Archiv für den Monat: Januar 2020

Erkältungszeit – Ingwerzeit?

Simone Z. aus Gummersbach: Die Ingwerknolle gilt als Wundermittel gegen Erkältungen und Übelkeit. Doch wenn ich Ingwertee trinke, bekomme ich oft Bauchschmerzen. Woran liegt das?

Dr. Wolfgang Reuter, Gesundheitsexperte bei der DKV Deutsche Krankenversicherung: Die Ingwerwurzel kommt in der traditionellen chinesischen, japanischen und indischen Medizin als entzündungshemmendes und schmerzstillendes Mittel zum Einsatz. Allerdings gibt es bisher keine medizinischen Studien, die dies untermauern. Klinisch bewiesen ist hingegen, dass ihre Inhaltsstoffe, auch Scharfstoffe genannt, bei leichten Magen-Darm-Beschwerden wie Übelkeit und Erbrechen helfen. Bekannt ist auch eine Wirkung auf Rhinoviren, also Schnupfenviren. Doch vor allem Menschen mit einem empfindlichen Magen können auf die Scharfstoffe mit leichten Magenschmerzen, Blähungen oder Unwohlsein reagieren. Dann entweder ganz auf Ingwer verzichten oder den Ingwertee schwächer dosieren, also mehr Wasser auf weniger Wurzelstücke. Bei Schwangeren kann Ingwer auch Sodbrennen oder Kopfschmerzen auslösen. Sie sollten daher vor dem Verzehr Rücksprache mit ihrem Arzt halten. (Anzeige)

Leben mit erhöhtem Risiko

Manche Menschen scheinen Unglück und Schwierigkeiten geradezu anzuziehen. Neue Studien lenken das Augenmerk von Ärzten und Psychologen inzwischen auf ein eigenartiges Phänomen: Gerade bei Unfallverursachern und bei Verletzten in Notaufnahmen finden sich überproportional viele Personen, die bei näherem Hinsehen unter ADHS leiden, einem Aufmerksamkeits-Defizit Syndrom. Und es zeigt sich, wie deutlich eine entsprechende medikamentöse Therapie mit Methylphenidat (MPH) risikosenkend wirken kann.

ADHS bei Erwachsenen greift tief in das Leben ein. Eine der erfahrensten ADHS-Expertinnen, die Psychiaterin und Psychotherapeutin Dr. med. Jana Engel aus Riedstadt bei Darmstadt, betont die Tragweite: „Wir wissen inzwischen, dass ADHS-Erkrankte viermal so häufig in Verkehrsunfälle verwickelt sind, dass sie schneller, riskanter sowie wesentlich impulsiver und aggressiver fahren. Und dass auch das Risiko für Alkohol- oder Drogeneinfluss steigt.“ Doch nicht nur im Straßenverkehr steigt das Unfallrisiko. Forschende der Universitätsklinik Frankfurt/M. untersuchten den Anteil ADHS Betroffener an Patienten der Notaufnahme. Unter den Verletzten waren etwa 8% ADHS-Erkrankte,

deren Unfälle sich bei Sport, im Haus oder im Straßenverkehr auf Selbstüberschätzung, Ablenkung oder auf ein „in Gedanken sein“ zurückführen ließen. Damit sind sie drei- bis viermal stärker gefährdet, als nicht erkrankte. Zusätzlich befanden sich diese Patienten nicht selten zum wiederholte Mal in ärztlicher Behandlung. Viele hatten sich schon mehrfach verletzt und gehörten zu einem risikobereiten Personenkreis. Vereinfacht gesagt führen ADHS Patienten ein Leben mit erhöhtem Risiko.

