Archiv der Kategorie: Kultur

Kultur in Wandsbek.

NEUSER „Labyrinth-Tour“

Henning Neuser & Thomas Heidböhmer (Gitarre, Gitalele, Geige), Dennis Jüngel (Gitarre, Sounds), Florian Bechte (Bass) Stefan Wolharn (Schlagzeug).

Nach etlichen Solokonzerten durch Deutschland zog sich Henning Neuser im vergangenen Jahr zurück in den Proberaum, um seinen Songs ein neues Bandgewand zu verleihen. Verglichen mit seinem Vorgängeralbum „Chamaeleon“ kommen nun auch einige elektronischer anmutende Songs dazu. Neuser lässt teilweise programmierten Beats den Ton angeben, umschlungen von twangenden Gitarren und Synthesizerklängen, die trotz 80er Jahre Sound dennoch modern anmuten. Alles in allem erwartet den Konzertbesucher ein abwechslungsreicher erfrischender Indie-Sound aus Köln mit wunderbaren Popmelodien. Homepage: www.neuseronline.de

Termin 27.Oktober um  21:00 Uhr im Kulturschloss Wandsbek.

Triangle

Irish & Scottish Folk mit Wolfgang Gerdt, Wolfgang Langschwager, Edgar Durry, Henning Wulf. TRIANGLE machen Musik „zum Anfassen“. Sie verzichten bei Konzerten ganz bewusst auf elektronische Verstärkung; klingen doch so Gesang und Instrumente viel natürlicher. Sie spielen besonders dieruhigen und einfühlsamen Balladen, die tragischen Auswanderer- und stimmgewaltigen Seefahrerlieder. Aber auch an flotten und lustigen Stückenmangelt es nicht. Diese gute Mischung wird durchsetzt mit einer guten Portion Humor, kleinen Geschichten, sowie Vorder- und Hintergrundinfomationen. Zudem haben sie von ihren Irland Reisen Songs mitgebracht, die in Deutschland kaum bekannt sind. www.triangle-folk.de

Termin 26. Oktober um19:00 Uhr im Kulturschloss Wandsbek.

„Ich bin so scharf auf Erika…….“

 „Ich bin so scharf auf Erika……wie Columbus auf Amerika“. Mit diesem so scharfsinnig amüsanten, wie frivol schlagfertigen 20er und 30er Jahre Coupletreigen werden Sie auf eine Reise rund um den Globus entführt, in launiger und inhaltsreicher Moderation vorgetragen von Sänger-Conférencier Frank Müller und seinem bewährten Pianisten Henning Lucius. Da bleibt kein Auge trocken – und so manches Lachen im Halse stecken, denn es kommen manche dunklen Momente zur Sprache, vor deren Hintergrund sich der esprit- und kritikgeladene Schlagerwitz schillernd abhebt. Aber wir wollen nicht zu viel verraten. Lassen Sie sich überraschen!

Sonnabend, 27. Oktober 15:00 und 20:00 Uhr im Berner Gemeinschaftshaus, Karlshöher Weg 3.

Jenfelder Geschichten VI

Die Jenfelder Geschichten wurden vor sechs Jahren von den Kita Schweidnitzer Straße, Kirsten Stepanenko und der Quadriga gGmbH – Bereich Kultur, Helga Könings-Schinner initiiert. Ziel ist es, die Vielschichtigkeit des Stadtteils und die im Stadtteil vorhandenen Talente sichtbar werden zu lassen. Die Veranstaltungsreihe „Jenfelder Geschichten“ soll generationsübergreifend Menschen dazu motivieren, sich mit ihren unterschiedlichen Interessen (Tanz, Gesang, Musik, Film, Gesprächsbetrag) öffentlich zu präsentieren.

Freitag, 26. Oktober ab 16 Uhr im Jenfeld-Haus

Die Kinderbank – Geld zum Selbermachen

Muscheln, Seide, Korn und Steine – all das hat früher als Geld gedient. Aber woraus besteht Geld heute und wer macht es eigentlich? Schenken, Tauschen, Kaufen, was ist der Unterschied; und wäre eine Welt ganz ohne Geld vielleicht besser? In den Nachrichten hört man immer von der Krise des Geldes. Aber was wird sich für uns ändern? Was ist das Geld der Zukunft? Viele Kinder wünschen sich, reich zu sein; so reich, dass man immer die Stromrechnung bezahlen kann. In Hamburg lebt jedes fünfte Kind in Armut. Da erscheint Geld als etwas, das immer fehlt und damit alles verhindert. Als Mitglieder der Kinderbank haben Kinder zwischen acht und vierzehn Jahren die Chance, Geld neu zu erfahren und zu erfinden. Egal ob arm oder reich: Was wäre, wenn wir unser Geld selbst machen könnten? In der vergangenen Spielzeit hat das Forschungstheater gemeinsam mit der Grundschule Richardstraße, der HafenCity Universität und Läden aus der Umgebung des Theaters eine eigene Währung in Umlauf gebracht – nur für Kinder. Zur neuen Spielzeit laden wir Kinder aus der ganzen Stadt ein, selbst Mitglied der Kinderbank zu werden. 8-14 Jahre.

