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Allgemeine Informationen rund um Wandsbek Aktuell.

„Die bewegte Schulpause“ für Hamburger Grundschüler

Seit den Sommerferien kommen die Schüler der Grundschule Richardstraße in Hamburg täglich 20 Minuten zusätzlich zum üblichen Sportunterricht in Bewegung. Für die Initiative „Die bewegte Schulpause“ hat Prof. Dr. Dietrich Grönemeyer knapp 40 sportliche Übungen und Bewegungsspiele entwickelt, aus denen sich Lehrer und Schüler ihr eigenes Aktivprogramm zusammenstellen können. Seit Beginn des neuen Schuljahrs trainieren die Grundschüler fleißig und integrieren die Übungen in ihren Schulalltag. Mit der Bewegungsinitiative möchte die Dietrich Grönemeyer Stiftung ein Zeichen setzen gegen den Bewegungsmangel und den Spaß an Sport und Bewegung von Kindesbeinen an fördern. Unterstützt wird das bundesweite Pilotprojekt vom Schuheinzelhändler Deichmann. Am 18. November zeigen die Hamburger Grundschüler beispielhaft, wie sie das Bewegungsprogramm an ihrer Schule umsetzen.

Das Bewegungsprogramm der Dietrich Grönemeyer Stiftung ist einfach und effektiv: Übungen wie der „Wandelbaum“ oder die „Tour de France“ bringen den Kreislauf der Kinder in Schwung, fördern die Koordination und sorgen für gute Laune. Das Besondere daran: Die Übungen lassen sich sowohl vor einer Unterrichtsstunde im Klassenzimmer als auch auf dem Pausenhof umsetzen und kommen ganz ohne Sportgeräte aus – fit und motiviert kehren die Schüler zurück in den Unterricht! Bei 20 Minuten zusätzlicher Bewegung pro Tag kommen wöchentlich 100 Minuten Bewegung zum Sportunterricht hinzu.
Der Aktionstag, an dem die Grundschule Richardstraße ihre Umsetzung der Initiative der Öffentlichkeit vorstellt, ist Teil des Aktivprogramms „Die bewegte Schulpause“.
Weitere Informationen rund um die Initiative sowie das komplette Bewegungsprogramm gibt es unter www.bewegte-schulpause.de.

Zum Hintergrund der Initiative „Die bewegte Schulpause“:
Mit der Initiative reagieren die Partner Dietrich Grönemeyer Stiftung und Deichmann auf die besorgniserregenden Folgen des Bewegungsmangels, der zunehmend auch Kinder betrifft:

– Deutsche Schulkinder bewegen sich heutzutage nur noch eine Stunde pro Tag, davon entfällt nur ein Viertel bis die Hälfte auf sportliche Aktivitäten.

– Die Folgen: Mangelndes Training wirkt sich negativ auf die Entwicklung des Bewegungsapparates und des Gehirns aus.

– Immer weniger Kinder sind in der Lage, beispielsweise über einen Balken zu balancieren, länger auf einem Bein zu stehen oder rückwärts im Kreis zu laufen.

– Jedes fünfte Kind leidet mittlerweile unter Adipositas (Fettleibigkeit).

– Und: Was noch vor ein paar Jahren fast ausschließlich den älteren Generationen vorbehalten war, hat sich längst in den Kinderzimmern der Nation breitgemacht: Der Diabetes, Typ II, die nicht genetisch bedingte Zuckerkrankheit.
(Quelle: Prof. Dr. Dietrich Grönemeyer, „Mensch bleiben“)

„Politik trifft Handwerk“: Bundestagsabgeordneter Jürgen Klimke besucht Wandsbeker Handwerksunternehmen

2014-Jürgen Klimke-PressebildDer Wandsbeker Bundestagsabgeordnete Jürgen Klimke (CDU) hat am 20.11.2015 zusammen mit der Handwerkskammer Hamburg diverse handwerkliche Betriebe in seinem Wahlkreis Wandsbek besucht.

