Archiv für den Monat: Juni 2020

Neue Verordnung lockert Corona-Beschränkungen

Regelungen ermöglichen öffentliches und gesellschaftliches Leben unter Vorsichtsmaßnahmen. Der Hamburger Senat hat heute eine neue Verordnung zur Eindämmung der Ausbreitung des Coronavirus beschlossen. Sie tritt am 1. Juli in Kraft. Die grundsätzliche Abstandsregel von 1,50 Metern, die Verpflichtung zum Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung in bestimmten Bereichen sowie die Hygieneregeln bleiben bestehen. Unter diesen Voraussetzungen können weitere Einschränkungen aufgehoben werden.

Seit Wochen ist die Zahl der neuen Corona-Infektionen konstant niedrig. Die neue Verordnung hat eine andere Struktur als die bisherigen Verordnungen. Im Vordergrund steht die Einhaltung der allgemeinen Abstands- und Hygieneregeln. Bis auf wenige verbleibende Ausnahmen ist das öffentliche und gesellschaftliche Leben mit diesen Schutzvorkehrungen wieder möglich.

Eine wesentliche Neuerung betrifft die Kontaktbeschränkungen: Ab morgen dürfen sich Gruppen von bis zu zehn Personen treffen, auch wenn diese aus mehr als zwei Haushalten kommen. Bislang war dies auf Mitglieder aus zwei Haushalten beschränkt.

Freizeitaktivitäten sind wieder erlaubt, sofern die Abstands- und Kontaktbeschränkungen eingehalten werden. Auch das Picknicken und Grillen im Freien ist damit wieder möglich. Wieder öffnen dürfen unter anderem Messen und Jahrmärkte, alle Schwimmbäder sowie Natur- und Sommerbäder, Theater, Opern, Konzerthäuser sowie Musiktheater. Tanzschulen können Kurse anbieten und Hochschulen dürfen ihre Türen wieder für Präsenzvorlesungen öffnen.

Auch Veanstaltungen sind unter Auflagen zur Kontaktrückverfolgung sowie Hygiene- und Schutzvorkehrungen wieder erlaubt. Die zulässige Teilnehmerzahl hängt unter anderem davon a, ob die Veranstaltung unter freiem Himmel oder in geschlossenen Räumen stattfindet. Bei Veranstaltungen im Freien mit festen Sitzplätzen dürfen bis zu 1.000 Personen teilnehmn (in geschlossenen Räumen bis zu 650), ohne feste Sitzplätze im Freien bis zu 200 Personen (in geschlossenen Räumen bis 100). Wird Alkohol ausgeschenkt, reduziert sich die Höchstzahl bei Veranstaltungen ohne feste Sitzplätze um jeweils die Hälfte. Private Feiern in der eigenen Wohnung oder auf dem eigenen Grundstück sind mit bis zu 25 Personen wieder möglich.

Da vor allem ältere und pflegebedürftige Menschen durch eine Ansteckung mit dem Coronavirus gefährdet sind, galten zum Schutz dieser Gruppe eingeschränkte Besuchsmöglichkeiten. Diese können nun weiter gelockert werden. Bislang waren Besuche nur einzeln durch eine feste Besuchsperson möglich, künftig sind zwei Besucher gleichzeitig erlaubt. Im Innenbereich ist ein Besuch für mindestens drei Stunden möglich.

Sommer, Sonne, Kreislaufbeschwerden?

Fünf Fragen an den Kardiologen: Schießt die Anzeige des Thermometers in den heißen Monaten in die Höhe, bedeutet das eine erhebliche Zusatzleistung für das Herz-Kreislauf-System. Menschen, die sensibel auf diese Temperaturen reagieren, klagen oftmals über Augenflimmern, Schwindel, Kopfschmerzen oder Übelkeit. Im schlimmsten Fall kommt es zu einem Hitzschlag, der lebensbedrohlich werden kann. Warum hohe Temperaturen auf den Kreislauf gehen und welche Sofortmaßnahmen helfen, weiß Dr. Sebastian Grünig, Facharzt für Innere Medizin und Kardiologie von radprax Wuppertal, und gibt darüber hinaus wertvolle Tipps – auch für Herzpatienten –, um die warme Jahreszeit unbeschadet zu überstehen.

