Archiv für den Monat: August 2020

VHS-Kurse laufen erfolgreich an

Mehr als 2.200 Kurse finden statt und es gibt noch freie Plätze. In ganz Hamburg bietet die Hamburger Volkshochschule wieder Präsenzangebote an. Sprachkurse, berufliche Weiterbildung, Outdoor-Kurse und noch viel mehr ist wieder buchbar.

Nach der derzeitig gültigen Verordnung konnte das Präsenzangebot in nahezu allen Bereichen schrittweise aufgenommen werden und wird stetig ausgebaut. Dies unter Einhaltung der Hygienevorschriften und Abstandsregelungen. Die Gruppengröße wird stets den Kursräumen angepasst. In der Regel sind 6-8 Personen pro Kurs erlaubt. Outdoor-Kurse und Stadtrundgänge können sogar mit bis zu 20 Personen stattfinden.

„Es freut mich sehr, dass die VHS wieder ein Ort des Lernens und der Begegnung ist“, so Marlene Schnoor, Geschäftsführerin der VHS: „Die Hamburger Volkshochschule hat in den letzten Wochen ihr Online-Angebot immens ausgebaut und sicherlich wird Weiterbildung zukünftig digitaler. Dennoch brauchen wir Orte zum gemeinsamen Lernen, zum Diskutieren und Austauschen. Ganz besonders freue ich mich, dass die Deutschkurse mit Prüfungen stattfinden können und damit auch wertvolle Integrationsarbeit geleistet wird.“

Auf www.vhs-hamburg.de finden sich alle Kurse und genaue Hinweise zum Hygienekonzept der VHS.

Das beliebte VHS Programmheft konnte aufgrund des Vorlaufs leider nicht gedruckt werden. Neu ist das VHS Magazin „Auf Kurs“ mit kreativen DIY-Ideen, Veranstaltungstipps, Interviews und Hamburg-Touren. Das Magazin liegt an den bekannten Stellen wie den Bücherhallen, Budni, Thalia Buchhandlungen und bei der VHS aus:

https://www.vhs-hamburg.de/sites/default/files/user-generated/editor/292711/AUF%20KURS%20VHS-Magazin%20Herbst%202020.pdf

Nachhaltig grillen? Das geht!

Ob Steak, Würstchen oder Gemüse-Spieße: Grillen gehört im Sommer zu den liebsten Freizeitbeschäftigungen der Deutschen – häufig leider mit negativen Folgen für die Umwelt. Jonas Weinknecht, Umwelt- und Klimaschutzexperte von ERGO, gibt Tipps für umweltfreundliches Grillen.

Mehrweg- statt Einweggrill. Ein Einweggrill hat einige Vorteile: Er ist leicht zu transportieren, günstig und praktisch für Gelegenheitsgriller. Doch für die Umwelt hat er auch viele Nachteile: Ein hoher Energieaufwand für die Produktion steht dem einmaligen Einsatz gegenüber, bevor das Produkt schon wieder auf dem Müll landet. Mehrweggrills sind da deutlich nachhaltiger. Ob Holz-, Elektro- oder Gasgrill ist dabei Geschmacksfrage. Wer doch mal zum Einwegmodell greifen möchte, dem empfiehlt Jonas Weinknecht biologisch abbaubare Modelle aus Holz oder Pappe.

Holzkohle oder natürliche Alternativen? Auch bei der Wahl der Grillkohle gibt es nachhaltige Varianten. „Am besten ist lokal gewonnene Grillkohle aus Buchenholz“, so der Umwelt- und Klimaschutzexperte von ERGO. Wenn diese schwierig zu bekommen ist, auf die Prüfsiegel FSC oder PEFC achten, die für eine nachhaltigere Holzwirtschaft stehen. Wer zudem gerne schadstoffarm produzierte Ware einkauft, kann sich am Siegel DIN EN 1860-2 orientieren. Alternativ gibt es auch Briketts aus Abfallprodukten wie Olivenkernen, Kokosnussschalen oder Bambus. Vorsicht: „Altholz, Nadelbaumzweige oder Papier setzen beim Verbrennen krebserregende Stoffe frei und sind kein Ersatz für herkömmliche Grillkohle“, so Weinknecht.