Fehlende Versorgung, späte Diagnose: Das Bewusstsein für die Bedeutung dieser Krankheit wächst in der Gesellschaft und vielfach auch unter Ärzten nur langsam. Dabei liegt inzwischen sogar ein einfacher, von der WHO entwickelter Selbsttest vor, mit dessen Hilfe sich eine erste Risikoeinschätzung vornehmen lässt. Der Weg zu einem Therapeuten ist dann bei einem vorliegenden Verdacht die einzig richtige Entscheidung. Denn ADHS lässt sich durch eine Behandlung mit Methylphenidat (MPH) und einer gegebenenfalls begleitenden Psychotherapie vielfach erfolgversprechend therapieren. Dies eröffnet für die Erkrankten einen Weg, ihr Leben endlich besser in den Griff zu bekommen. „Als hätte jemand einen Vorhang beiseite gezogen“, so beschreiben viele zufriedene Patienten ihre Gefühle nach Therapiebeginn. Kein Grund also, sich mit einem Leben im Risikobereich abzufinden, zumal die Therapie auch gut für eine langfristige Behandlung geeignet ist. Selbsttest unter: http://www.adhs-ratgeber.com/adhs-selbsttest.html

Wandsbek, Kulturschloss: Tango Argentino – auch ohne Tanzpartner/in!

Du wolltest schon immer einmal Tango Argentino ausprobieren? Gemeinsam mit einem Partner oder auch alleine? Nimm an einem dieser Schnupperkurse teil…
Montag, 03. Februar 2020, 18.30 Uhr – 20.00 Uhr oder
Montag, 10. Februar 2020, 18.30 Uhr – 20.00 Uhr

…um Dich für die Teilnahme am fortlaufenden Anfängerkurs zu entscheiden: immer montags, ab 17. Februar 2020, 18.30 Uhr – 20.00 Uhr (Blockbuchung mit immer 6 Terminen zu insgesamt 90€ (60€ Stud/HartzIV bzw. 30€ für Leute unter 20)

In diesem Kurs begleiten wir Dich bei Deinen ersten Schritten im Tango Argentino. Finde heraus, ob dieser Tanz etwas für Dich ist… 🙂 Es spielt keine Rolle, welche tänzerischen Vorkenntnisse Du mitbringst. Wir fangen auf ganz einfachem Niveau an. Im Kurs werden die Tanzpartner laufend gewechselt und es wird zeitweise in beiden Rollen geübt. Unterrichtssprachen sind Deutsch, und wenn nötig, Englisch und Spanisch.

Eine Anmeldung ohne Tanzpartner ist ausdrücklich möglich und willkommen! Mit dem Team von Xperience Tango. Ort: Kulturschloss Wandsbek, Königsreihe 4, Hamburg

Anmeldung per Email: info@xperience-tango.de – Information telefonisch: 0176 23934109
www.xperience-tango.de

Soziale Erhaltensverordnung löst Eilbeker Probleme nicht

Ab 29.1.20 tritt die sogenannten „Soziale Erhaltensverordnung“ im Stadtteil Eilbek in Kraft. Diese greift nicht bei den tatsächlichen Problemen, die der Stadtteil Eilbek hat. Die Mieten steigen weiter, der Neubau ist von der Verordnung nicht erfasst und Familien verlassen weiterhin den Stadtteil, weil keine großen Wohnungen zu günstigen Preisen in Eilbek angeboten werden.

Die CDU-Bezirksabgeordnete in Wandsbek, Dr. Natalie Hochheim, dazu: „Rot-Grün macht es sich mit der Sozialen Erhaltungsverordnung zu leicht. Eilbek ist ein sehr heterogener Stadtteil, den man nicht pauschal mit einem städtebaulichen Instrument überziehen kann. Im gehobene Auenviertel wohnen in der Regel keine von Verdrängung bedrohten Mieter. Besser wäre, nur für einen kleinen südlichen Teil Eilbeks eine Soziale Erhaltungsverordnung auszuweisen. In den anderen Gebieten Eilbeks sollten günstige Familienwohnungen im Bestand ermöglicht werden.“

10. Hamburger Edelreisertauschbörse

Der Botanische Sondergarten Wandsbek (Walddörferstraße 273, 22047 Hamburg) bringt die Freunde besonderer Obstsorten bei der 10. Hamburger Edelreisertauschbörse am 1. Februar 2020 von 14.00 bis 15.00 Uhr zusammen.

Bei der Obsternte im vergangenen Herbst hat der Eine oder Andere vielleicht festgestellt, dass sich ein weiterer Obstbaum im Garten gut machen würde. Hier bieten die 10. Hamburger Edelreisertauschbörse und der anschließende Veredelungskurs im Botanischen Sondergarten die Möglichkeit einen Obstbaum von Anbeginn an selbst zu ziehen.

