Archiv für den Monat: Juli 2019

Fotowettbewerb „Arbeit hat viele Gesichter“

Ein Fotowettbewerb zu Vielfalt in der Arbeitswelt ist das Sommerprojekt des Jahres 2019 der Agentur für Arbeit Hamburg. Sönke Fock: „Unter dem ganzjährigen Motto „Arbeit hat viele Gesichter“ widmet sich die Agentur mit mehreren Projekten dem Thema Diversity. Denn Gleichstellung und Chancengleichheit muss gelebt werden, um sie zu verwirklichen und Teil des Vermittlungsprozesses sein.“ Bis zum 31. August können Interessierte ihr Foto einsenden, welches Vielfalt in der Arbeitswelt abbildet. Die Bilder werden durch eine Jury gesichtet, die drei besten prämiert. Im Herbst folgen eine Ausstellung und für das Jahr 2020 ein Fotokalender mit Bildern aus dem Wettbewerb.

Zusammensetzung der Jury: Dr. Melanie Leonhard, Senatorin für Arbeit, Soziales, Familie und Integration, Sybille Ahlborn, Beauftragte für Chancengleich Agentur für Arbeit Hamburg,  Jörg Korell, Geschäftsführer AIDS-Hilfe Hamburg, Florian Quandt, Pressefotograf Hamburger Morgenpost, Gila Rosenberg, Sozialpädagogin Junglesbenzentrum Intervention, Julia Panzer, Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Gleichstellungsreferat der juristischen Fakultät der Universität Hamburg, Editha Masberg, Antidiskriminierungsbeauftragte bei basis@woge e.V. Hamburg, Eleonora Cucina, Mitglied im Integrationsbeirat Hamburg

Bekenntnis der Arbeitsagentur zu Vielfalt: Sönke Fock, Vorsitzender der Geschäftsführer der Agentur für Arbeit Hamburg: „Wir wollen einen diskriminierungsfreien und respektvollen Umgang mit Menschen, die zu uns kommen. Dies verlangt Offenheit und Mitverantwortung. Die Agentur für Arbeit Hamburg legt nicht nur ein klares Bekenntnis zu Vielfalt ab, sondern möchte zum Dialog und zur Auseinandersetzung auffordern. Bundesweit werden wir außerdem die erste Agentur für Arbeit sein, die mit einer Gruppe von Kolleg*innen am Christopher Street Day teilnimmt. Und auch aus dem Jobcenter werden uns Beschäftigte begleiten.“

Weitere Teilprojekte von „Arbeit hat viele Gesichter“: Der Fotowettbewerb findet in Kooperation mit der Hamburgischen Regenbogenstiftung statt. Fotos senden Sie bitte an Hamburg.Arbeit-hat-viele-Gesichter@arbeitsagentur.de. Die Teilnahmebedingungen finden Sie auf der Website https://www.arbeitsagentur.de/vor-ort/hamburg/fotowettbewerb. Lesen Sie dort das Interview mit Sönke Fock zu „Grenzen im Kopf“, das auch verkürzt im Pride Magazine abgedruckt ist. Auszüge können gern unter Angabe der Quelle verwendet werden.

Am 29. Juli diskutiert Sönke Fock mit Gästen im Pride House zu „Arbeit hat viele Gesichter“, Verschiedenheit und Vielfalt von Menschen.

Für die Belegschaft der Arbeitsagentur wird zurzeit das Kochbuch „Arbeit hat viele kulinarische Gesichter“ mit Rezepten der Kolleg*innen erstellt. In den Eingangszonen liegt ein Kinder-Malheft aus: „Arbeit hat bunte Gesichter“.

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Neu- und Umbau der Veloroute 7

Die Schimmelmannstraße wird zwischen Osterkamp und Holstenhofweg als Teilabschnitt der Veloroute 7 erneuert. Die Baumaßnahme umfasst den Neubau der gesamten Fahrbahn sowie die Neuordnung der Fahrbahn- und Nebenflächen. In diesem Zusammenhang wird auch die Barrierefreiheit berücksichtigt. Die Auftragssumme beläuft sich auf 2,3 Millionen Euro. Da es sich um eine umfangreiche Baumaßnahme handelt und die Anfahrbarkeit für Rettungsfahrzeuge jederzeit gewährleistet sein muss, ist eine Aufteilung der Straßenbauarbeiten in mehrere Bauphasen erforderlich.