Kaminanzünder statt chemische Anzünder. Aber nicht nur die Kohle, auch der Grillanzünder ist ausschlaggebend für die Umweltverträglichkeit. „Um sowohl die Umwelt als auch die eigene Gesundheit zu schonen, lieber Kaminanzünder aus beispielsweise in Wachs getränkten Holzfasern und Holzwolle verwenden statt chemische Anzünder“, empfiehlt der ERGO Experte. Nachhaltige Alternativen sind außerdem flüssige Grillanzünder auf Pflanzenbasis. Sie sind durch das FSC-Siegel gekennzeichnet.

Umweltfreundliches Zubehör. Plastikteller, -besteck und Aluschalen gehören für viele zur Grillausrüstung dazu. Es geht aber auch umweltfreundlicher: „Große Kohlblätter eignen sich zum Beispiel gut als Grillschale. Im Gegensatz zu Schalen aus Alu sind sie biologisch abbaubar“, erklärt Weinknecht. Gusseiserne Pfannen sind ebenfalls ein guter Ersatz. Wer auch bei den Grillspießen auf Nachhaltigkeit achten möchte, kauft Artikel mit dem FSC-Siegel oder Spieße aus Metall. Geschirr aus gepressten Palmblättern ist eine nachhaltige Alternative zum üblichen Wegwerfgeschirr: Es ist abwaschbar und robust genug, um mehr als eine Grillparty zu überstehen – und landet am Ende problemlos auf dem Kompost.

Nachhaltigkeit beginnt bereits beim Einkauf. Beim Grillgut gilt, möglichst saisonal und regional einzukaufen, um lange Transportwege zu vermeiden. Das Fleisch am besten frisch vom Metzger holen, das spart gleichzeitig auch noch Plastik. Da Steak und Co. in ihrer Herstellung sehr kohlenstoffdioxidreich sind, sollten die Beilagen nicht zu kurz kommen: Gemüse macht sich bei einem Grillabend nicht nur in Form von bunten Salaten gut, sondern schmeckt auch gefüllt und gegrillt. Wer gerne Fisch grillt, kann beim Kauf auf das MSC-Siegel achten, das für nachhaltige Fangmethoden steht.

Aufräumen nicht vergessen. Wer in der Natur grillt, sollte den Platz so verlassen, wie er davor aussah. Das bedeutet, alle Reste und Verpackungen wieder mitnehmen und richtig entsorgen. Die kalte Asche gehört entweder in den Restmüll oder auf den Komposthaufen. Und übriggebliebenes Grillgut schmeckt auch am nächsten Tag noch. (Anzeige)

Neugestaltung des Ostpreußenplatzes abgeschlossen

Kürzlich sind die Arbeiten zur Neugestaltung des Ostpreußenplatzes nach über einjähriger Bauzeit abgeschlossen worden. Die Fahrbahn- und Nebenflächen wurden neu geordnet. Daneben wurden die Freiraum- und Nebenflächen neu gestaltet und Spielinseln, Pflanzflächen, Sitzmöglichkeiten und Fahrradabstellanlagen installiert. Weiterhin wurden eine Bushaltestelle und eine Straßenentwässerungsanlage gebaut. Die P+R-Betriebsgesellschaft mbH hat im Zuge der Baumaßnahme eine moderne Bike+Ride-Anlage errichtet.