Im Rahmen des angebotenen Programms der Hamburger Handwerkskammer „Bezirkstouren mit Abgeordneten“ wurden die Firma Knaack & Jahn GmbH,  Andreas Bumann GmbH sowie die Rudolf von Beckerath Orgelbau GmbH besucht. Die Andreas Bumann GmbH führt nicht nur Heizungsinstallationen in Neubauten durch, sondern berät Kunden auch bei Umbauten und Renovierungen. Die Firma Rudolf von Beckerath Orgebau ist der einzige Orgelbauer Hamburgs und exportiert aus Wandsbek Orgeln in die ganze Welt während die Firma Knaack & Jahn sich auf die Bereiche Rohr- und Apparatebau, Stahl- und Anlagenbau spezialisiert hat.

Während der Handwerkstour sprach Herr Klimke mit dem Wandsbeker Bezirkshandwerkmeister Bernd Thielk und wurde von Andreas Kuttenkeuler, Vertreter der Hamburger Handwerkskammer, auf der Handwerkstour begleitet. Jürgen Klimke :“ Der direkte Kontakt von Unternehmen und der Politik ist extrem wichtig und liegt mir sehr am Herzen.“ Daher nahm sich der Bundestagsabgeordnete

Jürgen Klimke Zeit um mit den Inhabern der Handwerksbetriebe über Thematiken wie die Rolle europäischer Vorgaben für Handwerksunternehmen sowie Standort Problematiken zu reden.

Besonders wichtige Themen waren ebenfalls  die Zusammenarbeit mit den Behörden bei Investitionen sowie der Fachkräftemangel in der Freien und Hansestadt Hamburg. Jürgen Klimke: „ Aufgrund des Fachkräftemangels ist eine effiziente und schnelle Anerkennung von ausländischen Berufsqualifikationen besonders wichtig.“ Die Handwerksunternehmen versicherten jedoch auch, dass es eine grundsätzliche Zufriedenheit mit der Entwicklung der Hamburger Wirtschaft gibt.

Das Interesse der Handwerksunternehmen machte deutlich, dass Politik eine starke Rolle spielen muss, wenn es um Lösungen für den Fachkräftemangel in Hamburg geht und die erfolgreiche Integration von Asylanten in Hamburger Handwerksbetrieben.

Obstbaumschnitt

Wer in den nächsten Jahren eine reiche Obsternte einfahren möchte, der sollte bereits jetzt die Weichen hierfür stellen. In Form eines Kurzseminars unterrichten Thorsten und Peter Klock interessierte Gartenbesitzer über die Theorie und Praxis des Schneidens junger Obstgehölze. Einfach irgendetwas abschneiden sollte man nicht. Dennoch ist es keinesfalls ein Buch mit sieben Siegeln, einen Obstbaum korrekt anzuziehen, ihm die gewünschte Form und Größe zu verleihen und für eine reiche Ernte zu sorgen. Wer wissen möchte, wie es gemacht wird, ist zum Kurzseminar am Samstag, dem 28. November, um 14 Uhr im Gewächshaus des Botanischen Sondergartens Wandsbek, Walddörferstraße 273, 22047 Hamburg herzlich willkommen. Das Kurzseminar dauert etwa zwei Stunden.

Eine Anmeldung unter Angabe der Teilnehmerzahl ist dringend erforderlich – Telefon: 693 97 34 oder Email (sondergarten@wandsbek.hamburg.de). Die Eigenbeteiligung für die Teilnahme beträgt 7 Euro.

Fegen, pusten, saugen – Dreikampf für die Blattgold-Sammler

Die rund 400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des öffentlichen Reinigungsdienstes der Stadtreinigung Hamburg (SRH) arbeiten zurzeit mit Hochdruck daran, die bis zu 15.000 Tonnen (t) Laub der rund 250.000 Hamburger Straßenbäume zu beseitigen. Denn nasses Laub bedeutet Rutschgefahr für Fußgänger, Rad- und Autofahrer.

