Archiv für den Monat: April 2020

RISE-Stadtteilentwicklung Jenfeld-Zentrum

Der Senat hat im letzten Jahr beschlossen, das Jenfelder Zentrum bis Ende des Jahres 2026 durch das Rahmenprogramm Integrierte Stadtteilentwicklung (RISE) zu fördern. Nun hat das Bezirksamt Wandsbek die steg Hamburg als Gebietsentwickler für das Verfahren beauftragt.

Die steg hat am 1. April 2020 die Arbeit aufgenommen und erarbeitet aktuell gemeinsam mit der Abteilung Integrierte Stadtteilentwicklung des Bezirksamtes Wandsbek die Grundlagen für den Start des Verfahrens. Dazu zählen im ersten Jahr die Aufstellung des Integrierten Entwicklungskonzepts, die Entwicklung von Projekten und die Einbindung der Bewohnerinnen und Bewohner sowie der Stadtteilgruppen und Vereine.

Informationen zum Verfahren werden über eine eigenständige Internetpräsenz sowie eine Stadtteilzeitung veröffentlicht. Der Gebietsentwickler wird bald vor Ort in Jenfeld ansprechbar sein.

Derzeit werden digitale Informations- und Beteiligungsangebote aufgebaut, um den Beginn des Verfahrens trotz bestehender Corona-Kontaktbeschränkungen zu ermöglichen. Die ursprünglich vorgesehenen Auftaktveranstaltungen werden nachgeholt, sobald es die Situation wieder zulässt. Eine gebietsweite Einladung zur Mitwirkung an der Stadtteilentwicklung wird noch in der ersten Jahreshälfte erfolgen.

Thomas Ritzenhoff, Bezirksamtsleiter Wandsbek:

„In Jenfeld kann es jetzt losgehen. Unterstützt durch das Rahmenprogramm Integrierte Stadtteilentwicklung wollen wir das Jenfelder Zentrum stärken und zu einem zentralen Versorgungsbereich und Ortsteilzentrum entwickeln. Unser Ziel ist es, einen attraktiven Stadtteilmittelpunkt als identitätsstiftenden Ort zu schaffen. Der Jenfelder Moorpark soll als öffentlich zugängliche Parkanlage gestaltet werden. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf dem Ausbau und der Verknüpfung der wichtigen Grünachsen mit den Wohnumfeldern und kleineren Grünverbindungen.“

Zum Hintergrund

Das RISE-Fördergebiet Jenfeld-Zentrum erstreckt sich vom Jenfelder Moorpark im Westen bis zur östlichen Stadtgrenze sowie vom Verlauf der A24 bis zur Schweidnitzer Straße. Im Fördergebiet leben rund 12.000 Menschen.

Zur steg Hamburg

Die steg Hamburg mbH wurde 1990 gegründet und beschäftigt rund 55 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Bereichen Quartiers- und Projektentwicklung, Immobilienverwaltung, Stadtentwicklung und Kommunikation sowie Architektur. Im Bezirk Wandsbek ist die steg Hamburg mbH aktuell mit der Unterstützung des Projektmanagements „Campus Steilshoop“ und „Haus der Jugend Tegelsbarg“ betraut.

Wussten Sie, …? … dass Arbeitnehmer bei einer Krankschreibung nicht zwangsläufig das Bett hüten müssen?

