Archiv für den Monat: Mai 2013

Behind The Curtain

Die neue Produktion des Jugendtheaters Tarantella mit dem Titel „ Behind The Curtain “ erzählt die wahre Geschichte von einem jungen Mädchen unserer Zeit, das vor einem inneren Scherbenhaufen steht, da zu Hause zunehmend  die Welt zusammenbricht und jeglicher Versuch, nach außen hin tough und cool die Lebenssituation  zu überspielen, immer mehr  scheitert, so dass es schließlich , unfähig, diesen Kreislauf zu durchbrechen, von der eigenen  Klasse ausgegrenzt und gemobbt wird und letztendlich Aggressionen entwickelt  den anderen, aber besonders auch sich selbst gegenüber.

„ Behind The Curtain “, hinter dem Vorhang, hinter der Darstellung nach außen , der Maske,   was steckt eigentlich wirklich und tatsächlich  dahinter  ? …    Dies versucht das Stück in Ansätzen zu durchleuchten. Das Script wurde in Abstimmung und Zusammenarbeit mit Claudia Franzen-Wilk, der Leitung von Tarantella verfasst und umgesetzt von Malte Diestel und Marc Kottmann. Erarbeitet wurde es gemeinsam mit den aufführenden Kindern und Jugendlichen, von denen auch die Idee zum Thema stammt. Wie in jeder Produktion arbeiten  die jugendlichen Darsteller innerhalb des Bühnengeschehens  mit den Stilmitteln Theater, Tanz und Musik/ Gesang. Die Aufführung ist geeignet  für Kinder ab dem Grundschulalter bis ins weitreichende Erwachsenenalter .

Die Aufführung findet statt am Samstag, den 1. Juni um 17.30 Uhr im Jenfeld-Haus.

Der Rest der Welt

Eine Lecture Performance über Nachrichten. Ein Ereignis geht um die Welt. Die Welt schaut zu. Die Welt nimmt teil. Die Welt steht still. Sie sind das Fenster zur Welt. Sie sind wichtig und sagen, was wichtig ist. Sie sind überall und immer da. Die Nachrichten.

Woher kommen sie und wie werden sie gemacht? Von wem? Und warum überhaupt? Was wäre, wenn die Nachrichten zum Lachen wären? Oder wenn sie von uns berichten? Was wäre, wenn alles erfunden ist?

Karo, Hannah und Sebastian haben nachgefragt und selbstgemacht. Mit Beamer, Live-Kamera und Soundmaschine nehmen sie die Zuschauer mit auf eine Suche nach großen Ereignissen, ehrlichen Bildern und der eigenen Meinung. Ab 10 Jahre.

Am 4. und 5. Juni um 11.00 Uhr im FUNDUS-Theater.

„Gambare Nippon 2013“

Am Sonnabend, den 1. Juni, mit Beginn um 19.30 Uhr beim Atelier Holger Hinze in unserem Hause gibt es dieses Mal ein Konzert von der Hamburger Latin Hip-Hop Band CUICO (gerade zurück aus Tour in Cuba). Außerdem wird über Fukushima und das Projekt „Fukushima Kids“ berichtet und ein kleiner Videobeitrag gezeigt, begleitet von schönen japanischen Melodien.

Es ist allgemein nicht einfach, Ereignisse und die Menschen, die noch heute darunter leiden und vielleicht ihr Zuhause und vertrautes Umfeld verloren haben, nicht zu vergessen. In dieser Veranstaltung soll dieses dennoch für Kinder in Fukushima vor allem versucht und ein bisschen über sie berichtet werden.

Genießen Sie eine Combo aus Jazz und Funk mit Tanz und bei einem Glas Wein! Mit freundlicher Unterstützung des Ristorante „Da Franco“ vom Quarree Wandsbek und „Mutto Quellwasser“, wird zu einem unvergesslichen Eventabend eingeladen. Der Eintritt ist frei und die Spenden sind herzlich willkommen, die an das Projekt „Fukushima Kids“ gesendet werden.

Das Konzert ist am 1. Juni um 19.30 Uhr im Atelier Holger Hinze, Nebendahlstr. 12.

