Archiv für den Monat: Oktober 2019

Kunstausstellung „Verwurzelung – Rooting“

Ausstellung des Künstlers David Vilchez Rincon im Bezirksamt Wandsbek. Der aus Venezuela stammende Künstler David Vilchez Rincon verarbeitet mit seiner Kunst unter anderem Erlebnisse aus seinem Heimatland. David Vilchez Rincons Karriere als Künstler begann vor drei Jahren, Kunst hat ihn jedoch bereits sein Leben lang begleitet. Insbesondere durch seine Kunst und seinen Lebensmittelpunkt im Bezirk verwurzelt er sich immer mehr in Wandsbek und möchte den Wandsbekerinnen und Wandsbekern den Prozess seiner Verwurzelung in Wandsbek mithilfe seiner Kunst zeigen und mit ihnen teilen.

Gezeigt werden expressionistische Werke mit geometrischen Formen im Hintergrund und einem klar erkennbaren Objekt im Vordergrund. Neben seiner Protestkunst zeigt David Vilchez Rincon auch eine neue Serie, die ein jeweils gleiches Motiv in unterschiedlichen Effekten zeigt.

Bei der Ausstellungseröffnung plant Herr Vilchez Rincon ebenfalls eine kleine Live-Painting-Session, um die Besucherinnen und Besucher miteinzubeziehen und sie an der Kunst teilhaben zu lassen.

Die Ausstellung wird vom Bezirksamtsleiter Thomas Ritzenhoff eröffnet am Dienstag, dem 5. November 2019, um 16.00 Uhr im Bezirksamt Wandsbek (2. OG). Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen. Die angehängten Bilder können für Berichterstattung (bei Quellenangabe) unentgeltlich verwendet werden.

Die Ausstellung wird im Bezirksamt Wandsbek, Schloßstraße 60 auf der Ausstellungsfläche im 2. Obergeschoss gezeigt. Die Ausstellung ist insgesamt vier Wochen, vom 5. November bis 13. Dezember 2019 montags bis freitags von 7 bis 19 Uhr für Besucherinnen und Besucher geöffnet. Am letzten Ausstellungstag schließt die Ausstellung abbaubedingt früher.

Das Bezirksamt Wandsbek stellt die Ausstellungsfläche kostenlos Wandsbeker Künstlerinnen und Künstlern zur Verfügung. Bei Interesse an der Durchführung einer Ausstellung im Bezirksamt können Künstlerinnen und Künstler (auch Schulklassen) sich bei der Pressestelle Wandsbek melden, per E-Mail an pressestelle@wandsbek.hamburg.de oder per Telefon unter der Nummer 040 428 81 – 2213.

Und jährlich grüßt die Winterzeit

Ende Oktober wird die Zeit zurückgestellt – Tipps für die dunkle Jahreszeit

Am letzten Sonntag im Oktober, in diesem Jahr am 27.10.2019, gibt es eine Stunde geschenkt – denn dann wird die Uhr von 3:00 Uhr auf 2:00 Uhr zurückgestellt und somit von Sommer- auf Winterzeit gewechselt. Ab diesem Zeitpunkt herrscht dann bei uns wieder die mitteleuropäische Normalzeit (MEZ).

Winterzeit ideal

Für viele EU-Bürger ist die Zeitumstellung eine lästige sowie teilweise auch körperlich und psychisch belastende Angelegenheit. Über den Sinn und Unsinn, die Uhr zweimal im Jahr auf Sommer- oder Winterzeit zu stellen, wurde stets rege diskutiert. Nach Beschluss des EU-Parlaments soll die Zeitumstellung 2021 abgeschafft werden. Die Umsetzung jedoch steht noch in den Sternen. Allein die Tatsache, dass die Staaten selbst wählen dürfen, ob sie dauerhaft Sommer- oder Winterzeit haben wollen, ist ein großes Problem.