Während der gesamten Bauzeit ist der Baubereich zwischen Osterkamp und Holstenhofweg für den Durchfahrtsverkehr voll gesperrt. Der Baubereich wird in mehrere Abschnitte geteilt und jeweils als Sackgasse eingerichtet. Da keine kleinräumige Umleitung eingerichtet werden kann, sollte der Bereich großräumig umfahren werden. Durch die Fahrbahn- und Gehwegeinengungen ist mit Behinderungen im Straßen- und Fußgängerverkehr zu rechnen. Die Anfahrbarkeit der Grundstückszufahrten soll so wenig wie möglich eingeschränkt werden, ist aber aufgrund des Bauablaufes nicht durchgehend gewährleistet. Erforderliche Sperrungen werden mindestens drei Tage vor der Ausführung durch die Straßenbaufirma bei den Betroffenen angekündigt. Besondere Berücksichtigung erfahren dabei die Zufahrten der Gewerbebetriebe sowie der Grundschule Marienthal. Die Abfallentsorgung wird durch den Transport der unterschiedlichen Behälter (Restmüll, Bio, Papier, Wertstoff) zum Entsorgungsfahrzeug und zurück durch die Baufirma sichergestellt. Alle sich aus der Baumaßnahme ergebenden verkehrlichen Maßnahmen sind mit dem zuständigen Polizeikommissariat als Straßenverkehrsbehörde abgestimmt.

Weitergehende Informationen zur Baumaßnahme stehen auf der Internetseite http://suche.transparenz.hamburg.de mit dem Suchbegriff „Veloroute 7- W22 -Schimmelmannstraße  zwischen Osterkamp und Holstenhofweg“ zur Verfügung.

Knapp jeder Sechste arbeitet in der Gesundheitsbranche

In Hamburg wächst die Gesundheitswirtschaft seit 2008 mit durchschnittlich fünf Prozent pro Jahr doppelt so schnell wie die Wirtschaft der Hansestadt insgesamt. Mit einer Bruttowertschöpfung von 10,7 Mrd. Euro wurde im Jahr 2017 jeder zehnte Euro in der hamburgischen Gesundheitswirtschaft generiert. Und mit rund 193.400 Erwerbstätigen war 2017 knapp jeder Sechste in Hamburg in dieser Branche beschäftigt. Das zeigen die Ergebnisse der von der Behörde für Gesundheit und Verbraucherschutz (BGV) beauftragten Studie „Untersuchung der ökonomischen Bedeutung der Gesundheitswirtschaft in Hamburg“, die vom WifOR Institut durchgeführt wurde. Neben der Entwicklung der Branche insgesamt werden die medizinische Versorgung und der Bereich E-Health untersucht.

Gesundheitssenatorin Cornelia Prüfer-Storcks begrüßt die Entwicklung: „Die Hamburger Gesundheitswirtschaft ist eine Wachstumsbranche und ein Beschäftigungsmotor. Dies hat erhebliche Ausstrahleffekte auf das Wachstum anderer Branchen. Der Senat unterstützt die Entwicklung durch die bundesweit höchsten Krankenhausinvestitionen, Förderprogramme u.a. für Schulgeldfreiheit in Gesundheitsberufen, Digitalisierung in Medizin und Pflege sowie alternative Wohnformen bei Pflegebedürftigkeit. Eine Herausforderung für die Branche ist der Fachkräftemangel, die Digitalisierung verstehen wir als Chance, die gesundheitliche Versorgung in Hamburg weiter zu verbessern.“

Zwischen 2008 und 2017 hat die Gesundheitswirtschaft in Hamburg ihren Anteil an der Gesamtwirtschaft der Stadt um rund zwei Prozent erhöht und gehört damit zu den wichtigsten Motoren der Wirtschaft in der Hansestadt. Durch den Bezug von Waren und Dienstleistungen von regionalen Zulieferern löst die Gesundheitswirtschaft zusätzliche wirtschaftliche Effekte in Höhe von 3,9 Mrd. Euro aus. Der ökonomische Fußabdruck in der Hamburger Gesamtwirtschaft beläuft sich damit auf 14,6 Mrd. Euro. Bundesweit sind es sogar 17,7 Mrd. Euro.