Hamburg damals

Die Wandsbeker Bundestagsabgeordnete Aydan Özoguz freut sich sehr eine Veranstaltung mit Hans-Ulrich Klose in Wandsbek anbieten zu können. Unter dem Motto "Hamburg damals" lädt Aydan Özoguz in den kommenden Wochen immer wieder bedeutende Hamburger Persönlichkeiten aus der Politik ein, damit sie ihren Gästen und ihr über ihre Erlebnisse, Erinnerungen und wichtige politische Wegmarken berichten können.
Mit "Uli" Klose möchte Özoguz einen Rückblick auf seine Erfahrungen in der Hamburgischen Politik als ehemaliger Erster Bürgermeister der Hansestadt Hamburg richten. Hans-Ulrich Klose war hiernach lange Zeit Fraktionsvorsitzender der SPD im Bundestag und verlässt mit Ende dieser Legislaturperiode den Deutschen Bundestag.
Die Veranstaltung findet statt am: Montag, den 03. Juni 2013, 18:30 bis 20:30 Uhr im Gesellschaftshaus Lackemann, Litzowstieg 8, 22041 Hamburg.

Die Highlights der VHS

31.5.-9.6. Sommer in… England! Veranstaltungen und Kurse zu Land & Leuten, Sprache, Küche, Geschichte, Kunst & Kultur

Di., 4.6., 10.30-12 Uhr Computer Sprechstunde, VHS-Zentrum Ost, Berner Heerweg 183.

Mit fast 80 Kursen geht die VHS Ost im Juni an den Start, also volles Programm zu Beginn der Sommerferien. Das Highlight im Juni ist natürlich die Themenwoche „Sommer in…England!“, die in diesem Jahr nun bereits zum dritten Mal stattfindet. In den Jahren 2011 und 2012 waren Schweden und Polen an der Reihe und in diesem Sommer geht es an der VHS in Farmsen vom 30. Mai bis 9. Juni very british zu.

Natürlich werden Sprachkurse zu bestimmten Themen angeboten, wie z.B. English Gardens and Garden Architecture, London on a shoestring oder every souvenir tells a story. Und damit das leibliche Wohl nicht zu kurz kommt, heißt es am 30.5. „Zu Gast bei Jamie – die besten Rezepte aus dem Königreich. Aber wer England sagt, kommt natürlich an den Beatles nicht vorbei. ! All you need ist love…“ ist der Titel eines Workshop für junge und jung gebliebene Fans und unter dem Titel „Beatles and more“

verspricht das Life-Konzert am 7.6. um 19 Uhr einige Überraschungen. Karten gibt es im VHS-Haus an der Abendkasse. Tänze aus der Shakespeare Zeit und Recharging your Batteries with Hatha Yoga runden das Angebot von insgesamt fast 20 Veranstaltungen ab.

Die offizielle Eröffnung des England-Sommers ist am Samstag, den 1.6. um 19.30 Uhr mit einer Fotoausstellung von Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus Englischkursen, die der VHS ihr Lieblingsfoto zu ihrem ganz persönlichen Sommer in England zur Verfügung gestellt haben. Die VHS Ost lädt hierzu herzlich ein, für gute Laune sorgen Musik, Snacks und Getränke. Das Programm zum England-Sommer gibt es im VHS-Haus und in den Bücherhallen.

Wie immer in den Schulferien, hat sich Britta van Hoorn als Ferienprogramm etwas einfallen lassen und startet am 1.6. den Kinder-Kunst-Club für Kinder ab 8 Jahren. Für alle, die viel Freude am Malen, Zeichnen und Gestalten haben und die ausprobieren wollen, was in der Welt der Farben und der Formen möglich ist. Einen zweiten Kunst-Club-Termin gibt es am 15.6. Vom 25.-28.6. heißt es dann Zeichnen und Malen für junge Künstler.

Reisen mit der VHS – das kann ein Wochenende sein, wie z. B. Malen im Biosphärenreservat am Schaalsee oder aber eine ganze Woche zu den Händelfestspielen nach Halle.

Das Malwochenende findet am 15. und 16.6.2013 statt, Ausgangspunkt ist der Museumshof Valluhn, übernachtet wird im Trakehnergestüt Valluhn.Die Reise zu den Händelfestspielen dauert eine ganze Woche, nämlich vom 7.-13.6. und wird von VHS-Kursleiter Dr. Wolfgang Doebel musikwissenschaftlich begleitet.