Die Bundesregierung bevorzugt die Sommerzeit. Dabei spricht einiges dagegen. „Die sogenannte Winterzeit passt besser zu unserem Tagesrhythmus.“, weiß Matthias Habel, Pressesprecher und Meteorologe von WetterOnline. „Morgens wird es früher hell, was das Aufstehen erleichtert und abends schneller dunkel, was beim Einschlafen hilft.“

Gedanke der Zeitumstellung

Matthias Habel erklärt: „Eingeführt wurde die Zeitumstellung ursprünglich, um im Sommer Energie zu sparen. Denn wenn es abends draußen länger hell ist, wird weniger Strom für die Beleuchtung verbraucht, so der Gedanke. Allerdings gleicht sich der Verbrauch im Frühjahr und im Herbst wieder aus, da dann morgens mehr Energie für Licht und Heizung benötigt wird, was die Ersparnisse wieder hinfällig macht.“

Tipps für einen guten Start in den Tag

Für alle Morgenmuffel, denen es mit oder ohne Winterzeit schwerfällt, morgens in die Gänge zu kommen, gibt es einige Tipps, die das Aufstehen erleichtern. Es empfiehlt sich beispielsweise, den Wecker so zu stellen, dass man nach dem Klingeln noch einen Moment ruhig im Bett liegen bleiben kann. Die Augen sollten dabei geöffnet sein, damit sich der Körper auf den Wachzustand einstellen kann. Anschließend sollte man sich ein wenig recken, strecken oder gähnen, um den Kreislauf in Schwung zu bringen. Etwas Radfahren in der Luft aktiviert den Kreislauf zusätzlich. Licht ist ebenfalls ein wichtiger Wachmacher, gerade in der dunklen Jahreszeit: Wenn die Vorhänge geöffnet, Rollos oder Jalousien hochgezogen oder helle Lampen angeknipst werden, fällt Licht auf die Netzhaut und die Bildung des Schlafhormons Melatonin wird gestoppt.

Weitere Tipps für Morgenmuffel sowie Informationen zum Wetter am Tag der Zeitumstellung gibt es auf www.wetteronline.de. Und mit der WetterOnline App oder der neuen Wetterstation wetteronline home bleibt man auch im Winter zur richtigen Zeit auf dem Laufenden.

Weitere Themen rund ums Wetter finden Interessierte in den Pressemeldungen von WetterOnline.

Kein Zutritt für Einbrecher!

Die gute Nachricht ist: Die Zahl der Wohnungseinbrüche ist gesunken. 2018 verzeichneten die deutschen Versicherer 20.000 Wohnungseinbrüche weniger als im Vorjahr. Die schlechte Nachricht: Es sind immer noch 110.000, oft verbunden mit hohen finanziellen Schäden und psychischen Folgen. Zum Tag des Einbruchschutzes am 27. Oktober gibt Peter Schnitzler, Versicherungsexperte von ERGO, einen Überblick über wirkungsvolle Schutzmaßnahmen und finanzielle Förderungen.

Erster Schritt: Keine Bequemlichkeit. Schaffen es Einbrecher nicht, innerhalb von fünf Minuten in ein Haus oder eine Wohnung zu gelangen, geben sie meist auf. Häufig versuchen sie es bei den größten Schwachstellen: An Haus-, Balkon- und Terrassentüren sowie an Fenstern. Die Bewohner sollten es ihnen hier so schwer wie möglich machen: „Selbst wer nur kurz zum Bäcker um die Ecke geht, sollte die Haustür abschließen und sie nicht einfach nur ins Schloss fallen lassen“, rät Peter Schnitzler. Das gilt auch für die Fenster: Egal wie klein und in welchem Stockwerk, alle sollten geschlossen sein, wenn niemand zu Hause ist. Gekippte Fenster, offene Dachluken oder Balkontüren laden Einbrecher regelrecht ein.

Zusätzlicher mechanischer Schutz. Als zusätzlichen Schutz empfiehlt die Polizei eine stabile, mechanische Sicherung von Fenstern und Türen. Sicherungen an Türblatt oder -rahmen, -bändern, -schlössern, Beschlägen oder Schließblechen sollte ein Fachbetrieb anbringen, der die einzelnen Bauteile optimal aufeinander abstimmt. Bei Fenstern sind vor allem die Beschläge, Verriegelungen und die Verglasung Ansatzpunkte für Verbesserungen. „An besonders gefährdeten Stellen, wie Keller- oder häufig gekippten Toilettenfenstern, sind Gitter empfehlenswert“, so der ERGO Experte. Ein weiterer Hinweis: „Geschlossene Rollläden sind kein wirksamer Schutz gegen Einbrecher: Denn so ist für alle sichtbar, dass niemand zu Hause ist.“ Zudem sind Rollläden meistens aus Kunststoff und bieten keinen ausreichenden Widerstand. Rollladensicherungen können aber zumindest verhindern, dass Eindringlinge die heruntergelassenen Rollläden hochdrücken und so an Fenster und Türen kommen. Da jedes Haus und jede Wohnung so individuell ist wie seine Bewohner, sollte das jeweilige Sicherheitskonzept maßgeschneidert sein. Die meisten Landeskriminalämter haben zu diesem Zweck Beratungsstellen eingerichtet.

