Archiv für den Monat: Juni 2015

Bevorstehende Hitzewelle in Deutschland

Die Feuerwehr Hamburg gibt Tipps zur bevorstehenden Schönwetterperiode in Hamburg und appelliert an die Bevölkerung.

In den nächsten Tagen erwarten die Meteorologen in Deutschland eine extreme Hitzewelle, welche auch in Hamburg mit Temperaturen von über 35°C erwartet wird. Einhergehend mit dieser großen Wärme erwartet die Feuerwehr Hamburg einen Anstieg der Einsatzzahlen durch Kreislaufbeschwerden und Bränden durch Trockenheit. Auch die Zahl der Badeunfälle dürfte ansteigen.

Daher möchte die Feuerwehr Hamburg bereits präventiv über die Gefahren der heißen Tage informieren und einige Tipps zum richtigen Verhalten geben. Wir werden daher in den folgenden Tagen Aktuell Tipps zum richtigen Verhalten zu diesen Themen geben.

Bei Temperaturen von 30°C und darüber sind insbesondere ältere Menschen und Kinder gefährdet.

Folgende Tipps sollen Ihnen helfen, über die heißen Tage zu kommen:

Lassen Sie Kinder oder Tiere niemals im Auto! Die Temperaturen in Fahrzeugen erreichen in der Sonne innerhalb kurzer Zeit lebensbedrohende Dimensionen. Rufen Sie umgehend Hilfe, wenn Sie ein im Fahrzeug eingeschlossenes Kind oder Tier sehen und der Fahrzeughalter nicht auffindbar ist.

Halten Sie sich möglichst im Schatten auf, meiden Sie die Mittagshitze

Trinken Sie viel Wasser, Schorle oder Tee. Meiden Sie Alkohol

Verlegen Sie sportliche Aktivitäten in die Morgen- oder Abendstunden

Denken Sie an den richtigen Sonnenschutz, insbesondere für Kinder

Sollte es dennoch zu einem Notfall kommen, rufen Sie unter 112 Hilfe.

Neu-Einweihung des Historischen Friedhofs

Bezirksamtsleiter Thomas Ritzenhoff nimmt an Gottesdienst teil und weiht Historischen Friedhof ein. Im Anschluss an den sonntäglichen Gottesdienst um 10.00 Uhr in der Christus-Kirche Wandsbek wird Bezirksamtsleiter Thomas Ritzenhoff am Sonntag, dem 5. Juli 2015, um 11.00 Uhr, den Historischen Friedhof, auf der Wiese neben und hinter der Christus-Kirche Wandsbek, Schloßstr. 78, 22041 Hamburg einweihen. Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen. Der beauftragte Landschaftsarchitekt Holger Paschburg wird nach Vollzug der Neu-Einweihung einen Vortrag über das Restaurationsprojekt halten.

Azubis des Jahres 2015 gesucht

Bis zum 14. Juli können sich Auszubildende und ihre Ausbilder von Hamburger Betrieben um die Auszeichnung bewerben.  Ob in der Werkstatt oder im Büro: gesucht sind Hamburgs talentierteste Nachwuchskräfte für die Auszeichnung zum „Azubi des Jahres 2015“. Bis zum 14. Juli können sich Auszubildende gemeinsam mit ihren Ausbilderinnen und Ausbildern bewerben. Handels- und Handwerkskammer Hamburg loben diesen Wettbewerb gemeinsam mit BILD Hamburg und dem Hamburger Institut für Berufliche Bildung aus. Der „Azubi des Jahres“ wirbt seit 2005 für den Ausbildungsstandort Hamburg. Der Preis würdigt die Qualität der dualen Ausbildung in den Unternehmen und in den Berufsschulen der Hansestadt – und den Einsatz besonders engagierter Auszubildender und deren Ausbilder.

