Archiv für den Monat: April 2013

Wirtschaftsberatung im Bezirksamt Wandsbek

Potenzielle Existenzgründer und Inhaber von Betrieben haben die Möglichkeit, sich im Bezirksamt Wandsbek in betrieblichen Fragen kostenlos beraten zu lassen. Neben dem Wirtschafts-Senioren-Beraten – Alt hilft Jung e.V., bieten Unternehmer ohne Grenzen e.V., die Arbeitsgemeinschaft selbstständiger Migranten und die „Handelskammer vor Ort“ regelmäßige Sprechstunden an. Beratungsinhalte sind zum Beispiel die individuellen Ausgangsvoraussetzungen, Konzept und Perspektive des Vorhabens, öffentliche Finanzierungshilfen, Standortwahl und Marktsituation.

Die Wirtschaftsberatungen von Unternehmer ohne Grenzen e.V. und der Arbeitsgemeinschaft selbstständiger Migranten richten sich insbesondere an Migrantinnen und Migranten. Die verschiedenen Angebote stehen aber allen Interessierten offen. Die Berater der Handelskammer informieren Unternehmerinnen und Unternehmer zu den Themen Finanzierung und Förderung, Unternehmenssicherung und zur Unternehmensnachfolge.

Die nächsten Beratungstermine:

„Unternehmer ohne Grenzen e. V.“ am Donnerstag, den 2. Mai 2013, von 14.30 bis 17.00 Uhr

„Handelskammer vor Ort“ am Mittwoch, den 8. Mai 2013, von 14.00 bis 17.00 Uhr

„Arbeitsgemeinschaft selbstständige Migranten e. V.“ am Dienstag, den 14. Mai 2013, von 14.00 bis 17.00 Uhr

„Wirtschafts-Senioren Beraten – Alt hilf Jung e. V.“ am Dienstag, den 28. Mai 2013, von 14.00 bis 17.00 Uhr Wandsbek

Alle Beratungen finden statt im Bezirksamt Wandsbek, Zentrum für Wirtschaftsförderung, Bauen und Umwelt, Schloßgarten 9, 22041 Hamburg. Für die Sprechstunden ist eine telefonische Anmeldung unter 040 / 428 81-3105 erforderlich. Ausnahme: Der Beratungstermin „Handelskammer vor Ort“ ist unter Tel. 040 / 36138-433 oder per E-Mail unter Sven.Gabriel@hk24.de anzumelden. Anmeldungen werden jeweils bis zum Vortag des Beratungstermins entgegengenommen.

Erfolgreicher Umstieg auf Elektroautos in Hamburg

Nachdem Hamburg als eine der bundesdeutschen Modellregionen bereits in den vergangenen zweieinhalb Jahren eine erste Ausbaustufe der Elektromobilität vor Ort realisiert hat, werden die Aktivitäten nun mit einem wachsenden Netzwerk kompetenter Industrie- und Mobilitätspartner weiter ausgeweitet. Das vom Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung geförderte Verbundvorhaben „Hamburg – Wirtschaft am Strom“ umfasst insgesamt elf Projektpartner. Es geht um den Einsatz von bis zu 740 Elektrofahrzeugen.

Damit zeigen Hamburger Unternehmen und kommunale Institutionen, wie unkompliziert, effizient und gewinnbringend für Wirtschaft und Umwelt – und damit für den Standort Hamburg – der Umstieg auf Elektroautos sein kann. Das Projekt wird in Anwesenheit von Wirtschaftssenator Frank Horch und dem Parlamentarischen Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium, Enak Ferlemann, präsentiert am 2. Mai um 10 Uhr im Automuseum PROTOTYP in der HafenCity Hamburg, Shanghaiallee 7.

Igel im Garten

Am Mittwoch, den 1. Mai 2013 um 11.00 Uhr berichtet Sigrun Goroncy vom Komitee für Igelschutz Hamburg e.V. über die Lebensgewohnheiten der Igel. Es gibt Wissenswertes über den Igel wie zum Beispiel das Erwachen aus dem Winterschlaf, die Paarungszeit und das Aufwachsen der Jungigel in Hamburg. Wo lebt der Igel am liebsten und wann kann ein Kompost, Reisighaufen oder Holzstoß umgesetzt werden? Der Vortrag findet im Gewächshaus des Sondergartens in der Walddörferstraße 273 statt.