Warum kommt es vor allem im Sommer zu Kreislaufproblemen?

„Um die körpereigene Wärme besser abzugeben, weiten sich bei steigenden Außentemperaturen die Blutgefäße. Dadurch versackt allerdings sauerstoffreiches Blut in den Arterien, worunter vor allem lebenswichtige Organe wie beispielsweise das Gehirn, das von einer kontinuierlichen Blutversorgung abhängt, leiden. Eine Gegenregulation der Beinvenen hebt das Problem bei gesunden Personen binnen weniger Sekunden wieder auf. Für Menschen mit einem niedrigen Blutdruck, auch Hypotonie genannt, wird die Hitze jedoch schnell zur Belastungsprobe. In seltenen Fällen verbergen sich hinter Kreislaufproblemen schwerwiegende Erkrankungen.“

Welche Sofortmaßnahmen helfen?

„Wem ‚schwarz vor Augen‘ wird oder wer sich schwindelig fühlt, sollte sich am besten hinlegen und die Beine hochlagern. Auf diese Weise fließt das Blut zurück in die Körpermitte und hilft dem Kreislauf in Schwung zu kommen. Daneben gilt: Sofort etwas trinken und die Stirn mit einem kalten oder nassen Lappen kühlen.“

Wie beugen Betroffene Kreislaufproblemen vor?

„Grundsätzlich sollten Betroffene viel Wasser, ungesüßte Tees oder Fruchtschorlen trinken. Auf Alkohol gilt es zu verzichten, da dieser die Blutgefäße zusätzlich weitet. Wer auf eine salzarme Ernährung mit maximal sechs Gramm Salz pro Tag achtet und bei Hitze mehrere kleinere Mahlzeiten statt einer großen zu sich nimmt, kann Kreislaufbeschwerden zusätzlich vorbeugen. Auch durch regelmäßigen Sport lernt das Herz-Kreislauf-System mit Blutdruckschwankungen besser umzugehen.“

Warum ist Hitze für Herzpatienten gefährlich?

„Erweiterte Gefäße und eine erhöhte Schweißproduktion, die sich wunderbar als köpereigenes Kühlsystem eignen, sorgen für die nötige Wärmeabgabe. Für diese physiologischen Prozesse muss das Herz jedoch eine höhere Pumpleistung erbringen, was bei herzschwachen Menschen oftmals nur unzureichend funktioniert. Steigt die Körperkerntemperatur auf bedrohliche 40 Grad an, kann es zu einem lebensbedrohlichen Hitzschlag kommen. Verschärft wird die Situation bei älteren Personen durch das verminderte Durstgefühl. Ohne genügend Flüssigkeit und durch den Verlust notwendiger Mineralstoffe über den Schweiß misslingt die Versorgung wichtiger Organe wie des Gehirns. Infolgedessen wirken dehydrierte Menschen oftmals geistesabwesend oder sogar verwirrt, weisen Sprachstörungen sowie Gangunsicherheiten auf.“

Worauf müssen Herzpatienten bei hohen Temperaturen achten?

