Archiv für den Monat: Juli 2020

Bezirksamtsleiter lädt ein zu einer telefonischen Bürgersprechstunde

Im Juli findet eine zusätzliche telefonische Bürgersprechstunde mit dem Wandsbeker Bezirksamtsleiter Thomas Ritzenhoff statt. Die Bürgerinnen und Bürger haben die Gelegenheit, ihre Anliegen persönlich mit dem Bezirksamtsleiter zu besprechen. Sie findet statt am Dienstag, dem 14. Juli 2020, von 15 bis 17 Uhr, unter der Telefonnummer 040 428 81-3000.

Eine Anmeldung zur Sprechstunde des Bezirksamtsleiters ist nicht erforderlich. Bürgerinnen und Bürger können ihre Anliegen auch jederzeit schriftlich an die Bezirksamtsleitung wenden unter bezirksamtsleitung@wandsbek.hamburg.de oder an die Postanschrift Schloßstraße 60, 22041 Hamburg.

Der Bezirks-Seniorenbeirat Wandsbek als unabhängige Interessenvertretung älterer Bürgerinnen und Bürger zu den Themen Sicherheit, Wohnen, Gesundheit und Pflege, Integration und Kultur lädt ebenfalls zum Gespräch ein. Terminvereinbarungen sind telefonisch möglich unter der Telefonnummer 040-428 81-3638. Die Sitzungen des Seniorenbeirats sind öffentlich und finden am zweiten Dienstag jedes Monats statt. Der Treffpunkt kann unter der vorgenannten Telefonnummer erfragt werden.

Fällung einer stark bruchgefährdeten Weide in der  Grünanlage „Am Luisenhof“

In der Grünanlage „Am Luisenhof“ in Farmsen-Berne wurden im Rahmen von Baumpflegemaßnahmen Schäden an einer mehrstämmigen Weide festgestellt. Es waren massive Einfaulungen und frische Einrisse am Stammansatz sichtbar. Der Baum drohte auseinanderzubrechen. Einer der gefährdenden Stämmlinge ragte über einen stark benutzten Wanderweg, der um das Rückhaltebecken in der Grünanlage führt und bildete somit eine erhöhte Gefahr für die Passanten. Aus diesem Grund wurde dieser Stämmling mit einem Stammumfang von 278 cm zur sofortigen Notfällung freigegeben.

Der restliche Teil der mehrstämmigen Weide konnte erhalten werden, da in diesem Bereich keine akute Gefahr besteht und die Stammteile gegebenenfalls in den dahinterliegenden Knick fallen würden.

Nach Begutachten des gefällten Stämmlings wurde festgestellt, dass sich die Fäule im Stamm schon deutlich weiter ausgebreitet hatte als vermutet. Der sachverständige Baumkontrolleur konnte nach der Fällung mit bloßen Händen das durch die Weißfäule zersetzte Holz aus dem abgesägten Stumpf entnehmen. Foto: Bezirksamt Wandsbek

Sommer, Sonne, Kreislaufbeschwerden?

Fünf Fragen an den Kardiologen.  Schießt die Anzeige des Thermometers in den heißen Monaten in die Höhe, bedeutet das eine erhebliche Zusatzleistung für das Herz-Kreislauf-System. Menschen, die sensibel auf diese Temperaturen reagieren, klagen oftmals über Augenflimmern, Schwindel, Kopfschmerzen oder Übelkeit. Im schlimmsten Fall kommt es zu einem Hitzschlag, der lebensbedrohlich werden kann. Warum hohe Temperaturen auf den Kreislauf gehen und welche Sofortmaßnahmen helfen, weiß Dr. Sebastian Grünig, Facharzt für Innere Medizin und Kardiologie von radprax Wuppertal, und gibt darüber hinaus wertvolle Tipps – auch für Herzpatienten –, um die warme Jahreszeit unbeschadet zu überstehen.

Warum kommt es vor allem im Sommer zu Kreislaufproblemen?