Wolfgang Müller, Rechtsexperte bei der IDEAL Versicherung, klärt Sie auf. Krankgeschriebene Arbeitnehmer haben grundsätzlich das Recht, das Haus zu verlassen. Mit einer Einschränkung: Sie dürfen nichts tun, was die Genesung verhindern oder verzögern könnte. Was Betroffene im Einzelfall unterlassen sollten und was nicht, ist also bei jeder Erkrankung unterschiedlich. Tipp: Wer auf Nummer sicher gehen möchte, richtet sich danach, was der Arzt angeordnet hat. Gegen notwendige Lebensmitteleinkäufe und Apothekengänge kann der Chef nichts einwenden. Auch ein Spaziergang ist häufig erlaubt – dies kann den Heilungsprozess sogar fördern. Etwa, wenn der Krankgeschriebene nach einem Bandscheibenvorfall viel Bewegung braucht oder wenn er unter einer Erkältung leidet. Die frische Luft stärkt das Immunsystem und wirkt sich positiv auf die Atemwege aus. Bei Depressionen ist körperliche Aktivität im Freien ebenfalls empfehlenswert. Wer hingegen Fieber hat, sollte besser im Bett bleiben. Übrigens: Auch auf Reisen müssen Krankgeschriebene nicht verzichten, solange sich dies nicht negativ auf die Genesung auswirkt. Ihre Reisepläne sollten Kranke aber auf jeden Fall vorher absprechen – mit ihrem Arzt, ihrem Arbeitgeber und ihrer Krankenkasse. (Anzeige)

Abfuhrverschiebungen nach 1. Mai

Am Tag der Arbeit, Freitag, dem 1. Mai, fallen die Abfuhren der schwarzen Restmüll-, der grünen Biomüll-, der blauen Papier- und der gelben Hamburger Wertstofftonnen aus. Die Müllmänner und -frauen kommen einen Tag später als üblich, also am Sonnabend, dem 2. Mai. Die Stadtreinigung Hamburg empfiehlt die Nutzung ihres Online-Abfuhrkalenders mit Erinnerungsfunktion per Mail.

Die Recyclinghöfe bleiben am 1. Mai geschlossen. Aktuelle Einschränkungen im Rahmen der Eindämmung des Coronavirus sind ebenfalls auf der Website der Stadtreinigung Hamburg (www.stadtreinigung.hamburg) zu finden.

Die Raupen des Eichenprozessionsspinners (EPS) haben begonnen zu schlüpfen

Voraussichtlich Ende Mai bis Anfang Juni werden sie dann im dritten Larvenstadium die typischen, toxischen Brennhaare ausbilden, welche bei Kontakt mit Haut oder Schleimhäuten beim Menschen diverse Krankheitsbilder auslösen können. Mithilfe eines speziellen Spritzverfahrens können die Larven aber bereits vor Ausbildung der flugfähigen Gifthaare schonend unschädlich gemacht werden.

In Deutschland ist in den vergangenen 20 Jahren ein deutlicher Anstieg der Populationsdichte sowie eine markante geographische Ausbreitung der EPS in Baden-Württemberg, Bayern und Brandenburg zu verzeichnen. Seit ca. 2001, spätestens jedoch seit den extremen Sommern der Jahre 2003 und 2006, vollzog sich eine deutliche Befallsausbreitung auf Teilgebiete der Bundesländer Nordrhein-Westfalen, Hessen, Saarland, Rheinland-Pfalz, Sachsen-Anhalt sowie Brandenburg und Berlin. Am häufigsten betroffen sind öffentliche Bereiche wie Kindergärten, Schulen oder Parks. Auch Anwohner und Spaziergänger in betroffenen Waldgebieten, Besucher von Freizeitanlagen mit Eichenbaumbeständen und Brennholzabnehmer zählen zu den Risikogruppen.  (Foto: Ralf Blechschmidt)

Grundinstandsetzung Eulenkamp als Teilstück der Veloroute 6  

Das Bezirksamt Wandsbek plant in Abstimmung mit dem Bezirksamt Hamburg-Nord die dringend notwendige Grundinstandsetzung der Straße Eulenkamp von der Straßburger Straße bis einschließlich des Knotens Alter Teichweg/Tilsiter Straße. Der Streckenverlauf ist Teil des Hamburger Veloroutenprogramms und stellt ein wichtiges Teilstück der Veloroute 6 von der Innenstadt über Friedrichsberg und Farmsen nach Volksdorf dar. Zukünftig wird es hier eine komfortable Radverkehrsanlage geben. Ziel der Veloroutenplanung ist eine zukunftsweisende Radverkehrsverbindung, die den heutigen Anforderungen einer sicheren und komfortablen Radinfrastruktur gerecht wird, aber auch den Fußverkehr und den vorhandenen Baumbestand angemessen berücksichtigt. Dadurch kann eine ausgewogene Radwegeplanung umgesetzt werden, der auch die politischen Gremien in Hamburg-Nord zugestimmt haben.

