Wie Jugendliche mit Abgeordneten auf Augenhöhe debattieren

Schulklassen können sich bis 15. März um Teilnahme am Projekt „dialogP“  bewerben. Soll Cannabis legalisiert werden? Soll es den Führerschein ab 16 geben? Oder kostenloses WLAN für alle? Über diese oder auch selbstgewählte Themen können Schülerinnen und Schüler mit Abgeordneten der Bürgerschaft im Rahmen des Projektes „dialogP“ diskutieren. Noch bis zum 15. März läuft die Bewerbungsfrist für einen der 16 Termine in diesem Jahr.

„Das Format ‚dialogP‘ soll bei Jugendlichen politisches Interesse wecken und mögliche Vorurteile gegenüber Politikerinnen und Politikern abbauen. Es ist unser Ziel, dass zwischen Jugendlichen und Abgeordneten ein Dialog auf Augenhöhe entsteht“, sagt Bürgerschaftspräsidentin Carola Veit, Schirmherrin des Projektes. Nach einer Erprobungsphase im vergangenen Jahr an 13 Schulen mit zusammen 54 Abgeordneten der Bürgerschaft wird die Aktion in diesem Jahr auf 16 Hamburger Schulen ausgeweitet.

In Kleingruppen diskutieren die Schülerinnen und Schüler mit jeweils einem Abgeordneten die vorbereiteten Themen. Nach etwa zehn Minuten rotieren die Politikerinnen und Politiker. Auf diese Weise bekommen die Jugendlichen einen Überblick über die vielfältigen Meinungen und Argumente der Abgeordneten. Teilnehmende Schulen erhalten Unterrichtsmaterialien zur Vorbereitung, damit die Schülerinnen und Schüler sich Kenntnisse über die Arbeitsweise der Bürgerschaft und Übung im Argumentieren verschaffen können.
Das Projekt „dialogP“ richtet sich an alle Schulformen ab Klasse 8. Die Veranstaltungstermine beginnen ab April und werden bis Ende dieses Jahres vergeben. Anmeldungen unter: Internet: www.dialog-p.de , E-Mail: info@dialog-p.de , Telefon oder Fax: (030) 86 200 100