„Idealerweise meiden sie die Mittagshitze und verlegen ihre Aktivitäten in die kühleren Morgen- oder Abendstunden. Dazu gehört es auch, den Mut aufzubringen, eine lang geplante Fahrradtour mit Freunden abzusagen, wenn die Temperaturen empfindlich steigen. Zudem sollten Betroffene ausreichend Flüssigkeit wie Mineralwasser zu sich nehmen und darauf achten, dass sich der Bedarf mit den körperlichen Aktivitäten und steigenden Temperaturen erhöht. Wer sich in kühlen Räumen aufhält, luftige Kleidung trägt und gelegentlich den Körper oder bestimmte Bereiche wie Nacken, Arme sowie Beine kühl abduscht, entlastet sein Herz-Kreislauf-System und kann auch im Sommer das schöne Wetter genießen.“

Weitere Informationen unter www.radprax.de

Pflanzen-Tauschtisch im Sondergarten

Aufgrund des großen Erfolges der vergangenen Jahre wurde vor dem Gewächshaus des Botanischen Sondergartens in der Walddörferstraße 273 erneut der Pflanzen-Tauschtisch für Zimmer- und Gartenpflanzen aufgestellt.

Bis Ende Oktober haben Besucherinnen und Besucher die Möglichkeit, Pflanzen, für die sie keinen Platz mehr auf der Fensterbank oder im heimischen Garten haben, abzugeben. Alternativ können Pflanzen vom Tauschtisch mitgenommen werden, auch ohne das Mitbringen eigener Gewächse. Tauschen – abgeben – mitnehmen ist das Motto dieses Angebotes.

Öffnungszeiten: Montags bis donnerstags von 7:00 bis 15:00 Uhr und freitags von 7:00 bis 14:00 Uhr.

Der Leiter des Botanischen Sondergartens, Herr Helge Masch, steht unter der Telefonnummer 040 693 97 34 für Fragen gerne zur Verfügung.

Jenfelder Allee wird instandgesetzt

Der Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer (LSBG) erneuert in der Jenfelder Allee die defekten Fahrbahndecken und setzt die Rad- und Gehwege instand. Die Arbeiten in der Fahrbahn starten am 1 .Juli  und dauern voraussichtlich bis zum 23. Juli. Anschließend werden die Geh- und Radwege abschnittsweise ab dem 24. Juli bis voraussichtlich Mitte Dezember 2020 saniert.

Während der Bauarbeiten wird grundsätzlich je Fahrtrichtung immer mindestens eine Fahrspur aufrechterhalten. Über mögliche Zufahrtsbeschränkungen werden Anwohnende durch die bauausführende Firma entsprechend informiert. Der Fuß- und Radverkehr kommt jederzeit sicher durch das Baufeld. Radfahrende können die Fahrbahn der Jenfelder Allee nutzen oder über die parallel verlaufenden Straßen Kellogstraße, Singelmannsweg bzw. Wöschenhof / Tonndorfer Schulstraße ausweichen.

Es werden Ersatzbushaltestellen eingerichtet, Informationen dazu befinden sich auf den Aushängen an den regulären Bushaltestellen oder online unter www.hvv.de .

Der LSBG bittet alle von dieser notwendigen Maßnahme Betroffenen um Verständnis für die zu erwartenden Beeinträchtigungen. Da die Arbeiten witterungsabhängig sind, kann es ggf. zu Verschiebungen der Zeiten und Abläufe in den Bauphasen kommen.

Nachhaltig grillen? Das geht!

Ob Steak, Würstchen oder Gemüse-Spieße: Grillen gehört im Sommer zu den liebsten Freizeitbeschäftigungen der Deutschen – häufig leider mit negativen Folgen für die Umwelt. Jonas Weinknecht, Umwelt- und Klimaschutzexperte von ERGO, gibt Tipps für umweltfreundliches Grillen.

Mehrweg- statt Einweggrill Ein Einweggrill hat einige Vorteile: Er ist leicht zu transportieren, günstig und praktisch für Gelegenheitsgriller. Doch für die Umwelt hat er auch viele Nachteile: Ein hoher Energieaufwand für die Produktion steht dem einmaligen Einsatz gegenüber, bevor das Produkt schon wieder auf dem Müll landet. Mehrweggrills sind da deutlich nachhaltiger. Ob Holz-, Elektro- oder Gasgrill ist dabei Geschmacksfrage. Wer doch mal zum Einwegmodell greifen möchte, dem empfiehlt Jonas Weinknecht biologisch abbaubare Modelle aus Holz oder Pappe.

