Winterdienst im Streueinsatz

Rund 70 Streufahrzeuge und etwa 150 Einsatzkräfte der Stadtreinigung Hamburg sind um 2.30 Uhr zum ersten Streueinsatz in diesem Jahr ausgerückt. Schwerpunkt ist dabei die Mitte und der Süden Hamburgs. Gestreut werden hier Fahrbahnen von wichtigen Hauptverkehrsstraßen und von Buslinienstrecken, im Süden zusätzlich auch Überwege und Zebrastreifen an Kreuzungen, Bushaltestellen, verkehrswichtige Gehwege ohne Anlieger und verkehrswichtige Radwege. Im Westen werden nur die Brücken gestreut. Im Norden und im Osten Hamburgs wird nicht gestreut. Hier liegt zwar leichter Schnee, der aber sehr trocken ist und nicht zu Glätte führt.

Auf allen Hamburger Gehwegen mit Anliegern sind die Grundeigentümer für den Streu- und Winterdienst verantwortlich. Wenn diese Gehwege glatt sind, müssen die Anlieger die Gehwege vor ihren Grundstücken bis 8.30 Uhr geräumt und mit Sand oder Splitt abgestreut haben. Der Einsatz von Streusalz ist auf Gehwegen nicht erlaubt. Die Fahrbahnen von Wohn- und Nebenstraßen werden nicht gestreut.

Bei Lufttemperaturen von rund minus acht Grad Celsius müssen Auto- und Radfahrer sowie Fußgänger im Berufsverkehr trotz des Streueinsatzes insbesondere im Süden und im Zentrum mit Schneeglätte und überfrierender Nässe rechnen.