Die Stadtreinigung Hamburg (SRH) setzt zur Laubbeseitigung ein:
112 Elektro-Blasgeräte (Einsatz bei trockener Witterung, am frühen Vormittag und in Wohngebieten), Leistung: 750 W (1 PS), Gewicht 2,5 Kg, Luftgeschwindigkeit bis zu 220 km/h, mit einer separaten Lithium-Ionen Batterie, die mit Tragegurt auf dem Rücken getragen wird, Schallpegel: 80 dB(A)
40 Blasgeräte mit Kraftstoffmotor (Einsatz bei nassem und schwerem Laub, um die Gefahren auf Wegen so schnell wie möglich zu beseitigen), geräuschreduziert, ca. 65 cm³, Leistung: 2,5 kW (3,4 PS), Gewicht: 10,1 Kg, Luftgeschwindigkeit: bis zu 290 km/h, Schallpegel: 97 dB(A)
12 Spezial-Container mit Saugrüsseln, Saugschlauch-Durchmesser: 35 cm, Leistung: 47 kW (61 PS), Luftgeschwindigkeit: bis zu 230 km/h (390 m³ Luft/min.), Containergröße: 26 – 30 m³
95 Klein-Lkw, Doppelkabiner und Einzelkabiner mit Platz für bis zu sechs Personen, Kipper-Pritsche, Fassungsvermögen: rund 10 m³
12 Sauggeräte als Anhänger, per Anhängerkupplung mit Klein-Lkw verbunden, Saugschlauch-Durchmesser: 20 cm, Leistung: 8,1 kW (10,5 PS)
35 große Kehrmaschinen, Fassungsvermögen: 6 m³, Leistung des Aufbaumotors: 103 kW (134 PS) für alle Aufbauten (auch Hydraulik etc.), Saugschlauch-Durchmesser: 20 cm
2 mittelgroße Kehrmaschinen, Fassungsvermögen: 4 m³. Leistung des Aufbaumotors: 28 kW (38 PS) für alle Aufbauten (auch Hydraulik etc.), Saugschlauch-Durchmesser: 20 cm
3 kleine Kehrmaschinen, Fassungsvermögen: 1,8 m³, Einsatz hauptsächlich auf Gehwegen
32 kleine Gehwegkehrmaschinen, Fassungsvermögen: ca. 1 m³, Einsatz auf Gehwegen, keine seitliche Saugvorrichtung.

Im eigenen Garten ist die maschinelle Laubbeseitigung nicht sinnvoll, zumal hier auch häufig Laubsauger eingesetzt werden, die das Laub einschließlich der Kleinlebewesen aufsaugen und häckseln.
Die jährliche Laubmenge zwischen 12.000 und 15.000 Tonnen (t) füllt rund 300.000 Standard-Mülltonnen (120 Liter). Nebeneinandergestellt reichen die mit Laub gefüllten Mülltonnen von Hamburg bis nach Hannover.

Was geschieht mit dem Laub?
Das gesammelte Laub wird in einer Spezialanlage der Firma ETH Umwelttechnik in Hamburg-Veddel (http://www.eth-umwelt.de) gereinigt und für die Kompostierung vorbereitet oder zu Pellets verpresst, extern hygienisiert und in der Landwirtschaft als Bodenverbesserer eingesetzt.

Wer muss das Laub wo entfernen?

Überall dort, wo die SRH das ganze Jahr über gegen Gebühr den Gehweg reinigt (rund 4.560 Kilometer Fahrbahnreinigungsstrecke pro Woche) und auf rund 5.357 Kilometer Gehwegstrecke pro Woche entfernt sie auch im Herbst das anfallende Laub. Anwohner, die ihren Gehweg selbst reinigen (rund 3.200 Kilometer) und keine Gehwegreinigungsgebühren bezahlen, müssen Laub auf den Gehwegen allerdings auf eigene Kosten entsorgen. Dabei ist es unwichtig, woher das Laub auf den Gehwegen stammt: Auch Laub, das von „städtischen“ Bäumen auf den Gehweg fällt, müssen die reinigungsverpflichteten Anwohner zusammenfegen und entsorgen. Dort, wo die Stadtreinigung die Gehwege gegen Gebühr reinigt, sammelt und entsorgt sie auch das Laub.

Reinigungsverpflichtete Anwohner, die Laub am Fahrbahnrand oder in Rinnsteinen ablagern, handeln ordnungswidrig und fahrlässig, denn bei starken Regenfällen verstopfen Laubhaufen die Sieleinläufe (Gullys) und es kann zu Überschwemmungen auf den angrenzenden Grundstücken kommen. Doch auch Gartenbesitzer und Anlieger, die keine Gebühren für die Gehwegreinigung bezahlen und somit das Laub vor ihren Grundstücken selbst zusammenfegen und umweltgerecht entsorgen müssen, stehen vor einer wichtigen Frage: Wohin mit all dem Laub?