Alles auch im Internet zu finden unter www.vhs-hamburg.de

Kostenlose Energiebauberatung im Bezirksamt Wandsbek

Die ZEBAU GmbH (Zentrum für Energie, Bauen, Architektur und Umwelt) bietet für Immobilienbesitzer einmal monatlich eine kostenlose Erstberatung in den Räumen des Bezirksamtes Wandsbek an. In einer individuellen Beratung können sich Wohnungs- und Hausbesitzer sowie zukünftige Bauherren und Investoren über Neubau- und Modernisierungsmöglichkeiten informieren und erfahren, wie Kosten- und Energiesparpotenziale optimal genutzt werden. Neben der technischen Beratung werden umfassende Informationen über alle Fördermöglichkeiten für energiesparende Maßnahmen auf Bundes- und Landesebene geboten. So besteht die Möglichkeit bauliche und finanzielle Beratung direkt aus einer Hand zu erhalten. Die nächste Energiebauberatung findet statt am Dienstag, den 4. Juni 2013, von 8.00 bis 13.00 Uhr, im Zentrum für Wirtschaftsförderung, Bauen und Umwelt, Schloßgarten 9, 22041 Hamburg.

Interessierte werden gebeten, sich telefonisch unter Tel. 040/42881-3345 bis zum 31. Mai 2013 anzumelden. Eine Beratung ohne vorherige Anmeldung ist aus organisatorischen Gründen nicht möglich.

Verkürzte Öffnungszeiten in den Hamburger Kundenzentren

Das Bezirksamt Wandsbek informiert, dass alle Kundenzentren der Bezirksverwaltung am Dienstag, dem 4. Juni 2013 wegen einer Personalversammlung längstens bis 12.00 Uhr geöffnet sind. Diese Regelung gilt für alle Hamburger Bezirksämter und ohne Ausnahme für alle Kundenzentren.

Das Bezirksamt empfiehlt generell, sich vor dem Besuch eines Kundenzentrums über die Öffnungs- und Wartezeiten auf den Internetseiten des Behördenfinders unter www.hamburg.de/behoerdenfinder zu informieren. Auskünfte erteilt auch gern der Telefonische HamburgService unter 42828-0 bzw. unter der Behördennummer 115. Der Telefonische HamburgService ist montags bis freitags von 7.00 bis 19.00 Uhr erreichbar.

Buchbesprechung: Hamburg in Luftaufnahmen und Karten

Neuer historischer Bildband zeigt die Hansestadt von oben. Endlich ist es soweit: Nach dem großen Erfolg der beiden Bildbände „Hamburg in frühen Luftaufnahmen. 1921 bis 1932“ und „Hamburg in Luftaufnahmen und Bildern. 1933 bis 1963“ schließt dieses Buch die verbliebene Lücke bis zur Gegenwart. Gerd Hoffmann hat für den Landesbetrieb Geoinformation und Vermessung aus umfangreichen Beständen die 220 interessantesten Bilder ausgewählt. Auf seiner faszinierenden Reise über Hamburgs Dächer verfolgt der Leser die Spuren der städtebaulichen Veränderungen seit den Sechzigerjahren aus der Vogelperspektive. Die detaillierten Aufnahmen ermöglichen grandiose Einblicke in die dynamische Entwicklung der Elbmetropole.

Das Hamburger Stadtbild, hat sich in den letzten 50 Jahren rasant verändert. Eine Fülle brillanter Luftaufnahmen dokumentiert diesen Wandlungsprozess auf einzigartige Weise. Die gezeigten Bildausschnitte reichen von Billwerder und Neuallermöhe im Südosten, über Finkenwerder und Neuwerk bis zur Altstadt und ins nördlich gelegene Duvenstedt. Kartenausschnitte helfen bei der Einordnung der Aufnahmen in das Stadtgebiet. Mit der Bebauung der letzten kriegsbedingten Freiflächen und der Behebung der Schäden durch die Sturmflut von 1962 in den Sechzigerjahren entstanden im ganzen Stadtgebiet neue und moderne Wohn- und Geschäftsviertel und eine den erhöhten Anforderungen angepasste Infrastruktur. Der Leser verfolgt die Umgestaltung des repräsentativen Rathausplatzes, über den bis 1978 noch eine Straßenbahn fuhr, die Entstehung architektonischer Glanzlichter wie der HafenCity und den Bau sowie die Erweiterung des Elbtunnels aus der Vogelperspektive.

