Archiv für den Monat: Februar 2017

Angebote zum Entwicklungskonzept Rahlstedter und Stapelfelder Feldmark

02-Entwicklungskonzept Rahlstedter und Stapelfelder FeldmarkSpaziergang in der „Großen Heide“ und Workshops zur Aufwertung des Landschaftsraums geplant.

Der Bezirk Wandsbek und die Gemeinde Stapelfeld planen im Zuge der interkommunalen Entwicklung von Gewerbeflächen südlich und nördlich der Stapelfelder Straße den Landschaftsraum für Erholung und Naturschutz aufzuwerten.

Am 20. Januar 2017 fand in der Grundschule Neurahlstedt die Auftaktveranstaltung zur Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger an diesem Entwicklungskonzept statt. Hier wurden bereits viele Anregungen geäußert, was für den Landschaftsraum getan werden könnte.

Zum Beteiligungsverfahren für die „Große Heide“ werden drei unterschiedliche Projekte zur Beteiligung angeboten:

Am Freitag, dem 3. März 2017 wird für alle Interessierten ein gemeinsamer etwa zweistündiger Spaziergang im Landschaftsraum „Große Heide“ angeboten. Unter der Führung eines ortskundigen Anwohners sollen der Grünzug der Stellau und das Umfeld des Stapelfelder Moores erkundet werden. Treffpunkt ist um 14 Uhr vor dem Eingang des Freibads Rahlstedt, Wiesenredder 85.
Der Spaziergang endet in Stapelfeld. Die Strecke ist nicht barrierefrei, wetterfeste Kleidung und rutschfeste Schuhe werden empfohlen.
Für die Organisation wird um eine Anmeldung unter E-Mail: mail@tollerort-hamburg.de gebeten.

Bis zum Freitag, dem 10. März besteht noch die Möglichkeit, auf der zum Entwicklungskonzept „Große Heide“ eingerichteten Internetplattform Hinweise, Vorschläge, Zuspruch, Kritik oder auch Fragen einzubringen. Zudem finden sich dort während des gesamten Beteiligungsverfahrens Informationen über die erfolgten und noch anstehenden Veranstaltungen sowie Beteiligungsschritte. Dieses ist ein Angebot für alle, die nicht die Möglichkeit haben, die Veranstaltungen zu besuchen, aber gern ihre Meinung einbringen möchten und auf dem Laufenden sein wollen.
Der Zugang zu der Online-Plattform wird unter www.hamburg.de/wandsbek/grosse-heide/ bereitgestellt.

Am Freitag, dem 31. März und Freitag, dem 12. Mai 2017 werden Workshops mit einem gemischten Teilnehmerkreis veranstaltet. Bei den Workshops sollen konkrete Ziele und Maßnahmen für den Landschaftsraum erarbeitet werden, so z.B. für das Wegenetz und die ökologische Aufwertung von Flächen. Die Ergebnisse werden als Empfehlungen in die weitere Planung einfließen. Vorgesehen ist es, dass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus den vorhandenen unterschiedlichen Nutzergruppen ihre Interessen und Belange einbringen wie z.B. Natur- und Tierschutz, Naherholung und Freizeitnutzungen (z.B. Reitsport) oder die Belange der Landwirtschaft.

Bis zu 40 Personen können bei den Workshops mitmachen. Einige Plätze hierfür sind noch frei.

Eine Anmeldung nimmt das Büro TOLLERORT unter mail@tollerort-hamburg.de entgegen.

Foto: Bezirksamt Wandsbek.

Andreas Metzler ist neuer Leiter des Vermögensmanagements der Sparkasse Holstein in Hamburg

Metzler AndreasAndreas Metzler ist neuer Leiter des Vermögensmanagements der Sparkasse Holstein in Hamburg. Damit hat er die Position von Helge Schoof übernommen, der sich auf eigenen Wunsch neuen Herausforderungen in der Sparkasse Holstein stellt. Gemeinsam mit seinen Teams an den Standorten in Barmbek, Bramfeld, Rahlstedt, Sasel, Volksdorf und Wandsbek ist Metzler nun für die anspruchsvollen Bedürfnisse der vermögenden Kunden der Sparkasse Holstein in Hamburg vor Ort.