Die Planungen sehen den kompletten Ersatz der Pflasterdecke der Straße Eulenkamp durch Asphalt vor. Es war jedoch ein Wunsch zahlreicher Beteiligter, das historische Pflaster nicht nutzlos zu entsorgen, sondern sinnvoll an anderer Stelle der Stadt zu nutzen. Vor diesem Hintergrund haben sich die Beteiligten entschieden, das Pflaster in der HafenCity wieder einzubauen. Der an den Elbbrücken in Kürze entstehende Amerigo-Vespucci-Platz wird sich zukünftig mit dem Pflaster des Eulenkamps schmücken.

Da die Arbeiten dazu in Kürze beginnen, die Straßenausbauarbeiten im Eulenkamp jedoch erst im Juni dieses Jahres, wird das Pflaster aus den Bereichen der derzeit vorhandenen Parkstände schon vorab ausgebaut. Dazu werden die Parkstände abschnittsweise gesperrt, das Pflaster ausgebaut und diese Flächen sofort mit Naturschotter aufgefüllt und verdichtet. Dadurch können diese Flächen wieder als Parkstände genutzt werden. Durch die abschnittsweise Ausführung der Arbeiten werden die Einschränkungen so gering wie möglich gehalten. Die Anwohner werden gebeten, die temporären Halteverbote zu beachten.

Die Arbeiten werden voraussichtlich in der Zeit vom 11. Mai 2020 bis 15. Mai 2020 beginnen.

Die Fahrbahn wird auf dem gesamten Streckenabschnitt komplett neu hergestellt. Der Radverkehr erhält Radfahrstreifen, die ein sicheres Radfahren außerhalb der Fahrbahn ermöglichen. Die Radfahrstreifen sind nicht Teil der Fahrbahn, sondern werden durch eine breite durchgezogene Linie von dieser getrennt. Sie dürfen vom KFZ-Verkehr nicht überfahren werden.

Die Seitenflächen werden ebenfalls neu hergestellt. Es entstehen neue Gehwege und ausreichende Parkstände, Anlehnbügel für Fahrräder und Bänke. Insgesamt werden auf dem 700 Meter langen Streckenabschnitt 54 Parkstände in Längsaufstellung neu errichtet, 4 zusätzliche Bänke und 66 zusätzliche Fahrradabstellplätze installiert.

Zudem werden in geeigneten Bereichen Blühflächen für Insekten hergestellt, um einen Beitrag gegen das derzeitige Insektensterben zu leisten. Im Ergebnis entsteht nach Baufertigstellung eine Straße, die viele unterschiedliche Interessen berücksichtigt.

Aufgrund der aktuellen Ereignisse in Bezug auf die Corona-Pandemie stehen alle hier genannten Termine unter dem Vorbehalt, dass die Arbeiten entsprechend der geltenden Sicherheits- und Gesundheitsvorschriften ausgeführt werden dürfen.

Die Bezirksämter Wandsbek und Hamburg-Nord bitten die Anwohnerinnen und Anwohner für diese Maßnahme um Verständnis.

Erholung bitte nicht auf Kosten der Natur

Die Hamburger Naturschutzgebiete erleben derzeit einen starken Besucherandrang. Der NABU Hamburg bittet dringend um Rücksicht für die Tier- und Pflanzenwelt. Die Natur kann sonst nachhaltig geschädigt werden. 