24., 25.10. um 11.00 Uhr u. 26.10. um 18.00 Uhr im FUNDUS-Theater.

Junge Künstler gesucht!

Bis zum 17. November können sich Jugendliche der 7. und 8. Klassen für ein einjähriges Kunst-Stipendium bewerben. Die Lichtwark Schule, eine private Bildungsinitiative im Bereich Bildende Kunst, bietet 12 jungen Talenten ab Dezember professionellen Kunstunterricht. Ein erfahrener Künstler vermittelt den Heranwachsenden bis Juni 2013 einmal wöchentlich das vielfältige Handwerkszeug der Kunst.

Bewerber werden aufgefordert, ihre Unterlagen zum Thema „Selbstdarstellung“ in Form von drei Zeichnungen / Fotos von Installationen/ Malerei einzusenden. Die Jury setzt sich zusammen aus der Stifterin, Dr. Monika Blankenburg von der Blankenburg’schen Hamburg Stiftung, Franziska Neubecker, Gründerin und Leiterin der LichtwarkSchule, dem Professor für Farbe und Form, Prof. Christian Hahn von der Hochschule für Angewandte Wissenschaften sowie dem ausführenden Dozenten, Lukasz Chrobok. Talentierte Heranwachsende werden ermutigt, ihren Fähigkeiten zu vertrauen und ihre Talente auszubauen!

Die LichtwarkSchule wurde 2008 von Franziska Neubecker gegründet. Namensgeber Alfred Lichtwark (1852-1914) war Vorreiter der Kunstpädagogik und erster Direktor der Hamburger Kunsthalle. Lichtwark erkannte die integrierende Kraft der Kunst für die Gesellschaft und warb für ein entdeckendes Lernen bei Kindern: „Kunst ist für alle da und kann allen von Nutzen sein.“ Die LichtwarkSchule fördert kulturelle Teilhabe und Integration durch Bildende Kunst. Sie weckt kreative Potenziale bei Kindern aller sozialer und kultureller Herkunft. Schüler zwischen 5-14 Jahren lernen unter der Anleitung von Künstlern, ihre Wahrnehmung zu schärfen. Durch das schöpferische Tun erfahren sie Wertschätzung und gewinnen Selbstvertrauen in die eigenen Fähigkeiten. Dies hilft ihnen, kulturell Eigenes und Fremdes zu erkennen und wertzuschätzen.

Die LichtwarkSchule möchte möglichst viele Kinder für die Vielfalt der Bildenden Kunst in den unterschiedlichen Kulturen sensibilisieren. Nach dem Prinzip „Kurze Beine – kurze Wege“ arbeitet die LichtwarkSchule in den Stadtteilen eng mit Schulen und lokalen Bildungs- und Kultureinrichtungen zusammen. Kulturelle Teilhabe in nächster Nähe und aktive Einbindung der Eltern zur Unterstützung ihrer Kinder sind der LichtwarkSchule wichtig. Bisher wurden die Arbeiten der Kinder einmal jährlich in einem renommierten Hamburger Museum gezeigt. Im letzten Jahr waren 160 Kinder mit ihren Eltern dabei. Ein Großteil nahm zudem an der anschließenden Führung durch die Hamburger Kunsthalle teil. An der Hand der Kinder bekommen die Eltern so oft zum ersten Mal den Zugang zu klassischer und zeitgenössischer Kunst. Durch die aktive Teilhabe entsteht ein Verständnis dafür, wie Kunstwerke die Welt deuten können.

In wöchentlich zwei Zeitstunden lernen die Kinder in ihren Stadtteilen, ihre Kreativität zu entfalten und etwas Eigenes zu schaffen, auf das sie stolz sein können. Individuelle Themenwünsche werden von den Künstlern aufgegriffen. Mit vielfältigen Materialien werden experimentelle und traditionelle Ausdrucksformen und Techniken der Bildenden Kunst erprobt. Kinder können sich am zwei- und dreidimensionalen Gestalten versuchen.

Kontakt und Einsendung der Bewerbung:  LichtwarkSchule gUG, Franziska Neubecker, Geschäftsführung, Papenreye 27 22453 Hamburg, Mobil: 0171 – 912 47 66, f.neubecker@lichtwarkschule.de

Stärker als die Sonne

Humorvolle, freche und starke Bilder zum Abenteuer des Lebens. „Ist der Himmel der Himmel? Wo ist man, wenn man nicht mehr da ist?“ Diese Fragen stellen sich die Spielerinnen. Sie führen das Publikum durch eine Bilderwelt, die spazieren gehen lässt zwischen Realität und Phantasie. „Stärker als die Sonne“ erzählt von Maximilian und seiner Schildkröte, vom Leben und vom Tod und davon, wie beides zusammen gehört. 6-12 J.

