Archiv der Kategorie: Kultur

Kultur in Wandsbek.

Inselhopping auf Finnisch

In diesem Diavortrag auf Gut Karlshöhe am 8.11. ab 19.30 Uhr berichtet Dr. Katharina Henne über eine Rundreise per Fahrrad durch das südfinnische Schärenparadies und über die Ålandinseln. 5 Euro pro Person.

Die „Königstraße” von Helsinki nach Turku führt entlang einer alten Postroute und hat viel Kultur zu bieten – mittelalterliche Dorfkirchen, imposante Burgen, idyllische Hafenstädtchen. Eine einzigartige maritime Atmosphäre vermitteln dagegen die Schärenküste und das autonome Åland-Archipel aus über 6.700 Inseln, durch Fähren oder Brücken verbunden, mit ausgedehnten Schilfzonen und in der Sonne glitzerndem Meer. Hier verschwimmt die Grenze zwischen Land & Wasser. Mystische Morgenstimmungen und farbintensive Sonnenuntergänge boten besonders stimmungsvolle Momente im Sommer 2011. Auf dem „Ochsenweg” ging es zurück nach Helsinki durch das hügelige Landesinnere mit Kornfeldern, bunten Wiesen, blau schimmernden Seen und dichten Wäldern.

9. Hamburger Märchentage „Märchen aus Europa“

Die 9. Hamburger Märchentage laden vom 9. bis 16. November 2012 zu einer phantastischen Lese-Expedition durch Europa ein. In über 80 Lesungen und Mitmachaktionen geht es von nordischen Fjorden bis zu den Feenkaminen Anatoliens. Vertraute Gesichter wie Pinocchio, die Mumins und Hexe Baba Jaga sind dabei, dazu viele weitere schräg-schaurige und lustige Figuren: Eistrolle, Wildfräuli, Wunderkühe, eine Mopsfledermaus auf der Suche nach Freunden…

Zum neunten Mal machen die Hamburger Märchentage der Dr. E. A. Langner-Stiftung Lust aufs Vorlesen und Selberlesen. Sie wecken Neugier und Wissenshunger und laden Kinder dazu ein, die phantastischen Geschichten weiterzuspinnen. In ganz Hamburg öffnen Schulen, Theater, Museen und andere Häuser ihre Türen für Kinder, Familien und Schulklassen.  Am 9. November starten die 9. Hamburger Märchentage feierlich im Ernst Deutsch Theater, ihren Abschluss finden sie mit zahlreichen Veranstaltungen am 16. November, dem Bundesweiten Vorlesetag. Die Hamburger Bücherhallen präsentieren zum 200-jährigen Jubiläum die „Kinder- und Hausmärchen“ der Brüder Grimm. Mit dabei sind viele bekannte und ehrenamtliche Vorleser wie Isabel Abedi, Sybil Gräfin Schönfeldt, Vizepräsidentin der Hamburgischen Bürgerschaft Barbara Duden, Stefan Gwildis, Erik Schäffler, Till Demtrøder, Hanjo Kesting und Hauptpastor Alexander Röder.

Schirmherrin der Hamburger Märchentage ist Kultursenatorin Prof. Barbara Kisseler. In Kooperation mit der Behörde für Schule und Berufsbildung findet auch wieder der Märchen-Schreibwettbewerb für alle 5. und 6.  Klassen statt. Thema: „In 7 Tagen durch Europa“. Genauere Informationen und das komplette Programm auf www.hamburger-maerchentage.de

Fotografieren in Paris

Paris – wohl kaum eine Stadt umrankt solch ein Mythos wie die „Stadt der Liebe“.

Doch welchen Wandel hat die Grande Dame in den letzten drei Jahrzehnten durchgemacht? Ralf Böckmann nimmt die Gäste des Kulturschlosses mit auf eine Reise durch 30 Jahre Pariser Fotografie und zeigt, dass sich neben der Stadt auch die Sicht des Fotografen auf diese gewaltig geändert hat. Neu entdecken können wir dabei nicht nur Altbekanntes wie die großen Sehenswürdigkeiten, sondern bekommen auch überraschende und witzige Einblicke in weniger Vertrautes. Für die original französische Stimmung sorgen nicht nur die fotografischen Eindrücke:  Die musikalische Begleitung durch das Duo Chanson, bestehend aus Ralf Böckmann und seinem Musiker-Kollegen Rainer Scheppelmann, unterstützt die Atmosphäre mit Chansons um und über Paris, die uns von der „Stadt der Liebe“ schwärmen lassen.