„Dabei ist es mir wichtig, dass wir unsere Kunden ganzheitlich beraten – also ihre persönlichen Situationen sowie ihre langfristigen Ziele kennen und verstehen, denn nur so können wir maßgeschneiderte Empfehlungen entwickeln“, betont Andreas Metzler und ergänzt: „Auch für Ärzte, Apotheker und andere Heilberufler haben wir immer ,das richtige Rezept’: Mit unserem HeilberufeCenter spezialisieren wir uns auf die besonderen Ansprüche dieser Kunden.“

Andreas Metzler hat das Bankgeschäft von der Pike auf gelernt: Nach seiner Ausbildung zum Bankkaufmann und anschließender Tätigkeit als Kundenberater war er zunächst als Vertriebstrainer und später als Filialleiter in Schleswig-Holstein und Hamburg tätig. Zuletzt hat er seit Anfang 2011 das VermögensmanagementCenter der Sparkasse Holstein in Norderstedt geleitet. Berufsbegleitend hat der 42-Jährige sich an der Frankfurt School of Finance & Management zum Bankbetriebswirt weitergebildet. Den Ausgleich zum beruflichen Alltag findet Andreas Metzler auf Reisen und beim Sport. Zudem verbringt er viel Zeit mit seiner Familie, mit der er in Hamburg lebt, und engagiert sich ehrenamtlich im Lions Club für die Unterstützung gemeinnütziger Einrichtungen und Projekte. (Anzeige)

Durch den wilden Westen Andalusiens

Katharina Henne berichtet über eine Rundreise per Fahrrad durch das westliche Andalusien: Schroffe Gebirgslandschaften, die Küste des Lichts und Korkeichenwälder im Landesinneren sowie die Städte Malaga, Cádiz und Sevilla, „weiße Dörfer“ und maurische Burgen sind die Hauptdarsteller in diesem Vortrag. Kosten: 5 Euro. Keine Anmeldung erforderlich.

Der Bildervortrag ist am 2. März um 19.30 Uhr auf Gut Karlshöhe.

NABU: Fledermausschützer in Hamburg gesucht

Mausohr_fliegend_Eberhard_MenzProjekt „BatCities“ startet / Bewerbung für Hamburg-Seminar bis zum 5. März möglich Städte bieten Fledermäusen wichtige Lebensräume – doch diese schwinden immer mehr. Mit dem neuen Projekt „BatCities“ möchte der NABU den Fledermausschutz in der Stadt stärken. Den Auftakt machen die Fledermausstädte Berlin, Hamburg und Leipzig. Dort können sich jetzt Interessierte, die sich kostenlos zum Fledermausschützer ausbilden lassen wollen, bis zum 5. März unter www.NABU.de/batcities-bewerbung bewerben.  „In unserer Stadt sind wir Menschen nicht allein. Neben uns gibt es noch weitere versteckt lebende Bewohner dieses Ökosystems – Fledermäuse. Hier setzt das BatCities-Projekt an. Es versteht sich als ein Dach, unter dem sich Fledermausschützer und Fledermausinteressierte gemeinsam für den Fledermausschutz stark machen können. Wir möchten Menschen einladen, sich aktiv daran zu beteiligen“, erklärt NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller.Denn Fledermäuse, die in der Stadt leben, haben ein Problem: ihre Lebensräume schwinden. „Wo vorher Ritzen und Gebäudespalten Zuflucht und Quartier geboten haben, wird häufig unbedacht saniert und so wichtiger Lebensraum vernichtet. Dabei gibt es Möglichkeiten, unsere nächtlich fliegenden Nachbarn zu schützen“, sagt Miller.  Zum Auftakt wird es dazu in den Städten Berlin, Hamburg und Leipzig Seminare zur Ausbildung von Fledermausschützern geben. Dabei spielt die Anbindung an eine erfahrene Ehrenamtsstruktur die entscheidende Rolle. BatCities bietet Interessierten nach der Ausbildung den direkten Anschluss an das aktive Ehrenamt vor Ort. „Diejenigen, die noch einen Schritt weiter gehen wollen, können sich zu ehrenamtlichen Multiplikatoren fortbilden lassen. Schulungsthemen sind unter anderem Umweltkommunikation und -organisation“, so Miller. Die Städte Berlin, Hamburg, Leipzig sind nur der Anfang. Über die Pilotphase hinaus sollen weitere Fledermausstädte entstehen. Ziel des NABU ist es, Menschen miteinander zu vernetzen, die den Fledermausschutz in Deutschland bekannter machen und voran bringen. Zum Hintergrund: Der NABU engagiert sich schon seit über 20 Jahren aktiv im Fledermausschutz. Das Projekt „BatCities“ wird gefördert durch das Bundesamt für Naturschutz mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit. (Foto: Eberhard Menz)