Auch die Erwerbstätigenzahlen der Gesundheitswirtschaft verzeichnen in allen Bereichen deutliches Wachstum. Seit 2008 sind mehr als 53.000 zusätzliche Arbeitsplätze in der Gesundheitswirtschaft entstanden. 2017 waren rund 193.400 Erwerbstätige in Hamburg in dieser Branche beschäftigt, was einem Anteil von 15,5 Prozent am gesamten Hamburger Arbeitsmarkt entspricht. Das sind zweimal so viele Erwerbstätige wie in der Logistik-Branche und knapp dreimal so viele wie in der Informations- und Kommunikationstechnik (IKT).

„Bedeutendster Treiber für das Wachstum in der Gesundheitswirtschaft ist die medizinische Versorgung. Sie macht mit 5,1 Mrd. Euro fast die Hälfte der Bruttowertschöpfung der Gesundheitswirtschaft aus und beschäftigt über 120.000 Erwerbstätige. Für die Zukunft dieses Trends ist der Fachkräftenachwuchs entscheidend. Das gilt insbesondere für den Pflegebereich. Deshalb arbeiten wir im Rahmen der ‚Allianz für die Pflege‘ gemeinsam mit wichtigen Arbeitgebern daran, die Ausbildungs- undArbeitsbedingungen zu verbessern und Hamburg als attraktiven Standort für den Beruf weiter zu festigen“, so Senatorin Prüfer-Storcks.

Neben dem kontinuierlich wachsenden medizinischen Bereich nimmt die noch relativ junge E-Health-Branche in Hamburg eine zunehmend wachsende Position ein. Herausforderungen wie der Fachkräftebedarf, der demografische Wandel und Kostendruck sind treibende Kräfte für innovative und oftmals digitale Lösungen. Dabei kommt der Hansestadt eine starke E-Health-Branche zugute, deren Bruttowertschöpfung seit 2008 durchschnittlich um 5,8 Prozent pro Jahr wächst – schneller als die Hamburger Gesundheitswirtschaft insgesamt. 2017 waren dies 183 Mio. Euro. Im selben Jahr beschäftigten Unternehmen der E-Health-Branche 2.000 Erwerbstätige. Damit zählt Hamburg zu den führenden E-Health-Standorten in Deutschland.

Hamburg hat das Potenzial der Gesundheitswirtschaft für die Stadt früh erkannt und bereits vor zehn Jahren gemeinsam mit der Handelskammer eine Clusteragentur für die Gesundheitswirtschaft gegründet, die die Aktivitäten der Branche vernetzt und sich für die Digitalisierung stark macht. Das eHealth-Netzwerk Hamburg als erstes sogenanntes “Hamburger Clusterbrücken-Projekt“, dessen Finanzierung aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und der Stadt Hamburg erfolgt, vereint Wirtschaft, Wissenschaft und Politik im Digitalen Gesundheitssektor. Der Digital Health Hub Hamburg (DHHH) der Gesundheitswirtschaft Hamburg GmbH (GWHH) unterstützt darüber hinaus als Dach für innovative IT-Projekte im Gesundheitsbereich den Austausch zwischen Unternehmen der Gesundheits-, IT- und Kreativwirtschaft, der Hamburger Wissenschafts- und Forschungseinrichtungen sowie Start-ups. Zusätzlich stehen Gründern im Health Innovation Port (HIP) Räumlichkeiten zur Verfügung, um an neuen Ideen mit dem Fokus auf E-Health, Gesundheit und Medizintechnik zu arbeiten.

„Digitale Lösungen versprechen nicht nur Effizienzgewinne, sondern können insbesondere das Personal in den Gesundheitsberufen entlasten und die Qualität in der Versorgung der Patientinnen und Patienten erhöhen. Durch die vielen Unternehmen der IT- und Kreativwirtschaft in Hamburg besteht hervorragendes Potenzial, die Digitalisierung des Gesundheitswesens voranzutreiben“, so Prüfer-Storcks.