Wandsbeks Bezirksamtsleiter Thomas Ritzenhoff: „Der Ostpreußenplatz hat mit seiner U-Bahn-Haltestelle und den anliegenden Geschäften eine besondere Bedeutung für Wandsbek-Gartenstadt. Unser Ziel war es daher nicht nur, ihn attraktiver zu gestalten. Vor allem wollten wir erreichen, dass der Zugang zu den anliegenden Geschäften erleichtert wird und wir einen gern genutzten Treffpunkt schaffen. Ich bedanke mich neben allen beteiligten Dienststellen und Firmen vor allem auch bei den Menschen, die nicht nur die Einschränkungen der Bauzeit auf sich genommen haben, sondern auch bei der Planungen mitgewirkt haben.“ 

Jan Krampe, Geschäftsführer P+R-Betriebsgesellschaft: „Ich freue mich, dass hier an der Haltestelle Wandsbek-Gartenstadt nicht nur ein schöner öffentlicher Platz entstanden ist, sondern dass wir zugleich auch eine moderne Bike+Ride-Anlage realisieren konnten. Wir haben die Stellplatzanzahl mehr als verdoppelt, damit setzen wir einen weiteren Akzent für die umweltfreundliche Verknüpfung von Radfahren und ÖPNV. Dank der guten Zusammenarbeit mit dem Bezirk Wandsbek konnten die Fahrradabstellanlagen bei der Umgestaltung des Platzes integriert und ein hochwertiges Gesamtbild erzeugt werden. Damit setzten wir hier Maßstäbe auch für andere Standorte in der Stadt.“

Info zur Bike+Ride-Anlage: Nach der Errichtung der neuen Bike+Ride-Anlage stehen nun 214 öffentliche, kostenfreie Fahrradstellplätze zur Verfügung. 108 dieser Stellplätze sind überdacht.

Weiterhin ist noch geplant 30 gesicherte Fahrradstellplätze zur Miete und 7 Schließfächer zur Miete mit Lademöglichkeit für E-Bikes zu installieren.

Zur Tiefbaumaßnahme: Die Bauarbeiten der Maßnahme mit einem Volumen von etwa 2,3 Mio. Euro begannen im Mai 2019. Da vor Ort Gewerbebetriebe angesiedelt sind und die Durchführung eventueller Notfalleinsätze gewährleistet sein musste, wurden die Straßenbauarbeiten in mehreren Bauphasen durchgeführt. Die Zufahrten der Gewerbebetriebe erhielten während der Baumaßnahme besondere Berücksichtigung, die Anlieferungen wurden eng mit den Geschäftsleitungen abgestimmt. Die Baufirma stellte auch die Abfallentsorgung durch den eigenständigen Transport der Müllbehälter zu den Entsorgungsfahrzeugen sicher.

Foto: v.l.. Jan Krampe (P&R), Thomas Ritzenhoff (Bezirksamtsleiter), Sebastian Ruge (Bauplanung)

Kunstausstellung „Natur in Wandsbek“

Ausstellung der Künstlerin Bettina Behrend im Bezirksamt Wandsbek.

Hintergrund zum Konzept der Ausstellung: Bettina Behrend kombiniert die Darstellung der Wandsbeker Landschaft mit Darstellungen der faszinierenden Vielfalt des Regenwaldes. Die Künstlerin bedient sich intensiver Farben und macht auf die Bedürfnisse der und die Herausforderungen für die Natur aufmerksam.

Die Ausstellung wird im Bezirksamt Wandsbek, Schloßstraße 60 auf der Ausstellungsfläche im 2. Obergeschoss gezeigt. Die Ausstellung ist insgesamt fünf Wochen, vom 31. August 2020 bis 2. Oktober 2020 montags bis freitags von 7 bis 19 Uhr für Besucherinnen und Besucher geöffnet. Am letzten Ausstellungstag schließt die Ausstellung abbaubedingt früher.

Aufgrund bestehender Kontaktbeschränkungen wird für die Besichtigung der Ausstellung um eine Anmeldung am Empfang (Haupteingang, Schloßstraße 60, 22041 Hamburg) gebeten. Der Zugang zu der Ausstellungsfläche ist barrierefrei.

Das Bezirksamt Wandsbek stellt die Ausstellungsfläche kostenlos Wandsbeker Künstlerinnen und Künstlern zur Verfügung. Bei Interesse an der Durchführung einer Ausstellung im Bezirksamt können Künstlerinnen und Künstler (auch Schulklassen) sich bei der Pressestelle Wandsbek melden, per E-Mail an pressestelle@wandsbek.hamburg.de oder per Telefon unter der Nummer 040 428 81 – 2213.