Spielplätze, Cafés, Museen und andere Attraktionen sind aufgrund der Corona-Pandemie geschlossen. Hamburg ist in der glücklichen Situation, seiner Bevölkerung attraktive Erholungsmöglichkeiten in den Naturschutz- und Landschaftsschutzgebieten bieten zu können. So machen die Ausgangsbeschränkungen und das sonnige Wetter Naturschutzschutzgebiete in diesen Tagen zu einem beliebten Ausflugsziel. Es strömen deutlich mehr Menschen als sonst in die Schutzgebiete, um sich zu erholen. Für den Naturschutz- und Artenschutz sind die Besuchermassen in manchen Gebieten verheerend. Menschen, die auf geschützten Flächen picknicken, im Wald mit ihren Kindern Verstecken spielen oder ihre Hunde nicht anleinen, sind in den letzten Wochen leider immer wieder zu sehen. „Viele Besucher wissen einfach nicht, dass man in Naturschutzgebieten die Wege nicht verlassen darf“, sagt Dr. Stefanie Zimmer, Leiterin des Naturschutzzentrums BrookHus im Duvenstedter Brook. Und Dr. Christian Gerbich, Naturschutzreferent beim NABU Hamburg, ergänzt: „Gerade jetzt brüten in den Schutzgebieten viele Vögel, eine Zeit, die sehr sensibel ist. Bodenbrüter wie Feldlerche oder Kiebitz geben ihre Nester auf, wenn sie aufgescheucht werden. Die Brut ist dann verloren“. Zudem kommen derzeit viele Pflanzen unter dem Schutz der Laubdecke aus der Erde. In den Naturschutzgebieten sind darunter zahlreiche seltene Arten, die nun drohen, zertrampelt zu werden.

Der NABU Hamburg betont, dass Spaziergänger in den Naturschutzgebieten willkommen sind, bittet aber darum, die geltenden Regeln einzuhalten, damit die Natur keinen Schaden nimmt. Das heißt vor allem, die Wege nicht zu verlassen und Hunde anzuleinen. In einigen Naturschutzgebieten sind Hunde sogar verboten, z.B. im Duvenstedter Brook. Besucher sollten sich diesbezüglich vor ihrem Ausflug informieren. Auch das Pflücken von Pflanzen ist nicht erlaubt. Über die jeweils geltenden Ver- und Gebote informieren Schilder, die i.d.R. an den Eingängen der Schutzgebiete aufgestellt sind. (Foto: NABU Hamburg)

Sperrmüllabfuhr statt Recyclinghof

Die Stadtreinigung Hamburg (SRH) bietet weiterhin einen Abholservice für Sperrmüll an. Von der Bestellung bis zur Abholung dauert es in der Regel nur eine Woche. Dies kann den Weg zum Recyclinghof ersparen. Zur Sicherheit von Kundinnen und Kunden sowie den Mitarbeitern ist eine Sperrmüllabfuhr nur bei vollständiger Erfüllung der folgenden Bedingungen möglich:

  • Die Auftragsannahme erfolgt ausschließlich telefonisch unter 040/2576-2576.
  • Der Sperrmüll muss auf dem privaten Grundstück in unbewohnten Räumen (Carport, Garage) oder Flächen (Garten, Hof, Terrasse) vor Regen geschützt bereitgestellt werden. Der Bereitstellungsort muss ohne persönlichen Kontakt zu den Kunden oder anderen Personen zugänglich sein.
  • Alle oben genannten Räume und Flächen müssen sich ebenerdig befinden, ausgenommen Keller- und Kellervorräume. Diese betreten die SRH-Mitarbeiter nur, wenn die Räume sich in einem Mehrfamilienhaus befinden und der Zugang dorthin durch das gemeinschaftliche Treppenhaus kontaktlos möglich ist.
  • Privaten Wohnraum und leerstehende Wohnungen betritt die SRH nicht.
  • Die Sperrmüllabholung erfolgt ausschließlich kontaktlos. Die Bezahlung erfolgt über einen Gebührenbescheid.
  • Die Menge für eine Abholung ist auf 20 Kubikmeter begrenzt.
  • Die Abholung aus Mehrfamilienhäusern ist nur möglich, wenn Keller und Kellervorräume kontaktlos betreten werden können. Der Zugang dorthin muss durch das gemeinschaftliche Treppenhaus möglich sein. Die SRH betritt keinen privaten Wohnraum.