Die Fortschreibung der „Untersuchung der ökonomischen Bedeutung der Gesundheitswirtschaft in Hamburg“ wurde von der Behörde für Gesundheit und Verbraucherschutz beauftragt, von der GWHH unterstützt und vom WifOR Institut durchgeführt. Die Studie und die zugehörige Broschüre sind unter www.hamburg.de/gesundheitswirtschaft abrufbar.

Risiko Zeckenbiss

Eva K. aus Ingolstadt:

Jetzt ist wieder Zeckenzeit. Was ist zu tun, wenn ich bei mir eine Zecke entdecke?

Dr. Wolfgang Reuter, Gesundheitsexperte bei der DKV Deutsche Krankenversicherung:

Wenn Sie eine Zecke an Ihrem Körper finden, sollten Sie sie vorsichtig und ganz langsam mit einer Pinzette entfernen. Wichtig ist, das Tier dabei nicht zu quetschen. Bewährt haben sich auch sogenannte Zeckenkarten aus der Apotheke. Sie schieben die Karte unter die Zecke und ziehen sie damit aus der Haut. Die Bissstelle danach desinfizieren. Die Spinnentiere können Borreliose und FSME (Frühsommerenzephalitis) auslösen. Allerdings gelangen Bakterien oder Viren erst etwa 24 Stunden nach einem Biss in den Körper. Nach Aufenthalten im Grünen empfiehlt es sich daher, den Körper gründlich nach Zecken abzusuchen. Wichtig: Keinen Nagellack, Öl oder andere Flüssigkeiten über die Zecke gießen! Denn dann schüttet sie ihr Gift schneller in die Blutbahn aus. Treten Tage nach dem Zeckenbiss Rötungen an der Einstichstelle auf, sollten Sie unbedingt zum Arzt gehen. Das gilt auch dann, wenn eine Wanderröte an anderen Körperregionen sichtbar ist. Eine durch den Zeckenbiss übertragene Infektion beginnt gelegentlich auch mit den Symptomen einer Grippe. Übrigens: Gegen Borreliose gibt es keinen Impfschutz, aber gegen FSME können Sie sich impfen lassen. (Anzeige)

 

„Freihandzeichnungen eines Architekten“

Wandsbek hat viele architektonische Kleinode. Diese beleuchtet der Wandsbeker Künstler Claus Kurzweg in seinen architektonischen Zeichnungen. Eine Auswahl seiner Werke präsentiert der ehemalige leitende Baudirektor in einer Ausstellung im Bezirksamt Wandsbek.

Claus Kurzweg ist studierter Architekt. Seit Beginn des Ruhestands widmet er sich regelmäßig seiner Passion, die ihn schon von Kindesbeinen an sein Leben lang begleitet hat. Seine Zeichnungen entstehen draußen, direkt am Objekt, später werden einige durch Farbe ergänzt.

Bei seinen Werken geht es dem Künstler nicht in erster Linie um fertige Bilder. Wesentlich für ihn ist die Freude an der zeichnerischen Umsetzung eines Objektes durch intensive Beobachtung. Bei einigen seiner Bilder ergänzt Claus Kurzweg diese durch Erläuterungen zum Baustil und zur Historie des Gebäudes. Dabei kommt es ihm auf die Ausgewogenheit zwischen Zeichnung, Farbe und Text an. Claus Kurzweg ist die naturnahe, perspektivische Darstellung und Detailtreue zum Motiv sehr wichtig. Es entstehen Handzeichnungen, die durch faszinierende Genauigkeit die historischen Gebäude und ihre Architektur in den Mittelpunkt rücken.

Die Ausstellung wird von Bezirksamtsleiter Thomas Ritzenhoff eröffnet am: Dienstag, dem 2. Juli 2019, um 16 Uhr im Bezirksamt Wandsbek (2. OG). Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen.

Die Ausstellung wird im Bezirksamt Wandsbek, Schloßstraße 60 auf der Ausstellungsfläche im 2. Obergeschoss gezeigt. Die Ausstellung ist insgesamt vier Wochen, vom 2. Juli bis 2. August 2019 montags bis freitags von 7 bis 19 Uhr für Besucherinnen und Besucher geöffnet. Am letzten Ausstellungstag schließt die Ausstellung abbaubedingt früher. (Abb. Gut Wellingsbüttel v. Claus Kurzweg).