Teilnahme
Der erste Schritt ist die Anmeldung. Formulare sind im Botanischen Sondergarten erhältlich und im Internet verfügbar unter www.hamburg.de/wandsbek/edelreisertausch. Die ausgefüllten Anmeldungen können dann an den Botanischen Sondergarten gesendet werden. Das jeweilige Edelreiser-Angebot wird anonym auf der Homepage des Botanischen Sondergartens veröffentlicht. So können die Angebote aller Teilnehmerinnen und Teilnehmer bereits im Vorfeld angesehen werden. Anmeldeschluss ist der 31. Januar 2020 um 12.00 Uhr.

Und wenn der Sortenname nicht bekannt ist?
Kein Problem: Die „Ecke der Namenlosen“ wird die unbekannte Sorte gerne aufnehmen. Aussehen und Geschmack der namenlosen Obstsorte sollten möglichst genau beschrieben werden. Nach der Ernte kann ein aussagekräftiges Foto an den Sondergarten gesendet werden und wenn möglich sollten einige Früchte mit zur Veranstaltung gebracht werden.

Teilnahmegebühr
Wie bei jeder Veranstaltung wird um eine Spende von zwei Euro pro Teilnehmerin bzw. Teilnehmer (Privatpersonen und Vereine, die alte Obstsorten sammeln) gebeten. Firmen und Händlerinnen bzw. Händler, die alles rund um das Veredeln anbieten möchten, können nach vorheriger Anmeldung einen Verkaufsstand aufbauen (Standgebühr 25€).

Veredelungskurs
Der Veredelungskurs informiert über die Theorie und die Praxis des Veredelns. Die Teilnehmenden können Edelreiser (Triebstücke, die keine Blütenknospen besitzen wie zum Beispiel Wassertriebe) von Apfelbäumen mitbringen, die dann im Rahmen des Kurses auf geeignete Unterlagen veredelt werden. Jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer kann mindestens eine Veredelung unter Anleitung selbst durchführen. Die im Kurs erstellten Veredelungen können mitgenommen werden. Es wird um eine Eigenbeteiligung von 12 € gebeten. Der sehr beliebte Kurs zur Obstbaum-Veredelung findet am Samstag, dem 1. Februar 2020 um 15.00 Uhr statt. Eine Anmeldung telefonisch unter 040 693 97 34 oder per E-Mail an sondergarten@wandsbek.hamburg.de ist dringend erforderlich!

 

 

Das Blaue vom Himmel …

Jede Menge Geschichte und Geschichten, neu und alt, Kampf und Liebe, Spiel und Ernst … |

Es ist viel los auf der Welt – auch in Ährenfeld, Dinglingen und Brodelmoor. Länder, die sehr unterschiedlich sind. Hier, wo Pine herkommt, wird mehr Ackerbau betrieben. Da, wo Örjan wohnt, werden eher Dinge erfunden und hergestellt. Und dort, bei Asha, gilt es erst mal die Füße auf dem Boden zu behalten. Diese Länder haben aber doch eins gemeinsam. Eine Grenze. Und Unvorhersehbares geschieht, wenn Grenzen überschritten werden. Ist das Möglichkeit oder Risiko? Das fragen sich auch unsere Spielfiguren, die wir über den Rand ihrer Gesellschaftsspiele steigen lassen. (8-12 Jahre)

Das Jugendtheater ist am 31.1. + 7.2. um 18.00 Uhr, am 1., 2., 8.2. um 16.00 Uhr und am 5. + 6.2. um 10.00 Uhr im FUNDUS THEATER.

Freiwilliges ökologisches Jahr im Botanischen Sondergarten Wandsbek

Zum 1. August 2020 werden in Hamburg wieder rund 70 FöJ-Einsatzstellen besetzt. Zwei dieser beliebten Stellen werden vom Bezirksamt Wandsbek im Botanischen Sondergarten angeboten.