Aufgrund des regen Interesses und der nur begrenzt möglichen Teilnehmerzahl, ist für die Veranstaltung eine Anmeldung mit Angabe der Personenzahl unter Telefon 693 97 34 oder per E-Mail (sondergarten@wandsbek.hamburg.de) erforderlich. Um eine Spende in Höhe von zwei Euro pro Person wird gebeten. Der Eintritt für Kinder ist kostenlos.

Potentiale älterer Menschen für die Gesellschaft nutzen

„Ideen im Alter. Ideen fürs Alter.“ Mit diesem Motto sucht die Robert Bosch Stiftung originelle Projekte für den mit 12.000 Euro dotierten Alterspreis 2013. Der Hamburger Bundestagsabgeordnete Jürgen Klimke ruft dazu auf, bis zum 12. Mai 2013 Vorschläge einzureichen.

Der „Deutsche Alterspreis 2013“ der Robert Bosch Stiftung zielt darauf ab, Initiativen, die den Mehrwert der gewonnen Lebensjahre im Alter unterstreichen auszuzeichnen. Gesucht werden Ideen aus allen gesellschaftlichen Bereichen – aus der Zivilgesellschaft, der Forschung und Wissenschaft, aus Unternehmen, sowie aus Kunst und Kultur.

„Ältere Menschen sind Pioniere für die kommenden Generationen. „Sie zeigen, was heute im Alter geht und wie es geht“, sagt Jürgen Klimke. „In einer alternden Gesellschaft ist es wichtig, generationenübergreifend Projekte zu fördern. Stereotypen und gesellschaftliche Klischees müssen gebrochen werden“, so der Abgeordnete weiter, der gerade aus der sozialinnovativen Großstadt Hamburg viele Vorschläge erwartet.

Für den Deutschen Alterspreis können sowohl Einzelpersonen, als auch Institutionen ihre Kandidatur und Ideen bis zum 12. Mai 2013 schriftlich oder auf der Internetseite www.alterspreis.de vorschlagen. Weitere Details und Informationen sind auf der Internetseite des Projektes zu finden.

Zeitzeuge Sally Perel

Auf Einladung des Gymnasiums Farmsen war der Zeitzeuge Salomon Perel an der Rudolf-Steiner-Schule Wandsbek zu Gast, um der zehnten und elften Stufe beider Schulen über die Zeit vor dem und während des Zweiten Weltkrieg zu berichten und Fragen zu beantworten.

Nach einer kurzen Begrüßung auf Hebräisch und einleitenden Worten zu seiner Person betonte Sally Perel seine Beweggründe für seine Vortragsreisen, nämlich zu vermitteln, dass die Menschheit aus den begangenen Fehlern lerne und diese nicht wiederhole. Hitler und der Nationalsozialismus sollten als Teil der deutschen Geschichte akzeptiert und zur Warnung nicht vergessen werden.

Salomon Perel wurde 1925 in Peine geboren und zog mit seiner Familie nach der Zerstörung ihres Schuhgeschäfts durch die Nazis nach Lodz um. Sein späterer Lebensweg war insofern ein besonderer,  als er als Jude vier Jahre lang unter dem Namen Joseph in der Hitlerjugend war, “vier Ewigkeiten” lang, wie er es heute ausdrückt, weil er stets mit der Angst lebte, dass seine wahre Identität auffliegen könnte. Er lebte in zwei verschiedenen Welten und führte ein Doppelleben: Einmal war er der Jude, der er wirklich war, und zudem der Hitlerjunge, da er diese Tarnung zum Überleben brauchte. Er trug zwei Seelen in sich, die sich unversöhnlich gegenüber standen. In ihm baute sich daher ein schwerer Konflikt zwischen der jüdischen Seite und der des Hitlerjungen auf. Er fragte sich, ob er mit dem Hitler-Gruß grüßen dürfe, und beim Ausruf “Sieg Heil” wusste er genau, welcher Sieg gemeint war: die Vernichtung der Juden. Er hob in seinem Vortrag hervor, dass es ihm schwer fiel, sich nicht selbst zu verachten, da ihm in seinem Leben als Hitlerjunge eingetrichtert wurde, Juden zu hassen. Seine wahre Identität wurde nie von den Nazis aufgedeckt, sie war zwar einem Kameraden bekannt, dieser jedoch verriet ihn nicht.