Das Bezirksamt Wandsbek stellt die Ausstellungsfläche kostenlos Wandsbeker Künstlerinnen und Künstlern zur Verfügung. Bei Interesse an der Durchführung einer Ausstellung im Bezirksamt können Künstlerinnen und Künstler (auch Schulklassen) sich bei der Pressestelle Wandsbek melden, per E-Mail an pressestelle@wandsbek.hamburg.de oder per Telefon unter der Nummer 040 428 81 – 2684.

Stressfrei mit dem Auto in den Urlaub

Wenn die Deutschen verreisen, ist das Auto ihr liebstes Verkehrsmittel. 2018 fuhren 41,7 Prozent damit in den Urlaub. Wenn das Urlaubsziel nicht gerade um die Ecke liegt und Kinder an Bord sind, kann die Anfahrt schnell zur Nervenprobe werden. Birgit Dreyer, Expertin der ERGO Reiseversicherung, weiß, wie Eltern für gute Laune auf dem Rücksitz sorgen können. Frank Mauelshagen, Kfz-Experte von ERGO, gibt zusätzlich Tipps für den Kfz-Check vor Abfahrt, die richtige Beladung und zu Besonderheiten im Ausland.

Bevor es losgeht: Auto durchchecken! Stundenlange Autobahnfahrten mit schwerem Gepäck, Hitze oder Serpentinen mit starkem Gefälle belasten das Fahrzeug gerade bei weiten Strecken erheblich. Ein gründlicher Auto-Check vor dem Start ist daher ein Muss. Dazu zunächst einen Blick auf die Reifen werfen: „Das Gesetz schreibt eine Profiltiefe von 1,6 Millimeter vor. Wirklich zuverlässig – gerade bei längeren Autofahrten – sind aber nur Reifen mit einem Restprofil von drei Millimetern“, so Frank Mauelshagen. Prüfen lässt sich die Tiefe mithilfe einer Ein-Euro-Münze. Verschwindet der Messingrand der Münze im Profil, ist alles in Ordnung. Dabei sollten Urlauber das Gummi auch gleich auf Risse und andere Beschädigungen untersuchen. „Sind die Reifen älter als sechs Jahre, besteht die Gefahr der Materialermüdung. Im schlimmsten Fall könnten sie unterwegs platzen“, weiß der Kfz-Experte. Mauelshagen rät außerdem, die Außen- und Innenbeleuchtung zu kontrollieren. Zuletzt gilt es, Flüssigkeitsstände bei Motoröl, Bremsflüssigkeit, Kühlwasser und Scheibenwischwasser zu überprüfen. Ist demnächst ein Ölwechsel fällig, sollten Urlauber sich noch vor der Abfahrt darum kümmern. Einen abschließenden Blick sollten Reisende den Scheibenwischblättern widmen. Liegen sie nicht mehr glatt auf der Scheibe auf, sehen sie schartig aus oder ziehen sie Schlieren, müssen neue her.

Besonderheiten im Ausland beachten: Andere Länder, andere Sitten: Diese Binsenweisheit gilt auch bei Verkehrsregeln. Ob Tempolimit, Warnwesten- oder Lichtpflicht – wer Deutschland verlässt, muss sich an die Vorschriften des jeweiligen Urlaubslandes halten. Warnwesten beispielsweise müssen Autofahrer in Deutschland lediglich mitführen, eine Tragepflicht gibt es hierzulande nicht. In Frankreich dagegen müssen alle Insassen, die ein Auto nach einem Unfall verlassen, eine Weste tragen. Zudem sollten sich Autofahrer bewusst sein, dass sie Autobahnen nicht überall einfach so befahren dürfen. „In der Schweiz, Slowenien oder Österreich ist beispielsweise eine Vignette zum Befahren der Autobahn nötig. Wer ohne erwischt wird, muss mit einem Bußgeld rechnen“, so der Kfz-Experte. Daher empfiehlt Mauelshagen, sich vorab über die jeweiligen Regelungen im Urlaubs- oder Transitland zu informieren.