Die SRH freut sich, diesen Service aufrechterhalten und damit die Daseinsvorsoge gewährleisten zu können.

Frühzeitige Information der Öffentlichkeit zur Änderung des Bebauungsplanes Jenfeld 23  

Im Rahmen der Änderung des Bebauungsplans Jenfeld 23 erfolgt die frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit aufgrund der Corona-Pandemie in Form einer Internet-Beteiligung.

Durch die Änderung sollen die planungsrechtlichen Voraussetzungen geschaffen werden, um auf einer Teilfläche des Hamburger Fußballverbands e.V. an der Wilsonstraße ein Sporthotel zu errichten. Dazu soll an der Wilsonstraße die Zahl der maximal zulässigen Vollgeschosse von zwei auf vier Geschosse erhöht werden. Im Planverfahren wird darüber hinaus geprüft, ob weitere Festsetzungen getroffen werden müssen.

Anschauungsmaterial kann im Internet über den kostenlosen Online-Dienst „Bauleitplanung online“ auf den Seiten des „HamburgService“ in der Zeit vom 14. April 2020 bis zum 29. April 2020 eingesehen werden. Es besteht außerdem die Möglichkeit, direkt online Stellungnahmen abzugeben.

Der Online-Dienst kann unter folgender Adresse aufgerufen werden: https://bauleitplanung.hamburg.de  (Verfahrensname: Jenfeld 23-Änderung)

Telefonische Informationen zum Bebauungsplan-Änderungsverfahren erhalten Sie im oben genannten Zeitraum unter der Hamburger Telefonnummer (040) 42881-3069.

Quelle Luftbild, Kartengrundlage: FHH, Landesbetrieb Geoinformation und Vermessung

Aktuelle Informationen zum Coronavirus in Hamburg (4. April 2020)

Aktuelle neue Fälle mit positiver COVID-19-Infektion

Seit der gestrigen Meldung wurden in Hamburg 143 weitere Fälle von Erkrankungen mit COVID-19 bestätigt. Damit ist die Zahl der in Hamburg gemeldeten Fälle auf nunmehr insgesamt 2.882 angestiegen. Die zuständigen Gesundheitsämter ergreifen bei allen positiv getesteten Personen die notwendigen Maßnahmen. In Anlehnung an die Berechnung des Robert Koch-Instituts (RKI) schätzt die Gesundheitsbehörde die Zahl derjenigen, die die COVID-19-Erkrankung bereits überstanden haben auf circa 1.400 Personen mit Wohnsitz Hamburg. Demnach kann zurzeit von rund 1.500 erkrankten Personen in Hamburg ausgegangen werden.

Nach wie vor gehen die berichteten Krankheitsverläufe in der Regel mit leichten bis mittleren grippeähnlichen Symptomen einher. Nach aktuellem Stand befinden sich derzeit 152 Personen mit Wohnort Hamburg aufgrund einer Erkrankung mit COVID-19 in stationärer Behandlung, davon werden 52 Personen intensivmedizinisch betreut. Hamburg trifft aktuell Vorkehrungen, um einen Anstieg stationärer und intensivpflichtiger Erkrankungsfälle gut zu bewältigen.

Nach den Angaben des RKI sind in Hamburg 16 Personen mit einer COVID-19-Infektion verstorben. Laut Angaben des Instituts für Rechtsmedizin konnte bei 14 dieser Personen die COVID-19 Infektion als todesursächlich festgestellt werden. Damit ist seit der gestrigen Meldung eine weitere Person an den Folgen der COVID-19-Erkrankung gestorben.

