Archiv für den Monat: Juni 2019

Darf ein Kostenvoranschlag etwas kosten?

Michaela Rassat, Juristin der D.A.S. Rechtsschutz Leistungs-GmbH:

Bei vielen Handwerksbetrieben sind Kostenvoranschläge üblich. So wissen die Kunden, was auf sie zukommt, und es entsteht später kein Streit um den Preis. Aber: Darf ein Kostenvoranschlag etwas kosten? § 632 des Bürgerlichen Gesetzbuches besagt: Im Zweifelsfall nein. Geld für einen Kostenvoranschlag zu verlangen, ist aber auch nicht verboten. Handwerker können mit ihren potentiellen Kunden also jederzeit einen Preis für einen Kostenvoranschlag vereinbaren. In der Praxis verrechnen sie ihn dann oft mit der Vergütung für den erteilten Auftrag. Der Kunde muss den Kostenvoranschlag dann nur bezahlen, wenn kein Auftrag zustande kommt. Aber: Die Kostenpflicht muss ausdrücklich vereinbart sein. Sie einfach in die Allgemeinen Geschäftsbedingungen zu schreiben, reicht nicht aus. Eine solche Klausel ist aus Sicht der Gerichte unwirksam. Die Vertragspartner müssen die Bezahlung für den Kostenvoranschlag also individuell vereinbaren. Eine Ausnahme gilt nur dann, wenn es branchenüblich ist, für den Kostenvoranschlag eine Bezahlung zu verlangen, wie beispielsweise bei Kfz-Werkstätten. Die Preise sind je nach Branche und Betrieb unterschiedlich. Manche berechnen eine Pauschale, andere zehn Prozent der Auftragssumme. Oft gibt es dann jedoch eine Obergrenze. Ein Kostenvoranschlag ist allerdings keine Festpreisvereinbarung, sondern eine Kostenschätzung und daher unverbindlich. Der Handwerksbetrieb darf die genannte Summe trotzdem nicht wesentlich überschreiten. Als wesentlich gelten je nach Gericht 10 bis 20, ausnahmsweise bis 25 Prozent der Auftragssumme. Fallen die tatsächlichen Kosten dennoch viel höher aus, muss der Betrieb den Kunden rechtzeitig informieren. Dieser darf dann den Auftrag kündigen. Die bereits geleistete Arbeit muss er aber bezahlen.

Irish Folk trifft norddeutschen Charme

Eine abwechslungsreiche Kombination aus irischer Folkmusik und plattdeutscher Sprache präsentiert „Das Folk Consortium“ am 14. Juni 2019 erstmals im Kulturzentrum BiM. Ab 20.00 Uhr wechseln sich rauhe Seemannslieder, schottische Rebellengesänge mit irischen Liebesliedern ab. Abgerundet wird das Ganze mit eingestreuten Döntjes. Der Eintritt kostet 10 Euro, eine Kartenreservierung ist unter 040 / 678 91 12 oder kontakt@bim-hamburg.de möglich.

 

Schon seit über 25 Jahren begeistert „Das Folk Consortium“ Liebhaber der Folkmusik. Die fünfköpfige Band kombiniert irischen und schottischen Folk mit plattdeutschen Texten und Geschichten. In ihrem plattdeutschen Programm finden sich traditionelle und eigene Lieder auf Platt oder auch mal Missingsch ebenso wie Instrumentals aus dem norddeutschen, keltischen und skandinavischen Raum. Die Instrumentenauswahl ist dabei so vielfältig, wie der Sound der Band. Von einem 5-String Banjo, einer Bluesharp Mundharmonika, über eine Irische Bouzouki und einem Petersilienschneider, ist musikalisch einiges geboten.

 

Das Konzert mit Das Folk Consortium ist am 14. Juni um 20.00 Uhr im BIM – Kulturzentrum Bürgerhaus in Meiendorf.

Die Fahrradsaison kann beginnen

Am Freitag, den  21.06.2019, in der Zeit von 09:00 – 14:00 Uhr,  wird der Fahrrad-Codierer Marc Heilmann auf dem Bramfelder Marktplatz Fahrräder für einen Kostenbeitrag von 15 € codieren.

Diese Codier- Aktion erfolgt im Zusammenarbeit mit dem Polizeikommissariat 36.

Die Codierung erfolgt in einer Zahlen- und Buchstabenkombination der sog. E.I.N. (Eigentümer-Identifikations-Nummer) und wird am Sattelrohr angebracht.

Beispiel: HH-E159 135 PK 17 steht für Hansestadt Hamburg, Ellernreihe Nr. 135 Polizeikommissariat, 2017

Der Code setzt sich aus Daten zusammen, die einen direkten Rückschluss auf den rechtmäßigen Eigentümer zulassen. So kann das Fahrrad jederzeit einer Person zugeordnet werden und wird für den potenziellen Dieb unattraktiv.