Die gut etablierte Einsatzstelle im Themenbereich Umweltbildung gibt es bereits seit 2012. Sie beschäftigt sich mit der Planung, Organisation und Durchführung von Führungen für Schulklassen, Kindergärten und Hortgruppen. Außerdem gehört zu der Einsatzstelle die Planung, Organisation und Betreuung von Informationsständen des Botanischen Sondergartens auf öffentlichen Veranstaltungen im Botanischen Garten, beim Landesbund der Gartenfreunde und anderen Orten. Ein eigenständiges Projekt mit einer Ausstellung zum Ende des Freiwilligen ökologischen Jahres rundet das Aufgabenspektrum ab.

Erstmalig wird eine FöJ-Einsatzstelle zum Themen Bereich Klimaschutz angeboten.

Hier gehören zum Aufgabenspektrum die Recherche nach bereits möglichen und erprobten Klimaschutzansätzen und das Anpassen dieser Ideen und Ansätze auf die Gegebenheiten im Sondergarten. Was bedeutet klimaneutrales Gärtnern? Welche Möglichkeiten der Umsetzung gibt es? Sicherlich lassen sich viele Klimaschutz-Ideen in kleinen Gärten und von jungen Menschen leicht umsetzen. Doch wie sieht es im Alter aus, wenn die Kräfte schwinden?

Ein weiterer Themenbereich sind die Ziele für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen (SDG – Sustainable Development Goals). Welche Ziele der SDG passen zum Sondergarten? Wie können diese Ziele für nachhaltige Entwicklung für Besucherinnen und Besucher des Sondergartens erlebbar gemacht werden? Auch hier ist Platz für ein eigenständiges Projekt mit einer Ausstellung zum Ende des Freiwilligen ökologischen Jahres.

Voraussetzungen für beide Einsatzstellen

Die Fähigkeit mit Eigeninitiative zu arbeiten und der sichere und kreative Umgang mit Microsoft Word. Darüber hinaus sollten Bewerberinnen und Bewerber zum Beginn des Freiwilligen ökologischen Jahres mindestens 18 Jahre alt sein.

Was ist der Botanische Sondergarten?

Der Botanische Sondergarten ist eine zwei Hektar große Parkanlage mitten im Kern von Wandsbek. In der stetig wachsenden Metropole Hamburg bietet er eine Oase der Entspannung und Erholung. In kostenlosen Veranstaltungen und Ausstellungen können sich Natur- und Gartenfreunde über die Zusammenhänge in der Natur und insbesondere in der Pflanzenwelt eingehend informieren.

Darüber hinaus ist der Sondergarten eine Bildungsstätte für Schulklassen, Hortgruppen und Kindergärten. Mit durchschnittlich zwei Gruppen pro Woche, Tendenz steigend, werden Kinder und Jugendliche über Bäume, Giftpflanzen und zu vielen weiteren Themen altersgerecht informiert.

Bewerbungen sind ab sofort möglich. Das erste Kennenlernen findet sodann im März 2020 bei einem Vorstellungsgespräch statt.

Ausführliche Informationen und den Link zum FöJ-Bewerbungsportal sind online verfügbar unter www.hamburg.de/wandsbek/foej-im-sondergarten/

Neues Trio auf dem Treppchen: Kohlmeise ist Hamburgs häufigster Wintervogel

 Kohlmeise, Blaumeise und Haussperling – das sind die drei häufigsten Wintervögel in Hamburg, wie die „Stunde der Wintervögel“ vom 10. bis 12. Januar ergeben hat. 2.342 Vogelfreunde haben in Hamburg mitgemacht und insgesamt 47.680 Vögel gezählt. Damit hat die Freie und Hansestadt den Teilnehmerrekord vom Vorjahr übertroffen.

Die Vogelzählung zeigt, dass in Hamburg die Anzahl der Vögel pro Garten mit durchschnittlich 29 Individuen stabil geblieben ist und damit ähnlich ist wie in anderen Großstädten wie Berlin, Köln oder München. In kälteren Wintern ist die Anzahl der Vögel in der Regel höher, da mehr gefiederte Freunde in die Gärten kommen, um von dem Nahrungsangebot am Futterhaus zu profitieren.