Schutz durch aufmerksame Nachbarschaft. Neben mechanischen Schutzmaßnahmen und einem sicherheitsbewussten Verhalten ist eine aufmerksame Nachbarschaft ein wichtiger Bestandteil beim Einbruchschutz: „Wer fremde Personen an der Haustüre des Nachbarn hantieren oder durch dessen Garten schleichen sieht, sollte unbedingt die Polizei informieren. „Auf keinen Fall den Einbrecher selbst stellen“, warnt der ERGO Experte. Und für den Urlaub gilt: Das Haus bewohnt aussehen lassen. Am besten den Nachbarn darum bitten, hin- und wieder die Rollläden auf- und zuzumachen, den Briefkasten zu leeren und die Blumenkästen nicht vertrocknen zu lassen.

Finanzielle Unterstützung durch KfW und Hausratversicherung. Wer sein Zuhause sicherer machen möchte, kann Fördermöglichkeiten von der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) nutzen. Sie unterstützt eine Reihe von Maßnahmen zum Einbruchschutz mit Investitionszuschüssen oder günstigen Krediten. Aktuell stehen für solche Schutzmaßnahmen der „Investitionszuschuss Einbruchschutz (455-E)“ und der „Kredit Altersgerecht Umbauen (159)“ zur Verfügung. Eigentümer und – unter bestimmten Voraussetzungen – auch Mieter können die Förderung direkt bei der KfW beantragen. Kommt es doch zu einem Einbruch, übernimmt eine Hausratversicherung in der Regel die Kosten für den materiellen Verlust. (Anzeige)

Natürliche Erkältungsmedizin schützt die Familie

Grandparents and grandchildren on autumn walk

Herbst/Winter ist Erkältungszeit. Mehr denn je ist jetzt eine Erkältungsmedizin für die ganze Familie gefragt, wirksam, natürlich und so gut verträglich, dass sogar die ganz Kleinen davon profitieren. Die zudem noch eine Stärkung der körpereigenen Selbstheilungskräfte bewirkt und das vollständige Ausbrechen einer Erkältung vielfach sogar verhindert.

Schon bei den ersten Symptomen muss schnell richtig gehandelt werden. Mit dem seit über 60 Jahren millionenfach bewährten Erkältungsmittel Meditonsin (rezeptfrei, nur in Apotheken) steht eine Therapiemöglichkeit zur Verfügung, die ausgezeichnete Verträglichkeit mit jahrzehntelang erprobter Wirksamkeit kombiniert. Sicher und sehr gut verträglich kann dieser aus drei natürlichen Wirkstoffen zusammengesetzte Trikomplex – rechtzeitig eingenommen – den Verlauf der Erkältung deutlich verkürzen und das vollständige Ausbrechen einer Erkältung sogar verhindern. Das Präparat ist bereits für Kinder ab einem Jahr zugelassen (nach Rücksprache mit dem Arzt sogar schon ab sieben Monaten). Die Wirksamkeit ist durch eine Vielzahl wissenschaftlicher Untersuchungen gut belegt. „Insgesamt wurden in den letzten Jahren mehr als 6.000 Patienten auf die Wirkung dieser natürlichen Erkältungsmedizin hin untersucht“, so die Hamburger Fachärztin für Allgemeinmedizin und Expertin für alternative und ganzheitliche Medizin, Dr. med. Frauke Bohlmann. „Darunter waren auch viele Kinder und Jugendliche, was mich sehr freut, denn diese Familientauglichkeit ist für mich ganz wichtig“, erläutert die Ärztin. Interessant in der Alltagspraxis ist auch die Erfahrung, wie sehr Menschen profitieren, denen sozusagen ‚jeder Virus zufliegt‘.