Auto richtig beladen: Die Koffer sind gepackt und nun soll alles irgendwie ins Auto. Der Experte warnt: „Reist eine vierköpfige Familie mit viel Gepäck, kann das die maximal zulässige Gesamtmasse schnell überschreiten.“ Wie viel Gewicht erlaubt ist, erfahren Autobesitzer in den Fahrzeugpapieren. Sperrige und schwere Gepäckstücke sollten möglichst direkt hinter der Rückbank lagern. Denn ist eine Vollbremsung notwendig, wird die Ladung nicht nach vorne geschleudert. Leichtere Gegenstände kommen darauf oder davor. Das bringt nicht nur mehr Sicherheit, sondern sorgt auch für ein besseres Fahrverhalten. Damit im Notfall Warndreieck und Verbandskasten flott zur Hand sind, sollten sie zuletzt und gut zugänglich verstaut werden. Abschließend sollten Autofahrer den Reifendruck an die erhöhte Ladung anpassen. Das spart Sprit und verhindert Schlingern in Spurrillen. Die relevanten Angaben finden sich in der Betriebsanleitung, an der Türinnenseite oder auf dem Tankdeckel.

Entspannte Reise für Kinder – und Eltern: Wer mit Kindern unterwegs ist, sollte vorab die Strecke genau planen: „Es empfiehlt sich, möglichst alle anderthalb Stunden eine Pause einzuplanen und nicht mehr als 500 km pro Tag zurückzulegen“, so Birgit Dreyer. Bei den Pausen gilt es, darauf zu achten, dass sich die Sprösslinge gut austoben können. Das lenkt sie vom langen Sitzen ab und macht müde – ein kleines Nickerchen im Auto ist dann sehr wahrscheinlich. Eine weitere wichtige Frage ist auch: Wann soll es losgehen? Dreyer empfiehlt, die Schlafzeiten der Kinder zu nutzen, um möglichst viel Strecke zu fahren. Dafür können die Kleinen beispielsweise am Abend vor der Abreise länger aufbleiben. Startet die Fahrt dann sehr früh, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass sie zu Reisebeginn rasch wieder einschlafen. Doch trotz allem werden die wenigsten Kids die komplette Fahrt über schlafen. Deshalb sollten Eltern auch für Unterhaltung an Bord sorgen. „Das Lieblingsspielzeug, die Schmusedecke, ein spannendes Hörspiel oder ein Film auf dem Tablet beispielsweise unterhalten die Kleinen und halten sie bei Laune“, weiß die Reiseexpertin. Auch Ratespiele wie ‚Ich sehe was, was du nicht siehst‘ lenken von der Fahrt ab. Oder Mama und Papa erzählen eine Geschichte und lassen sie von den Kindern zu Ende erzählen. Auch an ausreichend Proviant sollten Eltern denken. „Für den kleinen Hunger im Auto eignen sich Lebensmittel, die weder krümeln noch tropfen, beispielsweise Apfelschnitze oder Karottenstäbchen. Zum Trinken sind Wasser, Tee oder Saftschorle ideal. Auf kohlensäurehaltige Getränke und Milch sollten Kinder besser verzichten, da sie leicht auf den Magen schlagen können“, weiß Dreyer. Sinnvoll können auch sogenannte Reisekaugummis gegen Übelkeit sein. Sie empfehlen sich insbesondere bei Berg- und Kurvenfahrten. Eltern von Kleinkindern sollten auch an Wechselbekleidung denken. (Anzeige)

Mit Grippe in die Notaufnahme?

Antonia K. aus Leipzig: Ich habe in den vergangenen Tagen von einigen Grippefällen gehört. Was ist eigentlich, wenn ich an einem Wochenende oder über die kommenden Feiertage an Grippe erkranke: Darf ich in die Notaufnahme eines Krankenhauses oder muss ich warten, bis mein Hausarzt die Praxis wieder öffnet?

Dr. Wolfgang Reuter, Gesundheitsexperte der DKV Deutsche Krankenversicherung: Grundsätzlich gilt: Nur lebensbedrohliche Notfälle gehören in die Notaufnahme. Eine Grippeerkrankung ohne Komplikationen ist kein Grund, um in die Notaufnahme zu gehen. Das überlastet die Krankenhäuser und sorgt für lange Wartezeiten. Ohne ausreichenden Hygieneschutz, etwa in Form eines Mundschutzes, könnten sich die Viren zudem auf andere Patienten übertragen. Am besten ist es, die Grippe zu Hause auszukurieren. Es sei denn, das Fieber steigt auf 40 Grad, der Erkrankte leidet an Atemnot oder sein Allgemeinzustand verschlechtert sich rapide. Ist die Praxis des Hausarztes dann geschlossen, erreichen Betroffene den ärztlichen Bereitschaftsdienst unter der kostenlosen Nummer 116117 rund um die Uhr. Medizinisch ausgebildetes Personal nimmt die Anrufe entgegen und gibt dem Anrufer Auskunft über die nächstgelegene Praxis, die Bereitschaftsdienst hat – oder vermittelt bei Bedarf auch einen Hausbesuch. (Anzeige)