Holzkohle oder natürliche Alternativen? Auch bei der Wahl der Grillkohle gibt es nachhaltige Varianten. „Am besten ist lokal gewonnene Grillkohle aus Buchenholz“, so der Umwelt- und Klimaschutzexperte von ERGO. Wenn diese schwierig zu bekommen ist, auf die Prüfsiegel FSC oder PEFC achten, die für eine nachhaltigere Holzwirtschaft stehen. Wer zudem gerne schadstoffarm produzierte Ware einkauft, kann sich am Siegel DIN EN 1860-2 orientieren. Alternativ gibt es auch Briketts aus Abfallprodukten wie Olivenkernen, Kokosnussschalen oder Bambus. Vorsicht: „Altholz, Nadelbaumzweige oder Papier setzen beim Verbrennen krebserregende Stoffe frei und sind kein Ersatz für herkömmliche Grillkohle“, so Weinknecht.

Kaminanzünder statt chemische Anzünder. Aber nicht nur die Kohle, auch der Grillanzünder ist ausschlaggebend für die Umweltverträglichkeit. „Um sowohl die Umwelt als auch die eigene Gesundheit zu schonen, lieber Kaminanzünder aus beispielsweise in Wachs getränkten Holzfasern und Holzwolle verwenden statt chemische Anzünder“, empfiehlt der ERGO Experte. Nachhaltige Alternativen sind außerdem flüssige Grillanzünder auf Pflanzenbasis. Sie sind durch das FSC-Siegel gekennzeichnet.

Umweltfreundliches Zubehör. Plastikteller, -besteck und Aluschalen gehören für viele zur Grillausrüstung dazu. Es geht aber auch umweltfreundlicher: „Große Kohlblätter eignen sich zum Beispiel gut als Grillschale. Im Gegensatz zu Schalen aus Alu sind sie biologisch abbaubar“, erklärt Weinknecht. Gusseiserne Pfannen sind ebenfalls ein guter Ersatz. Wer auch bei den Grillspießen auf Nachhaltigkeit achten möchte, kauft Artikel mit dem FSC-Siegel oder Spieße aus Metall. Geschirr aus gepressten Palmblättern ist eine nachhaltige Alternative zum üblichen Wegwerfgeschirr: Es ist abwaschbar und robust genug, um mehr als eine Grillparty zu überstehen – und landet am Ende problemlos auf dem Kompost.

Nachhaltigkeit beginnt bereits beim Einkauf. Beim Grillgut gilt, möglichst saisonal und regional einzukaufen, um lange Transportwege zu vermeiden. Das Fleisch am besten frisch vom Metzger holen, das spart gleichzeitig auch noch Plastik. Da Steak und Co. in ihrer Herstellung sehr kohlenstoffdioxidreich sind, sollten die Beilagen nicht zu kurz kommen: Gemüse macht sich bei einem Grillabend nicht nur in Form von bunten Salaten gut, sondern schmeckt auch gefüllt und gegrillt. Wer gerne Fisch grillt, kann beim Kauf auf das MSC-Siegel achten, das für nachhaltige Fangmethoden steht.

Aufräumen nicht vergessen. Wer in der Natur grillt, sollte den Platz so verlassen, wie er davor aussah. Das bedeutet, alle Reste und Verpackungen wieder mitnehmen und richtig entsorgen. Die kalte Asche gehört entweder in den Restmüll oder auf den Komposthaufen. Und übriggebliebenes Grillgut schmeckt auch am nächsten Tag noch.