In seiner Zeit als Hitlerjunge lernte er viele Nazis persönlich kennen und merkte, dass diese unter ihren Uniformen ganz normale Menschen waren. Er fragte sich jedoch, was mit den Werten der Bibel geschehen war, gaben doch fast alle Nazis vor, Christen zu sein. Er fragt heute öffentlich, wie der Hass zum wichtigen Bestandteil der Weltanschauung der Nazis werden konnte.

Was so manchen der jungen Zuhörer überrascht haben mag, war die Aussage, dass er mit allen Teilen der Ideologie der Nazis damals einverstanden war, außer mit dem der Vernichtung der Juden. Abgesehen davon fand er die gesamte Ideologie und Weltanschauung der Nationalsozialisten überzeugend, es gab für ihn keinen Zweifel daran und alles schien wissenschaftlich begründet. Heute beurteilt er sie als Gift, das der Jugend verabreicht wurde, die sich nicht dagegen wehren konnte, sodass sie die Ideologie einfach ohne Zweifel annahm.

Nach den Ausführungen gab es für die Schüler die Möglichkeit, die Autobiographie Ich war Hitlerjunge Salomon und den auf ihr basierenden Film gleichen Namens käuflich zu erwerben. Das Gespräch mit dem Zeitzeugen Sally Perel empfanden die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler als sehr lehrreich und interessant, da er sehr persönlich und authentisch über die Zeit des Nationalsozialismus berichten konnte.

 

Yoko Tawada in der Kulturschule

 

Das KulturWerk Rahlstedt präsentiert in der Kulturschule Rahlstedt „Das Haus“, ein Zweipersonenstück nach Texten der japanischen Schriftstellerin Yoko Tawada, eingerichtet von Christoph Nottrott.

Die japanische Schriftstellerin Yoko Tawada, 1960 in Tokyo geboren, hat viele Jahre in Hamburg gelebt. Sie schreibt Essays, Prosa, Lyrik, Theaterstücke und Hörspiele in deutscher und japanischer Sprache. Die preisgekrönte und weltweit bekannte Autorin wirft einen ganz eigenen Blick auf die Feinheiten der deutschen Sprache und entlockt ihren Worten, Lauten und deren Bedeutung eine merkwürdige und bemerkenswerte Poesie.

Der Schauspieler und Performer Christoph Nottrott hat sich von Yoko Tawadas minimalistischen Texten zu dem Theaterstück „Das Haus“ anregen lassen und sie mit eigenen Passagen ergänzt. Die Schauspieler, Andrea Meyer-Stoll (Frau) und Christoph Nottrott (Mann), haben das Stück in einem Prozess von Improvisation entwickelt. Dabei wurden sie von der Regisseurin Melanie Struve begleitet. In dem Theaterstück geht es um nichts weniger als das nackte Leben. Als ihr Haus verschwindet und damit alles, was der Mann und die Frau besitzen, sind sie aufs Wesentliche gestellt – das Sein. Wie wäscht man Haare, wenn man kein Wasser hat? Wie bewegt man sich, wenn man keinen Boden unter den Füßen hat? Momentaufnahmen des Alltags werden mit Videos und Musik zu einer abstrakten Collage verwoben. Der Mann und die Frau kämpfen mit Hemmnissen und Behinderungen, entdecken aber auch neuen freien Raum für sich. Ein Spiel in Raum und Zeit, im Hier und Jetzt!

Christoph Nottrott leitet bei Ahrensburg den Circus Allmendus www.circus-allmendus.de. Andrea Meyer-Stoll ist Theaterpädagogin und Gymnasiallehrerin. Melanie Struve ist Theaterpädagogin, Schauspielerin und Sprecherin und führt Regie.