Tipps für Gartenbesitzer/-innen und reinigungspflichtige Anlieger
Besonders günstig und praktisch ist die grüne Biotonne, die es schon für 1,72 Euro pro Monat gibt (80 Liter Volumen, 14-tägliche Leerung).

Gebührenfrei ist für alle Hamburger Privathaushalte die Anlieferung von bis zu einem Kubikmeter Laub auf den Recyclinghöfen. Der angefangene zweite und dritte Kubikmeter kostet je 1,00 Euro Gebühr.

Besonders umweltfreundlich ist das Kompostieren von Laub vor Ort. Im eigenen Garten erzeugter Kompost schließt den biologischen Nährstoffkreislauf und verbessert die Bodenqualität nachhaltig. Laubhaufen im Garten sind außerdem für Igel und andere Nützlinge wichtige Winterquartiere (http://www.igelkomitee-hamburg.de). Auf Rabatten ist Laub ein guter Winterschutz für Stauden und sollte deshalb dort liegen bleiben.

Besonders bequem ist die Entsorgung über den Laubsack. Er fasst 100 Liter und ist auf allen Recyclinghöfen, bei der mobilen Problemstoffsammlung und in vielen Drogeriemärkten (z. B. Budnikowsky) für 1,00 Euro pro Stück erhältlich. In jedem Stadtteil gibt es fünf feste Abholtermine für Laubsäcke, die sich von Stadtteil zu Stadtteil unterscheiden. Die ausschließlich mit Laub gefüllten gebührenpflichtigen Laubsäcke der SRH können also zu festen Terminen an den Fahrbahnrand zur Abholung gestellt werden. Die Termine stehen auf der Internetseite der Stadtreinigung Hamburg unter der Adresse  http://www.stadtreinigung.hamburg. Unvorhersehbare Nachtfröste, Stürme und Starkregen beschleunigen den Laubfall. Die Stadtreinigung Hamburg bittet deshalb um Verständnis, wenn sie unter diesen Umständen aus Kapazitätsgründen bereitgestellte Laubsäcke erst ein paar Tage später abholen kann als in der Tabelle angegeben.

Achtung! Blaue, schwarze oder gelbe mit Laub gefüllte Säcke nimmt die Stadtreinigung Hamburg nicht mit, da für diese Säcke keine Entsorgungsgebühren entrichtet wurden. Die Ablagerung dieser Säcke am Straßenrand ist eine Ordnungswidrigkeit.
Schädlinge im Laub
Die Kastanien-Miniermotte (Cameraria ohridella) löst die „Kastanienkrankheit“ aus, die vor allem bei der weißblühenden Rosskastanie ein frühzeitiges Abwerfen der Blätter verursacht. Ursache der sogenannten Blattbräune ist der Bräunepilz (Guignardia aesculi). Auch dieser ist in Hamburg verbreitet. Kastanienlaub, das von einem der beiden Schadorganismen befallen wurde, sollte nicht vor Ort kompostiert, sondern über den gebührenpflichtigen Laubsack, die grüne Bio-, die schwarze Restmülltonne oder den weißen Sack der Stadtreinigung entsorgt werden. Sonst kann sich der Befall ausbreiten. Ein dritter auffälliger Schädling an Hamburger Straßenbäumen ist die Wollige Napfschildlaus (Pulvinaria regalis), die vor allem die Stämme und Zweige von Linden und Ahorn mit weißen Eisäcken bedeckt. Dieses Laub kann allerdings bedenkenlos kompostiert werden, da die Eisäcke in der Laubzeit in der Regel leer sind.