Die Rothirsche aus dem Duvenstedter Brook

Vom 29. August bis 4. Oktober 2020 zeigt der NABU Hamburg im Duvenstedter BrookHus eine Kunstausstellung mit Bildern und Skulpturen von Werner Siemers und Klaus-Peter Reif. Der Eintritt ist frei.

Im September ist es wieder soweit: Im Duvenstedter Brook versammeln sich die Rothirsche zur Brunft. Dann tragen die Tiere mit den imposanten Geweihen auf den Wiesen ihre Rangkämpfe um die Weibchen aus. Dieses Schauspiel fasziniert und begeistert jedes Jahr aufs Neue zahlreiche Besucher*innen des Naturschutzgebietes. Passend zum Beginn der Rothirschbrunft widmet sich ab dem 29. August eine neue Ausstellung im BrookHus der künstlerischen Darstellung von Rothirschen aus dem Duvenstedter Brook.

Die beiden Künstler Klaus-Peter Reif und Werner Siemers stellen gemeinsam ihre Werke aus. Klaus-Peter Reif, Jahrgang 1944, ist ein begeisterter Wildtiermaler und hat bisher 25 Bücher und ein Kindermalbuch veröffentlicht. Ob Kreide, Öl, Aquarell oder Radierungen, seine Motive sind immer Tiere in ihrer natürlichen Umgebung. Eigene Foto- und Videoaufnahmen bilden dabei die Grundlage seiner Arbeit.

Werner Siemers, geboren 1956, ist gelernter Modellbauer und beschäftigt sich seit 1993 autodidaktisch mit Malerei. 2011 kam sein Interesse für Skulpturen aus Bronze hinzu, von denen im BrookHus ebenfalls einige zu sehen sein werden. Zudem erwartet die Besucher*innen der Ausstellung Bilder von Werner Siemers, die das Rotwild und seinen Lebensraum im Duvenstedter Brook wunderbar einfangen. Bild: Klaus-Peter Reif

Die Ausstellung „Künstlerische Darstellung von Rothirschen aus dem Duvenstedter Brook“ ist vom 29. August bis 4. Oktober 2020 im BrookHus im Duvenstedter Triftweg 140 zu sehen. Für die Teilnahme an der Vernissage am 30.8. ist eine Anmeldung unter Tel. 040-697089-0 erforderlich. Öffnungszeiten: Di-Fr: 13:30-17 Uhr, Sa, So & Feiertag: 11-17 Uhr.

Sanierung und Modernisierung von Hauptstraßen in Wandsbek verzögert sich immer weiter

Nach Meinung der CDU-Wandsbek gerät die Sanierung und Modernisierung von Hauptstraßen im Bezirk Wandsbek immer mehr ins Stocken. Die Wandsbeker müssen Jahre auf dringend notwendige Sanierungs- und Umbaumaßnahmen warten. Dabei sind leistungsfähige Hauptstraßen wichtig, um eine gute Mobilität aufrecht zu erhalten. Der Senat selbst hat folgende Definition für Hauptstraßen gegeben: „Hauptverkehrsstraßen dienen in erster Linie der Abwicklung innerstädtischen und überörtlichen Durchgangsverkehrs, des Wirtschaftsverkehrs und des Personennahverkehrs. Als wichtige Verbindung zwischen wirtschaftlich leistungsfähigen Ortsteilen und Gemeinden in Wandsbek und Stormarn haben sie heute und zukünftig eine hohe Bedeutung für Pendler- und Wirtschaftsverkehre.“ Durch fehlende Ressourcen und Planungschaos beim für Hauptstraßen zuständigen Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer (LSBG) drohen genau diese Verkehrsadern ins Stocken zu geraten. Die CDU-Fraktion hat das Thema daher heute am 13.08.2020 zur Aktuellen Stunde in der Bezirksversammlung Wandsbek angemeldet.