Sechs Tipps für den Sommer im Homeoffice 

Wenn es heiß wird, einen kühlen Kopf bewahren.  Die Temperaturen steigen und viele Deutsche arbeiten zurzeit in den eigenen vier Wänden. Wo in einigen Büros Klimaanlagen für Kühlung sorgen, muss zu Hause selbst Abhilfe geschaffen werden. WetterOnline verrät, wie es auch in den Sommermonaten gelingt, sich im Homeoffice ein angenehmes Arbeitsklima zu schaffen.

Früher Vogel oder Nachteule. Wer im Homeoffice arbeitet, kann sich seine Arbeitszeiten dort meist flexibler einteilen als im Büro. Wenn es im Sommer besonders heiß ist, lohnt es sich, etwas früher in den Tag zu starten und die ersten, meist noch kühleren Morgenstunden produktiv zu nutzen. Wer erst später zu kreativen Höchstleistungen aufläuft, kann die Arbeitszeit entsprechend in die Abendstunden verlegen.  

Richtig Lüften. Gerade im Sommer ist richtiges Lüften wichtig, um sich auch zu Hause ein angenehmes Arbeitsklima zu schaffen. Was es zu beachten gibt, erklärt Birgit Heck, Sprecherin der Unternehmenskommunikation bei WetterOnline: „Die Frühaufsteher sind hier im Sommer klar im Vorteil. Früh morgens sollten die Fenster geöffnet und das Homeoffice gut durchgelüftet werden. Danach sollten die Fenster geschlossen bleiben und soweit wie möglich die Rollos heruntergelassen werden, um die Sonneneinstrahlung und die Sommerhitze draußen zu lassen. Ein Ventilator kann über den Tag zusätzlich für Abkühlung sorgen. Die bewegte Luft transportiert den Schweiß von der Haut und sorgt durch die Verdunstung für einen angenehmen Kühlungseffekt.“  Den Ventilator sollte man, wenn man ihn so intensiv wie möglich nutzen möchte, auf den Oberkörper richten, direkter Wind auf Gesicht oder Nacken sollte aber unbedingt vermieden werden. 

Viel Trinken, aber lieber warm.  Lauwarm ist das neue cool. Denn leicht angewärmte Getränke sind bei hohen Temperaturen deutlich gesünder und haben langfristig auch einen abkühlenderen Effekt. Der Grund: Die Normaltemperatur unseres Körpers sinkt nach dem Genuss eines stark gekühlten Getränkes rapide ab. Um die Körpertemperatur anschließend auf die normalen 36 bis 37 Grad zu bringen, verbrauchen wir viel Energie — uns wird wieder heiß. Als lauwarme Getränke, die den Körper weniger belasten, sind zum Beispiel Tees geeignet. Am besten selbstgemacht: Sie schmecken nicht nur gut, sondern enthalten auch noch deutlich weniger Zucker als die gekühlten Varianten aus dem Supermarkt.

Kleine Abkühlungen für Zwischendurch. Auch eine kalte Dusche wirkt nur für kurze Zeit erfrischend. Effektiver sind kalte Tücher für den Nacken oder ein kühles Fußbad. Gerade im Homeoffice ist es leichter möglich, sich eine kleine Wanne mit dem belebenden Nass unter den Schreibtisch zu stellen oder in der Mittagspause auf dem schattigen Balkon die Beine in das private Kneippbecken zu tauchen. Die Handgelenke mit kaltem Wasser abzuspülen wirkt ebenfalls Wunder, wenn es am Schreibtisch zu tropisch wird.

Leichte Kost statt schwerem Lunch. Wer sich geistig anstrengt, braucht spätestens zur Mittagszeit neue Energie. An heißen Tagen im Homeoffice sollten es dann besser keine großen und schwer verdaulichen Gerichte sein. Lieber greift man zu sommerlichen Snacks wie Obst und Gemüse. Diese lassen sich portionsweise im Kühlschrank aufbewahren und es ist immer eine Kleinigkeit zur Hand. Wem das nicht ausreicht, der kann sich mit einem Vollkornbrot mit Quark und frischer Kresse schnell ein gesundes und sommerliches Pausenbrot zubereiten.