Am 21. (16.00 Uhr) und 23. Oktober (10.00 Uhr) im FUNDUS-Theater

Fotowettbewerb „Hamburgs schönste Seite“ auf Facebook gestartet

Die Hamburg Tourismus GmbH (HHT) arbeitet zurzeit an einem neuen, innovativen Internetauftritt. Im Zuge des Relaunches ruft das Unternehmen alle Hamburger und Hamburg-Liebenden auf Facebook auf, ihr Bild von „Hamburgs schönster Seite“ bis zum 28. Oktober hochzuladen. Es warten viele Preise auf die Teilnehmer und das Gewinnerfoto wird zum Startseitenbild der neuen Homepage gemacht.

Der Hamburg Tourismus befindet sich weiter auf Rekordkurs. Immer mehr Gäste besuchen die Elbmetropole und tragen somit dazu bei, dass sich die Stadt touristisch hervorragend entwickelt. Mit den steigenden Gästezahlen steigen auch die Anforderungen an die Ser-vice- und Informationsleistungen der HHT. Um ihren Kunden in der Informationsaufbereitung und Ansprache noch weiter entgegen zu kommen, wird die Homepage der HHT www.hamburg-tourismus.de zum Ende dieses Jahres in einem neuen Look zu sehen sein.

Die Experten der HHT waren sich schnell einig: Wer kann besser bei einem Internetre-launch unterstützen als die Bewohner und Touristen einer Stadt selber. Daher sind alle Hamburg-Fans noch bis zum 28. Oktober 2012 eingeladen, ihr Lieblings-Hamburgmotiv auf www.facebook.com/meinhamburg hochzuladen. Ob Alster oder Elbe, Tag oder Nacht, Reeperbahn oder Blankenese, der Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt. Die 10 besten Motive werden von einer Jury ausgewählt und bis zum 12. November online zur Abstimmung auf Facebook bereitgestellt. Es winken tolle Preise, unter anderem ein 500 Euro Gutschein für ein Foto-Fachgeschäft oder zwei Übernachtungen in einem Hamburger 5-Sterne Hotel. Der Gewinner des Votings kann sich nicht nur über einen schönen Preis freuen, sondern auch über die Darstellung seines Motives auf der Startseite der neugestal-teten Homepage www.hamburg-tourismus.de.

Pegasus Preis 2012 geht an die Hamburger Kammeroper

Die Kulturbehörde gratuliert der Hamburger Kammeroper herzlich zu der diesjährigen Auszeichnung mit dem Pegasus-Preis von ExxonMobil. Der mit 35.000 Euro dotierte Preis wird jährlich von dem in Hamburg ansässigen Unternehmen an ein Hamburger Privattheater vergeben.

Kultursenatorin Prof. Barbara Kisseler: „Ich freue mich sehr über die hervorragende Entscheidung der von ExxonMobil eingesetzten Jury, deren Begründung ich mich nur anschließen kann. Das engagiert und kompetent von der Familie Deeken und dem kleinen Team geführte Haus bereitet nicht nur als Theater für Kinder den jungen Zuschauern großes Vergnügen, sondern ist als Kammeroper mit seinem Abendprogramm auch ein künstlerisches Juwel. Hier gibt es immer wieder neue und unbekannte Werke zu entdecken, die in kreativer und künstlerisch herausragender Weise auf die Bühne gebracht werden.“

Seit 1999 vergibt ExxonMobil den Pegasus Preis an ein Hamburger Privattheater für die vergangene Spielzeit. Preiswürdig sind Privattheater mit fester Spielstätte und professionellen Akteuren, die im Spannungsfeld zwischen wirtschaftlichen Zwängen einerseits sowie künstlerischer Qualität und Risikobereitschaft andererseits arbeiten. Voraussetzung ist dabei, dass sie über eine feste Spielstätte verfügen und pro Spielzeit mindestens eine neue Eigen- oder zwei Koproduktionen herausbringen. Mit dem Preisgeld soll eine besondere Inszenierung finanziert werden, die in der folgenden Spielzeit aufgeführt wird und sonst nicht in der Ausstattung möglich gewesen wäre.

Wat denkt mien Hund von mi?

Gerd Spiekermann, Jahrgang 1952, wuchs in einem Dorf in der Wesermarsch auf. Die Umgangssprache in der Familie und Nachbarschaft war Plattdeutsch. Er studierte Französisch und Sozialkunde in Marburg und wollte eigentlich Lehrer werden. Anfang der 80er Jahre suchte die damalige Hamburg-Welle junge Plattsnacker fürs Programm. „Dat weer ja wat för mi!“ – Sagt er heute. Seit 1985 ist Gerd Spiekermann der Mann für das Niederdeutsche bei NDR 90,3. Er erzählt seine Geschichten in der Reihe „Hör mal’n beten to“, präsentiert Plattsnacker und AutorInnen am Sonntagmorgen in der Sendung „Wi snackt Platt“, plaudert mit Käthe (Catarina Felixmüller) „Knapp op Platt“ und stellt Hamburger Jazzbands in der Sendung „Das gab’s nur einmal“ vor. Außerdem leitet er seit 2001 das Hamburger Hafenkonzert – die älteste Rundfunksendung der Welt.

Lesung mit Gerd Spiekermann am 21. Oktober um 16 Uhr im Jenfeld-Haus.