Besonders spannend ist der Blick auf die Anzahl der gemeldeten Amseln. Diese Art belegt im Ranking immerhin den fünften Platz, hat sich aber noch immer nicht vom Amselsterben im Sommer 2018 erholt. „Die Amsel hat einen ähnlich hohen Bestand wie im Januar 2019 und liegt damit rund 40 % niedriger als im Winter 2018, bevor das Usutu-Virus ein starkes Amselsterben verursachte“, erklärt Marco Sommerfeld, Referent für Vogelschutz beim NABU Hamburg.

Einen deutlichen Rückgang verzeichnet der Grünfink. Damit folgt die Population in Hamburg dem bundesweiten Negativtrend. Seit 2011 nimmt diese Art deutschlandweit von Jahr zu Jahr um zwölf Prozent ab. Als Ursache vermutet der NABU unter anderem Trichomoniasis, eine Infektion mit einem einzelligen Parasiten, mit dem sich diese Finken häufig an sommerlichen Vogelfutterstellen infizieren.

Häufiger gesehen im Vergleich zum letzten Jahr wurden Ringeltauben (+30 %) und Buchfinken (+56%). Beide Arten kommen im Siedlungsraum gut zurecht und finden in Parks, Gärten und Grünanlagen ausreichend Nahrung. Besonders auffällig war der Bergfink, der in diesen Winter 300 % häufig als im Vorjahr beobachtet wurde. Bergfinken brüten in Skandinavien und Nordost-Europa, verbringen den Winter aber in Mitteleuropa und treten dann häufig in Schwärmen auf. In diesem Jahr sind besonders viele Bergfinken in Norddeutschland anzutreffen. Eine Besonderheit, da dieses Phänomen sonst eher in der Schweiz und Süddeutschland zu erleben ist.

Positiv entwickelt sich auch der Haussperling. Er schaffte es erstmals unter die Top 3 der Hamburger Wintervögel und verzeichnete eine deutliche Zunahme von 40%. Dies ist sicherlich auf die beiden trockenen Frühjahre zurück zu führen, die einen besseren Bruterfolg ermöglichten. „Es ist toll, dass der Haussperling wieder häufiger zu sehen ist“, freut sich Sommerfeld. „Entwarnung kann man aber noch nicht geben. Der Haussperling-Bestand ist in den vergangenen Jahrzehnten deutlich zurückgegangen, was ihm einen Platz auf der Roten Liste der Brutvögel Hamburgs bescherte. Auch weiterhin muss für diese Art viel getan werden, vor allem beim Nistplatzerhalt.“

Die Brutplätze des Haussperlings und anderer typischer Gebäudebrüter stehen unter Naturschutz. Bei Gebäudesanierungen müssen Nistplätze auf jeden Fall neu geschaffen oder ersetzt werden. Ebenso wichtig sind offene Bodenflächen und Gebüsche, Hecken und Fassadenbegrünungen. Auch ihr Verlust kann eine lokale Population zur Abwanderung zwingen.

Immer häufiger sind Rotkehlchen zu sehen. In drei von vier Gärten wurden sie bei der „Stunde der Wintervögel“ beobachtet. Wenn die Nächte mild sind, hört man derzeit ihren nächtlichen Gesang in der Nähe von Straßenlaternen und U/S-Bahnstationen. Die Lichtemissionen der Großstadt animieren sie zum Reviergesang. „Häufig denken die Menschen sofort an die Nachtigall bei den nächtlichen Strophen. Diese Art überwintert aber in Afrika und kommt erst im April zurück“, erläutert Marco Sommerfeld. (Foto NABU)

Alle Ergebnisse der Wintervogelzählung finden Sie unter www.NABU-Hamburg.de/ergebnisse_wintervoegel

Zimmerzwiebel sucht Garten für gemeinsame Zukunft 

Narzissen-, Tulpen- und Hyazinthenzwiebeln, sowie Christrosen werden gern vorgetrieben als Topfpflanze für Wohnungen gekauft. Viele landen dann abgeblüht in der Biotonne oder im Restmüll. Schade, denken die „Wegwerfenden“ sicherlich, aber wo sollen die Pflanzen hin, wenn kein Garten vorhanden ist? Hier möchte der Botanische Sondergarten Wandsbek vermitteln. Ab sofort bis zum 16. Mai 2020 steht der Pflanzentauschtisch wieder vor dem Gewächshaus und nimmt alle abgeblühten Zwiebelpflanzen und Christrosen aus Zimmerkultur auf.