Aktiviert die Selbstheilungskräfte
Eine der wichtigsten Eigenschaften einer Meditonsin-Therapie dürfte ihre Fähigkeit sein, die Selbstheilungskräfte der Patienten zu stärken. Offensichtlich gelingt es, bestimmte für die Immunabwehr wichtige Botenstoffe zu aktivieren, die ihrerseits den Körper zur verstärken Bildung spezialisierter Abwehrzellen anregen. Der Organismus wird schonend dabei unterstützt, eingedrungene Erkältungsviren schneller und effektiver anzugreifen und sie auszuschalten. Dank guter Verträglichkeit ist das Arzneimittel völlig problemlos kombinierbar mit Antibiotika sowie anderen Arznei- oder Erkältungsmitteln. Die gute Verträglichkeit macht es einsetzbar für alle Erkältungspatienten, auch für Säuglinge, Kinder, Allergiker und Diabetiker. Kein Wunder, dass so viele Menschen darauf schwören und ihr über Jahrzehnte treu bleiben. (Anzeige)

Ein wenig Herbstlaub liegen lassen

NABU bittet beim Laubkehren um Rücksichtnahme auf die Tierwelt /Laub bietet Igeln, Amphibien, Spinnen und vielen Insekten einen Unterschlupf.

 Wenn es Herbst ist, müssen Sträucher geschnitten und das Laub zusammengerecht werden. Gartenbesitzer sollten in dem fallenden Laub keine lästige Begleiterscheinung des Herbstes sehen, sondern die Blätter liegen lassen zum Schutz von Tieren und Pflanzen. Laub ist außerdem ein guter Dünger für den Boden und ein wichtiger Lebensraum für Tiere.

Jetzt im Herbst wirbeln bunt gefärbte Blätter durch die Luft und bedecken Rasenflächen, Blumenbeete und Bürgersteige. „Zur Beseitigung des Herbstlaubes kommen zunehmend Laubsauger und Laubbläser für eine ökologisch fragwürdige Gartengründlichkeit zum Einsatz“, bedauert Dr. Katharina Schmidt, Referentin für StadtNatur beim NABU Hamburg. Laubsauger können Laub, Gras, Tannenzapfen und Abfall aufsaugen. Für den Sog werden Luftgeschwindigkeiten bis zu 160 Stundenkilometern und Saugleistungen von etwa zehn Kubikmeter pro Minute erzeugt. Mit den Geräten kann das Laub bis in den letzten Winkel des Gartens beseitigt werden. Für tierische Gartenbewohner wird das zum Problem. „Kleinlebewesen, die den Boden und die Krautschicht bewohnen, werden durch Laubbläser und Laubsauer gefährdet. Käfer, Spinnen, Tausendfüßer, Asseln und Amphibien können sich kaum dem Turbo-Blas- bzw. Saugstrom widersetzen“, erklärt Katharina Schmidt. Laubsauger verletzten die größeren und verschlingen die kleinen Tiere bis hin zu Fröschen und Molchen. Bei Laubsauggeräten mit Häckselfunktion werden sie meist im gleichen Arbeitsgang zerstückelt. Auch für Kleinsäuger ohne Fluchtverhalten, wie Igel und ihre Jungen, sind diese modernen Geräte lebensbedrohlich. Deshalb appelliert der NABU Hamburg, besser auf Laubsauger zu verzichten und lieber zu Besen und Rechen zu greifen oder das Laub insbesondere unter Sträuchern und Bäumen liegen zu lassen. Diese wilden Ecken werden unter anderem von Igeln gerne angenommen. Die stacheligen Gesellen beginnen jetzt mit der Suche nach einem Platz für den Winterschlaf und nutzen Laub- und Reisighaufen als Schutz vor der kalten Jahreszeit, ebenso wie viele Kleinlebewesen, die sich dorthin zurückziehen. Zusätzlich bieten die Laubhaufen für viele Vogelarten im Winter ideale Nahrungsflächen. Etwa Amseln finden hier ausreichend Futter.

Voller Leben steckt solch ein Reisighaufen dann im Frühjahr: Zaunkönig und Rotkehlchen, Erdkröte, Spitzmaus und ein Millionenheer an Insekten und Spinnen finden hier einen geeigneten Lebensraum. Das ist nicht nur ein spannendes Beobachtungsfeld für alle Naturfreunde, sondern auch eine Hilfe für jeden Gärtner: Viele dieser Tiere sind nämlich nützliche Helfer beim biologischen Pflanzenschutz, bei der Bodenaufbereitung und dienen der Vogelwelt im Winter als Nahrung. (Foto:    )