Zusätzliche Wärmequellen ausschalten. Auf PC oder Laptop können im Homeoffice nur die wenigsten verzichten. Doch es gibt eine Reihe weiterer elektrischer Geräte, die Hitze produzieren. Um die Temperatur im Arbeitszimmer zu reduzieren, hilft es, die Geräte möglichst abzuschalten. Drucker oder Kopiergeräte benötigen die meisten Heimarbeitenden nur temporär. Da kann es reichen, sie nur bei Bedarf einzuschalten und nicht im Energiesparmodus weiter laufen zu lassen.  So lässt sich neben Wärme auch noch Strom einsparen. Fällt die Mittagspause einmal etwas umfangreicher aus, lohnt es sich, auch den PC oder Laptop herunterzufahren und abkühlen zu lassen. 

Wann es richtig heiß wird, erfährt man auf www.wetteronline.de, mit der WetterOnline App oder durch einen Blick auf die neue, mit dem „German Design Award 2020“ prämierte Wetterstation wetteronline home. Mit dem WetterOnline Skill für Amazon Alexa sowie der WetterOnline Action für den Google Assistant können Wetterinfos auch über die digitalen Helfer abgefragt werden.

Frisch aufgebrühte, lauwarme Tees bringen mehr Erfrischung als ein zuckersüßer und gekühlter Eistee. Quelle: WetterOnline

Pflanzen-Tauschtisch im Sondergarten

Aufgrund des großen Erfolges der vergangenen Jahre wurde vor dem Gewächshaus des Botanischen Sondergartens in der Walddörferstraße 273 erneut der Pflanzen-Tauschtisch für Zimmer- und Gartenpflanzen aufgestellt.

Bis Ende Oktober haben Besucherinnen und Besucher die Möglichkeit, Pflanzen, für die sie keinen Platz mehr auf der Fensterbank oder im heimischen Garten haben, abzugeben. Alternativ können Pflanzen vom Tauschtisch mitgenommen werden, auch ohne das Mitbringen eigener Gewächse. Tauschen – abgeben – mitnehmen ist das Motto dieses Angebotes.

Öffnungszeiten: Montags bis donnerstags von 7:00 bis 15:00 Uhr und freitags von 7:00 bis 14:00 Uhr.

Der Leiter des Botanischen Sondergartens, Herr Helge Masch, steht unter der Telefonnummer 040 693 97 34 für Fragen gerne zur Verfügung.

Das Insektenhotel

Fantasievolles Theater mit Tanz und Maskenspiel über die Natur und die besten Pommes der Welt – für Kinder ab 3 Jahren. Lisa ist oft bei Opa im Gemüsegarten. Da gibt es ja so viel zu entdecken. Am liebsten mag Lisa all die kleinen Tierchen, die dort herumkrabbeln und umherschwirren. Stundenlang kann sie die beobachten und deshalb auch so gut nachmachen. Das Insektenhotel verbindet Theater und Naturpädagogik. Kinder lernen durch sinnliches Erleben etwas über den Nutzen von Insekten und die Produktion unserer Nahrung.

Leitung: Sonja Ewald (Theater Mimekry); Kosten: 4 Euro; Für Kitagruppen,Vorschule, 1. Klassen;

Das Kindertheater ist am 17. Juni um 10.00 Uhr  auf Gut Karlshöhe. Anmeldung erforderlich https://bit.ly/3fb6EhU

Nachhaltig grillen? Das geht!

Ob Steak, Würstchen oder Gemüse-Spieße: Grillen gehört im Sommer zu den liebsten Freizeitbeschäftigungen der Deutschen – häufig leider mit negativen Folgen für die Umwelt. Jonas Weinknecht, Umwelt- und Klimaschutzexperte von ERGO, gibt Tipps für umweltfreundliches Grillen.