Freier Eintritt in 111 Museen: MuseumsCard für Kinder und Jugendliche

Kunst und Kultur erleben ohne Eintritt zu bezahlen – auch in diesem Jahr macht die MuseumsCard das wieder möglich. Vom 15. Juni bis zum 3. November 2019 können Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren mit ihr kostenlos ausgewählte Museen in Schleswig-Holstein besuchen. Die MuseumsCard geht 2019 mit einem neuen Rekord an den Start: 111 Museen beteiligen sich an der Aktion – mehr als je zuvor. Wie in den Vorjahren bietet die MuseumsCard aber noch mehr als freien Eintritt: Am 10. und 17. Oktober 2019 gilt sie als Freifahrtkarte in allen Bussen und Bahnen von NAH.SH, dem Nahverkehr in Schleswig-Holstein.
Interessierte Kinder und Jugendliche erhalten die MuseumsCard kostenfrei in allen Filialen der Sparkasse Holstein sowie in den anderen schleswig-holsteinischen Sparkassen. Auch in Museen, Büchereien, Jugendverbänden, dem Landesjugendring sowie in vielen Tourist-Informationen ist die MuseumsCard erhältlich. Alternativ kann sie auf der MuseumsCard-Website unter www.meine-museumscard.de oder als App mit dem Titel „MuseumsCard“ heruntergeladen werden.
Auf fleißige Museumsgänger wartet auch in diesem Jahr die Chance auf tolle Gewinne. Kinder- und Jugendgruppen nehmen teil, indem sie ein Foto ihres Museumsbesuchs einsenden. Außerdem lassen sich auf der MuseumsCard bei jedem Museumsbesuch Stempel sammeln (bzw. in der App QR-Codes einscannen). Wer drei Stempel zusammen hat, kann u.a. Übernachtungen in Jugendherbergen in Schleswig-Holstein und viele weitere tolle Überraschungen gewinnen.
Die MuseumsCard wird vom Landesjugendring Schleswig-Holstein in Kooperation mit dem Ministerium für Justiz, Kultur und Europa des Landes Schleswig-Holstein, den schleswig-holsteinischen Sparkassen, dem Museumsverband Schleswig-Holstein und Hamburg und dem Nahverkehr Schleswig-Holstein durchgeführt. Das Ministerium für Justiz, Kultur und Europa und die schleswig-holsteinischen Sparkassen wenden jährlich 40.000 Euro für die Finanzierung der MuseumsCard auf.
„Die Sparkassen sind von Beginn an Partner der MuseumsCard und haben sie mit initiiert. Die Aktion ist eine tolle Möglichkeit, um Kinder und Jugendliche für die kulturelle Vielfalt unseres Landes zu begeistern. Viele junge Menschen schnuppern durch die Karte erstmals in ihrem Leben Museumsluft und sind anschließend total begeistert“, so Thomas Piehl, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Holstein. Und weiter: „Es ist toll, dass wir mit der MuseumsCard zur kulturellen Bildung der Kinder und Jugendlichen beitragen können. Daher freuen wir uns besonders, dass die Aktion mit der Vielzahl der beteiligten Museen und den damit verbundenen Entdeckungsreisen inzwischen fester Bestandteil des schleswig-holsteinischen Ferienangebotes ist.“
Alle Informationen rund um die MuseumsCard, beteiligte Museen, einen Blog mit aktuellen Veranstaltungen und museumspädagogischen Angeboten im gesamten Aktionszeitraum finden Interessierte auf der MuseumsCard-Website (www.meine-museumscard.de). Alle Informationen sind in komprimierter Form auch mit der MuseumsCard-App abrufbar. Darüber hinaus zeigt die App die teilnehmenden Museen im Umkreis von 20 Kilometern an und hält Informationen zu Öffnungszeiten und Angeboten bereit.