Katharina Joanowitsch, 1. Vorsitzende des KulturWerk Rahlstedt e.V.: „Ich bin sehr gespannt auf die Aufführung, mit der wir unsere Zusammenarbeit mit der Kulturschule Rahlstedt intensivieren.“

Marina Kaminski, Leiterin der Stadtteilschule und Kulturschule Alt-Rahlstedt: „Es ist ein besonderes Ereignis für eine Kulturschule, dass ein Theaterstück nach Texten einer Japanerin in deutscher Sprache aufgeführt wird. Kultur gehört allen, und unsere Stadtteilschule Alt-Rahlstedt ist stolz darauf, ihre Türen für sie weit zu öffnen.“

Ort: KulturSchule Rahlstedt, Am Friedhof 14, Rahlstedt,  Zeit: Sonnabend, den 27. April 2013, 20.00 Uhr.

Jürgen Klimke: Freiwilliges Engagement wird anerkannt!

Der Hamburger CDU-Bundestagsabgeordnete Jürgen Klimke lobt die Initiative Deutscher Engagementpreis des Bündnisses für Gemeinnützigkeit. Bis zum 12. Juni 2013 können Bürgerinnen und Bürger ihre Favoriten für ehrenamtliches Engagement vorschlagen und abstimmen.

Der Engagementpreis zielt darauf ab engagierte Menschen, gemeinnützige Organisationen, engagementfördernde Politik und Verwaltung sowie engagierte Unternehmen auszuzeichnen. In diesem Jahr werden unter dem Motto „Gemeinsam wirken – mit Kooperationen Brücken bauen“ besonders Menschen und Organisationen gewürdigt, die gemeinsam gesellschaftliche Herausforderungen bewältigen wollen. Der Publikumspreis ist mit 10.000 Euro dotiert. Das Bündnis für Gemeinnützigkeit besteht aus einem Zusammenschluss großer gemeinnütziger Dachverbände und unabhängiger Organisationen, wie zum Beispiel der Bundesverband Deutscher Stiftungen und wird u.a. durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert.

Freiwilliges Engagement und Ehrenamt sind für mich ein wichtiger Bestandteil des Zusammenlebens in Deutschland. Für dieses Engagement möchte ich werben“, sagt Jürgen Klimke über die Initiative. Er ist sich sicher, dass solche Projekte gerade in einer Stadt wie Hamburg auf fruchtbaren Boden fallen werden. „Ich würde mich deshalb freuen, wenn viele Projekte aus meiner Heimat vorgeschlagen werden“, sagte Jürgen Klimke.

Für den Deutschen Engagementpreis können Bürgerinnen und Bürger ihre Favoriten bis zum 12. Juni 2013 schriftlich oder auf der Internetseite www.deutscherengagementpreis.de einreichen. Weitere Details und Informationen sind auf der Internetseite des Projektes zu finden.

Gartentipps für Allergiker

Wenn die Nase läuft, die Augen tränen und die Lunge rasselt, sollten Allergiker jede Anstrengung im Freien meiden. Doch gerade zu dieser Zeit rufen auch die Pflanzen im Garten, auf dem Balkon oder der Terrasse nach Pflege und Betreuung.

Am Sonntag, dem 21. April 2013 um 11.00 Uhr findet im Botanischen Sondergarten Wandsbek ein Vortrag statt, in dem Allergiker Tipps erhalten, wie sie mit einer möglichst geringen Belastung durch Allergene im Garten tätig sein können. Pollenflugkalender sind sicherlich sehr hilfreich, aber zu ungenau, da unterschiedliche Klimaverläufe den Pollenflug beeinflussen. Der Leiter des Botanischen Sondergartens, Helge Masch, erläutert, welche Pflanzen wann mit dem Pollenflug beginnen und warum das Fällen der Birke im eigenen Garten kaum Einfluss auf den Pollenflug hat. Die Teilnehmer lernen außerdem, welche Zimmerpflanzen Allergien auslösen können und wie Allergiker Allergene am besten meiden oder deren Beweglichkeit einschränken.