Weitere Tipps für einen naturnahen Garten unter www.NABU-Hamburg.de/gartentipps

Gartenwissen-Angebote im Botanischen Sondergarten Wandsbek

Im Botanischen Sondergarten finden wieder Gartenwissen-Vorträge, Führungen und Ausstellungen statt. Eine telefonische Anmeldung unter 040/ 693 97 34 oder per E-Mail  unter sondergarten@wandsbek.hamburg.de ist erforderlich. Für Fragen steht der Leiter des Botanischen Sondergartens, Herr Helge Masch, unter oben genannter Telefonnummer zur Verfügung. Weitere Informationen und Fotos zu allen Angeboten sind im Internet verfügbar unter: www.hamburg.de/wandsbek/veranstaltungen-im-sondergarten/ Der Botanische Sondergarten befindet sich in der Walddörferstraße 273, 22047 Hamburg.

Montag, 28. Oktober 2019 – 11.00 bis 16.00 Uhr: Saft aus eigenen Früchten – mit dem Saftmobil und Ulrich Kubina

Hamburgs erste Mosterei auf Rädern macht Station im Botanischen Sondergarten. Schade um die schönen Früchte – es werden wieder mehr Äpfel, Birnen oder Quitten geerntet, als später gegessen werden können. Bisher fallen die meisten Früchte ungenutzt aus den Bäumen. Hamburgs erste Mosterei auf Rädern kann hier Abhilfe schaffen. Die Mosterei presst den Saft aus den Früchten und pasteurisiert diesen bei 79°C, so dass die Vitamine erhalten bleiben und der Saft haltbar gemacht wird.

Um Saft aus den eigenen Früchten pressen zu lassen, werden mindestens 40 kg Äpfel, Birnen oder Quitten benötigt. Die Saftausbeute beträgt je nach Sorte und Reifegrad ca. 70% (50 kg Obst = ca. 35 l Saft). Der Saft kann kaltgepresst für die Most- oder Weinherstellung oder pasteurisiert zur Verfügung gestellt werden. Es gibt weitere Termine für späte Sorten. Weitere Informationen über Preise und Abfüllmöglichkeiten sind im Internet verfügbar unter: www.saft-mobile.de/.

Sonntag, 03. November 2019 – 14.00 bis 16.00 Uhr: Tröge mit Hauswurz gestalten – mit Hans-Jörg Gensch

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer verwandeln gemeinsam mit Hans-Jörg Gensch von der Gesellschaft der Staudenfreunde e.V. Kübel, Tröge, Balkonkästen und andere Gefäße mit Hauswurzpflanzen zu winterharten Dekorationselementen. Sollten Teilnehmende selbst Gefäße mitbringen und unter fachmännischer Anleitung bepflanzen wollen, muss dieses bitte vorab mitgeteilt werden. Substrat und Pflanzen stehen gegen Kostenerstattung zur Verfügung. Die Veranstaltung findet im Gewächshaus des Botanischen Sondergartens Wandsbek in der Walddörferstraße 273, 22047 Hamburg statt.

Ausbreitung des Eichenprozessionsspinners verhindern

Im Sommer hat auch die Wandsbeker Bevölkerung das Auftreten des „Eichenprozessionsspinners“ beschäftigt: Die etwa fünf Zentimeter großen Raupen tragen in ihren Brennhaaren ein Nesselgift, das bei Kontakt zu allergischen Reaktionen bis hin zu bedrohlicher Atemnot führen kann. Wie die Antwort des Bezirksamtes Wandsbek auf eine Kleine Anfrage der FDP-Fraktion unter Federführung von Biologin Dr. Petra Haunhorst ergab, hat das Bezirksamt Wandsbek in diesem Jahr fast 25.000 Euro dafür aufgewendet, die Raupen im eigenen Zuständigkeitsbereich zu beseitigen. In ganz Hamburg betrugen die entsprechenden Kosten mehr als 140.000 Euro. Laut Bezirksamt Wandsbek waren 44 Bäume in Kleingärten und am Straßensaum im laufenden Jahr befallen, insbesondere der Bereich rund um den Barmfelder See und Bäume am Deelwischredder. Es stehe zu befürchten, dass der Eichenprozessionsspinner aus Nachbarbezirken einwandert und die bestehende Population sich damit in Zukunft noch vergrößert. Mitarbeiter der Behörde haben dabei nicht nur den bestehenden Befall bekämpft, sondern auch möglicherweise von Befall bedrohte weitere Eichen „verstärkt kontrolliert“, wie es hieß. Warnhinweise für die Bevölkerung seien aufgestellt worden. Auf die Frage, ob die Wirksamkeit der verwendeten Bekämpfungsverfahren im Hinblick auf Befalls-Vorbeugung für das kommende Jahr kontrolliert worden sei, verwies das Bezirksamt auf Nachkontrollen und verstärkte Kontrollen in den Folgejahren. Derzeit, so das Amt, könne man noch keine Prognosen für den Befall im kommenden Jahr abgeben.