Mehrweg- statt Einweggrill Ein Einweggrill hat einige Vorteile: Er ist leicht zu transportieren, günstig und praktisch für Gelegenheitsgriller. Doch für die Umwelt hat er auch viele Nachteile: Ein hoher Energieaufwand für die Produktion steht dem einmaligen Einsatz gegenüber, bevor das Produkt schon wieder auf dem Müll landet. Mehrweggrills sind da deutlich nachhaltiger. Ob Holz-, Elektro- oder Gasgrill ist dabei Geschmacksfrage. Wer doch mal zum Einwegmodell greifen möchte, dem empfiehlt Jonas Weinknecht biologisch abbaubare Modelle aus Holz oder Pappe.

Holzkohle oder natürliche Alternativen? Auch bei der Wahl der Grillkohle gibt es nachhaltige Varianten. „Am besten ist lokal gewonnene Grillkohle aus Buchenholz“, so der Umwelt- und Klimaschutzexperte von ERGO. Wenn diese schwierig zu bekommen ist, auf die Prüfsiegel FSC oder PEFC achten, die für eine nachhaltigere Holzwirtschaft stehen. Wer zudem gerne schadstoffarm produzierte Ware einkauft, kann sich am Siegel DIN EN 1860-2 orientieren. Alternativ gibt es auch Briketts aus Abfallprodukten wie Olivenkernen, Kokosnussschalen oder Bambus. Vorsicht: „Altholz, Nadelbaumzweige oder Papier setzen beim Verbrennen krebserregende Stoffe frei und sind kein Ersatz für herkömmliche Grillkohle“, so Weinknecht.

Kaminanzünder statt chemische Anzünder. Aber nicht nur die Kohle, auch der Grillanzünder ist ausschlaggebend für die Umweltverträglichkeit. „Um sowohl die Umwelt als auch die eigene Gesundheit zu schonen, lieber Kaminanzünder aus beispielsweise in Wachs getränkten Holzfasern und Holzwolle verwenden statt chemische Anzünder“, empfiehlt der ERGO Experte. Nachhaltige Alternativen sind außerdem flüssige Grillanzünder auf Pflanzenbasis. Sie sind durch das FSC-Siegel gekennzeichnet.

Umweltfreundliches Zubehör. Plastikteller, -besteck und Aluschalen gehören für viele zur Grillausrüstung dazu. Es geht aber auch umweltfreundlicher: „Große Kohlblätter eignen sich zum Beispiel gut als Grillschale. Im Gegensatz zu Schalen aus Alu sind sie biologisch abbaubar“, erklärt Weinknecht. Gusseiserne Pfannen sind ebenfalls ein guter Ersatz. Wer auch bei den Grillspießen auf Nachhaltigkeit achten möchte, kauft Artikel mit dem FSC-Siegel oder Spieße aus Metall. Geschirr aus gepressten Palmblättern ist eine nachhaltige Alternative zum üblichen Wegwerfgeschirr: Es ist abwaschbar und robust genug, um mehr als eine Grillparty zu überstehen – und landet am Ende problemlos auf dem Kompost.

Nachhaltigkeit beginnt bereits beim Einkauf. Beim Grillgut gilt, möglichst saisonal und regional einzukaufen, um lange Transportwege zu vermeiden. Das Fleisch am besten frisch vom Metzger holen, das spart gleichzeitig auch noch Plastik. Da Steak und Co. in ihrer Herstellung sehr kohlenstoffdioxidreich sind, sollten die Beilagen nicht zu kurz kommen: Gemüse macht sich bei einem Grillabend nicht nur in Form von bunten Salaten gut, sondern schmeckt auch gefüllt und gegrillt. Wer gerne Fisch grillt, kann beim Kauf auf das MSC-Siegel achten, das für nachhaltige Fangmethoden steht.