Berufsakademie Hamburg: Schnupperstudium am 4. März 2017

Die Berufsakademie Hamburg bietet ein Schnupperstudium am Samstag, 4. März 2017, 11:00 bis 15:00 Uhr im Harburger ELBCAMPUS an. Insbesondere Abiturientinnen und Abiturienten, interessierte Eltern sowie auch beruflich Qualifizierte ohne Abitur sind eingeladen, sich vor Ort über das Angebot dualer Bachelor-Studiengänge zu informieren. Ziel des vierjährigen dualen Studiums ist die Ausbildung zum Fach- und Führungskräfte­nachwuchs für den Mittel­stand. Das Studium wird in der Regel mit einer Berufsausbildung in einem mittelständischen Betrieb kombiniert. Es besteht aber auch die Möglichkeit, das Studium mit einer begleiteten Praxisphase in einem Betrieb zu kombinieren. Die Absolven­tinnen und Absolventen können durch ihr duales Studium theoreti­sches Wissen, praktisches Know-how und erste Berufs­erfahrung zugleich vor­weisen. An der Berufsakademie Hamburg können die akkreditierten dualen Bachelor-Studiengänge „Betriebswirtschaft KMU“ (Abschluss: Bachelor of Arts) und „Management Erneuerbarer Gebäudeenergietechnik“ (Abschluss: Bachelor of Engineering) absolviert werden. 

Schnupperstudium an der Berufsakademie Hamburg, Samstag, 4. März 2017, 11:00 bis 15:00 Uhr, ELBCAMPUS, Kompetenzzentrum der Handwerkskammer Hamburg, Zum Handwerkszentrum 1, 21079 Hamburg

Programm

–       Information über freie Studien- und Ausbildungsplätze für 2017 in vielfältigen Berufen und interessanten Branchen

–       Information und Beratung rund um das duale Bachelor-Studium

–       Einblicke in die Lehrveranstaltungen unterschiedlicher Jahrgänge

–       Gespräche mit Professoren, Dozenten und Studierenden

–       Bewerbungstipps

Weitere Informationen

Berufsakademie Hamburg, Zum Handwerkszentrum 1, 21079 Hamburg

Ingrid Köster, Studienberatung, Tel.: 040 35905-561,

E-Mail: koester@ba-hamburg.de, Internet: www.ba-hamburg.de

Die Berufsakademie Hamburg wurde im Herbst 2005 gegründet. Die Handwerkskammern Hamburg, Schwerin sowie acht Innungen und Verbände der Freien und Hansestadt Hamburg tragen diese Bildungseinrichtung.

Raus damit! Her damit!

Flohmärkte in Nachbarschaften boomen. Sie fördern die Idee des Sharing und sind ideale Kontaktbörsen!

Flohmärkte in Nachbarschaften boomen. Sie fördern die Idee des Teilens und sind ideale Kontaktbörsen.

Der Frühjahrsputz steht an, da kann der Keller gleich mit ausgemistet werden. Warum also nicht in gemeinschaftlicher Aktion mit Nachbarn einen kleinen Flohmarkt auf die Beine stellen? Viele Sachen sind einfach zu schön und zu gut erhalten, um sie wegzuwerfen. Die Frage lautet dann: „Kann das mein Nachbar gebrauchen?“ oder „Warum neu kaufen, wenn’s die Nachbarin nicht mehr benötigt?“ Bücher oder Kinderspielzeug, Kinderkleidung, Klamotten, Haushalts-Geräte – alles, was noch gut ist, kann hier den Besitzer wechseln. Und das Ausmisten, Reparieren und Weitergeben schafft viel neuen Platz. Zudem macht’s auch mehr Spaß! „Die bunten Auslagen und ein kleiner Imbiss schaffen beste Gelegenheiten für viele Win-Win-Erlebnisse“, sagt Melanie Fiergolla vom Netzwerk Nachbarschaft.