Dazu erklärt Jörn Weiske, Fachsprecher der CDU-Fraktion für den Regionalausschuss Rahlstedt und Mitglied im Mobilitäts- und Wirtschaftsausschuss: „Planungen für die Baumaßnahmen an Wandsbeker Hauptstraßen dauern Jahre und wenn die Schlussverschickung vorliegt, muss der Bürger weitere 4-5 Jahre auf die Umsetzung warten. Wenn der LSBG seinen Verpflichtungen nicht nachkommt, werden sich die Nutzer der Hauptstraßen, die kleineren Bezirksstraßen zum Ausweichen suchen. Dies würde zu einer Belastung und Abnutzung der Bezirksstraßen führen. Den Mehraufwand der Sanierung muss der Bezirk tragen. Außerdem erfolgt eine Verdrängung der Verkehre in die Wohngebiete und Nebenstraßen.

Einige konkrete aktuelle Beispiele des Planungschaos finden sich in der Rahlstedter Straße, am Höltigbaum, in der Berner Straße, im Fasanenweg, bei der sogenannten Busbeschleunigung am U-Bahnhof Farmsen, in der August-Krogmann-Straße, im Teilabschnitt Hammer Straße, im Brauhausstieg und der Krausestraße. Die Planungen erfolgen dabei von Planungsbüros mit Zielvorgaben des LSBG, denen teilweise 20 Jahre alte Verkehrszahlen zu Grunde liegen. Zudem planen die Planungsbüros nur den vom LSBG vorgegeben Planungsabschnitt. Da kann es passieren, dass ein Fahrradweg plötzlich anfängt und nach dem Planungsabschnitt wieder aufhört oder die Sanierung der Geh- und Radwege vergessen werden. So kann es nicht weitergehen. Hauptverkehrsstraßen müssen ihrem Namen gerecht werden und leistungsfähig bleiben.“

Heinz Seier, verkehrspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion: „Der LSBG muss gemeinsam mit dem Bezirk ein tragfähiges Konzept erarbeiten, wie in Zukunft eine zeitnahe Umsetzung von Straßenbaumaßnahmen auf Hauptstraßen gewährleistet werden kann.“

Rosenau Sanitätshaus am Ostpreußenplatz – Wiedereröffnung nach Renovierung

Erstes Rosenau Sanitätshaus von heute 14 Filialen (in und um HH sowie in Thüringen), gegründet 1975 durch die Seniorin, Frau Renate Rosenau, (77) und somit seit 45 Jahren Traditionsunternehmen in Wandsbek. Ehemann, Dieter Rosenau, Orthopädiemeister hatte vorher die Orthopädiewerkstatt Müller im Bundeswehrkrankenhaus übernommen.

Wenn die Wände Geschichten erzählen könnten – und die langjährigen MItarbeiter des Familienbetriebes können es auch. Über erinnerungswerte Patienten über immer komfortabler werdene Hilfmittel, wie z.B. Rollatoren, die heute akkustische Warnsignale geben , wenn Sie –womöglich – mit dem Patienten umfallen bis hin zum Diebstahl.

Während der zweiwöchigen Umbauphase der Rosenau Filiale am Ostpreußenplatz kamen ältere Nachbarn und erzählten, dass hier früher die Handelsgesellschaft Pro eine Milchverkaufsfiliale betrieben hat und die umgebende Geschäftszeile andere Läden der Pro, wie Gemüsehandel und Fleischerei inne hatte. „Beim Umbau kamen herrlich alte blaue und rosa Kacheln aus dieser Epoche wieder zum Vorschein“, sagt Julia Rosenau, die sich mit den Mitarbeitern freut, das Geschäft mit neuem Ladenbau lichter und einladener gestaltet zu haben.