MIT-Chef Stemmann: „Arbeiten im Alter wird attraktiver“

Die Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung der CDU/CSU (MIT) in Hamburg begrüßt die Einigung der Großen Koalition zur Flexi-Rente. MIT-Chef Hjalmar Stemmann: „Arbeiten im Alter wird durch die Neuregelung attraktiver für Arbeitgeber und Arbeitnehmer. Dies ist ein wichtiges Signal, dass der Beginn des Rentenbezugs nicht das Ende des Arbeitslebens bedeuten muss.“

Mit der Einigung setzt die Koalition die MIT-Forderung nach Abschaffung der Arbeitslosenbeiträge für beschäftigte Rentner um. Stemmann: „Damit wird diese Strafabgabe für ältere Arbeitnehmer abgeschafft, die gar keinen Sinn ergibt.“ Als Rentner konnten die Betroffenen gar nicht mehr arbeitslos werden und trotzdem mussten die Arbeitgeber für sie Abgaben in die Arbeitslosenversicherung zahlen. Stemmann: „Wir werden damit den Anreiz erhöhen, dass diejenigen, die im Alter noch arbeiten können und arbeiten wollen, von ihren Arbeitgebern weiter beschäftigt werden.“

Bereits seit Juli 2014 gelten die arbeitsrechtlichen Erleichterungen der Flexi-Rente, die auf Initiative der MIT eingeführt worden waren. Danach können ältere Beschäftigte über das Renteneintrittsalter hinaus befristet weiter beschäftigt werden mit mehrfachen Verlängerungen. Für die MIT ist die Flexi-Rente das Gegenmodell zur Rente mit 63. MIT-Chef Stemmann: „Wir wollen den Mentalitätswandel: Arbeit im Alter muss keine Bürde sein, sondern bedeutet Teilhabe, Sinnstiftung und persönliche Kontakte.“

Die MIT Hamburg fordert deshalb unter anderem nicht mehr von „Renteneintrittsalter“ zu sprechen, sondern von „Rentenbezugsalter“. Wenn man die Rentenversicherungsleistungen bekommt, heißt das nicht, dass man „nur Rentner“ ist, sondern man soll weiter arbeiten können. Auch will die MIT auf ihrem bevorstehenden Bundesmittelstandstag beschließen, die starren Pensionsgrenzen im Beamtenrecht, die bei Bund und Ländern unterschiedlich geregelt sind, zu lockern. MIT-Chef Stemmann: „Gerade jetzt bei der Flüchtlingskrise wären wir froh, wenn bei uns in Hamburg Beamte weiter mithelfen können, statt im starren Pensionsalter in den Zwangsruhestand geschickt zu werden.“

Bezirksamtsleiter und Regionalbeauftragte laden ein zur Bürgersprechstunde

Die Bürgersprechstunde von Wandsbeks Bezirksamtsleiter Thomas Ritzenhoff findet im November vor der Sitzung des Regionalausschusses Walddörfer statt. Die Bürgerinnen und Bürger haben die Gelegenheit, ihre Anliegen direkt mit dem Bezirksamtsleiter zu besprechen. An der Sprechstunde nimmt auch die Regionalbeauftragte Kirsten Niendorf teil. Sie findet statt am Donnerstag, dem 12. November 2015, von 16.00 bis 17.30 Uhr, im Walddörfer-Gymnasium, Raum 162, Im Allhorn 45, 22359 Hamburg. Eine Anmeldung zur Sprechstunde des Bezirksamtsleiters ist nicht erforderlich.

Auch die Regionalbeauftragten des Bezirksamtes Wandsbek laden ein zur Bürgersprechstunde. Die Bürgerinnen und Bürger werden gebeten, vorab telefonisch einen Termin zu vereinbaren:

Der Regionalbeauftragte für Bramfeld, Friedhelm Otterbach, lädt am Donnerstag, dem 12. November 2015 von 14.00 bis 17.00 Uhr ein. Terminvereinbarung unter Tel. 42881 – 2578.

Der Regionalbeauftragte für Rahlstedt, Cornelius Bechen,lädt am Mittwoch, dem 11. November 2015 von 14.00 bis 17.00 Uhr ein. Terminvereinbarung unter Tel. 42881 – 3195.

Der Regionalbeauftragte für das Wandsbeker Kerngebiet, Christian Kower, lädt am Mittwoch, dem 11. November 2015 von 16.00 bis 18.00 Uhr ein. Terminvereinbarung unter Tel. 42881 – 2216.