Für den „Azubi des Jahres 2015“ können sich alle Auszubildenden anmelden, deren Betrieb in Hamburg ansässig ist und die ihre Abschlussprüfung bei der Handwerkskammer oder der Handelskammer ablegen werden. In der Bewer­bung zählen nicht allein schulische Leistungen, sondern es geht um die ganze Persönlichkeit. Beispielsweise schildern Ausbilder und Azubis Fähigkeiten und Eigenschaften der jeweiligen Kandidaten, mit denen sie sich in besonderer Weise im Betrieb engagieren. Eine Jury wählt aus allen Einsendungen die 20 Finalisten aus. Sie treten am 18. August 2015 zu einem ganztägigen „Contest“ in der Handwerkskammer Hamburg an. An diesem Wettbewerbstag stellen die Bewerberinnen und Bewerber ihr Können, ihre Kreativität und Schlagfertigkeit bei sechs Prüfungen unter Beweis. Im Vorfeld drehen die Finalisten ein Handyvideo, das als siebte Prüfung in die Bewertung einfließt. Wer die meisten Punkte gesammelt hat, gewinnt den Titel, das damit verbundene Renommee und 1.000 Euro Preisgeld. Insgesamt ist der Preis mit 1.950 Euro für Weiterbildungsmaßnahmen dotiert (2. Platz: 500 Euro, 3. Platz: 250 Euro).

Außerdem wird dieses Jahr erstmals der Sonderpreis „Inklusion“ vergeben (Preisgeld 200 Euro). Er geht an eine oder einen Jugendlichen mit Behinde­rung, der oder die sich mit großem Engagement in seinem Ausbildungsberuf bewährt und damit ein Vorbild für andere ist.

Alle Finalisten werden zu einer festlichen Gala am 15. September 2015 eingeladen. Bei dem Event in der Handelskammer werden die Gewinner des Wettbewerbs bekanntgegeben und gekürt. Unterstützt wird die Veranstaltung durch die Höper Eventtechnik GmbH, die Holsten-Brauerei Hamburg und die Lars Brinkmann Eventausstattung GmbH.

Weitere Informationen und Bewerbungsunterlagen: www.azubidesjahres.de

Rosen und Obstgehölze vermehren

Im angebotenen Kurs wird Interessierten gezeigt, wie und wann Rosen oder Obstgehölze am besten vermehrt werden. Das wichtigste Verfahren ist das Okulieren im Sommer. Zu dieser Zeit können alle Rosensorten auf Wildlinge und Obstgehölze auf geeignete Unterlagen veredelt werden. Neben dem Verfahren werden auch Möglichkeiten vorgestellt, wie aus Stängelteilen gekaufter Rosen neue Rosenbüsche oder Stämmchen herangezogen werden können. Erwähnt werden auch die gesetzlichen Vorschriften zum Sortenschutz.

Der Vortrag findet am Samstag, dem 4. Juli 2015, um 14.00 Uhr, im Gewächshaus des Botanischen Sondergartens WandsbekWalddörferstraße 273, 22047 Hamburg, statt.

Es wird um eine Eigenbeteiligung von sieben Euro gebeten. Aufgrund einer nur begrenzt möglichen Teilnehmerzahl ist eine Anmeldung unter Telefon 693 97 34 oder per E-Mail (sondergarten@wandsbek.hamburg.de) erforderlich.

Der Millionenerbe kommt nach Rahlstedt

Musical_2015Musicalaufführung in der Alt-Rahlstedter Kirche. Der Millionenerbe, auch bekannt als verlorener Sohn, kommt nach Rahlstedt, um sein gesamtes Erbe zu verprassen.

Seien Sie und Ihr dabei und erleben live und hautnah das diesjährige Musical des Kinder- und Jugendchores Alt-Rahlstedt. 80 Mitwirkende bereiten sich seit einem halben Jahr auf dieses Musical vor. Eine Chorfreizeit, Wochenendproben und das Zusammenstellen von Requisiten und Kostümen liegen hinter uns – jetzt geht es endlich los und wir freuen uns auf viele Besucherinnen und Besucher! Der Eintritt ist frei, am Ausgang freuen wir uns über eine Spende für das Musical im nächsten Jahr.