Zum Hintergrund der Zählweise der Todesfälle
Das Robert Koch-Institut veröffentlicht auf seiner Website täglich im Vergleich die von den Bundesländern gemeldeten Fallzahlen der COVID-19-Erkrankten sowie Todesfälle. Das RKI listet alle Todesfälle mit dem Nachweis einer Coronavirus-Infektion auf. In Hamburg werden alle Todesfälle mit Corona-Infektion durch das Institut für Rechtsmedizin begutachtet. Dadurch wird medizinisch differenziert nachgewiesen, welche nicht nur mit, sondern ursächlich durch eine COVID-19-Erkrankung gestorben sind.

Corona-Hilfe-Telefon „Hamburg hilft Senioren“
Die Stadt Hamburg hat ein Corona-Hilfe-Telefon „Hamburg hilft Senioren“ eingerichtet. Über diese Hotline wird Senioren Information, Beratung und Hilfestellung angeboten, die Hotline ist täglich von 7 bis 19 Uhr geschaltet (Tel. 040/428 28-8000). Um Hilfe auch praktisch leisten zu können, wurden hierzu professionelle Angebote der Stadt, aber auch freie Träger eingebunden. Auch Hamburgerinnen und Hamburger können sich helfend engagieren; sie werden, wenn sie über die Hotline Hilfe anbieten, zu Trägern geführt, die das Engagement organisieren. Dazu kann beispielsweise das Einkaufen oder Erledigen von Botengängen gehören, das Gassi gehen mit dem Hund oder der Aufbau einer Telefonfreundschaft.

Des Weiteren gibt es eine neue Kampagne „Oma und Opa sind mit Abstand die Besten“. Mit dieser Plakat- und Online-Kampagne will die Behörde für Gesundheit und Verbraucherschutz auch öffentlich für den Gesundheits- und Infektionsschutz im Umgang mit Älteren sensibilisieren.

Register für freiwillige Fachkräfte – Helfer aus Gesundheitsberufen weiter gesucht
Hamburg bereitet sich auf einen Anstieg der Zahl der Patientinnen und Patienten mit einer COVID-19-Erkrankung vor. Um die personellen Kapazitäten an Fachkräften in den Krankenhäusern, in den Gesundheitsämtern, in der ambulanten Versorgung und in Pflegeeinrichtungen zu verstärken, hat die Behörde für Gesundheit und Verbraucherschutz daher ein Register für freiwillige Fachkräfte eingerichtet, um eine systematisierte Vermittlung an Einrichtungen mit Personalbedarf zu gewährleisten.

Aktuell besteht weiterhin Bedarf an freiwilligen Helferinnen und Helfern aus Gesundheitsberufen, die auch vor Ort in den ambulanten Bereichen helfen und in der medizinischen und pflegerischen Versorgung der Patientinnen und Patienten unterstützen. Die Beschäftigung kann ehrenamtlich, mit Arbeitsvertrag oder durch eine Freistellung durch den Arbeitgeber mit oder ohne Fortbestand der Bezüge erfolgen. Unter diesem Link können sich Interessierte registrieren: https://afm.serviceportal.hamburg.de/intelliform/forms/pab_personalabfrage/standard/pab_personalabfrage/index

Organisationen können sich zur Kontaktaufnahme auch an corona-personal@bgv.hamburg.de wenden.

Meldungen über Personalbedarfe aus Hamburger Gesundheitseinrichtungen
Krankenhäuser, Gesundheitsämter, Einrichtungen der Langzeitpflege und andere Gesundheitseinrichtungen zur ambulanten medizinischen Versorgung in Hamburg, die in Zeiten von Corona personelle Unterstützung benötigen, können weiterhin ihre Personalbedarfe an Fach- und Hilfskräften unter folgendem Link an die BGV richten:

https://afm.serviceportal.hamburg.de/intelliform/forms/pab_personalabfrage_bedarfstraeger/standard/pab_personalabfrage_bedarfstraeger/index

Die BGV gleicht die Bedarfe mit den Angeboten ab und vermittelt die Fachkräfte. Die arbeitsrechtliche Abwicklung erfolgt zwischen den Organisationen und den Freiwilligen.