Wer sucht, der findet! In Hamburg-Osdorf zum Beispiel ist der Flohmarkt das Jahres-Highlight für jung und alt. 70 Standplätze gab es im vergangenen Jahr, und die waren schon Wochen vorher ausgebucht. Der große Draußen-Flohmarkt findet auf dem malerischen Gelände eines alten Bauernhofs statt. In bester Stimmung treffen sich hier Nachbarn zum Feilschen und Klönen, nicht selten sind die Kinder beim Feilschen wahre „Halsabschneider“. Der gute Zweck heiligt die Mittel: wie die Osdorfer unterstützen viele Nachbarschaften mit dem Flohmarkt-Erlös ein soziales Projekt in ihrer Nähe.

Garagentrödel oder Innenhof-Flohmarkt. Wenn kein offener Platz zur Verfügung steht, geht’s auch in der Straße oder im Innenhof. In Golzheim (NRW) öffneten 195 Nachbarn ihre Garagen und Einfahrten und stellten ihre Preziosen zur Schau. Der Garagentrödel bringt viele Vorteile mit sich: kurze Wege und wenig Schlepperei für die Verkäufer; die Nachbarn wissen gleich, mit wem sie es zu tun haben und alle können sich direkt vernetzen. Ein Buffet im Trödelcafé der Nachbarn von Golzheim aktiv e.V. hielt Nachbarn und Besucher zudem bei Laune. „Einige Besucher kannten das Trödel-Event aus den Vorjahren und waren aus Köln, Aachen oder Holland angereist“, berichtet Nicole Monz, eine der Organisatorinnen. Die Einnahmen aus dem Trödelcafé fließen in die Projektarbeit des Vereins – konkret in den Aufbau eines nachbarschaftlichen Hilfsdienstes.

Checkliste nutzen. Sie wollen einen Flohmarkt mit Ihren Nachbarn auf die Beine stellen? Dann machen Sie es sich leicht und nutzen die Checkliste „Flohmarkt“ zum Download unter www.netzwerk-nachbarschaft.net. Überlegen Sie, ob Sie den Erlös spenden wollen und an wen. Gut zu wissen: Sie können Ihr Flohmarkt-Projekt beim Wettbewerb „Die schönsten Nachbarschaftsaktionen“ anmelden. Mit etwas Glück gewinnen Sie gleich doppelt!

(Foto: Netzwerk Nachbarschaft)

SmartHands: Deutschlands erstes rechtssicheres Online-Portal für Alltagshelfer gestartet

Rasen mähen, Keller entrümpeln, beim Einkaufen helfen – bisher war es nicht leicht, zuverlässige und gleichzeitig günstige Unterstützung für Alltagsarbeiten zu finden. Mit www.smarthands.de ermöglicht der Personaldienstleister GVO künftig auch Privatpersonen, schnell und einfach passende Helfer direkt online zu buchen.

Unternehmen greifen seit Jahren auf den studentischen Personalpool von GVO zu – ab sofort ist das auch für Privatpersonen möglich: Über www.smarthands.de kann man zuverlässige Helfer für nahezu alle Dienstleistungen rund um Garten, Haus und Familie buchen, die ohne lange Einarbeitung oder spezifische Qualifikation ausgeführt werden können. Kunden können verschiedene Tätigkeiten während eines einzigen Einsatzes kombinieren und so auch mehrere Aufgaben erledigen lassen.

Tausende Studenten im Personalpool der GVO: Das Angebot, interessierten Privathaushalten zuverlässige studentische Helfer per Mausklick zu vermitteln, beruht auf dem Personalpool aus 12.000 Nachwuchs-Akademikern, den die GVO in vergangenen 25 Jahren aufgebaut und gepflegt hat. Bisher hat der Personaldienstleister die Studenten, die bei der GVO angestellt und versichert sind, ausschließlich an Unternehmen vermittelt, die qualifizierte Nachwuchskräfte für kurzfristige Aufgaben und Projekte suchen.

„Indem wir unser Angebot auch für Privathaushalte öffnen, erweitern wir das Angebot an flexiblen Beschäftigungsmöglichkeiten für Studenten beträchtlich“, sagt Andree Westermann, Geschäftsführer der GVO Young Professionals GmbH. „Gleichzeitig ermöglichen wir es Privatleuten, von den Vorteilen zu profitieren, die Personaldienstleister bieten – wie Rechtssicherheit, Versicherungsschutz und der Möglichkeit, die Arbeiten als haushaltsnahe Dienstleistungen steuerlich geltend zu machen.“ Auf diese Art können die im Portal angegebenen Buchungskosten, die bei 19,60 EUR je Stunde liegen, noch einmal um 20 Prozent sinken.