Die Regionalbeauftragte für Alstertal, Karsten Schmidt-Grunert, lädt am Mittwoch, dem 11. November 2015 von 14.00 bis 17.00 Uhr ein. Terminvereinbarung unter Tel. 42881 – 2443.

Der Bezirks-Seniorenbeirat Wandsbek als unabhängige Interessenvertretung älterer Bürger zu den Themen Sicherheit, Wohnen, Gesundheit und Pflege, Integration und Kultur lädt ebenfalls zur Sprechstunde ein. Diese findet regelmäßig montags in der Zeit von 10.00 bis 12.00 Uhr sowie nach telefonischer Vereinbarungen unter 428 81 – 3686  im Bezirksamt Wandsbek, Robert-Schumann-Brücke 8, Raum 264 in 22041 Hamburg statt.

NABU bittet um Verzicht von Laubsaugern und Laubläsern

Der Herbst ist da und überall sammelt sich Laub auf dem Boden. Die Stadtreinigung rückt mit großen Einsatztruppen an. Fast täglich ist sie zurzeit mit Kehrmaschinen, Laubbläsern und großen Saugrüsseln unterwegs. Dies soll die Verkehrssicherheit von Wegen sicherstellen. Aber auch im privaten Bereich werden die lärmenden Laubsammler immer häufiger eingesetzt,  um das Herbstlaub von Beeten, Rasen und Büschen zu entfernen.

Die Auswirkungen sind gravierend: Sie zerstören Lebensraum und töten Kleintiere. Denn mit den Laubbläsern lässt sich Laub bis in den hintersten Winkel des Gartens oder der Grünanlage beseitigen, Laubsauger dagegen beseitigen das Laub nicht nur, sondern häckseln die darin lebenden Kleinlebewesen regelrecht und verletzen größere Tiere. NABU-Vorsitzender Alexander Porschke appelliert daher auch in diesem Herbst an Hamburgs Bürger und Bürgerinnen: „So viel Wirbel um das Laub ist für unsere Natur nicht gut. Lassen Sie die Blätter auf Beeten und unter Büschen liegen. Sie sind ein guter Dünger für den Boden und ein wichtiger Lebensraum für Tiere. Ein Verzicht auf den Einsatz von Laubbläser- und Laubsaugern dient nicht nur dem Naturschutz, sondern schützt auch unsere Umwelt vor zusätzlicher Lärmbelästigung.“

Die österreichische Stadt Graz hat bereits zum 1. Oktober 2014  das dröhnende Gepuste der Laubbläsern verboten. Hier darf nur noch mit Besen und Rechen gekehrt werden. Auch wenn die Hamburger Stadtreinigung neue Elektro-Püster angeschafft hat, die lauten alten Geräte sind weiter im Einsatz.  Porschke: „Wegen der hohen Lärmbelastung im Großraum Hamburg, setzt sich der NABU für Anti-Lärm-Maßnahmen ein. Weniger lautes Aufwirbeln nach dem Vorbild der Grazer, würde auch den Hamburger Herbst leiser machen.“

Laubsauger verletzten zudem die größeren und verschlingen die kleinen Tiere bis hin zu Fröschen und Molchen. Für den Sog der Sauger werden Luftgeschwindigkeiten bis zu 160 Stundenkilometern und Saugleistungen von etwa zehn Kubikmeter pro Minute erzeugt.

Die in Boden und Krautschicht lebenden Kleinlebewesen, wie Käfer, Spinnen, Tausendfüßer, Asseln und Amphibien können sich dem Turbo-Blas- bzw. Saugstrom kaum widersetzen. Verfügen die Geräte zudem über eine Häckselfunktion werden die Tiere meist im gleichen Arbeitsgang zerstückelt. Auch für Kleinsäuger ohne Fluchtverhalten wie Igel und ihre Jungen sind diese modernen Geräte lebensbedrohlich.

Maßnahme zur Erneuerung der Trinkwasserleitungen im Zikadenweg

Die Hamburger Wasserwerke (HWW) erneuern im Raum Marienthal zurzeit umfänglich ihr Leitungsnetz, so auch im Zikadenweg.  Grund dafür sind Ablagerungen (Inkrustationen)  in den Leitungen, die den Wasserdruck stark reduzieren.