Die Aufführungstermine sind: Sonntag, d. 5. Juli um 15.30 Uhr, Sonnabend, d. 11. Juli um 15.30 Uhr, Sonntag, d. 12. Juli um 11.00 Uhr. Die Aufführungen finden in der Alt-Rahlstedter Kirche statt, Rahlstedter Str. 79, Metrobus 9, Haltestelle Brockdorffstraße. Die Kirche ist eine dreiviertel Stunde vor den Aufführungen geöffnet.

Sommerferien-Spaß im Polizeimuseum

Dem Täter auf der Spur – für Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren bietet das Polizeimuseum erstmals im Rahmen des Hamburger Sommerferienprogrammes (16. Juli bis 26. August) spannende Aktionen an. Immer mittwochs von 13 bis 16 Uhr geht es hier auf Verbrecherjagd.

Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren sind eingeladen, drei sehr unterschiedliche Kriminalfälle zu lösen. Ausgerüstet mit Klemmbrett und Fragebogen müssen Zeugenaussagen ausgewertet, Fingerspuren unter die Lupe genommen und verdächtige Faserspuren verglichen werden. Wer ist der Täter?

Das Ermittlerspiel wird museumspädagogisch begleitet, die Teilnahme kostet 3 Euro. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Eine vorherige Anmeldung ist deshalb erforderlich, Telefon 4286- 68080 oder eine Mail an polizeimuseum@polizei.hamburg.de

Der Ferienpass wird an allen Hamburger Schulen verteilt und ist kostenlos. Außerdem liegt er in den städtischen Bücherhallen, Jugendämtern und im Jugendinformationszentrum aus ( www.jiz.de) .

Polizei hautnah erleben

Ob Bilderbuch-Suchspiel, Rallye oder Ermittlerspiel – im Polizeimuseum wird Polizei hautnah erlebt: Ein Phantombild erstellen, eine virtuelle Fahrt im echten Streifenwagen mit Blaulicht und Martinshorn oder ein virtueller Flug im Polizeihubschrauber über den Dächern der Stadt – hier wird der Besuch garantiert zum Erlebnis.

Hinweis: Der Besuch des Polizeimuseums ist für Kinder unter 14 Jahren außerhalb der Ferienpass-Aktion nur in Begleitung eines Erwachsenen möglich.

Weniger Restmüll, mehr Recycling

Die Hamburger Bürgerinnen und Bürger vermeiden Müll und nutzen die Wertstofftonnen, Recyclinghöfe und Depotcontainer der Stadtreinigung Hamburg (SRH) immer intensiver. Die Menge an Restabfall aus Hamburger Privathaushalten sank trotz steigender Bevölkerungszahl gegenüber 2013 um 3.000 t auf 457.000 t. Gleichzeitig stieg der Anteil der stofflich verwerteten („recycelten“) Abfälle um 14.000 t auf 280.600 t.

SRH-Geschäftsführer Prof. Dr. Rüdiger Siechau lobte anlässlich der Veröffentlichung des Geschäftsberichts 2014 die Kundinnen und Kunden: „Unsere Angebote zur Mülltrennung werden immer besser genutzt. Müllvermeidung und Mülltrennung sind ein besonders einfacher und wirksamer persönlicher Beitrag zum Klima- und Umweltschutz. Und wenn es wie bisher gelingt, trotz höherer Kosten die Müllgebühren weiter stabil zu halten, werden wir auch die letzten Zauderer insbesondere in der Hamburger Wohnungswirtschaft davon überzeugen, ihren Mietern die vorteilhafte Wertstofftrennung zu ermöglichen und bei uns die Wertstofftonnen zu bestellen.“