Der 1947 in Hamburg geborene Gerd Hoffmann ist ein ausgewiesener Experte für die Entwicklung der Elbmetropole. Der Vermessungsingenieur engagiert sich seit vielen Jahren für die Erforschung der Stadtteilgeschichte und wurde für seine Arbeit mehrfach ausgezeichnet. In der Reihe Archivbilder des Sutton Verlages erschienen neben „Hamburg in frühen Luftaufnahmen. 1921 bis 1932“, „Hamburg in Luftaufnahmen und Bildern. 1933 bis 1963“ sowie dem Bildband „Hamburg in historischen Karten“ auch drei Veröffentlichungen über Hamburg-Bergedorf.

ISBN 978-3-95400-165-1 • 22,95 € • 160 S. • 220 Abb. •gebunden • 16,7 x 24,0 cm • 500 g

Buchbesprechung: Spuren des Jahrhunderts

Seit 1997 sammelt der Zeitgut Verlag Zeitzeugen-Erinnerungen aus ganz Deutschland. Im Zentrum des Verlagsprogramms steht die Reihe Zeitgut, ein editorisches Projekt, das die Absicht verfolgt, das gesamte 20. Jahrhundert mit Alltagserinnerungen nachzuzeichnen. Hier erzählen Zeitzeugen, was sie damals gefühlt, gedacht, gehofft und erlebt haben. Persönliche Fotos und Dokumente ergänzen die Texte und machen das Erlebte anschaulich und authentisch. Mittlerweile sind in der Reihe Zeitgut 26 Bände mit mehr als 1000 Erinnerungen erschienen. Aus diesen Texten wurde nun der Auswahlband Spuren des Jahrhunderts zusammengestellt. Die 31 fesselnden Geschichten lassen auf einem Streifzug durch das 20. Jahrhundert die Vergangenheit lebendig werden. Anneliese Albrecht berichtet von dem Tag, als sich die Familie 1931 in Herzogenrath bei Aachen ihr erstes Radio zulegte. In dem feierlichen Moment tapst die kleine Schwester Inge verwundert hinter das Gerät, um nach dem Mann zu suchen, der offenbar in dem Kasten spricht. Auch Helga Holler erzählt von technischen Neuerungen in ihren Kindertagen. Die Familie aus Bad Muskau in der Oberlausitz wird stolzer Besitzer eines „Dixi“ Autos. Die kleine Helga fühlt sich bei den Ausfahrten wie eine feine Dame. Die Unbeschwertheit endet, als der Vater 1939 in den Krieg eingezogen wird – als Fahrdienstleiter im Generalkommando muss er an die Front. Neben alltäglichen und heiteren finden sich aber auch sehr dramatische Erinnerungen. 1944 muss Renate Strebel in Sachsen erleben, wie ihre Mutter von Nazischergen ohne ein Wort der Erklärung zum mehrtägigen Verhör abgeführt wird. Die Siebenjährige muss bei Bekannten unterkommen, denn auch der Vater ist seit diesem Tag verschwunden. Er wurde denunziert und in ein Konzentrationslager verschleppt. Später gelingt ihm die Flucht, zum Schutz der Familie muss er untertauchen. Der Marinesoldat Ernst Haß verliert 1944 bei einem Bombenangriff in Hamburg seinen rechten Arm, die Mutter wird schwer verletzt und seine schwangere Ehefrau stirbt an den Folgen des Angriffs. Doch Haß erzählt auch, wie er langsam neuen Lebensmut fand und ihm sogar eine neue Liebe begegnete. In vielen Erinnerungen vermischt sich Politisches mit Privatem. Manchmal kam es einfach darauf an, die Dinge trotz allen Ernstes mit Humor zu betrachten. Hans Peter Kutscha erzählt launig von den skurrilen Situationen, die er in den 60er bis 80er Jahren bei Kontrollen an der innerdeutschen Grenze erlebte. Mit viel Augenzwinkern schildert er die Eigenarten von Volkspolizisten, mit denen er es zu tun hatte. Der kleine Band Spuren des Jahrhunderts lädt dazu ein, bei einer Reise durch die Vergangenheit die Reihe Zeitgut kennen zu lernen. Die Leser entdecken das Alltagsleben Ihrer Eltern und Großeltern ganz neu und erleben zugleich ein Stück ihrer eigenen Geschichte.

Spuren des Jahrhunderts, 31 Erinnerungen 1914 bis 1989. Zeitgut-Auswahl zum Kennenlernen. 192 Seiten mit vielen Abbildungen,Ortsregister. Zeitgut Verlag, Berlin. Taschenbuch-Ausgabe ISBN 978-3-86614-217-6, Euro 6,90.

