Archiv der Kategorie: Kultur

Kultur in Wandsbek.

Echte und andere Piraten

Bis vor Kurzem begegneten wir Piraten hauptsächlich bei Geburtstagsfesten und im Fußballstadion. Nun stehen echte Piraten in Hamburg vor Gericht. Was haben die einen Piraten mit den anderen zu tun? Das Forschungstheater hat Fragen von Hamburger Kindern an echte Piraten gesammelt und sich auf eine lange Suche gemacht. In Little Mogadischu/Kenia ist es schließlich gelungen, somalische Piraten auf der Flucht zu treffen und zu interviewen. „Echte und andere Piraten“ zeigt die besten Antworten und ermöglicht es den Zuschauern dank des umfangreichen Materials sogar, Antworten auf selbstformulierte Fragen zu erhalten: „Kennt Ihr Fluch der Karibik?“ „Tragt Ihr Augenklappen?“ Wir erfahren, dass viele echte Piraten gar keine Piraten sein wollen, dass manche von ihnen erst 13 Jahre alt sind und auf einen Wal warten, der ihr Schiff verschluckt, um in seinem Bauch eine bessere Welt zu finden. 9-12 Jahre.

Vorstellungen am 23.-25. Mai jeweils um 11 Uhr und am 25. Mai zusätzlich um 18 Uhr im FUNDUS-Theater.

 

Der Niesen

Die gebürtige Schweizerin Katharina Schütz liest Texte aus und über die Schweiz.  Ein Abend unter dem Motto ‚Keine Angst vor Schwyzerdütsch!‘ In einer dem Hanseaten verständlichen Sprache präsentiert die Schweizerin Katharina Schütz Texte aus und über die Schweiz und nimmt dabei kein Blatt vor den Mund, denn ihre Landsleute bekommen gehörig ihr Fett weg. Die sympathische Schweizerin legt viel Selbstironie an den Tag und entführt den Zuhörer darüber hinaus in die Wunderwelt der schweizerischen Berge.

Termin: 24. Mai um 19:00 Uhr im Kulturschloss Wandsbek

„Kultur bewegt“ fördert 24 Projekte

Das Theaterprojekt „Wanderlust“, ein Fotoworkshop mit Jugendlichen im COME IN! „Licht im Schatten“ und das Stadtteilprojekt „Kunst im Quartier“ sind drei von 24 Kinder- und Jugendkulturprojekten, die sich in diesem Jahr über eine Förderung aus dem Fonds „Kultur bewegt“ freuen können. Aus 50 Anträgen hat eine Fachjury die Projekte in den Stadtteilen Altona, St. Pauli, Billstedt, Neustadt, Osdorf, Barmbek, Bramfeld, Steilshoop, Eidelstedt, Harburg, St. Georg, Bergedorf/Allermöhe, Uhlenhorst, Jenfeld und Wilhelmsburg ausgewählt.

Die Kulturbehörde hat „Kultur bewegt“ 2007 zusammen mit der Stiftung Maritim Hermann und Milena Ebel ins Leben gerufen, um kulturelle Projektarbeit mit Kindern und Jugendlichen in Stadtteilen mit besonderem Entwicklungsbedarf zu fördern. Dafür stellt die Stiftung Maritim Hermann und Milena Ebel in diesem Jahr 80.000 Euro zur Verfügung.

Kultursenatorin Prof. Barbara Kisseler: „Der Fonds „Kultur bewegt“ und die daraus geförderten Projekte sprechen vorrangig Kinder und Jugendliche in Stadtgebieten mit besonderem Entwicklungsbedarf an und bauen Brücken, um die Teilhabe an Kunst und Kultur zu ermöglichen.