Abfall- und Ressourcenwirtschaft: Die Stadtreinigung Hamburg hat 2014 die Recycling-Offensive weiter verstärkt und gleichzeitig mit dem Erwerb der Müllverwertungsanlage Borsigstraße (MVB) die Basis für eine zukunftsfähige Abfall- und Ressourcenwirtschaft in Hamburg geschaffen. Dafür wurde die Infrastruktur zur getrennten haushaltsnahen Erfassung von Wertstoffen deutlich ausgebaut. 2014 hat die Stadtreinigung Hamburg (SRH) in Hamburg rund 546.500 grüne, blaue, gelbe und schwarze Abfall- und Wertstofftonnen aufgestellt (2013: 539.500 Gefäße). Pro Woche leeren die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 431.000-mal Mülltonnen mit einem Fassungsvermögen zwischen 60 und 1.100 Liter.
Knapp 900 Mitarbeiter der Müllabfuhr sammelten mit 193 Fahrzeugen 457.000 t Restmüll (2013: 460.000 t) und 58.500 t Bioabfall (2013: 54.000 t) aus Hamburger Privathaushalten. Die SRH-Tochtergesellschaft WERT GmbH erfasste im Auftrag der SRH 58.400 t Altpapier (2013: 59.400 t) und 5.600 t Plastik und Metalle in den gelben Hamburger Wertstofftonnen (2013: 5.500 t).
Bei der thermischen Verwertung des Restmülls aus den schwarzen Hausmülltonnen wurden in den Müllverwertungsanlagen 1.635.500 MWh Energie in Form von Strom oder Fernwärme erzeugt und in die Energienetze eingespeist. Das SRH-eigene Biogas- und Kompostwerk Bützberg erzeugte 2014 aus 60.400 t Bioabfall (2013: 59.300 t) rund 19.500 t Qualitätskompost (2013: 19.300 t) und speiste Biogas mit einem Energiegehalt von 10.300 MWh (2013: 11.900 MWh) direkt in das Gasnetz ein. Durch die energetische Verwertung von Abfällen sparte die SRH in 2014 so insgesamt 513.300 t  klimaschädliches Kohlenstoffdioxid ein. Hinzu kommen Einsparungen von 232.900 t Kohlenstoffdioxid durch die stoffliche Verwertung von Altpapier, Bioabfall, Kunststoff und Metallen.

Sauberkeit der Stadt und Winterdienst: Im Jahr 2014 reinigten die 450 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des öffentlichen Reinigungsdienstes der SRH wöchentlich im Durchschnitt 4.118 Kilometer Fahrbahn und 5.354 Kilometer Gehwege. 9.036 rote SRH-Papierkörbe wurden 33.000-mal pro Woche geleert. Bei 1.217 Einsätzen sorgte der Verkehrssicherungsdienst (VKS) der SRH rund um die Uhr für eine schnelle Beseitigung von verkehrsbehindernden Unfallspuren.
In der sehr milden Wintersaison 2014/2015 war der Winterdienst der Stadtreinigung Hamburg wenig gefordert. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter streuten rund 3.600 Tonnen Salz und Kies, um die Fahrbahnen, Fußgängerüberwege, Bushaltestellen, ausgewählten Radwege und anliegerfreien Gehwege zu sichern. Auf den Fahrbahnen der wichtigen Hauptverkehrsstraßen und Strecken mit Buslinienverkehr fuhr die SRH sechs Großeinsätze. Fünf Einsätze gab es auf den Verbindungsstrecken der Haupt-verkehrsstraßen. Hinzu kam ein Großeinsatz auf den Fußgängerüberwegen sowie auf verkehrswichtigen Gehwegstrecken ohne Anlieger, Bushaltestellen und ausgewählten verkehrswichtigen  Radwegen.
Wirtschaftliche Entwicklung der SRH in 2014