Aufruf an Hamburger Unternehmen mit Schutzausrüstung
Die Hamburger Krankenhäuser und andere Hamburger Gesundheitseinrichtungen versorgen derzeit an COVID-19 erkrankte Menschen. Persönliche Schutzausrüstung ist derzeit überall ein Engpass. Hamburg, der Bund und die EU unternehmen alle nötigen Anstrengungen, um Schutzausrüstung in ausreichendem Umfang bereitzustellen. Um dem Engpass an Schutzkleidung entgegenzuwirken, hat die Gesundheitsbehörde einen Aufruf gestartet: Hamburger Unternehmen, die über Schutzkleidung verfügen – aber nicht zum Gesundheitswesen zählen – und diese Schutzausrüstung momentan nicht zwingend benötigen, werden gebeten, sich zur Unterstützung an die Gesundheitsbehörde zu wenden. Unternehmen, die ihre Hilfe anbieten können, wenden sich bitte per E-Mail an corona-firmenspende@bgv.hamburg.de

Benötigt werden OP-Masken (Mund-Nasen-Schutz), FFP2/ FFP3-Masken, Overalls, Schutzhandschuhe, Schutzbrillen sowie Schutzkittel.

Anordnungen des Bundesgesundheitsministeriums und Empfehlungen für Reiserückkehrer
Das Coronavirus (SARS-CoV-2) hat sich mittlerweile über den gesamten Erdball ausgebreitet. Deshalb rät das Bundesministerium für Gesundheit dringend Reiserückkehrerinnen und Reiserückkehrern nach Deutschland:

  • Vermeiden Sie unnötige Kontakte!
  • Bleiben Sie 14 Tage zu Hause!
  • Waschen Sie sich regelmäßig die Hände gründlich mit Wasser und Seife!
  • Vermeiden Sie das Berühren von Augen, Nase und Mund!

 

Beförderer von Reisenden, die mit dem Flugzeug, Schiff, Zug oder Bus in Deutschland ankommen, haben diesen Merkzettel mit den Handlungsempfehlungen zu verteilen: https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Transport/BMG_Merkblatt_Reisende_Tab.html

Der Kapitän eines in Ägypten, Frankreich, dem Iran, Italien, Österreich, der Schweiz, Spanien, Korea und den USA gestarteten Flugzeuges hat vor der Landung in Deutschland die allgemeine Erklärung für Luftfahrzeuge (Abschnitt über Gesundheit, gemäß Artikel 38 in Verbindung mit Anlage 9 IGV), sog. „Gesundheitserklärung“ abzugeben, das heißt den Tower zu informieren, ob symptomatische Personen an Bord sind.

Darüber hinaus ordnet das Bundesministerium für Gesundheit an, dass Luftfahrtunternehmen bei Flügen aus den oben genannten Staaten die bei ihnen vorhandenen Daten nach der Landung bis zu 30 Tage bereithalten müssen. Dies gilt insbesondere für elektronisch gespeicherte Daten zur Identifikation und Erreichbarkeit der Reisenden sowie für Sitzplätze.

Allgemeine Verhaltensregeln

Die Hamburger Gesundheitsbehörde rät weiterhin dazu, sich an die Hinweise der Gesundheitsbehörde und des RKI zu halten. Von zentraler Bedeutung sind folgende Hinweise: regelmäßig sorgfältig Hände waschen, auf eine korrekte Hust- und Niesetikette (ins Taschentuch oder in die Armbeuge) achten, Kontakte möglichst auf ein notwendiges Minimum reduzieren und genügend Abstand von mindestens 1,50 Metern zu anderen Personen halten. Der Aufenthalt im öffentlichen Raum ist nur alleine, mit einer weiteren nicht in derselben Wohnung lebenden Person oder im Kreis der Angehörigen des eigenen Hausstands gestattet.