Direkt nach einer Buchung wählt SmartHands die passenden Helfer aus. Durch den persönlichen Kontakt zu den angestellten Studenten stellt SmartHands sicher, dass alle Helfer für die entsprechenden Tätigkeiten geeignet sind. Um für Studenten attraktiv zu sein, verzichtet die GVO darauf, über das Portal Putzdienstleistungen anzubieten. Damit grenzt sich SmartHands von anderen Portalen ab, die sich auf diese Dienstleistung spezialisiert haben.

Schwarzarbeit ade: Garantiert rechtssichere Beschäftigung: Auf einen Punkt legt das Unternehmen aus Osnabrück besonderen Wert: Alle Studenten sind bei der GVO Young Professionals GmbH angestellt. Im Rahmen der Arbeitnehmerüberlassung werden die Helfer an den Kunden entliehen. Schwarzarbeit oder illegale Beschäftigung haben so keine Chance.
SmartHands startet seinen Service zunächst in den Städten Hamburg, Frankfurt, München und Düsseldorf sowie am Firmensitz in Osnabrück. Bereits ab April 2017 werden Kunden Helfer in allen deutschen Metropolen mit einem großen Anteil an Studenten einfach online buchen können.

Offen denken: Projekte mit Vorbildcharakter aus Hamburg gesucht

„Deutschland – Land der Ideen“ und Deutsche Bank suchen die 100 besten Ideen / Bewerbungen bis 3. April 2017 unter www.ausgezeichnete-orte.de

Unter dem Motto „Offen denken – Damit sich Neues entfalten kann“ startet heute die Bewerbungsphase des aktuellen Wettbewerbs „Ausgezeichnete Orte im Land der Ideen“. Gefragt sind innovative Projekte aus Wirtschaft, Wissenschaft, Umwelt, Gesellschaft, Kultur oder Bildung, die durch offenes Denken etwas bewegen. Sozialunternehmen sollen in diesem Jahr besonders im Fokus stehen. Die Initiative „Deutschland – Land der Ideen“ und die Deutsche Bank richten den Innovationswettbewerb seit zwölf Jahren gemeinsam aus. Christian Sewing, Mitglied des Vorstands der Deutschen Bank, erklärt das Thema des Wettbewerbs: „Die besten Innovationen wachsen, wenn Menschen offen, neugierig und mutig sind, und wenn sie das Durchhaltevermögen haben, um ihre Idee zu verwirklichen. Dieses Engagement verdient höchste Anerkennung und muss ausgezeichnet werden.“

Offenheit hat Potenzial: 100 starke Ideen für Deutschlands Zukunft

Der Wettbewerb steht allen Projekten offen, die gemäß dem Jahresthema einen positiven Beitrag leisten, um gesellschaftliche Herausforderungen anzugehen. Sozialunternehmer, Firmen, Projektentwickler, Kunst- und Kultureinrichtungen, Universitäten, soziale und kirchliche Einrichtungen, Initiativen, Vereine, Verbände und Genossenschaften sowie Privatpersonen können sich unter www.ausgezeichnete-orte.de bis einschließlich 3. April 2017 bewerben. „Mit dem Wettbewerb wollen wir in diesem Jahr zeigen, wie wir die Lust, neue Wege zu gehen und anders zu denken, dazu nutzen können, um große Herausforderungen wie die Digitalisierung oder die Zuwanderung zu meistern. Soll der Standort Deutschland weiterhin erfolgreich bleiben, ist Offenheit die unverzichtbare Basis dafür“, so Dieter Kempf, Präsident des Bundesverbands der Deutschen Industrie e. V. (BDI) und Präsident des Deutschland – Land der Ideen e. V.

Große Aufmerksamkeit für Preisträger

Die Preisträger erwartet ein Wettbewerbsjahr voller Höhepunkte und Unterstützung: „Deutschland – Land der Ideen“ und die Deutsche Bank helfen den Preisträgern dabei, ihr Projekt ins Rampenlicht zu rücken. Darüber hinaus profitieren die Preisträger vom Netzwerk des Wettbewerbs und werden zu exklusiven Veranstaltungen eingeladen. Sie dürfen mit dem Gütesiegel „Ausgezeichneter Ort im Land der Ideen“ für sich werben und erhalten so die Chance, neue Kunden, Partner, Sponsoren oder Mitglieder zu gewinnen. Erstmals können sich Preisträger im Rahmen des „Made for Good-Chancenprogramms von Mentoren der Deutschen Bank beraten lassen – sei es bei einem Business-Plan, bei der Finanzierung oder der Öffentlichkeitsarbeit.