Dr. Haunhorst weist darauf hin, dass mit dem erfolgten Verpuppen der Raupen die Gefahr allergischer Kontaktreaktionen für Mensch und Tier nicht gebannt sei: Fallen die zwar nun unbewohnten Nester bei den Herbststürmen zu Boden, befinden sich in ihnen nach wie vor die giftigen Brennhaare. Auch jetzt noch haben sie ihre giftige Wirkung. Wer solche Eichenprozessionsspinner-Raupen-Nester finde, solle dies bitte dem Bezirksamt melden.

Das Labyrinth der Wörter – Lesung in einfacher Sprache

Regina Jäck, die Bramfelder SPD-Bürgerschaftsabgeordnete und Sprecherin der SPD-Fraktion für Menschen mit Behinderung lädt gemeinsam mit der kulturpolitischen Sprecherin, Isabella Vértes-Schütter am Sonntag, den 27. Oktober um 11 Uhr zu einer Lesung in einfacher Sprache in das Ernst-Deutsch-Theater (Studiobühne) ein. Nach einigen einführenden Worten von Frau Jäck liest Frau Vértes-Schütter aus Das Labyrinth der Wörter von Marie-Sabine Roger.

Aus dem Inhalt: Wörter sind für Germain wie ein Irr-Garten, in dem er sich immer wieder verläuft. Eines Tages begegnet ihm eine alte Dame im Park. Germains Leben bekommt eine neue Richtung.

Weitere Informationen, Fragen zu Assistenzbedarf und Anmeldungen bitte unter buero@regina-jaeck.de .

Die Veranstaltung findet im Rahmen der diesjährigen „Zeit für Inklusion“ statt, zu der von der Senatskoordinatorin für die Gleichstellung behinderter Menschen aufgerufen wurde. Diesem Aufruf sind zahlreiche Organisationen gefolgt und so finden über das gesamte Hamburger Stadtgebiet im Zeitraum von September bis Dezember Veranstaltungen und Aktivitäten für Menschen mit und ohne Beeinträchtigungen statt. Ein Programmheft ist über das Inklusionsbüro zu beziehen.

NABU und LBV: Turteltaube ist der Vogel des Jahres 2020

Sie ist ein Symbol für die Liebe, ihre Lebensbedingungen sind aber wenig romantisch: Die Turteltaube wurde vom NABU und seinem bayerischen Partner LBV (Landesbund für Vogelschutz) zum „Vogel des Jahres 2020“ gewählt. Damit wollen die Verbände darauf aufmerksam machen, dass die Turteltaube stark gefährdet ist. „Seit 1980 haben wir fast 90 Prozent dieser Art verloren, ganze Landstriche sind turteltaubenfrei“, so Heinz Kowalski, NABU-Präsidumsmitglied. „Unsere kleinste Taube findet kaum noch geeignete Lebensräume. Zudem ist sie durch die legale und illegale Jagd im Mittelmeerraum bedroht.“

„Früher hat man das markante Gurren der Turteltaube an jedem Dorfrand oder Flussufer gehört“, sagt Dr. Norbert Schäffer, LBV-Vorsitzender. „Wildkräutersamen an Feldwegen und Feldfrüchte aus Zwischensaaten boten ausreichend Nahrung. Heute brüten Turteltauben häufig auf ehemaligen Truppenübungsplätzen oder in Weinbauregionen, wo sie noch geeignete Lebensbedingungen vorfinden.“

Die Turteltaube ist der erste vom NABU gekürte Vogel, der als global gefährdete Art auf der weltweiten Roten Liste steht. Heute brüten bei uns nur  noch 12.500 bis 22.000 Paare. Die meisten der höchstens 5,9 Millionen Paare Europas leben in Spanien, Frankreich, Italien und Rumänien. Turteltauben sind die einzigen Langstreckenzieher unter den Taubenarten Mitteleuropas. Sie verlassen zwischen Ende Juli und Anfang Oktober Europa, um südlich der Sahara zu überwintern.