Für die Anprobe von Bandagen und Messen von Kompressionsstrümpfen steht nun ein ganz eigener Raum mir Privatatmosphäre zur Verfügung. Auch können Rollatoren auf großzügiger Fläche besser Probe gefahren werden. Frau Sönnichsen, Frau Gentzsch und Frau Ovcherova freuen sich, dass die Bademode mit den Marken Fürstenberg, Mehlhorn und sunflair in verbesserter Lage zum Aussuchen einlädt. Das Sanitätshaus Rosenau hält daran fest, Nachtwäsche, Bademäntel, home-Anzüge und Unterwäsche z.B. von Mey anzubieten. Für Brustprothesenträger gibt es spezielle BHs und Badeanzüge.

Auf dem Gebiet der Brustprothetik hilft ein professionelles Scanverfahren, die fehlende Brust naturgetreu herzustellen. Für dieses Verfahren ist das Sanitätshaus Rosenau zertifiziert. Ein Termin dafür ist mit der eigens dafür ausgebildeten Frau Tanja Wüst zu vereinbaren. Das Rosenau-Team freut sich auf ihren Besuch und hilft Ihnen und Ihrer Gesundheit gern auf die Sprünge!                                                                                  Foto: Gudrun Gentzsch, Doris Sönnichsen, Julia Rosenau (v.l.n.r.)                                                                   Rosenau Sanitätshaus, Ostpreußenplatz 20, 22049 Hamburg, Tel. 040-6933335

Bezirksamtsleiter lädt ein zur telefonischen Bürgersprechstunde

Die Bürgersprechstunde mit dem Wandsbeker Bezirksamtsleiter Thomas Ritzenhoff im August findet telefonisch statt. Die Bürgerinnen und Bürger haben die Gelegenheit, ihre Anliegen persönlich mit dem Bezirksamtsleiter zu besprechen. Sie findet statt am Donnerstag, dem 27. August 2020, von 16 bis 18 Uhr, unter der Telefonnummer 040 428 81-3000.

Eine Anmeldung zur Sprechstunde des Bezirksamtsleiters ist nicht erforderlich. Bürgerinnen und Bürger können ihre Anliegen auch jederzeit schriftlich an die Bezirksamtsleitung wenden unter bezirksamtsleitung@wandsbek.hamburg.de oder an die Postanschrift Schloßstraße 60, 22041 Hamburg.

Der Bezirks-Seniorenbeirat Wandsbek als unabhängige Interessenvertretung älterer Bürgerinnen und Bürger zu den Themen Sicherheit, Wohnen, Gesundheit und Pflege, Integration und Kultur lädt ebenfalls zum Gespräch ein. Terminvereinbarungen sind telefonisch möglich unter der Telefonnummer 040-428 81-3638. Die Sitzungen des Seniorenbeirats sind öffentlich und finden am zweiten Dienstag jedes Monats statt. Der Treffpunkt kann unter der vorgenannten Telefonnummer erfragt werden.

Kunstausstellung „Natur in Wandsbek“ – 31. August 2020 bis 2. Oktober 2020

Hintergrund zum Konzept der Ausstellung: Bettina Behrend kombiniert die Darstellung der Wandsbeker Landschaft mit Darstellungen der faszinierenden Vielfalt des Regenwaldes. Die Künstlerin bedient sich intensiver Farben und macht auf die Bedürfnisse der und die Herausforderungen für die Natur aufmerksam.

Die Ausstellung wird im Bezirksamt Wandsbek, Schloßstraße 60 auf der Ausstellungsfläche im 2. Obergeschoss gezeigt. Die Ausstellung ist insgesamt fünf Wochen, vom 31. August 2020 bis 2. Oktober 2020 montags bis freitags von 7 bis 19 Uhr für Besucherinnen und Besucher geöffnet. Am letzten Ausstellungstag schließt die Ausstellung abbaubedingt früher.

Aufgrund bestehender Kontaktbeschränkungen wird für die Besichtigung der Ausstellung um eine Anmeldung am Empfang (Haupteingang, Schloßstraße 60, 22041 Hamburg) gebeten. Der Zugang zu der Ausstellungsfläche ist barrierefrei.