Die Codierung ist grundsätzlich für alle Fahrradtypen geeignet. Lediglich Räder aus Carbon und dünnwandigen Rohren werden mit einem Aufkleber, in oben geschilderter, Form versehen.

Diese Codierung wird auch in diversen Fahrradgeschäften angeboten. Der Codiervorgang nimmt ca. 5 – 10 Minuten in Anspruch und wird bei Vorlage des Personalausweises und/ oder einem Eigentumsnachweis  des Fahrrades durchgeführt.

Bonsai-Workshop – Sommerarbeiten

In den Bonsai Workshops wird besprochen, wie aus einer Baumschulpflanze (Rohbonsai – 50 € inkl. Material für diesen Workshop Teil) einen Bonsai gemacht wird. Die Pflanze geht in das Eigentum der Teilnehmenden über und wird zu jedem Kurs zur weiteren Bearbeitung mitgebracht. Ein Einstieg ist jederzeit möglich.

In diesem Kurs wird besprochen, wie die Pflanzen in Sommer geschnitten und kultiviert werden. Es wird der Blattschnitt und Gestaltungsvarianten der mitgebrachten Pflanzen besprochen sowie Blattschnitt und richtiger Rückschnitt am Bonsai erläutert und durchgeführt. Das Mitbringen eines Bonsais bzw. das rechtzeitige Bestellen eines Rohbonsais im Sondergarten sind Teilnahmebedingung, außerdem sollen scharfe Rosenscheren und Seitenschneider oder Drahtschneider mitgebracht werden.

Der Workshop mit Reiner Kurps ist am 13. Juni um 18.00 Uhr im Botanischen Sondergarten Wandsbek.

Pfoten hoch!

Nach dem Buch von Catharina Valckx. Billys Papa ist ein gefürchteter Ganove, sein Sohn leider das komplette Gegenteil, findet er. Nun soll Billy mit Pistole üben, gefährlich zu werden. „Pfoten hoch!“, sagt er zum Regenwurm, doch der hat keine, dann zur Maus, die lieber Kopfstand macht und schließlich zum Hasen, der aber einfach weiter rennt. Sie alle finden es auch eher zum Kichern lustig. Bis der böse Fuchs auftaucht und Billys „Pfoten hoch!“ wirklich Wirkung zeigt, denn wenn Freunde bedroht werden, hört der Spaß auf.

Die Westerngeschichte ab 4 J. gibt es am 10. Juni um 16.00 Uhr und am 11. und 12. Juni jeweils um 10.00 Uhr im FUNDUS-Theater.

Musical-Highlights

Die jungen Musiker von Musicrocks!-Chor präsentieren einen Musicalabend mit besonderen Highlights der Musicalgeschichte. Es stehen stimmungsvolle und mitreißende Solonummern und Ensembleszenen auf dem Programm. Mit herrlichen Choreographien versehen, ist dieser Abend gleichermaßen ein Genuss für Augen und Ohren. Das Solistenensemble hat sich in den letzten Jahren aus dem großen Music rocks!-Chor gebildet. In ihm singen junge Nachwuchskünstler, die unter anderem an der renommierten Stage School in Hamburg studiert haben und bereits Erfahrung bei verschiedenen Musicalproduktionen sammeln konnten.

Der Musical-Abend ist am 13. Juni um 19.00 Uhr in der Parkresidenz Rahlstedt.

Ein Programm will Brücken bauen

Gegensätze in der Politik  tun sich schwer, zueinander zu kommen. In der Musik gelingt es ohne weiteres. Das zeigt das  Programm, zu dem des Wandsbeker Sinfonieorchester  am Montag, 3. Juni 2019, 19 Uhr, in die große Aula der Rudolf  Steiner Schule, Rahlstedter Weg 60 (Nähe U-Farmsen), einlädt.
Die tragische Geschichte von Romeo und Julia verarbeitet neben Tschaikowski auch Sergej Prokofiev, beginnend mit dem schwermütigen Tanz der Ritter. Auch der selten gespielte, aber genial gesetzte Walzer des Weißrussen Nikolai Rakow  strahlt östliche Seele aus. Westlich, jazzig und cool kommen dagegen die Tanzepisoden zum Musical On The Town von L. Bernstein daher. Der junge Berliner Geiger David Malaev zaubert dazu mit Saint Saens Hananaise und Sarasates Carmen-Fantasie die virtuosesten Passagen auf die Saiten seiner wertvollen Violine. Und alles passt zusammen. Chefdirigent Wolf Tobias Müller steht am Pult.

Vorverkauf im VHS-Zentrum Berner Heerweg 183 und im Weinshop des EKT, auch kontakt@wso-hamburg.de zu 10€, Abendkasse 15€, Schüler kostenfrei