Termin: 4. November um 18:00 Uhr im Kulturschloss Wandsbek.

Tante Ludmilas ganz persönlicher Mauerfall

 Eine kinderlose Ärztin aus Kiew, der Mauerfall und eine von sieben Sonnenblumen – was es damit auf sich hat und wo die anderen sechs Sonnenblumen leuchten, das erklärt die Schriftstellerin Claudia Lux am 02.11. allen Literaturfreunden und solchen, die es werden wollen, im Kulturschloss. Dabei lernen wir nicht nur Tante Ludmila kennen, die junge Emigrantin aus Kiew, die ohne Papiere nach München kommt und ganz von vorne anfangen muss, sondern bekommen auch eine Antwort auf die Frage, was eine Wurstsemmel und die Würde des Menschen miteinander zu tun haben. Claudia Lux liest aus ihrem Buch „Sieben Sonnenblumen“ und erzählt von Menschen unterschiedlicher Nationen und Lebenssituationen. Ihnen allen ist jedoch gemeinsam, dass sie nicht passiv ihr Schicksal ertragen, sondern aktiv werden, um ihrem Dasein und auch anderen Menschen einen Sinn zu geben. Freuen Sie sich auf eine Reise durch die Welt hin zu den kleinen Besonderheiten, die das Leben so lebenswert machen.

Termin: 2. November um 19:30 Uhr im Kulturschloss Wandsbek.

Jenfelder Geschichten VI

Bereits zum sechsten Mal wurde am vergangenen Freitag das Jenfeld-Haus zur Bühne für die Jenfelder Geschichten. Seit 2007 präsentieren sich Einrichtungen, Institutionen sowie Bürger aus dem Stadtteil mit einem bunten Programm rund um die kulturelle Vielfalt Jenfelds.

Die Jenfelder Geschichten sind ein Kooperationsprojekt von verschiedenen Institutionen und Einzelpersonen aus Jenfeld. Mit dem Ziel, ein abwechslungsreiches Programm mit und für die Bewohner Jenfelds zu schaffen, die Vielfalt des Stadtteils vorzustellen und Akteure zu vernetzen, haben sich die Kita Schweidnitzer Strasse, die Quadriga gGmbH und die Freie Kulturinitiative Jenfeld e.V. vor sechs Jahren zusammengeschlossen und die Jenfelder Geschichten begründet. Bezirksamtsleiter Thomas Ritzenhoff bedankte sich in seinem Grusswort insbesondere bei den Hauptverantwortlichen Helga Könnings-Schinner von der Freien Kulturinitiative und Kirsten Stepanenko von der Kita Schweidnitzer Strasse, die unermüdlich jedes Jahr für ein tolles Programm arbeiten. Thomas Ritzenhoff bekam als Schirmherr der Jenfelder Geschichten in diesem Jahr als Dank natürlich einen Schirm von Helga Könings-Schinner überreicht. Die Fotos zeigen neben der Schirmübergabe die Kleinen Komonauten.

DanseVita – Einfach mal wieder tanzen…

Vielseitiges freies Tanzen zu Musik aus aller Welt, sowie heitere und entspannende Übungen führen zu nachhaltigem Wohlbefinden. Körper, Geist und Seele kommen in Balance. Der Tanz befreit von Anspannung, spendet Lebensfreude und stärkt die Vitalität. Die Wahrnehmung wird sensibilisiert und die Kreativität angeregt.

Tanzkenntnisse sind nicht erforderlich, geeignet für Männer und Frauen jeden Alters. Wir tanzen ohne Straßenschuhe. Mitzubringen: Leichte und bequeme Kleidung, Socken, Getränke (Wasser). Als laufende Veranstaltung geplant, immer am 1. und 3. Freitag im Monat. Weitere Infos bei Winfried Scharffenberg unter 040 / 875 00 375, Infos: www.dansemotion.de

Am Freitag 2. November um 18.00 Uhr im BIM – Kulturzentrum Bürgerhaus in Meiendorf.

Violinabend

Seine Violine ist ein Meisterwerk des Niccoló Amati aus dem Jahre 1683. Er selbst gilt als einer der großen Geiger unserer Zeit. Die Solokonzerte des in Ekuador lebenden Professors Dr. Michael GRUBE haben bereits beim Publikum aller Kontinente einen tiefen Eindruck hinterlassen. Inspirierte Virtuosität, sensible Interpretationskunst und vor allem jene beinahe magische Symbiose, die zwischen dem Geigenvirtuosen und seinem kostbaren Instrument bei jedem Auftritt neu entsteht, erstaunen die Zuschauer. Die Fachpresse gab diesem Phänomen einen Namen: „Faszinierende geigerische Poesie“. Diese Poesie wird immer mit neuen Inhalten gefüllt: In der kongenialen Klavierbegleitung des Pianisten Prof. Kevin Laplante (U.S.A./Dänemark) gestaltet Maestro Grube mit Werken u. a. von Tschaikowski, Massenet und Sarasate einen Konzertabend von internationalem Format.