Die Auseinandersetzung von jungen Menschen mit Kunst und Kultur ist essentiell für ihre persönliche Entwicklung. Sie stärkt ihre Kreativität, ihr Selbstvertrauen und fördert ihr Sozialverhalten und kann nachhaltig neue Lebensperspektiven eröffnen. Ich danke der Stiftung Maritim Hermann und Milena Ebel, dass wir auch in diesem – bereits sechsten – Jahr wieder besonders nachhaltige Projekte fördern konnten.“

Milena Ebel: „Meinem Mann und mir war es schon immer ein Anliegen, die soziale und kulturelle Entwicklung in Hamburg zu fördern. Wir möchten uns für die Kinder und Jugend in unserer Stadt engagieren – und zwar für diejenigen, die die Unterstützung wirklich brauchen. Das Erleben und Mitgestalten von Kultur erweitert den Horizont der Kinder, stärkt sie in ihrem Selbstwertgefühl und fördert die gegenseitige Toleranz. Mit „Kultur bewegt“ unterstützen wir deshalb Projekte, die jungen Menschen die Welt der Kreativität eröffnen.“

Die Bandbreite der ausgewählten Projekte reicht von Kunst, Theater, Tanz und Musik über Filmemachen bis zu Projekten mit Hamburger Schulen. Kriterien für die Förderung waren vor allem Nachhaltigkeit und eine Einbeziehung der lokalen Strukturen, zudem lag der Fokus auf Bereichen der Stadt, die von kultureller Projektarbeit bisher nicht ausreichend erreicht wurden. Mitglieder der Fachjury waren Milena Ebel (Stiftung Maritim Hermann und Milena Ebel), Werner Frömming (Kulturbehörde), Dr. Klaus Langebeck (Behörde für Schule und Berufsbildung a. D.) und Lutz Wendler (Kulturjournalist).

Steinhagen und sein Schloss in Rahlstedt

Das 18. Werksgespräch des KulturWerks Rahlstedt: Zur Erinnerung an den Expressionisten Heinrich Steinhagen (1880 – 1948) spricht Katharina Joanowitsch mit dem Cellisten Lothar Stolte und dem Ur-Enkel und Steinhagen-Kenner Benedikt S. Scheper.

Als Ergänzung zu der Ausstellung „Heinrich Steinhagen“ veranstaltet das KulturWerk Rahlstedt ein Werksgespräch zu Person, Werk und Nachleben des bedeutenden expressionistischen Künstlers Heinrich Steinhagen (1880-1948). Gäste sind der Ur-Enkel und Steinhagen-Kenner Benedikt S. Scheper und der Cellist Lothar Stolte, der als Jugendlicher in den fünfziger Jahren mit seiner Familie in dem Steinhagen-Haus in Rahlstedt lebte.

Umgeben von 40 Steinhagen-Werken wird im Werksgespräch zwischen den beiden Gästen und Katharina Joanowitsch, Illustratorin und Erste Vorsitzende des KulturWerks Rahlstedt, die ungewöhnliche Persönlichkeit Heinrich Steinhagens gegenwärtig. Der expressionistische Künstler hinterließ fast 1000 Werke: Ölgemälde, Federzeichnungen, Radierungen, Aquarelle, Holzschnitte sowie Skulpturen aus glasiertem Ton, Stein und Holz. Bis 1963 zeugte das von ihm selbst aus Lehmziegeln erbaute „Schloss am Wiesenredder“ in Rahlstedt-Großlohe von Heinrich Steinhagens Schaffenskraft. 1920 begonnen, überdauerte dieses Gesamtkunstwerk Gewitterstürme, Feuer und den Weltkrieg. Es wurde infolge mangelnder finanzieller Unterstützung baufällig und 1963 abgerissen. In der Ausstellung ist ein Modell zu sehen.

Lothar Stolte berichtet von seinen Erinnerungen im Hause Steinhagen, das auch nach dem Tode seines Erbauers ein Zentrum künstlerischen Schaffens war. Unter anderem arbeiteten der Steinhagen-Schüler Carlo Kriete und der Komponist Joachim Schweppe hier. Korrespondierend zu Steinhagens Schlüsselwerk „Der Cellospieler“  wird Stolte Cellostücke zu Gehör bringen.

Benedikt S. Scheper spricht über seine Leidenschaft für die Kunst seines Urgroßvaters, die durch Sammeln zu Kennerschaft geworden ist.