Die 25 bis 28 Zentimeter großen Vögel mit ihrem farbenfrohen Gefieder ernähren sich fast ausschließlich vegan. Sie bevorzugen Wildkräuter- und Baumsamen. Dem Jahresvogel schmecken Samen von Klee, Vogelwicke, Erdrauch und Leimkraut. Diese Pflanzen wollen Landwirte nicht auf ihren Feldern haben. Darum hat sich die Taube seit den 60er Jahren angepasst und ihre Nahrung umgestellt. Der Anteil von Sämereien aus landwirtschaftlichen Kulturen macht nun in weiten Teilen ihres Verbreitungsgebiets mehr als die Hälfte der Nahrung aus statt wie früher nur 20 Prozent. Im Gegensatz zu Wildkrautsamen stehen diese aber nur für kurze Zeit bis zur Ernte zur Verfügung und fehlen während der kritischen Phase der Jungenaufzucht.

Die Intensivierung der Landwirtschaft verschlechtert die Lebensbedingungen der Turteltauben enorm – ein Schicksal, das sie mit vielen anderen Jahresvögeln teilt. Die Ausweitung von Anbauflächen geht mit einem Verlust von Brachen, Ackersäumen, Feldgehölzen und Kleingewässern einher. Damit verschwinden Nistplätze sowie Nahrungs- und Trinkstellen. Viele Äcker werden außerdem mit Herbiziden von „Unkraut“ befreit. Doch von genau diesen Ackerwildkräutern ernährt sich die Turteltaube. Außerdem ist chemisch behandeltes Saatgut vergiftete Nahrung für die Tauben. Der NABU kämpft seit Jahren für eine EU-Förderung der Landwirtschaft, die Natur erhält statt sie zu schädigen.

Eine zusätzliche Bedrohung ist die Vogeljagd im Mittelmeerraum. „Wissenschaftler konnten nachweisen, dass die jährlich mehr als 1,4 Millionen in der EU legal geschossenen Turteltauben von der Art nicht mehr verkraftet werden können. Besonders skandalös: In manchen Ländern gilt das Schießen der stark gefährdeten Turteltauben als ,Sport‘ zum eigenen Vergnügen“, so Eric Neuling, NABU-Vogeschutzexperte. Gegen Spanien und Frankreich wurden im Juli bereits Vertragsverletzungsverfahren der Europäischen Kommission wegen des schlechten Erhaltungszustands der Art eingeleitet. Gegen vier weitere EU-Länder liegen offizielle Beschwerden vor. Dies ist notwendig, obwohl auf einem Treffen aller Mitgliedsstaaten im Mai 2018 ein Aktionsplan zum Schutz der Europäischen Turteltaube verabschiedet wurde.

Um den gefiederten Liebesboten zu schützen, fordert der NABU  Bundesumweltministerin Svenja Schulze mit einer Petition (www.vogeldesjahres.de/petition) auf, sich neben einer verbesserten Landwirtschaftspolitik auch für das dauerhafte Aussetzen der Abschussgenehmigungen in den EU-Mitgliedsstaaten einzusetzen

DRACHEN PROBE

Die „Gemachtheit“ des Theaters fällt Kindern heute ins Auge. Es ist zwar immer noch wichtig, dass hier Geschichten erzählt werden. Es spielt aber zunehmend eine Rolle WIE sie dargestellt werden. Bei der „Drachen Probe“ ist unser Publikum dabei, wie eine spannende Geschichte auf der Bühne erprobt wird.

In einem kleinen Königreich lebt eine Prinzessin – ohne Freundinnen. Jedes Jahr muss ein Mädchen zum Drachen gebracht werden. Dieses Jahr scheint außer der Prinzessin kein Mädchen mehr übrig zu sein. Der König schickt Ritter los, um seine Tochter zu retten. Ohne Erfolg. Jetzt gibt es nur noch zwei Personen, die den Drachen besiegen können. Der Berater des Königs, der eine gemeine List ersinnt, und der Gärtnerjunge, der selbst ein Geheimnis birgt.

Das Kindertheater ist am 15.-18. Oktober jeweils um 10.00 Uhr diesmal nicht im FUNDUS-Theater sondern ausnahmsweise im Klabauter Theater, Jungestr. 7a. (5-12 Jahre)