Wirtschaftliche Entwicklung der SRH in 2014: Die Recycling-Offensive war auch 2014 erfolgreich. Sinkende Restmüllmengen und steigende Wertstoffmengen haben im Rahmen der Gebührenstruktur allerdings negative Auswirkungen auf die wirtschaftliche Situation der SRH. Die Behältergebühren für Restmüll (2013: 126,5 Mio. €) sanken um 0,7 Mio. € auf 125,8 Mio. €. Gegenläufig und damit ertragsstabilisierend entwickelte sich das Aufkommen aus der Grundgebühr, nicht zuletzt aufgrund der steigenden Bevölkerungszahl in Hamburg. Hier war eine Zunahme um 0,6 Mio. € auf 75,9 Mio. € zu verzeichnen.
Die Umsatzerlöse der SRH in 2014 in Höhe von 326,8 Mio. € lagen vor allem aufgrund geringerer Erträge aus gewerblicher Abfallbehandlung sowie aufgrund eines gesunkenen Aufkommens aus Behälter- und Servicegebühren für Hausmüll unter dem Vorjahr (Vorjahr: 335,8 Mio. €).
Die niedrigen Weltmarktpreise für Recyclingstoffe verhinderten auch 2014 eine kostendeckende Sammlung von Wertstoffen. Die Verwertungspreise für den größten Teil der von SRH gesammelten Altpapiermenge verharrten zum Jahresende auf niedrigem Niveau. Der mittlere Preis für Altpapier lag Ende 2014 bei 28 €/t. Gemessen am Jahresdurchschnitt fiel das Jahr 2014 damit schlechter aus als das Vorjahr (2013: 30 €/t).
Die Hausmüllgebühren bleiben auch 2016 trotz gestiegener Kosten und schwacher Ertragslage im Bereich der Wertstoffvermarktung stabil. Die gebührenpflichtige Gehwegreinigung schließt das Jahr 2014 mit einem Verlust von 1,8 Mio. € ab. In die-sem Leistungsbereich, dessen Gebühren zuletzt 2004 geändert wurden, wird sich in 2016 eine Gebührenanpassung nicht vermeiden lassen.

Geschäftsbericht 2014: Der 106 Seiten starke Geschäftsbericht 2014 kann ab sofort bei der Stadtreinigung Hamburg angefordert oder im Informationszentrum Energieberg Georgswerder abgeholt werden. Er ist außerdem als Download auf der Homepage der SRH verfügbar.
Da sich die Stadtreinigung Hamburg offensiv dafür einsetzt, den Anteil von Frauen in allen Bereichen und allen Hierarchieebenen deutlich zu erhöhen, steht der Geschäftsbericht 2014 ganz im Zeichen der Mitarbeiterinnen der Stadtreinigung Hamburg. Das Vorwort hat Hamburgs Senatorin für Gleichstellung und Zweite Bürgermeisterin Katarina Fegebank geschrieben.

Urlaub für die Augen


Nächste Woche startet das erste Bundesland in die Sommerferien und viele Deutsche sitzen schon auf gepackten Koffern. Mehr als die Hälfte fährt mit dem Auto in den Urlaub. Am reisefreudigsten sind Familien und Senioren. Als Ziel werden am häufigsten Strand und Sonne genannt. Doch egal zu welcher Gruppe Sie zählen, ohne Sonnenbrille mit UV- und Blendschutz wird’s gefährlich. Je nach Alter, Situation und Ziel gibt es weitere Optionen, die für stressfreies und gesundes Sehen sorgen.

Autoreisende:
Laut Reise-Monitor 2015 des ADAC steuert jeder zweite Deutsche sein Urlaubsziel mit dem Auto an. Was viele Fahrer dabei vergessen, bei hitzeflirrenden Straßen oder tiefstehender Sonne kann Blendschutz lebenswichtig sein: Wer mit 50 km/h für nur eine Sekunde geblendet ist, legt bei 130 km/h 36 Meter im „Blindflug“ zurück. Polarisierende Gläser filtern die Verursacher dieser fiesen Effekte heraus, verstärken die Kontraste und schützen so vor schneller Ermüdung. Verlaufstönungen bieten darüber hinaus einen ungetrübten Blick auf die Armaturen, für Weitsichtige am besten mit Gleitsichtfunktion. Zu beachten ist außerdem, dass Sonnenbrillen, die 90 Prozent des Lichts absorbieren (ab Kategorie 3) für den Straßenverkehr nicht geeignet sind. Breite Bügel und kleine Gläser schränken zudem das Sichtfeld ein. Doch egal welche Brille das Fahren stressfrei macht, sie sollte nicht im Auto bleiben. Hier werden schnell Temperaturen von über 60 Grad erreicht, die Gläser und Fassung schädigen können.