Hamburg Harmonists

Konzert mit Karl Drexler, Ulrich Gerhardt, Eckart Röder, Matthias Greite, Hans Diercks und Kay Roggenkamp

Das Hamburger Pendant zu den Comedian Harmonists erheitert die Gemüter mit allerlei Bekanntem, Skurrilem und Nostalgischem und bietet dem geneigten Zuschauer obendrein die ein oder andere Lebensweisheit. Die fünf Herren im Frack begeistern mit eigenen Arrangements und einer gehörigen Portion Charme.

Termin: 11.05.2012, 19:00 Uhr im Kulturschloss Wandsbek

Superoma

Mit dem Theater FunkenFlug. Was kann man tun, wenn man nie Mama war, aber doch so gerne Oma wäre? Und was, wenn man so gerne eine Oma hätte, die eigene aber zu weit weg wohnt oder nicht mehr da ist? Die „Superoma dKg“ weiß Rat: Ob´s regnet, hagelt, windet, schneit, Kein Berg zu hoch, kein Weg zu weit! Wir spenden Trost. Wir lesen vor. Wir haben stets ein offnes Ohr. Drum ruf uns an geschwind, geschwind,  denn hier bei uns gewinnt: das Kind!

Ja, Oma Zeisig und Frau Blume sind bestens vorbereitet: Sie kennen die „Kuschelrichtlinien nach Oma Nansen“, sowie sämtliche „Zack-und-weg-Einschlaf-Geschichten“ aus dem Standardwerk „Müde Märchen“. Sie singen und tanzen, spielen Posaune und können Mikado. Da muss die Oma-Verleih-Agentur doch ein voller Erfolg werden!  Gefördert von der Kulturbehörde der Freien und Hansestadt Hamburg

13. (16 Uhr), 15. und 16. (jeweils 10 Uhr) im FUNDUS-Theater.

Kenia

Ausstellung von Hans-Jürgen Odrowski.  Sie wollten schon immer einmal auf Safari gehen und sind fasziniert von der Tierwelt und dem Artenreichtum des afrikanischen Kontinents? Dann sind Sie hier genau richtig. Der Hamburger Journalist, Fotograf und Autor Hans-Jürgen Odrowski präsentiert in seiner Fotoausstellung Kenia eindrucksvoll die Flora und Fauna des ostafrikanischen Landes. Eröffnet wird die Ausstellung mit einem Diavortrag, den Sie sich nicht entgehen lassen sollten.

Termin: Vernissage 12.05., 16:00 Uhr im Kulturschloss Wandsbek

Afrika – ein unvergessliches Erlebnis

Ein Film von Heidi und Wolfgang Weithöner. Teil 2:  Masai Mara und Mombasa. Der zweite Teil der Fotosafari beginnt mit der Überquerung der Grenze von Tansania nach Kenia. Hier haben wir die Gelegenheit, die Wanderung der Massentierherden von Gnus, Zebras und Antilopen zu beobachten. Ein Besuch am Mara-Fluss sowie eine Begegnung und Jagdszene mit einer Geparden-Familie lassen unsere Herzen höher schlagen.

Einige Tage in der Hafenstadt Mombasa und seinen angrenzenden weißen Sandstränden geben dieser Reise einen krönenden Abschluss. Montag, 9. Mai 18.30 Uhr im BIM – Bürgerhaus Meiendorf

punkt punkt komma strich

Über Bilder und Welten von und mit Joachim von der Heiden, theater monteure / Köln .

Am Anfang ist alles weiß. Dann: ein schwarzer Punkt … ein Strich… Linien, die sich krümmen. Ganz allmählich geben sie Räumen, Tieren und Gestalten ihre Form: Welten entstehen. Alles wandelt sich:

eine Linie hinzugefügt oder ein Strich sachte verändert und schon wird aus dem Vogel eine Wolke, aus der Wolke eine Blume, aus der Blume ein Gesicht. Ich sehe was und das ist… ein Spiel mit Bildern und ein Blick hinter das Papier des Malers. Und manches Gemalte wird auf einmal wirklich… 3-8 Jahre. Vom 8. bis 10. Mai im FUNDUS-Theater.