59 €)

Englisch (für ältere Menschen) – ab Fr., 23.10., 9.30-11 Uhr, 14 Termine, VHS-Zentrum Ost, Berner Heerweg 183 (118 €)

Spanisch – ab Di., 20.10., 18.30-20.30 Uhr, 10 Termine, Matthias-Claudius-Gymnasium, Witthöfftstraße 8, Nebengebäude/Toreingang links (113 €) oder ab Fr., 23.10., 9.30-11 Uhr, 14 Termine, VHS-Zentrum Ost, Berner Heerweg 183 (118 €)

Französisch – ab Mi., 21.10., 19.45-21.15 Uhr, 14 Termine, Matthias-Claudius-Gymnasium, Witthöfftstraße 8, Nebengebäude/Toreingang links (118 €)

Griechisch – ab Mi., 21.10., 19.45-21.15 Uhr, 15 Termine, Matthias-Claudius-Gymnasium, Witthöfftstraße 8, Nebengebäude/Toreingang links (143 €)

Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich. Das Team der VHS Ost informiert und berät persönlich oder telefonisch unter der Rufnummer 428 853-0 zu den Sprechzeiten montags und donnerstags von 14 bis 18.30 Uhr sowie dienstags und mittwochs von 9 bis 13 Uhr oder per E-Mail unter ost@vhs-hamburg.de. Alle genannten Kurse sowie viele weitere sind auch im Internet zu finden unter www.vhs-hamburg.de.

Kostenlose Impfung in Wandsbek

 

Das Bezirksamt bietet jeden 1. Mittwoch im Monat kostenlose Impfungen und Impfberatungen für Kinder und Erwachsene an.

Kinder können gegen Masern- Mumps- Röteln, Varizellen, Diphtherie, Tetanus, Keuchhusten, Kinderlähmung, Hib, Pneumokokken, Hepatitis B und Meningokokken C geimpft werden. Erwachsene können sich gegen Diphtherie, Tetanus, Keuchhusten, Pneumokokken und zur Grundimmunisierung auch gegen Kinderlähmung sowie Masern- Mumps- Röteln und Varizellen impfen lassen.

In dieser Impfsprechstunde bietet das Bezirksamt die Grippeimpfung an für Personen ab 60 Jahren, Schwangere ab der 13. Schwangerschaftswoche, für Personen mit erhöhter gesundheitlicher Gefährdung infolge eines Grundleidens sowie für Personen, die mit Risikopersonen zusammenleben oder beruflich mit Risikopersonen zu tun haben.

Die nächste Impfsprechstunde findet am Mittwoch, dem 07. Oktober 2020, von 13.00 bis 17.00 Uhr statt.

Es werden  keine Reiseimpfungen und keine Reiseimpfberatung angeboten. Die Impfungen finden ohne Anmeldung – möglichst mit Impfausweis – im Bezirksamt Wandsbek, Gesundheitsamt, Robert-Schuman-Brücke 8, 22041 Hamburg statt.

Achtung: Aufgrund  der Corona-Pandemie wird  in dieser Impfsprechstunde wie folgt verfahren: Interessierte nutzen bitte den Eingang Robert-Schuman-Brücke 8. Der Ausgang erfolgt über die Robert-Schuman-Brücke 4. Es wird gebeten, eine Mund-Nase-Bedeckung zu tragen und auch bei hohem Patientenaufkommen einen Mindestabstand von 1,5 Metern zu den anderen Bürgerinnen und Bürgern einzuhalten.

Weitere Fragen rund ums Impfen werden unter der Telefonnummer 040/42881-2451/-2452 beantwortet.