Strandurlauber:  53 Prozent aller Deutschen verbringen ihren Urlaub am Strand, oft auch in Mittelmeerländern. Ein effektiver UV-Schutz der Augen ist dabei dringend nötig, da die schädliche Strahlung hier viel höher ist als in Nordeuropa. Zudem wird sie durch Sand und Wasser noch einmal um bis zu 80 Prozent verstärkt. Empfehlenswert sind deshalb dunkle Gläser der Blendschutzkategorie 3. Wer am Strand eine Lesebrille benötigt, profitiert von einer Sonnenbrille mit Korrektion, denn das weiße Papier reflektiert die Sonne zusätzlich. Praktisch für den Strand, den Stadtbummel und auch später für zu Hause ist eine Gleitsichtbrille, die sich, je nach Lichtintensität, in eine Sonnenbrille verwandelt.

Familien mit Kind:  Jeder vierte Deutsche fährt mit seiner Familie in den Urlaub. Die Zahl derer, die mit zwei oder mehr Kindern unterwegs sind, soll in diesem Jahr um fast 21 Prozent steigen, so eine Erhebung der Gesellschaft für Konsumforschung. Doch gerade Kinderaugen brauchen besonderen Schutz: „Im Gegensatz zu Erwachsenen lassen sie große Teile der UV-Strahlung bis zur Netzhaut durch“, beschreibt Kerstin Kruschinski vom Kuratorium Gutes Sehen (KGS) die Risiken. Säuglinge sollten deshalb nie direkter Sonnenbestrahlung ausgesetzt werden. Für Kleinkinder und auch den älteren Nachwuchs empfiehlt sich an sonnigen und leicht bewölkten Tagen eine bruchsichere Kindersonnenbrille mit 100-prozentigem UV-Schutz.

Senioren: Zog es vor zehn Jahren lediglich 44 Prozent aller Ruheständler in die Ferne, verreist gegenwärtig fast jeder zweite. Da im Alter der Eigenschutz der Augen abnimmt, sollte die Sonnenbrille im Urlaub ein ständiger Begleiter sein. Mit passender Sehkorrektur gibt sie Sicherheit und schützt vor Stürzen. Für die rund 700.000 Deutschen, die jedes Jahr am Grauen Star operiert werden, sind Kantenfilterbrillen eine nützliche Empfehlung. Sie absorbieren neben den UV-Strahlen auch das sichtbare blaue Licht, reduzieren die Blendung und verstärken die Kontraste, so dass Unebenheiten, Bordsteinkanten und Treppenstufen besser erkennbar sind.

Auslandsurlauber: Eine Ersatzbrille ist in den Ferien kein Luxus sondern clever. Geht die Brille nämlich kaputt, braucht es für eine neue meist länger, als der Urlaub dauert. Deshalb sollten Brillenträger immer eine Zweitbrille in ihrer Stärke mitnehmen. Ein ausrangiertes Ersatz-Modell von vor drei Jahren ist dabei zumeist keine gute Lösung. Eine falsche Sehstärke lässt die Augen schnell ermüden, macht das Lesen von Fahrplänen, Speisekarten und Fahrplänen zum Ratespiel und ist zudem ein Sicherheitsrisiko.

Umgestaltung des Ostpreußenplatzes

Das Bezirksamt plant die Umgestaltung des Ostpreußenplatzes. In einem ersten Schritt sollen die Grundzüge der Planung mit den Gremien der Bezirksversammlung sowie den Bürgerinnen und Bürgern abgestimmt werden. Die Planungen werden in der Sitzung des Regionalausschusses Kerngebiet am  Mittwoch, dem 1. Juli 2015, um 18.00 Uhr, in der Aula des Bundeswehrkrankenhauses Hamburg,  Lesserstraße 180, 22049 Hamburg vorgestellt. Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen.