Aufräumen nicht vergessen. Wer in der Natur grillt, sollte den Platz so verlassen, wie er davor aussah. Das bedeutet, alle Reste und Verpackungen wieder mitnehmen und richtig entsorgen. Die kalte Asche gehört entweder in den Restmüll oder auf den Komposthaufen. Und übriggebliebenes Grillgut schmeckt auch am nächsten Tag noch.

Früher Heckenschnitt gefährdet Vogelnachwuchs

Der NABU Hamburg bittet jetzt alle Gartenbesitzer, sich noch mindestens bis Ende Juli mit dem Rückschnitt von Hecken und Sträuchern zu gedulden. Derzeit brüten viele Singvögel im Schutz des dichten Blattwerks.

Im jedem Garten grünt es in diesen Tagen. Für viele Gartenbesitzer ist dies eine gute Gelegenheit Hecken zu stutzen. Zum Schutz der Vogelwelt bittet der NABU aber darum, mit dem Hecken- und Strauchschnitt noch bis Ende Juli zu warten. „Der Nachwuchs vieler Gartenvögel wie zum Beispiel von Amsel und Zaunkönig wird gerade flügge. In dieser sensiblen Phase ist ein Strauchschnitt für die Tiere problematisch“, erläutert Marco Sommerfeld, Referent für Vogelschutz beim NABU Hamburg. „Die Vogeleltern könnten durch Schnittmaßnahmen so sehr gestört werden, dass sie ihre Brut aufgeben. Auch haben Beutegreifer ein leichteres Spiel, wenn die schützenden Zweige weggeschnitten werden und die Nester so leichter zu entdecken sind.“ Darüber hinaus gibt es im Juni bei vielen Singvögeln eine zweite Brut, die ebenfalls durch das Heckenschneiden gefährdet wird.

Auch aus Gärtnersicht lohnt es sich zu warten. Die Pflanzen befinden sich bis Ende Juni im zweiten Wachstumsschub. Wer zu früh die Heckenschere auspackt, muss sie in der Regel noch ein zusätzliches Mal einsetzen. „Auf jeden Fall gehört für naturfreundliche Gärtner vor dem Schnitt eine intensive Suche nach belegten Nestern in den Sträuchern dazu“, erklärt Sommerfeld. Auch gesetzlich müsse jeder, der Hecken schneidet, darauf achten, Vögel nicht unnötig zu stören.

Jungvögel am Boden sind nicht in Not – bitte nicht einsammeln!

Derzeit sind zahlreiche Jungvögel schon in der sogenannten Ästlingsphase. Das bedeutet, sie bewegen sich teilweise noch unbeholfen und nicht ganz flugfähig auf dem Boden oder im Gebüsch. Für viele Menschen wirken diese Tiere hilflos. Der NABU appelliert, die kleinen Vögel nicht aufzunehmen, sondern sie an Ort und Stelle zu belassen. Oft sieht man die Eltern nicht, weil sie sich an der Anwesenheit der Menschen stören oder auch noch andere Jungtiere zu versorgen haben. Eine Strategie der Eltern kann es auch sein, die Jungen im Nest nicht mehr zu füttern, damit diese das Nest endlich verlassen. Damit sie nicht verloren gehen, lassen die Jungvögel fast unablässig so genannte „Standortlaute“ hören. Deshalb die Bitte, die Jungvögel in Ruhe zu lassen und keinesfalls mitzunehmen.

Bei Rückfragen: Marco Sommerfeld, Referent für Vogelschutz beim NABU Hamburg, Tel. 040 / 64 85 52 53, sommerfeld@NABU-Hamburg.de

Weitere Informationen

Zahlreiche Gartentipps bietet der NABU unter www.NABU-Hamburg.de/gartentipps

Die Verordnung der Stadt Hamburg zum Rückschnitt von Bäumen und Hecken finden Sie unter https://www.hamburg.de/Dibis/form/pdf/baumschutz_mb.pdf