Wie auch im vergangenen Jahr nimmt sich der Botanische Sondergarten den abgeblühten Rittersternen an (häufig als Amaryllis im Handel). Im kleinen Raum (kalte Abteilung) des Gewächshauses steht für diese Pflanzen eine Kiste bereit.

Es ist zu beachten, dass die Blumenzwiebel über die Blätter Energie für den Austrieb in der nächsten Saison speichern. Daher dürfen die Blätter nicht abgeschnitten werden. Pflanzenfreundinnen und -freunde mit eigenem Garten können sich dann die „Freilandzwiebelpflanzen“ und Christrosen kostenlos abholen und in den Garten pflanzen. Die Rittersterne können auch im Zimmer gepflegt werden und belohnen die gute Pflege mit einer schönen Blüte zu Weihnachten.

 

Die Aktion „Rüstiger Weihnachtsbaum mit Ballen sucht Garten für gemeinsame Zukunft“ läuft noch bis zum 15. Februar 2020. Hier können intakte Ex-Weihnachtsbäume mit Ballen abgestellt beziehungsweise mitgenommen werden.

Den Tauschtisch ist montags bis donnerstags von 7.00 und 15.00 Uhr sowie freitags von 8.00 und 14.00 Uhr erreichbar.

Der Botanische Sondergarten Wandsbek befindet sich in der Walddörferstraße 273, 22047 Hamburg.

Bezirksamtsleiter und Regionalbeauftragte laden ein zur Bürgersprechstunde

Die Bürgersprechstunde von Wandsbeks Bezirksamtsleiter Thomas Ritzenhoff findet im Februar vor der Sitzung des Regionalausschusses Bramfeld-Steilshoop-Farmsen-Berne statt. Die Bürgerinnen und Bürger haben die Gelegenheit, ihre Anliegen direkt mit dem Bezirksamtsleiter zu besprechen. An der Sprechstunde nimmt auch die Regionalbeauftragte Cornelia Jacobi teil. Sie findet statt am Donnerstag, dem 6. Februar 2020, von 16 bis 18 Uhr, im Berner Schloss, Berner Allee 31, 22159 Hamburg. Eine Anmeldung zur Sprechstunde des Bezirksamtsleiters ist nicht erforderlich.

Auch die Regionalbeauftragten des Bezirksamtes Wandsbek laden ein zur Bürgersprechstunde. Die Bürgerinnen und Bürger werden gebeten, vorab telefonisch einen Termin zu vereinbaren:

Die Regionalbeauftragte für Rahlstedt, Kathrin Guhl, lädt am Mittwoch, dem 12. Februar 2020, von 14 bis 17 Uhr ein. Terminvereinbarung unter Tel. 42881 – 2553.

Der Regionalbeauftragte für das Alstertal, Karsten Schmidt-Grunert, lädt am Mittwoch, dem 12. Februar 2020, von 14 bis 17 Uhr ein. Terminvereinbarung unter Tel. 42881 – 2443.

Die Regionalbeauftragte für die Walddörfer, Raissa Heimann, lädt am Donnerstag, dem 6. Februar 2020, von 14 bis 17 Uhr ein. Terminvereinbarung unter Tel. 42881 – 2474.

Der Regionalbeauftragte für das Wandsbeker Kerngebiet, Christian Kower, lädt am Mittwoch, dem 12. Februar 2020, von 14 bis 17 Uhr ein. Terminvereinbarung unter Tel. 42881 – 2216.

Der Bezirks-Seniorenbeirat Wandsbek als unabhängige Interessenvertretung älterer Bürgerinnen und Bürger zu den Themen Sicherheit, Wohnen, Gesundheit und Pflege, Integration und Kultur lädt ebenfalls zum Gespräch ein. Terminvereinbarungen sind montags bis freitags telefonisch möglich unter der Telefonnummer 040-428 81-3638. Die Sitzungen des Seniorenbeirats sind öffentlich und finden am zweiten Dienstag jeden Monats statt. Der Treffpunkt kann unter der vorgenannten Telefonnummer erfragt werden.