Die Jury: Gemeinsam für gute Ideen

Eine unabhängige Jury wählt die 100 Preisträger nach folgenden Kriterien aus: Bezug zum Jahresthema, Zukunftsorientierung, Innovation und Umsetzungsstärke sowie Vorbildwirkung und Ansporn. Weitere Informationen zu allen Jurymitgliedern finden Sie hier.

Informationen zu den Teilnahmebedingungen sowie das Online-Bewerbungsformular können Sie unter www.ausgezeichnete-orte.de abrufen. Außerdem liefern die Social-Media-Kanäle der Initiative „Deutschland – Land der Ideen“ bei Facebook, Twitter und YouTube aktuelle Informationen.

Engagierte Partner: „Deutschland – Land der Ideen“ und die Deutsche Bank

„Deutschland – Land der Ideen“ ist die gemeinsame Standortinitiative der Bundesregierung und der deutschen Wirtschaft, vertreten durch den BDI. Die Deutsche Bank ist seit 2006 Partner und Nationaler Förderer des Wettbewerbs „Ausgezeichnete Orte im Land der Ideen“. Ziel ist es, Innovationen aus Deutschland im In- und Ausland sichtbar zu machen und die Leistungskraft und Zukunftsfähigkeit des Standorts zu stärken. Seit 2013 steht der Wettbewerb unter einem Jahresthema: Nach „Ideen finden Stadt“ (2013), „Innovationen querfeldein – Ländliche Räume neu gedacht“ (2014) und „Stadt, Land, Netz: Innovationen für eine digitale Welt“ (2015) wurden im vergangenen Jahr unter dem Motto „NachbarschafftInnovation – Gemeinschaft als Erfolgsmodell“ Projekte gesucht, die Zusammenarbeit und Kooperation in den Mittelpunkt ihres Handels stellen.

Tempo 30 vor Schulen: Fast jeder dritte Autofahrer ist zu schnell

Bei Geschwindigkeitsüberprüfungen des ADAC Hansa vor Hamburger Schulen wurden Geschwindigkeiten von bis zu 110 km/h gemessen.

Im Jahr 2015 sind 741 Kinder auf Hamburgs Straßen zu Schaden gekommen, 89 davon wurden schwerverletzt – eine Zunahme von über 25 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Gerade der Schulweg bereitet vielen Eltern Sorge. Der ADAC Hansa ist in einer Studie der Frage nachgegangen, wie es um die Sicherheit von Hamburgs Schülern tatsächlich bestellt ist. Dazu hat er in sieben Bezirken vor 15 Schulen, vor denen Tempo 30 gilt, die tatsächlich gefahrenen Geschwindigkeiten kontrolliert. Innerhalb von zwei Wochen wurden insgesamt 53.668 anonymisierte Messungen vorgenommen.

Die Ergebnisse sind dabei ernüchternd bis erschreckend: Trotz einer eingeräumten Toleranzgrenze von 5 km/h lag die Verstoßquote bei 30,5 Prozent. Das heißt, dass fast ein Drittel der Autofahrer mit mehr als 35 km/h an den Schulen vorbeifuhren. Ohne den Abzug der Toleranz waren mit 53 Prozent sogar über die Hälfte der Verkehrsteilnehmer zu schnell.

Die meisten Verstöße wurden an der Stadtteilschule Richard-Linde-Weg im Bergedorfer Stadtteil Lohbrügge gemessen: Abzüglich der Toleranzgrenze waren 60 Prozent der rund 9.000 verdeckt kontrollierten Verkehrsteilnehmer zu schnell. 16 Prozent der Autofahrer waren dabei schneller als 50 km/h.

Doch 20 km/h mehr bedeuten einen doppelt so langen Anhalteweg. Oder anders ausgedrückt: Während man bei Tempo 30 nach 15 Metern steht, hat man bei Tempo 50 aufgrund der Reaktionszeit noch nicht mal den Fuß auf der Bremse.