Stiftung stellt 80.000 Euro für Kinder- und Jugendkultur zur Verfügung

Das Theaterprojekt „Odyssee auf dem HoheLuftschiff“, der Poetry-Slam-Workshop „Worte machen“ und das Choreografie- und Forschungsprojekt „NachbarschaftsheldInnen“ sind drei von 25 Kinder- und Jugendkulturprojekten, die sich in diesem Jahr über eine Förderung aus dem Fonds „Kultur bewegt“ freuen können. Aus 49 Anträgen hat eine Fachjury Projekte unter Anderem aus Altona-Altstadt, St. Pauli, Neustadt, Osdorf, Barmbek, Bramfeld/Steilshoop, Allermöhe, Jenfeld, Wilhelmsburg, Kirchdorf, Veddel und Lohbrügge ausgewählt.

Die Kulturbehörde hat „Kultur bewegt“ 2007 zusammen mit der Stiftung Maritim Hermann und Milena Ebel ins Leben gerufen, um kulturelle Projektarbeit mit Kindern und Jugendlichen in Stadtteilen mit besonderem Entwicklungsbedarf zu fördern. Dafür stellt die Stiftung Maritim Hermann und Milena Ebel in diesem Jahr wieder 80.000 Euro zur Verfügung.

Kultursenatorin Prof. Barbara Kisseler: „Bereits im siebten Jahr konnten aus dem Fonds ‚Kultur bewegt‘ Projekte der Kinder- und Jugendkultur gefördert werden. Diese Projekte ermöglichen Kindern und Jugendlichen den Zugang zur Kunst und Kultur und stärken so ihre Kreativität und ihr Selbstvertrauen. Ich danke der Stiftung Maritim Hermann und Milena Ebel, dass sie Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit geben, die Kraft der Kultur selber zu erleben und wir auch in diesem Jahr wieder besonders gelungene Projekte fördern konnten.“

Milena Ebel: „Meinem Mann und mir war es schon immer ein Anliegen, die soziale und kulturelle Entwicklung in Hamburg zu fördern. Wir möchten uns für die Kinder und Jugend in unserer Stadt engagieren – und zwar für diejenigen, die die Unterstützung wirklich brauchen. Das Erleben und Mitgestalten von Kultur erweitert den Horizont der Kinder, stärkt sie in ihrem Selbstwertgefühl und fördert die gegenseitige Toleranz. Mit ‚Kultur bewegt‘ unterstützen wir deshalb Projekte, die jungen Menschen die Welt der Kreativität eröffnen.“

Die Bandbreite der ausgewählten Projekte reicht von Kunst, Theater, Tanz und Musik über Filmemachen bis zu Projekten mit Hamburger Schulen. Kriterien für die Förderung waren vor allem Nachhaltigkeit und eine Einbeziehung der lokalen Strukturen, zudem lag der Fokus auf Bereichen der Stadt, die von kultureller Projektarbeit bisher nicht ausreichend erreicht wurden. Mitglieder der Fachjury waren Milena Ebel (Stiftung Maritim Hermann und Milena Ebel), Werner Frömming (Kulturbehörde), Dr. Klaus Langebeck (Behörde für Schule und Berufsbildung a. D.) und Lutz Wendler (Kulturjournalist). Weitere Informationen unter www.kultur-bewegt

Aus dem Bezirk Wandsbek werden zwei Projekte gefördert:

Ich und meine Welt / Freie Kulturinitiative Jenfeld: Die Jenfelder Kinder, deren Eltern häufig einen multikulturellen Hintergrund haben, erleben ihre Welt kontrastreich und vielfältig. Im Laufe des Theaterprojektes sollen die Kinder herausarbeiten, was ihnen wichtig ist und was ihre Identität ausmacht. Dabei stehen persönliche biografische Reiseberichte und Geschichten im Vordergrund. Diese Geschichten sollen szenisch umgesetzt werden. Zum Abschluss sind drei Aufführungen geplant. www.quadriga-hamburg.de

Mini Shivas and Friends / Brakula: Mit muslimischen Mädchen zwischen 6 und 14 Jahren soll ein Musik-Tanztheaterstück entwickelt und aufgeführt werden. Die Tanz- und Musikgruppen sollen den Mädchen zu einem besseren Körperbewusstsein verhelfen, sie zur Bewegung ermuntern und ihre Ausdrucksmöglichkeit und Selbstachtung stärken. Die Gruppen sollen letztendlich langfristig und regelmäßig angeboten werden. www.brakula.de