In der Sitzung des Regionalausschusses Kerngebiet am Mittwoch, dem 11. November 2015, um 18.00 Uhr im Bürgersaal Wandsbek, Am alten Posthaus 4, 22041 Hamburg werden Vertreter der Hamburger Wasserwerke erläutern, wie die Leitungen für die Häuser Zikadenweg 15 a-e; 16 a-i; 17 a-e; 19 a-e, 21 a-f; 23 a-g, 25 a-h und 27 a-d erneuert werden und welche Auswirkungen die Maßnahme für die Anwohner hat.

Eislaufbahn und Winterdorf zum zehnten Mal auf Wandsbeker Marktplatz

Ab 6. November öffnet der Wandsbeker Winterzauber wieder täglich seine Pforten: Der Wandsbeker Marktplatz verwandelt sich damit zum zehnten Mal zu einer 400 Quadratmeter großen Schlittschuhbahn, umgeben von Almhütten mit Leckereien wie Schmalzgebäck oder Bratwurst. Knapp 50 Tage vor Weihnachten läutet Hamburgs erstes Winterdorf damit auch die Glühwein-Saison 2015 ein. Das Gelände verwandelt sich zur Adventszeit in einen Weihnachtsmarkt. Bis zum 3. Januar 2016 ist Schlittschuhlaufen mitten in Hamburgs größtem Stadtteil möglich – unabhängig von der Temperatur.

Feierlich eingeweiht wird die „Like-Ice-Bahn“ am 6. November 2015 von echten Eis-Profis, den offiziellen Ice Girls der Hamburg Freezers – angefeuert von alsterradio 106,8 rock ´n pop und dem Wandsbeker Bezirksamtsleiter Thomas Ritzenhoff. Der ökologische Eislaufboden besteht aus Energie sparenden und recycelbarem Kunststoff. Damit gleiten die Besucher wie auf Eis. Der Aufbau beginnt Mitte Oktober. Schulklassen und Kindergärten können sich ab sofort unter wandsbekerwinterzauber.info kostenlos und vorab für das Schlittschuhlaufen anmelden. Schlittschuhe können beim eigenen Verleih gegen Gebühr ausgeliehen werden.

Baumpflanzung im Mühlenteichpark mit Bezirksamtsleiter Thomas Ritzenhoff

Für den Wandsbeker Mühlenteichpark Deutschlands stiftet der Optiker Fielmann eine Esche mit über 30 Zentimetern Stammumfang im Wert von rund 2.500 Euro. Gemeinsam setzen Wandsbeks Bezirksamtsleiter Thomas Ritzenhoff und der Leiter der Wandbeker Fielmann-Niederlassung Lars Musa am Dienstag, dem 3. November 2015, um 11.00 Uhr auf dem Spielplatzgelände vor dem Spielhaus im Mühlenteichpark, Wandsbeker Königstr. 44, 22041 Hamburg den Spatenstich im Beisein von Aktiven der GreenGym-Gruppe. 

Dieses Projekt aktiver Bürgerbeteiligung wird gefördert durch das Bezirksamt Wandsbek. Das von den britischen Conservation Volunteers (TCV) entwickelte GreenGym wird in Deutschland vom gemeinnützigen Träger „heilende Stadt“ in Lizenz angeboten. Weitere Kooperationspartner sind die Informations- und Kontaktstelle Aktiver Ruhe-Stand e. V. (I.K.A.R.U.S.) sowie das Kulturschloss. Beide gemeinnützigen Wandsbeker Träger ergänzen das bewährte Konzept durch Förderung von Bürgerengagement und Zusammenhalt im Quartier und sichern die Kontinuität übers gesamte Jahr. GreenGym leistet ausschließlich zusätzliche Parkpflege, die sonst nicht erfolgen könnte.

Nähere Informationen zur GreenGym-Gruppe und aktuellen Projekten können unter www.heilendestadt.de eingesehen werden. Das Begleitprogramm für die kommende Wintersaison ist gestartet und findet monatlich im Kulturschloss statt. Zum 5. Jubiläum dieser soziokulturellen Einrichtung am Samstag, dem 31.10.2015, ab 16 Uhr wird die Gruppe mit einer eigenen Aktion vertreten sein.