„Wer vor Schulen nicht vom Gas geht, handelt mindestens fahrlässig. Dessen sollte sich jeder bewusst sein“ erläutert Ingo Meyer, Vorstandsvorsitzender des ADAC Hansa. Kein fahrlässiges, sondern ein eindeutig kriminelles Verhalten legte ein Raser an den Tag, der an der Stadtteilschule Richard-Linde-Weg mit 110 km/h die Lichtschranke passierte. Kaum langsamer war ein Fahrer vor der Grundschule Bekassinenau, der mit 101 km/h gemessen wurde.

Wesentlich besser waren die Ergebnisse vor den Schulen Marckmannstraße
und Fritz-Köhne-Schule in Rothenburgsort, wo die Verstoßquote mit vier Prozent
am geringsten war. Bauliche Maßnahmen sorgen hier für geringere Geschwindigkeiten.

Doch nicht vor jeder Schule gilt automatisch Tempo 30. Die Grundschule am Heidberg und der Schule Marmstorf sind Beispiele dafür. Während vor der Grundschule am Heidberg nur drei Prozent zu schnell unterwegs waren, lag die Verstoßquote vor der Schule Marmstorf trotz Tempo 50 immer noch bei 30 Prozent.

„Die erfassten Verstöße sind in der Anzahl und auch in der Höhe nicht akzeptabel. Allerdings sind sie nicht der einzige Gradmesser für die Sicherheit der Kinder. Denn vor vielen Schulen ist nicht zuletzt durch die vielen Elterntaxis morgens die Verkehrssituation so unübersichtlich, dass sogar Tempo 30 zu schnell sein kann“, urteilt Meyer. Daher ist auch eine verstärkte Aufklärungsarbeit vonnöten, um die  Aufmerksamkeit für das Thema Schulwegesicherheit zu erhöhen.

Auch eine Ausweitung der Kontrollen vor Schulen ist ein probates Mittel, um das Problem in den Griff zu bekommen. Die Autofahrer sollten dabei noch an Ort und Stelle mit ihrem Fehlverhalten konfrontiert werden. Bauliche Maßnahmen sowie der Einsatz von Geschwindigkeits-Displays können ebenfalls helfen, die Verkehrssicherheit vor den Schulen zu erhöhen.

Wie Jugendliche mit Abgeordneten auf Augenhöhe debattieren

Schulklassen können sich bis 15. März um Teilnahme am Projekt „dialogP“  bewerben. Soll Cannabis legalisiert werden? Soll es den Führerschein ab 16 geben? Oder kostenloses WLAN für alle? Über diese oder auch selbstgewählte Themen können Schülerinnen und Schüler mit Abgeordneten der Bürgerschaft im Rahmen des Projektes „dialogP“ diskutieren. Noch bis zum 15. März läuft die Bewerbungsfrist für einen der 16 Termine in diesem Jahr.

„Das Format ‚dialogP‘ soll bei Jugendlichen politisches Interesse wecken und mögliche Vorurteile gegenüber Politikerinnen und Politikern abbauen. Es ist unser Ziel, dass zwischen Jugendlichen und Abgeordneten ein Dialog auf Augenhöhe entsteht“, sagt Bürgerschaftspräsidentin Carola Veit, Schirmherrin des Projektes. Nach einer Erprobungsphase im vergangenen Jahr an 13 Schulen mit zusammen 54 Abgeordneten der Bürgerschaft wird die Aktion in diesem Jahr auf 16 Hamburger Schulen ausgeweitet.

In Kleingruppen diskutieren die Schülerinnen und Schüler mit jeweils einem Abgeordneten die vorbereiteten Themen. Nach etwa zehn Minuten rotieren die Politikerinnen und Politiker. Auf diese Weise bekommen die Jugendlichen einen Überblick über die vielfältigen Meinungen und Argumente der Abgeordneten. Teilnehmende Schulen erhalten Unterrichtsmaterialien zur Vorbereitung, damit die Schülerinnen und Schüler sich Kenntnisse über die Arbeitsweise der Bürgerschaft und Übung im Argumentieren verschaffen können.
Das Projekt „dialogP“ richtet sich an alle Schulformen ab Klasse 8. Die Veranstaltungstermine beginnen ab April und werden bis Ende dieses Jahres vergeben. Anmeldungen unter: Internet: www.dialog-p.de , E-Mail: info@dialog-p.de , Telefon oder Fax: (030) 86 200 100