Personen, die (unabhängig von einer Reise) einen persönlichen Kontakt zu einer Person hatten, bei der das Coronavirus im Labor nachgewiesen wurde, sollten sich unverzüglich und unabhängig von Symptomen an ihr zuständiges Gesundheitsamt wenden.

Meldung bei Symptomen: Arztruf 116117

Bei auftretenden grippeähnlichen Symptomen in Verbindung mit Kontakt zu erkrankten Personen oder einer Rückkehr aus Risikogebieten soll der Hausarzt oder der Arztruf 116117 telefonisch kontaktiert werden. Wegen der hohen Ansteckungsgefahr wird dringend geraten, nicht direkt eine Praxis oder Klinik aufzusuchen.

Fragen zum Thema Corona: Hotline 040 428 284 000

Allgemeine Fragen zum Coronavirus werden unter der Hotline 040 428 284 000 beantwortet. Diese ist rund um die Uhr erreichbar.

Offizielle und amtliche Informationen zum Thema Coronavirus

Der Hamburger Senat informiert auf www.hamburg.de/corona über Maßnahmen, um der Ausbreitung des Coronavirus in Hamburg zu begegnen. Hier finden Sie amtliche Anordnungen, Verhaltenstipps, Hilfsangebote, wichtige Telefonnummern sowie Infos zu den Bereichen Gesundheit, Senioren, Kita, Schule, Hochschule, Freizeit, Wohnen, Wirtschaft, Mobilität, Soziales, Engagement und vielen weiteren Themen. Diese zentrale Informationsseite bietet viele Antworten auf zahlreiche Fragen in einem FAQ, das laufend aktualisiert und erweitert wird. In sozialen Netzwerken wird der Hashtag #CoronaHH verwendet.

Das RKI, die zentrale Einrichtung der Bundesregierung auf dem Gebiet der Krankheitsüberwachung und -prävention, bietet eine Übersicht der Antworten auf häufig gestellte Fragen zum Coronavirus SARS-SoV-2: https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/NCOV2019/FAQ_Liste.html

 

Geänderte Zeiten der Wochenmärkte von April bis Juni

Am Donnerstag, dem 09. April 2020, finden – neben den bereits festgesetzten – folgende Wochenmärkte statt:

Ohlstedt, Brunskrogweg                                           08.00 bis 13.00 Uhr,

Bramfeld, Herthastraße                                            08.00 bis 13.00 Uhr,

Poppenbüttel, Moorhof                                             13.00 bis 18.30 Uhr,

Wellingsbüttel, Rolfinckstraße                                  08.00 bis 13.00 Uhr,

Am Freitag, dem 10. April 2020 (Karfreitag), und Montag, dem 13. April 2020 (Ostermontag), fallen alle Wochenmärkte aus.

Am Donnerstag, dem 30. April 2020, finden – neben den bereits festgesetzten – folgende Wochenmärkte statt:

Ohlstedt, Brunskrogweg                                           08.00 bis 13.00 Uhr,

Bramfeld, Herthastraße                                            08.00 bis 13.00 Uhr,

Poppenbüttel, Moorhof                                             13.00 bis 18.30 Uhr,

Wellingsbüttel, Rolfinckstraße                                  08.00 bis 13.00 Uhr,

Am Freitag, dem 01. Mai 2020 (Maifeiertag), fallen alle Wochenmärkte aus.

Am Mittwoch, dem 20. Mai 2020, findet – neben den bereits festgesetzten – folgender Wochenmarkt statt:

Sasel, Saseler Markt                                                 08.00 bis 13.00 Uhr,

Am Donnerstag, dem 21. Mai 2020 (Himmelfahrt), fallen alle Wochenmärkte aus.

Am Montag, dem 01. Juni 2020 (Pfingstmontag), fallen alle Wochenmärkte aus.

Alle Termine können auch unter www.hamburg.de/wandsbek/wochenmaerkte/ eingesehen werden.