Donnerstag, 1. November um 19.00 Uhr in der Parkresidenz Rahlstedt.

Wie der Elefant zu seinem Rüssel kam…

Irgendwo in Afrika, am Anfang aller Zeit als alles begann, lebte ein sehr neugieriges Elefantenkind. Bobo wollte, wie alle Kinder, immer alles ganz genau wissen und nervte mit seinen Fragen bald ganz Afrika. Eines Tages stellte das Elefantenkind Bobo eine Frage, die noch nie zuvor jemand gestellt hatte… Für Kinder ab 4 Jahren. Ein Märchen aus Afrika nach der Erzählung von Ruyard Kipling. Für pädagogisches Personal ist der Eintritt frei. Spieldauer: ca. 45 min. Weitere Informationen unter www.puppenbuehne-knirpsenland.de

Theater für Kinder am 30. Oktober um 10 Uhr im Jenfeld Haus.

Der gefrorene Prinz

Ein märchenhaftes Theaterstück frei nach dem gleichnamigen Buch von Christine Nöstlinger.

Es waren einmal ein Mann und eine Frau. Nein, ein König und eine Königin! Die lebten sehr glücklich miteinander, ihr allergrößtes Glück aber war der kleine Prinz Franz. Keiner weiß genau, wie es passierte … – irgendwann und irgendwie kam den beiden das Glück abhanden. Sie stritten und zankten sich um jede Kleinigkeit. So laut, dass es durch das ganze Königreich schallte. Und jeder der beiden wollte das größte Glück, den Prinzen Franz, ganz für sich allein behalten. „Jetzt reicht’s!“, sagt Prinz Franz und eines Tages …? Ein Märchen? Oder eine wahre Geschichte? Wer weiß? Wichtig ist nur, dass es gut ausgeht … zum Glück!

Gefördert von der Hamburgischen Kulturstiftung und der Rudolf Augstein Stiftung. Ab 4 J.

Premiere 28. Oktober um 16 Uhr. Weitere Vorstellungen 30.-31. Oktober um 10 Uhr im FUNDUS-Theater.

Chorkonzert in Gedenken an Michael Procter

Michael Procter starb völlig unerwartet am 3. Mai 2012 im Alter von 61 Jahren in seinem Heimatort Weingarten bei Karlsruhe. Der gebürtige Brite war der erste Student an der Royal Academy of Music, London, der das Diplom als Countertenor erhielt. Er beschäftigte sich seit fast 40 Jahren mit der geistlichen Musik der Renaissance. Vorletztes Jahr fand in unserer Kirche das 19. Chorseminar unter seiner Leitung statt. Die Gemeinde trauert um einen guten Freund und großartigen Musiker und in Gedenken findet am Sonntag, d. 28. Oktober 2012 um 16 Uhr dieses Konzert in der Alt-Rahlstedter Kirche (Rahlstedter Str. 79) statt.

Man ist froh und dankbar, dass Edzard Burchards, der seine Gesangsausbildung bei Michael Procter absolvierte, diesen Kurs übernommen hat.

Die 35 Sängerinnen und Sänger des Seminarchores, die aus Großbritannien, Dänemark, Deutschland, der Tschechischen Republik und den Niederlanden kommen, erarbeiten in diesem Jahr Werke der Komponisten Giovanni Gabrieli und Hans Leo Hassler, die beide vor 400 Jahren gestorben sind. Im Mittelpunkt stehen Werke aus Gabrielis „Sacrae Symphoniae“, einer Sammlung von bis zu vier-chörigen Motetten und Canzonen. Die Wege Gabrielis und Hasslers kreuzten sich schon während ihrer Ausbildung, beide wurden u.a. von Orlando di Lasso in München und von Gabrielis Onkel Andrea Gabrieli in Venedig unterrichtet. Hassler wurde in Augsburg, später in Nürnberg zu einem der wichtigsten deutschen Renaissancekomponisten. Gabrieli blieb bis zu seinem Tode in Venedig, wo er der Nachfolger seines Onkels als erster Organist an San Marco wurde.

Der Eintritt zu diesem Konzert ist frei, am Ausgang freut man sich über eine Spende für die Truhenorgel.