Der Ostpreußenplatz ist von besonderer Bedeutung für das öffentliche Leben im Stadtteil Wandsbek-Gartenstadt. Insbesondere durch die U-Bahnhaltestelle Wandsbek-Gartenstadt, die Buslinien M8, 118 sowie 166 und den Taxistand fungiert der Platz als wichtiger Verkehrsknotenpunkt mit zahlreichen Geschäften und Versorgungseinrichtungen. Mit der geplanten Neugestaltung des Ostpreußenplatzes wird die Platzfläche vergrößert und die zuvor abgeschnittenen Geschäftslagen in den Randbereichen des Platzes werden angebunden und aufgewertet.

Die bisherige Planung berücksichtigt neben Wünschen der Bürgerinnen und Bürger zusätzliche Forderungen, die im Planungsprozess an die Umgestaltung des Platzes gestellt wurden. Ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei auf der Schaffung ausreichender Fahrradabstellplätze in Verbindung mit der Einrichtung einer StadtRad-Station, der Einrichtung eines Switchh-Punktes und der Schaffung zusätzlicher öffentlicher Parkplätze unter Berücksichtigung des derzeitiges Bus- und Taxiverkehrs.

Rückendeckung für Jugendaustausch: Antrag zur Stärkung des beidseitigen internationalen Jugendaustauschs im Bundestag verabschiedet

2014-Jürgen Klimke-PressebildAm 18. Juni wurde der Antrag der Koalitionsfraktionen „Internationalen Jugend- und Schüleraustausch als Fundament in der Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik verankern“ im Deutschen Bundestage verabschiedet. Initiator des Antrags ist der Hamburger CDU Bundestagsabgeordnete Jürgen Klimke, der sich als zuständiger Berichterstatter im Auswärtigen Ausschuss schon seit langem für eine Verbesserung der politischen Rahmenbedingung für den gemeinnützigen Jugendaustausch einsetzt. „Jugendaustausch ist der Schlüssel für Völkerverständigung und den Abbau von Vorurteilen, für Persönlichkeitsentwicklung und die Übernahme weltweiter Verantwortung. Er verdient unsere volle politische Unterstützung“, betonte Klimke in seiner Rede vor dem Deutschen Bundestag. „Wir begrüßen den Beschluss des Deutschen Bundestages. Er ist ein wichtiger Schritt“, sagt Anna Wasielewski, Repräsentantin des Arbeitskreises gemeinnütziger Austauschorganisationen (AJA): „Dadurch wird der langfristige, auf Gegenseitigkeit beruhende Schüler- und Jugendaustausch, wie ihn die AJA-Organisationen seit Jahrzehnten durchführen, als grundlegender Bestandteil der Deutschen Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik gestärkt. Insbesondere der Ausbau der bestehenden Fördermaßnahmen sowie eine Erleichterung bei der Visavergabe seien für eine weitere erfolgreiche Arbeit der AJA-Organisationen wichtig. Nun gehe es darum, die Forderungen des Antrags auch umzusetzen.

Auch das ehrenamtliche Engagement von Gastfamilien und ihr Beitrag zur Willkommenskultur in Deutschland sollen zukünftig stärker gewürdigt werden. Dafür setzen sich Jürgen Klimke und der AJA gemeinsam ein. Auch steuerliche Entlastungen sollen geprüft werden. Denn die rund 2000 ausländischen Jugendlichen, die jährlich über die AJA-Organisationen für ein Jahr nach Deutschland kommen, sind ein großer Gewinn für Deutschland: sie entwickeln ein tiefes Verständnis für unsere Kultur und werden nach ihrer Rückkehr in ihr Heimatland oft zu lebenslangen Botschaftern für Deutschland.