Das Bezirksamt Wandsbek stellt die Ausstellungsfläche kostenlos Wandsbeker Künstlerinnen und Künstlern zur Verfügung. Bei Interesse an der Durchführung einer Ausstellung im Bezirksamt können Künstlerinnen und Künstler (auch Schulklassen) sich bei der Pressestelle Wandsbek melden, per E-Mail an pressestelle@wandsbek.hamburg.de oder per Telefon unter der Nummer 040 428 81 – 2213.

Sanierung und Modernisierung von Hauptstraßen in Wandsbek verzögert sich immer weiter

Die Sanierung und Modernisierung von Hauptstraßen im Bezirk Wandsbek gerät immer mehr ins Stocken. Die Wandsbeker müssen Jahre auf dringend notwendige Sanierungs- und Umbaumaßnahmen warten. Dabei sind leistungsfähige Hauptstraßen wichtig, um eine gute Mobilität aufrecht zu erhalten. Der Senat selbst hat folgende Definition für Hauptstraßen gegeben: „Hauptverkehrsstraßen dienen in erster Linie der Abwicklung innerstädtischen und überörtlichen Durchgangsverkehrs, des Wirtschaftsverkehrs und des Personennahverkehrs. Als wichtige Verbindung zwischen wirtschaftlich leistungsfähigen Ortsteilen und Gemeinden in Wandsbek und Stormarn haben sie heute und zukünftig eine hohe Bedeutung für Pendler- und Wirtschaftsverkehre.“ Durch fehlende Ressourcen und Planungschaos beim für Hauptstraßen zuständigen Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer (LSBG) drohen genau diese Verkehrsadern ins Stocken zu geraten. Die CDU-Fraktion hat das Thema daher heute am 13.08.2020 zur Aktuellen Stunde in der Bezirksversammlung Wandsbek angemeldet.

Dazu erklärt Jörn Weiske, Fachsprecher der CDU-Fraktion für den Regionalausschuss Rahlstedt und Mitglied im Mobilitäts- und Wirtschaftsausschuss: „Planungen für die Baumaßnahmen an Wandsbeker Hauptstraßen dauern Jahre und wenn die Schlussverschickung vorliegt, muss der Bürger weitere 4-5 Jahre auf die Umsetzung warten. Wenn der LSBG seinen Verpflichtungen nicht nachkommt, werden sich die Nutzer der Hauptstraßen, die kleineren Bezirksstraßen zum Ausweichen suchen. Dies würde zu einer Belastung und Abnutzung der Bezirksstraßen führen. Den Mehraufwand der Sanierung muss der Bezirk tragen. Außerdem erfolgt eine Verdrängung der Verkehre in die Wohngebiete und Nebenstraßen.

Einige konkrete aktuelle Beispiele des Planungschaos finden sich in der Rahlstedter Straße, am Höltigbaum, in der Berner Straße, im Fasanenweg, bei der sogenannten Busbeschleunigung am U-Bahnhof Farmsen, in der August-Krogmann-Straße, im Teilabschnitt Hammer Straße, im Brauhausstieg und der Krausestraße. Die Planungen erfolgen dabei von Planungsbüros mit Zielvorgaben des LSBG, denen teilweise 20 Jahre alte Verkehrszahlen zu Grunde liegen. Zudem planen die Planungsbüros nur den vom LSBG vorgegeben Planungsabschnitt. Da kann es passieren, dass ein Fahrradweg plötzlich anfängt und nach dem Planungsabschnitt wieder aufhört oder die Sanierung der Geh- und Radwege vergessen werden. So kann es nicht weitergehen. Hauptverkehrsstraßen müssen ihrem Namen gerecht werden und leistungsfähig bleiben.“

Heinz Seier, verkehrspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion: „Der LSBG muss gemeinsam mit dem Bezirk ein tragfähiges Konzept erarbeiten, wie in Zukunft eine zeitnahe Umsetzung von Straßenbaumaßnahmen auf Hauptstraßen gewährleistet werden kann.“