Der Vortrag findet im Gewächshaus des Botanischen Sondergartens Wandsbek in der Walddörferstraße 273 statt.

Aufgrund des regen Interesses und der nur begrenzt möglichen Teilnehmerzahl, ist für die Veranstaltung eine Anmeldung mit Angabe der Personenzahl unter Telefon 693 97 34 oder per E-Mail (sondergarten@wandsbek.hamburg.de) erforderlich. Es wird um eine Eigenbeteiligung von zwei Euro pro Person (Kinder frei) gebeten.

Hunde – Maulwürfe – Wühlmäuse

Der Biologe Eberhard Baur bietet im April zwei Vorträge im Botanischen Sondergarten Wandsbek an: Am Sonntag, den 21. April 2013, um 14.30 Uhr berichtet Eberhard Baur über sanfte Hundeerziehung auf der Basis der natürlichen Hundeinstinkte. Eingegangen wird auf verschiedene typische Situationen, beispielsweise: Was mache ich, damit mein Hund nicht ständig an der Leine zieht? Darf der Hund aufs Sofa? Wie kann ich meinem Hund das Betteln am Tisch schnell abgewöhnen?  Baur erläutert, welches Fehlverhalten man selbst in den Griff bekommen kann und bei welchen Schwierigkeiten man besser auf fachliche Hilfe zurückgreifen sollte. Auch auf das Thema Füttern wird eingegangen. Für die praktischen Vorführungen kann nach Absprache der eigene Hund mitgebracht werden.

Der zweite Vortrag findet am Dienstag, den 23. April 2013 um 18.00 Uhr statt – Eberhard Baur beschäftigt sich mit Tipps und Tricks rund um „Maulwurfhügel“ und deren Verursacher: Maulwürfe und Wühlmäuse. Vielen Hobbygärtnern bescheren die aufgeworfenen Hügel Verdruss. Eberhard Baur erklärt, welche Schäden sonst noch entstehen können und was dagegen unternommen werden kann. Er geht auch der Frage nach, wodurch sich die unterirdischen Mitbewohner unterscheiden und wie sie leben.

Die Vorträge finden im Gewächshaus des Botanischen Sondergartens in der Walddörferstraße 273 statt. Es wird um eine Eigenbeteiligung von sieben Euro pro Person gebeten.

Aufgrund des regen Interesses und der nur begrenzt möglichen Teilnehmerzahl, ist für die Veranstaltung eine Anmeldung mit Angabe der Personenzahl unter Telefon 693 97 34 oder per E-Mail (sondergarten@wandsbek.hamburg.de) erforderlich.

Obstbäume verpfropfen

Wenn Obstbäume im Garten nicht ordentlich tragen, die Sorte nicht schmeckt oder anderweitig nicht zufriedenstellt, bietet es sich an, den Baum umzupfropfen. Dabei wird ein Edelreis mit einer Unterlage zusammengefügt.

Am Samstag, dem 20. April 2013 um 14.00 Uhr demonstriert der Gärtnermeister Peter Klock, wie das Pfropfen funktioniert. Gegenüber dem Veredeln eines neuen Obstbaumes hat es den Vorteil, dass der Baum bereits in der Erde (oder einem Pflanzkübel) steht, ein gewisses Alter hat und die neue aufgepfropfte Sorte kräftig weiter wächst. So entsteht bereits nach kurzer Zeit ein ansehnlicher, tragender Obstbaum mit einer oder mehreren gewünschten Sorten. Die Teilnehmer habe die Möglichkeit, verbleibende Edelreisersorten nach dem Vortrag unentgeltlich für eigene Versuche mitzunehmen.  Der Vortrag findet im Gewächshaus des Botanischen Sondergartens Wandsbek in der Walddörferstraße 273 statt.

Aufgrund des regen Interesses und der nur begrenzt möglichen Teilnehmerzahl, ist für die Veranstaltung eine Anmeldung mit Angabe der Personenzahl unter Telefon 693 97 34 oder per E-Mail (sondergarten@wandsbek.hamburg.de) erforderlich. Es wird um eine Eigenbeteiligung von sieben Euro pro Person (Kinder frei) gebeten.