Im Geschäftsgebiet der Sparkasse Holstein beteiligen sich in diesem Jahr folgende Museen an der MuseumsCard:
·        Heimatmuseum Heiligenhafen
·        Oldenburger Wallmuseum
·        Kloster Cismar
·        Haus der Natur Cismar
·        Dorf- und Schulmuseum Schönwalde
·        zeiTTor Museum der Stadt Neustadt in Holstein
·        Schloss Eutin
·        Ostholstein-Museum Eutin
·        Heimatmuseum Reinfeld
·        Heimatmuseum Bad Oldesloe
·        Stiftung Schloss Ahrensburg
·        Galerie im Marstall Ahrensburg
·        Stormarnsches Dorfmuseum Hoisdorf
·        Stadtmuseum Norderstedt
·        Feuerwehrmuseum Schleswig-Holstein Norderstedt.

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Geänderte Öffnungszeiten des Zentrums für Wirtschaftsförderung, Bauen und Umwelt (WBZ) während der Hamburger Sommerferien

Sommerferien 2019: Während der Hamburger Sommerferien vom 24.06.2019 – 09.08.2019 hat das Foyer des Zentrums für Wirtschaftsförderung, Bauen und Umwelt geänderte Öffnungszeiten.

Ab Montag, dem 24. Juni 2019, gelten folgende Öffnungszeiten:

Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag
08.00 – 12.00 Uhr 08.00 – 16.00  Uhr geschlossen 08.00 – 16.00 Uhr geschlossen

 

Weitere Informationen zum WBZ erhalten Sie unter http://www.hamburg.de/wandsbek/wbz/

Wussten Sie, …? … welche Pflegeversicherung was zahlt?

Birger Mählmann, Pflegeexperte bei der IDEAL Versicherung, klärt Sie auf. Wer in Deutschland gesetzlich krankenversichert ist, zahlt automatisch auch in die gesetzliche Pflegeversicherung – die sogenannte Pflegepflichtversicherung – ein. Damit ist der Versicherte im Pflegefall allerdings nicht vollständig abgesichert, denn sie deckt nicht die gesamten Pflegekosten ab. Einen Großteil der Kosten muss der Versicherte aus eigener Tasche finanzieren. Diese Lücke kann er durch eine Pflegezusatzversicherung schließen, wie beispielsweise einem Pflegetagegeld oder einer Pflegerentenversicherung. Beide Zusatzversicherungen leisten je nach Grad der Pflegebedürftigkeit im Pflegefall. Die Versicherungssummen werden dann zur freien Verfügung ausgezahlt. Die Beiträge der Pflegetagegeldversicherung sind etwas geringer, jedoch gehen sie – wie bei Risikoversicherungen üblich – verloren, wenn die Versicherung gekündigt wird oder kein Pflegefall eintritt. Zudem erhöhen sich mit steigendem Alter meist auch die Beiträge. Die Pflegerentenversicherung scheint auf den ersten Blick etwas teurer. Allerdings hat sie den Vorteil, dass Versicherte ihre Beiträge plus Zinsen für einen möglichen Pflegefall auf einem eigenen Konto ansparen. Bei einer Kündigung erhalten sie die Rückkaufswerte. Viele ältere Menschen schlagen zwei Fliegen mit einer Klappe: Sie finanzieren ihre Pflegevorsorge durch Umbuchung eines Einmalbeitrages aus dem vorhandenen Anlagevermögen in die Pflegerentenversicherung und umgehen damit monatliche Beiträge. Trotzdem haben sie Zugriff auf die Rückkaufswerte und zusätzlich eine Verzinsung auf das Geld. Ein weiterer Vorteil: Tritt kein Pflegefall ein, erhalten die Erben die Einzahlung später als Todesfallleistung ausgezahlt. In jedem Fall wichtig zu wissen: Mit einer Pflegezusatzversicherung schützt man nicht nur das eigene Vermögen, sondern auch das seiner Angehörigen. Denn reichen die eigenen privaten Mittel des Pflegebedürftigen nicht aus, werden die engsten Familienmitglieder, etwa die Kinder, zur Kasse gebeten. (Anzeige)