„Um die körpereigene Wärme besser abzugeben, weiten sich bei steigenden Außentemperaturen die Blutgefäße. Dadurch versackt allerdings sauerstoffreiches Blut in den Arterien, worunter vor allem lebenswichtige Organe wie beispielsweise das Gehirn, das von einer kontinuierlichen Blutversorgung abhängt, leiden. Eine Gegenregulation der Beinvenen hebt das Problem bei gesunden Personen binnen weniger Sekunden wieder auf. Für Menschen mit einem niedrigen Blutdruck, auch Hypotonie genannt, wird die Hitze jedoch schnell zur Belastungsprobe. In seltenen Fällen verbergen sich hinter Kreislaufproblemen schwerwiegende Erkrankungen.“

Welche Sofortmaßnahmen helfen?

„Wem ‚schwarz vor Augen‘ wird oder wer sich schwindelig fühlt, sollte sich am besten hinlegen und die Beine hochlagern. Auf diese Weise fließt das Blut zurück in die Körpermitte und hilft dem Kreislauf in Schwung zu kommen. Daneben gilt: Sofort etwas trinken und die Stirn mit einem kalten oder nassen Lappen kühlen.“

Wie beugen Betroffene Kreislaufproblemen vor?

„Grundsätzlich sollten Betroffene viel Wasser, ungesüßte Tees oder Fruchtschorlen trinken. Auf Alkohol gilt es zu verzichten, da dieser die Blutgefäße zusätzlich weitet. Wer auf eine salzarme Ernährung mit maximal sechs Gramm Salz pro Tag achtet und bei Hitze mehrere kleinere Mahlzeiten statt einer großen zu sich nimmt, kann Kreislaufbeschwerden zusätzlich vorbeugen. Auch durch regelmäßigen Sport lernt das Herz-Kreislauf-System mit Blutdruckschwankungen besser umzugehen.“

Warum ist Hitze für Herzpatienten gefährlich?

„Erweiterte Gefäße und eine erhöhte Schweißproduktion, die sich wunderbar als köpereigenes Kühlsystem eignen, sorgen für die nötige Wärmeabgabe. Für diese physiologischen Prozesse muss das Herz jedoch eine höhere Pumpleistung erbringen, was bei herzschwachen Menschen oftmals nur unzureichend funktioniert. Steigt die Körperkerntemperatur auf bedrohliche 40 Grad an, kann es zu einem lebensbedrohlichen Hitzschlag kommen. Verschärft wird die Situation bei älteren Personen durch das verminderte Durstgefühl. Ohne genügend Flüssigkeit und durch den Verlust notwendiger Mineralstoffe über den Schweiß misslingt die Versorgung wichtiger Organe wie des Gehirns. Infolgedessen wirken dehydrierte Menschen oftmals geistesabwesend oder sogar verwirrt, weisen Sprachstörungen sowie Gangunsicherheiten auf.“

Worauf müssen Herzpatienten bei hohen Temperaturen achten?

„Idealerweise meiden sie die Mittagshitze und verlegen ihre Aktivitäten in die kühleren Morgen- oder Abendstunden. Dazu gehört es auch, den Mut aufzubringen, eine lang geplante Fahrradtour mit Freunden abzusagen, wenn die Temperaturen empfindlich steigen. Zudem sollten Betroffene ausreichend Flüssigkeit wie Mineralwasser zu sich nehmen und darauf achten, dass sich der Bedarf mit den körperlichen Aktivitäten und steigenden Temperaturen erhöht. Wer sich in kühlen Räumen aufhält, luftige Kleidung trägt und gelegentlich den Körper oder bestimmte Bereiche wie Nacken, Arme sowie Beine kühl abduscht, entlastet sein Herz-Kreislauf-System und kann auch im Sommer das schöne Wetter genießen.“

Weitere Informationen unter www.radprax.de

Start der digitalen Ausstellung „Im Fluss der Jahreszeiten: Farben und Formen“

Die Kunstausstellung „Im Fluss der Jahreszeiten: Farben und Formen“ ist bereits seit dem 23. Juni 2020 auf der Ausstellungsfläche des Bezirksamtes Wandsbek zu sehen. Um die Ausstellung einem breiteren Publikum zugänglich zu machen, ist diese ab sofort bis zum 31. Juli 2020 auch in digitaler Form unter folgendem Link verfügbar:

www.hamburg.de/wandsbek/14025964/ausstellung-digital-farben-und-formen-brigitte-wendemuth/

Zur Ausstellung: Die Wandsbeker Künstlerin Brigitte Wendemuth stellt unter ihrem Künstlernamen „BryLes“ mit ihrer Ausstellung „Im Fluss der Jahreszeiten: Farben und Formen“ ihre Werke in der Pouring-Art (Acryl-Fließtechnik), Collagen und Mischtechniken in unterschiedlich großen Formaten vor. Ihre Werke sind vornehmlich mit Acryl auf Leinwänden erstellt worden. Das Hauptthema ihrer Arbeiten ist die Natur in all ihrer Vielfalt. Anregungen für ihr kreatives Schaffen bezieht sie direkt aus der Natur während ausgedehnter Spaziergänge durch Hamburgs Grün oder auf Reisen. Die Fotokamera ist hierbei ihr ständiger Begleiter. Weitere Impulse liefern ihr regelmäßige Besuche von Kunstausstellungen und Malkursen. Die von intensiven Farben geprägten Arbeiten erlauben den Betrachtenden, sich in ihnen zu verlieren.

Zur Künstlerin „BryLes“: Die Künstlerin Brigitte Wendemuth, „BryLes“, wurde in Polen geboren und lebt als Wahlhamburgerin seit über 30 Jahren in Hamburg-Bramfeld. Die ehemalige Diplom-Bibliothekarin leitete bis zum Eintritt in den Ruhestand 2012 die Seminarbibliothek für Ostrechtsforschung an der Juristischen Fakultät der Universität Hamburg (ZBR). Seit 2005 widmet sie sich intensiv der Malerei und Fotografie. Hierbei bedient sie sich der unterschiedlichsten Maltechniken und Stilrichtungen. Viele Ihrer Bilder sind sogenannte Spontan-Bilder. Autodidaktisch entwickelte sie im Laufe der Zeit ihren eigenen Stil ohne sich auf einen bestimmten Kunststil festzulegen. So entstanden seitdem hunderte Bilder in Acryl, Aquarell, Öl, Mischtechniken und Collagen. Abb.: Brigitte Wendemuth, Bryles4

Das Bezirksamt Wandsbek stellt seine Ausstellungsfläche kostenlos Wandsbeker Künstlerinnen und Künstlern zur Verfügung. Bei Interesse an der Durchführung einer Ausstellung im Bezirksamt können Künstlerinnen und Künstler (auch Schulklassen) sich bei der Pressestelle Wandsbek melden, per E-Mail an pressestelle@wandsbek.hamburg.de oder per Telefon unter der Nummer 040 428 81 – 2684.

„Hamburg gibt Acht!“

 Im Rahmen der Verkehrssicherheitskampagne „Hamburg gibt Acht!“ startet das Forum Verkehrssicherheit unter dem Titel „Nervenkitzel gehört ins Kino. Nicht auf die Straße.“ eine Kommunikationskampagne zum Thema „Geschwindigkeit im Straßenverkehr“. Hiermit sollen Verkehrsteilnehmende für die Gefahren des verlängerten Anhaltewegs sensibilisiert werden.

1.729 Verkehrsunfälle mit Personenschaden waren im Jahr 2019 auf die Unfallursache „unangepasste Geschwindigkeit und Abstand“ zurückzuführen. Wie auch in den vergangenen Jahren, steht die Kategorie „unangepasste Geschwindigkeit und Abstand“ an der Spitze der gelisteten Verkehrsunfallursachen.

Um die Größenordnung des verlängerten Anhalteweges zu verdeutlichen, werden ab dem 30. Juni 2020 tierische und Hamburgische Vergleiche auf Roadside Screens, Litfaßsäulen und über Online Werbung auf den unterschiedlichen Anhalteweg zwischen Tempo 50 und 70 sowie zwischen Tempo 30 und 50 hinweisen. So verlängert sich z. B. der Anhalteweg bei Tempo 70 statt Tempo 50 um ca. 3 Elefanten (19 m), während der Anhalteweg bei Tempo 50 eine HVV-Bus-Länge (ca. 15 m) länger wird als bei Tempo 30.

Mit der Kampagne soll insbesondere den Autofahrenden verdeutlicht werden, dass die Überwachung von Geschwindigkeitsverstößen als auch die zum 28. April gültige Verwarn- und Bußgelderhöhung einen sehr ernsten und berechtigten Hintergrund haben.

Zusätzlich wird dieses Thema auch in einer eigenen Folge des Verkehrskasper-Podcasts der Polizei Hamburg, welche am 17. Juli 2020 erscheinen wird, thematisiert.